Hallo, ich bin neu hier und habe mal die alte Eisenbahn von meinem Vater rausgeholt, aber jetzt Festgestellt das die Schiene wo der Strom kommt Kaputt ist, also das Kabel was vom Trafo zu der Schiene geht. Es Handelt sich hierbei noch um eine Analoge Anlage. Wenn wer Ideen hat oder besser weiß wie man es Reparieren kann, oder wenn es nicht gehen soll ob es welche Heutzutage (auch gebraucht welche finden kann)
wo ist es denn kaputt? Und was ist es denn überhaupt für ein Gleis? Bei Fleischmann gab's sehr unterschiedliche Anschlussgleise über die Zeit...
Zuerst solltest du rausfinden, ob es am Kontakt zwischen Kabel und Schiene liegt, oder ob eines der Kabel selbst irgendwo gebrochen ist.
Bei ganz alten Modellgleisen mit Messingschienen (ohne Bettung) gab es Anschlussgleise, wo der Kontakt zur Schiene über Federkontakte hergestellt wird. Da ist das Kabel nicht fest drangelötet, sondern wird an zwei Klemmen neben dem Gleis befestigt. Das Kabel lässt sich dort sehr einfach gegen ein anderes austauschen, wenn das Kabel selbst das Problem sein sollte.
Die Kontakte zur Schiene oder die Klemmen für das Kabel evtl. zurechtbiegen, wenn der Kontakt nicht mehr gegeben ist. Wenn gebrochen, kann man das Kabel immer noch direkt anlöten.
Bei Anschlussgleisen für das Profigleis (mit Plastikbettung) sind die Kabel direkt angelötet. Wenn lose, neu anlöten. Wenn das Kabel selbst gebrochen ist, einfach entsprechend kürzen und z.B. mit Stecker und Buchse und einem neuen Stück Kabel wieder verlängern. Oder die Verbindung zur Verlängerung auch löten.
Ansonsten gibt es sowas natürlich auch noch zu kaufen. Wenn das Gleissystem tatsächlich auch von Fleischmann war, dann aber nur noch gebraucht oder von der Resterampe. Fleischmann macht seit einigen Jahren nichts mehr in H0, nur noch in Spur N. Fleischmann H0 gibt's daher nur noch antiquarisch. Ist aber noch nicht sooo lange her, daher findet sich das reichlich z. B. bei ih-bäh.
ein oder mehrere (Detail) Bilder könne zu genaueren Aussagen führen. Kannst du Löten?
Grüße
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Neuthal im Beitrag #5Dies wären Alternativen zu den jeweiligen Anschlussgleisen
das funktioniert zwar, ist aber wegen der fehlenden Funkentstörung als einzige Zufuhr für analogen Betrieb mit Uralt-Material nicht der Brüller. Als zusätzlichen Einspeisepunkt kann man das machen. Die Anschlussgleise haben hingegen einen eingebauten Entstörkondensator.
Digital braucht's das nicht, weil da die Entstörung auf dem Dekoder stattfindet. Aber vom Bürstenfeuer einer alten analogen Lok hat evtl. die halbe Straße was...
es stellt sich auch die Frage, ob ein ggf. über 40 jahre alter Kondensator noch "kondensiert" oder ausgetrocknet, durchgeschlagen, ... ist.
Mir hat es letztens den ca. 35 Jahre alten Entstörkondensator meiner blauen Bosch Bohrmaschine im Betrieb zerfetzt. Der Rasenmäherkondensator des Rasenmähres meiner Tante hat nach 25 Jahren "dicke Backen" gemacht. Kann sein, dass der Entstörsatz noch arbeitet, er kann aber auch die Fehlerquelle sein.
Als Ersatz für das Anschlussgleis gab es einen Funkentstörsatz 6990:
Da wir noch kein Foto gesehen haben, können wir derzeit nur Mutmaßen. Mal sehen, ob die gewünschten Fotos mehr klarheit verschaffen.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
ist denn Funkentstörung heute überhaupt noch ein Thema? Früher ja, als abends noch die halbe Bevölkerung vor dem Radio die Top Ten hören musste. Aber heute in Zeiten von Waipu-TV, Kabel, Satellit, und Internetradio?
Fleischmann hatte noch mehr Gleissysteme, Hohlprofil auf Pappschwellen, Neusilber Vollprofil, später dann die erwähnten Modell- und Profigleise. Die Funktionsgleise haben sich noch öfter geändert, als das Gleissystem selbst. Es gab richtige Anschlussgleise, Anschlussklemmen, und vielleicht auch Gleise mit direkt angebrachten Drähten. Kommt jetzt halt drauf an, wie alt die Sachen sind.
Zitat von martin67 im Beitrag #9ist denn Funkentstörung heute überhaupt noch ein Thema? Früher ja, als abends noch die halbe Bevölkerung vor dem Radio die Top Ten hören musste. Aber heute in Zeiten von Waipu-TV, Kabel, Satellit, und Internetradio?
Ich denke schon das das noch ein Thema ist. Die entstehenden Funkstörungen hören nicht einfach oberhalb von UKW oder den alten analogen TV-Frequenzen auf. Das kann genauso die Sat-LNB Zwischenfrequenzen treffen wie auch Handy, W-Lan oder Bluetooth, Funkentstörung, Wikipedia. Natürlich ist jetzt so ein kleiner Modelllokmotor keine starke Störquelle. Da dürfte es anderes, stärkeres geben, aber es kann stören.
Hier bei mir im Allgäu war vor 4 Wochen ein hochmoderner Meßwagen des Funkmeßdienstes der Bundesnetzagentur unterwegs, was der an Antennen und Antennchen auf dem Dach hatte war schon beeindruckend.
Von daher sollte es schon gemacht werden bzw. eingesetzt werden, meine Meinung.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis Bekennender ATF-Öl Anwender
Es werden noch oft genug Störungen gemeldet, die Frequenzbänder werden ja ggf anders genutzt. Und es gibt auch noch Funkamateure. Wenn da die Bundesnetzagentur anrückt kann das Teuer werden. Was auch gerne stört sind Vergessene Hausantennenanlagen. Geht bis ins Handy-Netz und das bekommen die Betreiber mit.
Also ja, ist ein Thema. Man Haftet auch wenn die Endstoermittel nicht mehr in Ordnung sind.
Kann teuer werden.
Grüße Ralf
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Zitat von martin67 im Beitrag #9ist denn Funkentstörung heute überhaupt noch ein Thema? Früher ja, als abends noch die halbe Bevölkerung vor dem Radio die Top Ten hören musste. Aber heute in Zeiten von Waipu-TV, Kabel, Satellit, und Internetradio?
wie die Vorredner schon ganz richtig geschrieben haben, betrifft das nicht nur klassisches Radio und Fernsehen. Heißt ja auch "Funkentstörung" und nicht "Rundfunkentstörung".
Die sogenannte elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist heute wichtiger denn je. Denn es gibt mehr für solche Einstrahlungen anfällige Geräte und mehr sendende Störquellen als je zuvor.
Analoges UKW-Radio gibt es übrigens noch. Im Februar 2024 lag dessen "Marktanteil" in Deutschland immer noch bei 53%... Aber auch digitales Radio (DAB) oder Fernsehen (DVB-T) über Funk wird gestört. Da fallen dem Zuschauer / -hörer wenige, vereinzelte Störungen nur nicht auf, weil es Korrekturmechanismen gibt. Aber wenn die Störungen zu viele werden, bricht die Übertragung irgendwann völlig zusammen und es kommt gar nichts mehr an.
Toller Thread wieder. Die Forengemeinde arbeitet sich ab, nur vom TE keine weitere Reaktion. Das liebe ich!
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
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03.05.2025 22:18
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