Hallo zusammen! Es ist fast 1/2 Jahr vergangen und meine Planung und der Bau ist vorangekommen. Die Anlage mit den Maßen 348 x 142 cm soll für einen evtl. notwendigen Transport in 2 handelbare Teile auseinandergenommen werden können. Dazu habe ich das Grundbrett bestehend aus 4 Teilen von 16 mm-Tischlerplatten auf Leimholzträger (annähernd verzugsfrei) geschraubt. Die Holme unter der Anlage sind mit 6 Gewindeschrauben miteinander verbunden. Diese Verbindung kann zu evtl. notwendigen Transport gelöst werden und die Anlage ist somit teilbar. Bei den Aufbauten wird diese Bedarfsfuge beibehalten. Die Anlage liegt im Normalfall mit den Holmen auf stabilen Arbeitsböcken. An die Stirnseitenenden kamen Stahlwinkelträger 42x62 mm, die die Möglichkeit des Durchschraubens für Aufbauten gewährleisten. An diesen Trägern sind nahe der Ecken Ösen befestigt. Daran kann die gesamte Anlage an Stahlseilen bis unter die Decke mit einer Handkurbel hochgezogen werden. Zum Verlegen der Kabel und bei sonstigen Arbeiten unter der Platte kann die ganze Anlage rückenschonend gekippt werden, wenn nur die vorderen Stahlseile hochgezogen werden und die Anlage mit dem hinteren Querholm auf den Böcken ruht. Ich denke, diese Variante ist vielleicht für den einen oder anderen interessant. Grüße Rainer
Zitat von RaGa im Beitrag #1Hallo zusammen! Es ist fast 1/2 Jahr vergangen und meine Planung und der Bau ist vorangekommen. ......... Ich denke, diese Variante ist vielleicht für den einen oder anderen interessant. Grüße Rainer
Eine gute und praktische Lösung ! Damit bleibt sowohl der Raum für Anderes nutzbar, als auch die Arbeiten im Untergrund vereinfacht und bequemer werden. Auf jeden Fall angesichts der immer knapper und teurer werdenden Wohn-/Nutzflächen eine interessante Alternative für viele Leute.
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
das ist mal ne coole Idee, vor allem zum Verkabeln der Anlage, ich hätte aber Bedenken mit der Befestigung an der Decke, da kommen doch ein paar Kilo zusammen.
alles, was seit 1971 gebaut wurde, hat eine berechnete Last von =>200Kg/m². Und in Altbauten ab 1900 kann man von ca. 150Kg/m² ausgehen. Alles davor muss dann geprüft werden. (Bauvorschriften, von dessen Einhaltung ich mal ausgehe)
Problematischer ist er die Punktbefestigung. Die 200Kg/m² sind halt für 1m² (Blödsinn: somit kann ich 10x10 cm mit maximal 20Kg belasten. Hier müsste man entweder einen Statiker zuziehen oder eine Lastplatte mit mehreren Schrauben vorsehen.) Ich hatte im Rahmen eines Umbaues mal recherchiert und bei den üblichen Befestigungsmittel auch um die 20 ~ 30 Kg pro "Dübel" festgestellt
Gruß
Ralf
Blödsinn gekenzeichnet, wir reden über Flächen...
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #5Die 200Kg/m² sind halt für 1m², somit kann ich 10x10 cm mit maximal 20Kg belasten.
da ist mehr als ein Denkfehler drin. Wenn du schon so Milchmädchen-rechnest, dürftest du 10 x 10 cm nur mit maximal 2 kg belasten, nicht 20. Denn 0,1 m x 0,1 m = 0,01 m² (also ein hundertstel Quadratmeter).
Bin kein Statiker, aber so einfach ist das definitiv nicht...
Ich tippe mal, die Deckenbelastbarkeit ist da ohnehin nicht das Problem. Wenn zwei Personen eng zusammen stehen, dürfte die Flächenbelastung erheblich größer sein als bei einer Moba-Anlage.
Tragfähigkeit der Dübel kommt der Problematik schon erheblich näher. Die hängt aber natürlich stark von Material und Bauart der Decke sowie von der Art und Größe der Befestigung ab.
Also bei solchen Sachen, die bereits konkret fertig sind und im Bild gezeigt werden, unterstelle ich einfach, daß derjenige, der so etwas macht, sich vorher darum gekümmert, sich selbst schlau gemacht hat.
Etwas Anderes ist es, wenn jemand um Rat bezüglich dieser Problematik nachfragt.
Hat er aber nicht , also muß man davon ausgehen, daß er selbst weiß, was er macht und keine Belehrung braucht.
Meine Meinung zu den Reaktionen hier HG
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #5Die 200Kg/m² sind halt für 1m², somit kann ich 10x10 cm mit maximal 20Kg belasten.
da ist mehr als ein Denkfehler drin. Wenn du schon so Milchmädchen-rechnest, dürftest du 10 x 10 cm nur mit maximal 2 kg belasten, nicht 20. Denn 0,1 m x 0,1 m = 0,01 m² (also ein hundertstel Quadratmeter).
Bin kein Statiker, aber so einfach ist das definitiv nicht... ...
Richtig, vor dem Schreiben nicht nachgedacht. Zu der Personenlast habe ich gefunden, dass man mit 4 Personen a 75Kg ausgeht, die auf 1m² stehen. Hier greift dann wohl der Unterschied zwischen Punkt und Flächenlast. Und dass die 200Kg/m² wohl für den schlechtesten Fall, sprich Raummitte berechnet werden. Außerdem gibt es dann noch den Fall Dauerlast und Kurzzeitlast. Ein Flügel oder ein Aquarium kann durchaus schwerer sein, wo dann der Statiker was zu sagen muss.
@ Helgerdson, kann sein, kann nicht sein. Aber ich kenne durchaus Menschen, die sowas sehen und ohne weiteres Nachdenken die Bohrmaschine auspacken. Und ich habe das als Diskussion über das ganze gesehen, nicht als Belehrung.
Gruß
Ralf
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viele Bedenken , klar, keiner will sein Schätzchen eines Morgens in Bruchstücken am Boden liegend vorfinden. Aber im Ernst.Ich habe das so gut ich konnte überlegt. Ich habe die 6 Umlenkrollen an der Betondecke mit je 2 Schwerlastankern verdübelt. Die sollten nach Typangabe im Beton je nachdem ob gerissener oder ungerissener Beton 5 - 14 kN Auszugskraft aushalten. Das sind nach meiner Kenntnis je Dübel ca. 500 - 1400 kg Masse. Die Umlenkrollen sollen je 360 kg tragen und die Stahlseile sind auch entsprechend gewählt mit 5 - 6 mm Querschnitt. Das sollte dann doch meine Anlage halten, hoffe ich. Was die Betondecke betrifft, habe ich keinerlei Bedenken. Vielleicht muss ich mich von einem Physikprofi eines Besseren belehren lassen ob meiner Rechnungen, ich war in Physik nie so gut, bin mehr der Praktiker. Grüße Rainer
unabhängig von der Diskussion um die Decke hab ich da mal Fragen zur Handkurbel.
- Was ist das für eine? - Kann die sowohl beim heben als auch beim senken mit einer Hand arretiert werden? - Oder hat die sowohl für die eine als auch die andere Richtung Rastnasen?
Sinn der Fragen: ich brauche so etwas - oder etwas ähnliches - um eine Leiter unter ein Dach zu hieven, und da bin ich nur in der Lage, mit einer Hand zu kurbeln, die andere brauche ich, um die Leiter in die passende Lage zu bringen.
Danke für die Info, dann weis man mal wo man dran ist.
Ich resümiere mal gerade. kN ist eine Zugkraft. Die Anlage hat eine Masse von x kg. Umrechnung von 1 kN in kg (also Masse in unserem Schwerefeld mit einer mittleren Erdbeschleunigung von 9,8 ) ist der Faktor 101,97 kg. 5 * 6 * 101,97 -> 3059,1 kg Gewicht, das reicht für ein Auto. Die Frage wäre dann noch, wann die Winde aufgibt, hier wird ja die Wand auf Zug beansprucht und ich habe eine Scherrbelastung an den Schrauben.
Ich bezweifele, dass die Anlage 3 t erreicht, zumal die Umlenkrollen als "Vorsicherung" dienen, die dürften eher aufgeben. In der kleinen Modellbahnreihe der Miba aus den 1970er wurde empfohlen noch zusätzliche Riegel zu Sicherung zu benutzen. Ich aus meiner Denke würde an den Stirnseiten noch Querträger anbringen, die in der Wand abgestützt sind und mittels Verriegelungshebel noch zusätzlich sichern.
Nachtrag: Nochmal Bilder angeschaut, die beiden Umlenkrollen über der Winde und die Windenbefestigung dürften das schwächste Glied sein. Somit ist bei 2x 360 kg die Grenze erreicht, also knapp über eine halbe Tonne
Grüße
Ralf
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genau die 2 ersten Rollen über der Handkurbel sehe ich auch als die schwächste Stelle an, aber ich denke, die sollten meine Anlage halten können. Die Handkurbel hat automatische Raster beim Heben, beim Herunterlassen rastet sie nicht. Wenn das hier gepostet werden darf, hier der Link dazu https://www.digitalo.de/products/762341/...ampaign=W503531
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Modellanlage an Stahlseilen hochziehbar und kippbar
01.12.2023 12:43 (zuletzt bearbeitet: 02.12.2023 12:38)
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