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Warum Sandwichtraktion bei relativ kurzen Personenzügen?
Moin fachkundige Modellbahngemeinde hier im H0-Modellbahnforum,
beim Stöbern im Netz stoße ich immer wieder auf Personenzüge mit Sandwichtraktion. Zum Teil Züge mit nur drei Doppelstockwaggons oder fünf bis sechs normalen Personenwaggons. Kraftmangel der Loks kann wohl nicht der Grund sein bei kurzen Zügen, einzig die Wendezugtauglichkeit bei fehlendem Steuerwaggon? Ist das der einzige Grund für diese Sandwichtraktion? (Klar, bei langen schweren Güterzügen braucht man die Kraft zweier Lokomotiven.)
Hallo Vossi, ich denke, Du hast den Grund selbst genannt: entweder fehlende Wendezugsteuerung (oder defekt oder nicht kompatibel) oder fehlender Steuerwagen. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Zusätzlich dem Fahrplan geschuldeten kurzen Wendezeiten im Endbahnhof.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Da gab es manchmal wirkliche Kuriositäten - ich finde nur gerade den Film bei youtube nicht: 2x V100 Ost und dazwischen 1x Bage oder Baage im Planeinsatz.
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
dafür fallen mir auf die Schnelle die folgenden Gründe ein: 1) Keine Steuerwagen verfügbar. Um langwieriges Umsetzen am Endpunkt zu vermeiden, nimmt man eben zwei Loks. Das dürfte, zumindest bei so kurzen Zügen, vermutlich der häufigste Grund sein. 2) Die zweite Lok muss für ihren Umlauf woanders hin und wird zur Vermeidung einer Leerfahrt an einen Zug angehängt. 3) Nachschieben zur Verringerung der Kupplungslast auf Steilstrecken. Das wird aber eher bei längeren Zügen der Fall sein. 4) Eine Steilstrecke, bei der die Lok aus Sicherheitsgründen talwärts sein und den Zug schieben muss und die in jeder Richtung sowohl eine starke Steigung als ach ein starkes Gefälle ausweist. Sonst müsste man zwischendrein umspannen.
5) um die kürzestmögliche Fahrzeit zu erreichen (ICE-Ersatzverkehr 2002 zwischen Dresden und Leipzig mit 2 x 143 und 4 oder 5 IR-Wagen)
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Es gab auch mal wegen der Randbedingungen eine 151 im Nahverkehr mit einem abn und einem Steuerwagen. Wen der Ausgefallen ist hat man eine 2 151er genommene. Da blieb dann öfters mal der Schaffner am Bahnsteig zurück…
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
dafür fallen mir auf die Schnelle die folgenden Gründe ein: 1) Keine Steuerwagen verfügbar. Um langwieriges Umsetzen am Endpunkt zu vermeiden, nimmt man eben zwei Loks. Das dürfte, zumindest bei so kurzen Zügen, vermutlich der häufigste Grund sein. 2) Die zweite Lok muss für ihren Umlauf woanders hin und wird zur Vermeidung einer Leerfahrt an einen Zug angehängt. 3) Nachschieben zur Verringerung der Kupplungslast auf Steilstrecken. Das wird aber eher bei längeren Zügen der Fall sein. 4) Eine Steilstrecke, bei der die Lok aus Sicherheitsgründen talwärts sein und den Zug schieben muss und die in jeder Richtung sowohl eine starke Steigung als ach ein starkes Gefälle ausweist. Sonst müsste man zwischendrein umspannen.
Viele Grüße Andreas
5) Steuerwagen nicht funktionsfähig oder nicht mit der Lok kompatibel. Deswegen ein zweiter Lok am Steuerwagenende.
Zitat von mobavossi im Beitrag #11 Es gab doch auch mal ne 151 mir der Achsfolge Bo'Bo' ...
Nein.
Doch. Aber nicht bei der DB. Die tschechischen Bahnen (ČD) haben auch eine 151, und die hat tatsächlich die Achsfolge Bo'Bo'. Guckst du hier. Die dürfte "mobavossi" aber kaum gemeint haben.
Ich könnte schwören, ich hätte mal ein Video gesehen, indem ein Moba-Kollege die 150 Bo'Bo' (oder eine 151 Bo'Bo') als Modell vorgestellt hat. Ich meine damals noch weiter recherchiert zu haben und war fündig geworden, ABER:
Vielleicht war's nur ein Traum, heute finde ich nix mehr ... ...
Potenzielle Verwechslungskandidaten könnten evtl. die moderne Drehstromloks der BR152 wegen der angrenzenden Nummer sein; die sehen allerdings deutlich anders aus als 150/151 und haben auch technisch nicht mehr viel mit denen gemein.
Oder per simplem Zahlendreher die BR115 (das sind aus buchhalterischen Gründen umgenummerte 110 der DB Autozug). Die sind ebenso Bo'Bo' wie die anderen Loks des Einheitselektrolokomotivprogramms auch, und äußerlich sehen die Einheitsloks mit Ausnahme der Bügelfalten-110 und -112 der 150 alle sehr ähnlich und der 151 immer noch ziemlich ähnlich (110, 139, 140, 141).
Zitat von mobavossi im Beitrag #16Ich könnte schwören, ich hätte mal ein Video gesehen, indem ein Moba-Kollege die 150 Bo'Bo' (oder eine 151 Bo'Bo') als Modell vorgestellt hat. Ich meine damals noch weiter recherchiert zu haben und war fündig geworden, ABER:
Vielleicht war's nur ein Traum, heute finde ich nix mehr ... ...
(Die tschechische meinte ich nicht.)
Also schon die gewicht und nur 4 Achsen. Wie hätte du dich das vorgestellt..!?
Der Bericht / die Glosse von Erik Meltzer über den Vorbildbau eines deutschen Modellbahnherstellers finde ich großartig!
Die Baureihe E50/150 hat eine Dienstmasse von 126t bzw. eine Radsatzmasse von 21t. Bei nur vier Achsen wäre das dann eine Radsatzmasse von 31,5t (vielleicht etwas weniger, da zwei Achsen fehlen? ... trotzdem:) ... ... zu heftig.
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Warum Sandwichtraktion bei relativ kurzen Personenzügen?
09.07.2023 12:13 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2023 12:35)
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