ich mache mir derzeit Gedanken über eine Kehrschleife in einem Schattenbahnhof. Hier kämpfe ich noch mit der Tiefe - dies ist aber eine andere Thematik.
Mir geht es hier um eine Kehrschleife im Schattenbahnhof. Dieser soll analog wie auch digital betrieben werden können. Im Gleisplan habe ich einen Bereich gelb hinterlegt. Dieser verfügt über Trennstellen (rote Striche). Die getrennten Gleise sollen nun entweder auf die Kehrschleife oder auf die Ein-/Ausfahrt geschaltet werden. Elektrisch ist es kein Problem und betrieblich sollte es auch passen, da eine Einfahrt gleichzeitig mit der Nutzung der Kehrschleife vermieden werden kann (dann muss man eben ein wenig vor der Einfahrt warten).
Ist die Planung so umsetzbar oder gibt es Fehler, die ich nicht gesehen habe? Beide Zufahrten des Schattenbahnhofs kommen aus einer zweigleisigen Strecke mit Rechtsverkehr. Züge, die in Falschfahrt aus- oder einfahren, werden an den Zufahrten über Gleiswechsel geführt, damit die Richtung dann wieder stimmt.
Aus Platzgründen ist leider auch keine 2. Kehrschleife möglich. Die 23 cm für eine zuzätzliche Weiche zwischen der Kehrschleife und der Gleisharve fehlen mir (Raumbegrenzung durch Kalkstandsteine). Außerdem müsste dann "rückwärts eingeprakt" werden. Dies habe ich derzeit ja auch.
Ich freue mich über Rückmeldungen.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
sollte elektrisch schon so passen. Die Umschaltung ist ja nur im Fall der Nutzung der Kehrschleife notwendig, also direkt von der Stellung der Weiche rechts von der unteren Gleisharfe. Da kannst Du Dir alle Hampelei mit Umschaltern und KSM sparen und einfach ein Relais mit einem zweipoligen Umschalter parallel zu dieser Weiche schalten - fertig, und passt analog wie digital.
Thomas
edit: Die gleichzeitige Einfahrt in die untere Gleisharfe muss dann in Abhängigkeit der Stellung der "Kehrschleifenweiche" verhindert werden.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
wie gewünscht hier die "größeren" Pläne. Der Schwenk auf der rechten Seite ist wegen der standhaften Heizung. Unten links befinden sich eine Tür und ein Technikschrank - beides ebenfalls recht "ortsfest".
Bei der Variante "schmal" habe ich die Tiefe ein wenig verändert. Die 3 Stumpfgleise sind für Wendezüge, die dann eben in Falschfahrt einfahren müssen.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
das ist Stand vor unendlich langer Zeit, 2 Zufahrten, Hundekochen & Co!
Eine Zu-/Abfahrt ist vollkommen ausreichend, wird auch im neuen MIBA Sonderheft 144 erklärt. Dann den restlichen Schatten in Einbahnstraße und dann zurück zu Ausfahrt. Spart Zeit, Geld und Nerven.
Wenn Digital gesteuert, können auch mehrere Züge in einem Gleis parken.
schade, wenn Erklärungen immer "gebührenpflichtig" sind. Sicherlich wäre jeweils eine eingleisige Wendel möglich. Dies würde dann aber Kompromisse bedeuten. Naja, Kompromisse müssen ja immer irgendwo und irgendwie gemacht werden. Ich möchte mir eine Multideck-Anlage bauen. Da ich nicht so sehr feinfühlig mit der Geländegestaltung bin, wird es wohl recht grob werden und teilweise wohl auch eine Gleiswüste. Mein Schwerpunkt wäre eher das Fahren.
Ein weiterer Punkt ist die leichte Demontierbarkeit der Anlage. Auch dieses verlangt viele Kompromisse. Ich nehme Deinen Gedankengang mal mit. Da ich derzeit in der Ebene 3 beginne, wird es bis zur Ebene -1 eh noch ein wenig dauern. Vielleicht kann ich mich bis dahin mit der Eingleisigkeit anfreunden.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
nun bin ich völlig verwirrt. Wie soll denn der Durchgangsbahnhof einer zweigleisigen Strecke mit 1 Wendel angebunden werden? Bei mir geht es an der Wand entlang und nicht in die Tiefe des Raumes.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
nun bin ich völlig verwirrt. Wie soll denn der Durchgangsbahnhof einer zweigleisigen Strecke mit 1 Wendel angebunden werden? Bei mir geht es an der Wand entlang und nicht in die Tiefe des Raumes.l
Ist machbar, wenn beide Streckenäste auf einer Zwischenebene zusammengeführt werden. Da braucht es nur einen Wendel. Bei Deinen räumlichen Abmessung ist eine Rampe besser.
Mir geht es hier um eine Kehrschleife im Schattenbahnhof. Dieser soll analog wie auch digital betrieben werden können.
Ich hoffe, du hast bedacht, des eine Kehrschleife bei analog anders geschaltet wird als bei digital. Bei digital wird die Kehrschleife geschaltet und analog das abgehende Gleis.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #11... Bei digital wird die Kehrschleife geschaltet und analog das abgehende Gleis.
Moin Lokführer,
der physikalische Teil ist doch identisch: Ich muss den befahrenen Gleisabschnitt "umschalten", sodass bei der Ausfahrt kein Kurzschluss entsteht. Da meine Kehrschleife (Halbkreis Roco-R3) kürzer als die geplante Zuglänge (2,3 m) ist, benötige ich noch etwas "Verlängerung". Insofern ist der "umpolbare Kehrschleifenabschnitt" die Gleisharve. Ich habe mich schon etwas weiter belesen, dass es besser sei, Gleisbesetztmeldungen zu nutzen und dann "die Kehrschleife" umzuschalten (Bei der Nutzung des Kehrschleifenmoduls soll es Abbrand an den kurzschlusserzeugenden Achsen geben). Dies wäre bei mir ja auch möglich.
Bis ich unten angekommen bin, dauert es aber noch ein wenig. Junior hat das elterliche nest zwar schon verlassen, seine Einlagerungen müssen aber noch in den Keller bzw. auf den Dachboden. Danach muss der Raum renoviert werden, um mein neues Heimbüro aufzunehmen. Danach kann ich den Hobbyraum herrichten. Und dann fange ich oben an und bauen mich zum Schattenbahnhof runter. Insofern habe ich noch etwas Zeit bis zur finalen Ausgestaltung des Schattenbahnhofs.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
ich habe mich entschieden, die Anlage an der Wand zu befestigen. Wo dies nicht problemlos geht (extreme Auskragungen), kommen Seile/Ketten von der Decke herunter. Die Anlage wird quasi "ins Regal geschoben". Aufgrund unterschiedlicher Bautiefen (nach unten wird es breiter) wären Beine kontraproduktiv.
Über die Rampe habe ich auch schon viel nachgedacht und gesprochen. Vom Grundsatz her wäre sie besser, da auch die seitlichen Spurkranz-Reibungskräfte geringer sind als in der Wendel. Allerdings müsste sie dann vor der Anlage angeordnet sein, da die Tragarme die Rampen hinten stören würden. Die Rampe vorne würde jedoch Einblicke und Eingriffe behindern. Wie man es auch dreht und wendet, es wird immer eine Kompromisslösung herauskommen.
Aufgrund der Räumhöhe und auch der Zugänglichkeiten fällt eine zusätzliche Zwischenebene leider aus. Ich muss 4 Ebenen und einen Schattenbahnhof unterbringen.
Mein Schwerpunkt liegt beim Fahren. Daher wird sich die Geländegestaltung auf jeweils 5 cm neben dem Bahndamm beschränken (müssen). Insofern dürfte der Anlagenbau, wenn der Raum dann endlich mal frei wird, überschaubar sein.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
hat die Kehrschleife, die Wendemöglichkeit in nur eine Richtung, einen bestimmten betrieblichen Zweck? Ansonsten wär ein einfacher Ringschluß genauso gut. Hin- und herfahrende Züge sind nicht unbedingt vorbildähnlicher. Am meisten fällt das auf bei Güterzügen mit sichtbarer Ladung (Kohle, Erz, Autos, Holz, Stahl...), die sind alle voll in die eine und leer oder mit anderer Ladung in die andere Richtung unterwegs, wenn die Bahnlinie einen Transportzweck erfüllen soll.
Und noch ein Vorschlag zu den Gleiswechseln: Wenn Du die Gleiswechsel oben an den Wendeln anordnest, kannst Du die Wendelgleise im Einrichtungsbetrieb nutzen, das ergibt eine dichtere Zugfolge und die Möglichkeit, weitere Züge in den Wendeln hintereinander abzustellen (das sollte dann aber eine Computersteuerung managen).
die Kehrschleife ist nur da, damit ich auch mal einen Zug drehen kann.
Der Schattenbahnhof ist die Anbindung an die weite Welt. Mir schwebt eine zweigleisige Strecke vor, die in einem Bahnhof "mit Weltanbindung" beginnt und sich dann "ausdünnt". Gefahren werden soll hauptsächlich mit Wendezügen (Silberlinge). Je weiter ich von der Weltanbindung wegkomme, desto weniger Verkehr wird es werden. Güterverkehr ist da eher Nebensache.
Um die Anlage "störungsram" zu halten, plane ich mit lokalen analogen Stellpulten. Mein Gedanke ist, alles analog zu schalten (da findet man die Fehler recht einfach, da ich keine heruntergefallenen Nullen suchen muss) und digital zu fahren (eine Einspeisung für alles - sicherlich mit einigen Boostern).
Mir geht es eher um den Spielwert und Erinnerungen. Bei dem hier im Forum gezeigten Modellbau kann ich vielleicht noch beim Einschottern der Gleise mithalten - danach ist aber schon recht schnell Schluss. Insofern meine ich zu wissen, wo meine Grenzen und Fähigkeiten liegen. Dies mindert dann auch die Enttäuschungen, wenn selbst gesteckte Ziele schon kurz nach dem Start als nicht erreichbar zu erkennen sind.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Für den erwähnten Betrieb mit Wendezügen brauchst Du als Zugspeicher nur eine handvoll Stumpfgleise, und die Kehrschleife drumherum für den Zug den Du drehen möchtest. Eventuell brauchst Du den aufwendigen Untergrund mit den Wendeln gar nicht, der Dich erstmal sehr viel Bauzeit (und Geld) kosten würde. Eine Skizze der geplanten sichtbaren Anlage wäre hilfreich.
ich habe mir Gedanken über die Abstellgleise gemacht und möchte deren Anzahl gerne durch eine "Hintereinanderanreihung" erhöhen. Hierzu habe ich 2 prinzipielle Aufbauten erstellt - mit DKW und ohne DKW. Nun habe ich leider keine Erfahrungen mit der Betriebssicherheit von DKW - insbesondere in Schattenbahnhöfen sind Störungen ja noch unschöner.
Mich würde Eure Meinung interessieren, welche der beiden Varianten vorteilhafter ist. Gefühlt müsste die DKW-Variante kostengünstiger sein, da weniger Weichen benötigt werden. Aber ist kostengünstiger auch betriebssicher? Charmant ist auch, dass die DKW-Variante 230 mm kürzer ist.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
ich habe mit den Gedanken ein wenig weitergemacht. Von den ehemals 12 Abstellgleisen sind jetzt noch 9 Abstellgleise verblieben (davon 3 als Stumpfgleise).
Hier die aktuellen Gedanken - in der Grobfassung. Der Bahnhof muss natürlich noch verfeinert werden. Das Bild zeigt daher den "grundsätzlichen Aufbau".
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Ich habe nun die Möglichkeit, meine maximale Zuglänge von 2,3 m auf fast jedem Gleis im Schattenbahnhof zu "parken". Für Wendezuggarnituren stehen die erforderlichen Stumpfgleise zur Verfügung. Im Bahnhof habe ich auch 2 Abstellgleise hinbekommen und eine Drehscheibe passte auch noch rein. Das Erfordernis, im Raster zu bleiben, hat auch funktioniert. Lediglich die Kehrschleife fehlt mir noch.
Ich würde mich über Kommentare freuen. Bitte beachten: Es ist eine "Spielbahn".
Gruß Neuthal, der allen ein frohes Osterfest wünscht Gloria in excelsis Deo.
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
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Schattenbahnhof Warthemünde
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27.12.2023 08:08
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