mir fällt immer wieder auf, dass selbst bei recht neuen Loks die Verbindung zwischen Lok und Tender mit der Realität absolut nichts zu tun hat. Oft ist der Abstand viel zu groß, da sind dann irgendwelche merkwürdigen Haken oder gar Kabel zu sehen, dann fehlen fast immer die Bodenbleche, auf denen "in echt" die Heizer standen.
Würde man nach den Modell-Loks gehen, dann wären die Preiser-Heizer und -Lokführer oft ganz tragisch zu Fall gekommen. Warum nimmt sich die Modellbahnindustrie nicht wirklich dieses Themas an?
warum bauen eigentlich Modellbahner noch Anlagen mit Radien unter 2m?
Die großen Abstände sind halt wegen der Straßenbahnradien auf vielen Anlagen nötig und so richtig eng wie beim Vorbild kann man das dann nicht so einfach bauen ohne das das Führerhaus gegen den Tender stößt. Kurzkupplungen haben die neueren Dampfloks auch zwischen Lok und Tender doch schon drin...
Das ist zwar nicht wirklich schön anzusehen. Aber diese Diskussionen gehen in Richtung DSO! Modellbahn ist letztendlich ein (großer) Kompromiss. Mich wundert nur, das das hier noch keiner moniert hat: Eine Dampflok fährt mit Strom und einen Diesellok auch nicht mit Diesel.
Freut Euch an Dem was Ihr habt und /oder versucht selbst eine befriedigende Lösung zu finden!
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Kurzkupplung zwischen Lok und Tender macht auch Problem, je nachdem wo der Zug dran hängt, stellt sich die Lok-Tenderverbindung etwas quer und ich habe ein art Hundelauf. Die Kabel kann man nicht vermeiden, will man Beleuchtung und Stromabnahmepunkte haben. Bleche zwischen Lok und Tender gab es vereinzelt, hier taucht das Problem des Eintauchens und der horizontalen Kippung auf. Die Bleche währen dann so lang, dass man im Führerhaus keine Figuren mehr stellen kann.
Der kleinste Weichenradius ist 190 m, das sind 2,11 m in H0, der EBO Mindestradius 150 m ist 1,72 m in H0. Solange es nicht solche Radien als Regel in der Modellbahn gibt, ist deine Forderung technisch nicht umsetzbar, will man das der 0815Modellbahner mit der 2 m² Kompaktanlage auch noch mitmachen kann. Der 36 cm Radius wäre 31,3 m in 1:1. Mit einer Deutschlandkurve kämme man bis ca. 35 m ran, das wären ca. 40 cm in H0.
Grüße
Ralf Lorenz
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
mir fällt immer wieder auf, dass selbst bei recht neuen Loks die Verbindung zwischen Lok und Tender mit der Realität absolut nichts zu tun hat. Oft ist der Abstand viel zu groß, da sind dann irgendwelche merkwürdigen Haken oder gar Kabel zu sehen, dann fehlen fast immer die Bodenbleche, auf denen "in echt" die Heizer standen.
Würde man nach den Modell-Loks gehen, dann wären die Preiser-Heizer und -Lokführer oft ganz tragisch zu Fall gekommen. Warum nimmt sich die Modellbahnindustrie nicht wirklich dieses Themas an?
Viele Grüße
Andreas
Weil es immer noch enge Radien gibt. Vielleicht kannst du den Abstand dichter machen ...
Mach mal einen Aufruf an die Spielbahner den Straßenbahnradius zu verbannen.
Nicht der Hersteller ist schuld an den großen Abständen, sondern die ...
Was zu den Radien gesagt wurde, ist sicherlich richtig.
Trotzdem könnte man m.E. die unschöne Lücke zwischen Tender und Lokomotive mit einem Nachbau der Bleche, welche dann eben nur auf der Lokomotive aufliegen und der Tender in diesem Bereich höhenmäßig angepasst ist, also die Bleche geringfügig "frei über der Tenderkante schweben", anpassen.
Das sollte ein lösbare Aufgabe sein und besser als der völlig freie Durchblick zwischen Tender und Lok sollte es optisch auf jeden Fall hinzubekommen sein.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von 93er im Beitrag #6[quote=AndreasLübeck|p3922584]Hallo, ... Mach mal einen Aufruf an die Spielbahner den Straßenbahnradius zu verbannen.
Nicht der Hersteller ist schuld an den großen Abständen, sondern die ...
Wohnungsbauer und sozialen Verhältnisse. Nicht jeder kann sich ein Haus oder eine ETW leisten. Und wenn die Kinder weg sind, ist oft der Umzug auf eine 2-Zimmer-Wohnung die Folge. Da liegt die eigentliche Ursache, die ein Klima orientierte Regierung mit Ihren Einfamilien-Hausverbots-Ideen sich noch optimiert.
Aber das ist für hier das falsche Thema.
Nur, wenn wir nur noch Modellbahner mit 2 m Radien haben, wer soll dann das Modell noch bezahlen können? Denn dann sind mindesten 50 % der Hobbyfreunde weg.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Hallo Junx, ich denke mal, daß die Tenderbühnen aus Rücksicht auf die nicht so feinmotorisch veranlagten Modelleisenbahner weggelassen werden. Die, meines Wissens einzige, Großserienlokomotive mit Tenderbühne, war die G8.2 von Gützold. Und es ist ein ewiges Gefummel, beim Kuppeln von Lok und Tender noch zusätzlich die Bühne einzufädeln...
Nun könnte man die Frage noch erweitern- warum haben wir so große Spurkränze, so breite Räder und so grauslige Kupplungen- die Antwort darauf ist immer, nein nicht 42, sondern- weil wir auf absurd kleinen Flächen die gesamte Welt auf Schienen darstellen wollen...
Warum soll ein Modell für einen Radius von zwei Metern teurer sein, als eine Lok, die den 360mm- Radius durchfährt?
Mich hat der große Abstand auch immer gestört. Ich habe da aber eine Bastellösung gefunden. Bei einer älteren BR 41 von MÄ. Die Kuppelstange Lok-> Tender wurde erneuert. Da wo die Kuppelstange in der Lok eingesetzt wird bekommt die Kuppelstange ein lang Loch.
An dem Bolzen der Lok wird eine Feder angebracht, das andere Ende an der Kuppelstange. So zieht die Feder den Tender stramm an die Lok. An der Lok, wie auch am Tender sind je eine kleine Platte ( Pertinax, Kunststoff etc. wichtig, muß glatt sein ) angebracht. ( siehe die 2 Pfeile )
Nachbau auf eigene Gefahr
bastelnde Grüße Jogi , aus NRW , da wo die O-Busse fahren .
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände . EIN , AUS , KAPUTT
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #9Hallo Junx, ich denke mal, daß die Tenderbühnen aus Rücksicht auf die nicht so feinmotorisch veranlagten Modelleisenbahner weggelassen werden. Die, meines Wissens einzige, Großserienlokomotive mit Tenderbühne, war die G8.2 von Gützold. Und es ist ein ewiges Gefummel, beim Kuppeln von Lok und Tender noch zusätzlich die Bühne einzufädeln...
Nun könnte man die Frage noch erweitern- warum haben wir so große Spurkränze, so breite Räder und so grauslige Kupplungen- die Antwort darauf ist immer, nein nicht 42, sondern- weil wir auf absurd kleinen Flächen die gesamte Welt auf Schienen darstellen wollen...
Warum soll ein Modell für einen Radius von zwei Metern teurer sein, als eine Lok, die den 360mm- Radius durchfährt?
Könnte etwas Ironie enthalten
Viele Grüße Christian
Einspruch "Euer Ehren"! Auch Piko's 01.5; 03 und 41 hatten Diese. Aber eben nur zum einlegen.
also ich weiß nicht, statt jammern mal etwas selber machen:
mfG
Ludwig
Genau das meinte ich.
Viele Grüße Steffen
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großzügigere Radien in H0 gehen auch bei sehr beengten Platzverhältnissen, es kommt halt immer auf den eigenen Willen und das zu realisierende Midellbahnprojekt an.
Ich baue mir eine Rangieranlage mit Eisenbahntrajekt auf, die über Eck geführt ist und aus mehreren modularen Segmenten bestehen wird. Die Bogenradien sind bei mir: • 24" Inches = 610 mm • 26" Inches = 660 mm • 28" Inches = 711 mm • 30" Inches = 762 mm
Ich nutze auch Bogenweichen, welche von 30" Inches auf 26" Inches bzw. von 28" Inches auf 24" Inches überleiten.
Einige Kompromisse mußte ich aber bei Weichen eingehen, so verwende ich 1:5 und 1:6 Weichen an Stelle von 1:7 oder 1:9 Weichen, bei Bogenweichen aber 1:10 Weichen.
Dennoch kann ich dadurch die Abstände zwischen Lok und Tender beachtlich verkürzen, wenn der bisherige Motor mit Kardanwelle vom Tender in die Lok direkt eingebaut wird.
Schönen Gruß,
Ingo
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
ein Lok-Tender-Abstand muss nicht zwangsweise groß sein - dafür gab es hier schon viele Beispiele bei unterschiedlichsten Modellen von unterschiedlichsten Herstellern. So waren früher bei Roco die federnden Führerstand-Einstiegsklappen am Tender bei vielen Modellen standart, welche den Abstand von Führerhaus-Seitenwand und Tender auf Null brachten (so, wie es hier Ludwig am Selbstbau-Umbau hier zeigt). Weiterhin war es eine Zeit lang bei Fleischmann üblich, daß der angetriebene Tender die Dampflok schob und hier eine Langlochdeichsel den Abstand vom Tender-Rahmen zum Lokomotiv-Rahmen im geschobenen Zustand ebenfalls auf Null brachte (so, wie es Jogi hier bei der alten Märklin BR 41 gemacht hat). Und da Schlepptender-Dampflokomotiven zu 90 % ihre Züge Kessel voraus ziehen (bei Schnellzügen eigentlich zu 100 % ) ist das in dieser Kombination eine tolle und praxisgeeignete Lösung - nur die Hersteller setzen das nicht mehr um....... Bei Rückwärtsfahrt Tender voraus, würde die Feder (wie bei Jogi gezeigt und bei Fleischmann damals genau so praktiziert) das Gewicht der - antriebslosen - Lokomotive noch ohne Vergrößerung des Abstandes mitnehmen. Bei angehängten Zügen dann aber den Abstand bis zum Ende des Langloches erweitern - und das muss hier dann nur das kleinste Maß für entsprechende Kurven-Radien sein (4-5 mm). Auch leicht überlappende Bodenbleche zwischen Tender und Führerstand-Boden gab es schon mal. Die Frage ist : warum macht man Heute starre Deichseln ? Wegen der vielen Kabeln darin....?
Es ging früher schon mal besser - auch mit beidseitig Kulissengeführter Deichseln zwischen Tender und Lokomotive.
Zitat von Martin-Bremen im Beitrag #15... Die Frage ist : warum macht man Heute starre Deichseln ? Wegen der vielen Kabeln darin....?
Es ging früher schon mal besser - auch mit beidseitig Kulissengeführter Deichseln zwischen Tender und Lokomotive.
Gruß Martin
Weil heut anscheinen BWLer und Praktikanten das Sagen habe, was bei einem Modell gemacht wird, die sind weitestgehend Wissens befreit und können ein 3-Punkt-Lagerung nicht von einem Federball unterscheiden.
Das Fachwissen ist mit diversen Reorganisationen erfolgreich aus den Firmen herausgekehrt worden zu.
[/Polemik]
Ich halte eine starre Deichsel zwischen Lok und Tender samt Übergangsblechen und Rasten für am besten. KKK zwischen Lok und Tender ist mir oft zu Lastempfindlich, gerade auch bei niedrigen Spurkränzen sorgt der entstehende Hundelauf für Ungemach. Außerdem verkraften Kabel eine Drehbewegung oft besser als eine Knick-Schiebe Bewegung.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #16[quote=Martin-Bremen|p3922760]... Die Frage ist : warum macht man Heute starre Deichseln ? Wegen der vielen Kabeln darin....?
Ich halte eine starre Deichsel zwischen Lok und Tender samt Übergangsblechen und Rasten für am besten. KKK zwischen Lok und Tender ist mir oft zu Lastempfindlich, gerade auch bei niedrigen Spurkränzen sorgt der entstehende Hundelauf für Ungemach. Außerdem verkraften Kabel eine Drehbewegung oft besser als eine Knick-Schiebe Bewegung.
Gruß
Ralf
Hallo , jogi hier
So sieht es aus bei einer KKK zwischen Lok und Tender wenn die Rückholfederkraft zu gering ist. Hier bei einer BRAWA Lok ( Antrieb in der Lok ) Wenn es jetzt einen Bogen zur anderen Seite gibt, zieht es den Tender vom Gleis ( die Kulisse hängt ja noch in der anderen Ecke )
bastelnde Grüße Jogi , aus NRW , da wo die O-Busse fahren .
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände . EIN , AUS , KAPUTT
Nach dem Lesen dieses Artikels komme ich zur Erkenntnis, dass Piko ~1977 die beste Konstruktion hatte. Der damalige Vorteil war der Kunststoffrahmen u. dass man bei analogen Loks nur eine 2-polige Verbindung zwischen Lok u. Tender gab. Diese Konstruktion hatte eine Führung im Gleis mit minimalen Überhängen. Nur so kann man den Abstand zwischen Lok u. Tender minimieren. Wenn man da noch eine Kinematik eingebaut hätte, wäre der Abstand von < 1 mm möglich.
Das ist einer meiner vielen 50er Umbauten aus den 1990er Jahren. Eine Lok mit geschlossenen Führerhaus gekuppelt mit einem 2'2'T26 für geschlossene Führerhäuser. Der Abstand Fhs.-Rückwand zu Tendervorderwand beträgt hier nur 0,8mm -/+ Spiel der KK-Mechanik. Trotzdem funktioniert das wegen der KK-Mechanik unter dem Fhs. einwandfrei ohne sich zu verhaken.
Die Kupplung ist zudem stromführend konzipiert wofür lokseitig eine isolierte Befestigung erforderlich ist. Hierzulande ist dieses Systen u.a. von Rivarossi ausgeführt worden. Es gibt zumeist 2 Bohrungen am hinteren Ende womit man den Abstand Lok - Tender varieren kann.
Die Lok von oben nach der Fertigstellung. Der Abstand ist auf eng gestellt.
Ich sollte noch erwähnen, daß bei unseren US Kollegen das logische Wissen fest verankert ist, daß große Loks auch große Radien benötigen.
Hierzulande? Nur so viel: Fluch des Küchentischs und technisches Unwissen sind eine ziemlich doofe Kombination.
Eigeninitiative ist gefragt.Hier mal mehrere Besispiele : 01 .5 von Roco Abstand Lok-tender entsprechend dem Vorbild.Folgende Umbauten:Tenderklappen beweglich(Weinert),zusätzliche Kulissenmechanik an der tenderforderseite (kombiniert Fleischmann u.Weinert,Grund:der Fleischmann "Kasten" liegt direkt auf der Platine, daher Kunststoff erforderlich; die Kulisse ist von Weinert,exakt auf die Größe der Fleischmann Kulisse gearbeitet.Abdeckung durch den Tender Aufbau.),Kürzung der Lok-Tender Kardanverbindung ;lok durchfährt problemlos Radien von 47 cm/Roco Strandardgleis R5 und noch 42cm mit leichtem Zwängen Da am Getriebeturm gefräst werden musste,habe ich den Tender komplett zerlegt, um das Getriebe nicht zu gefährden 18 201 von Roco die Vorbildlok hat ein zusätzliches Übergangsblech zw Lok und Tender .Das habe ich umgekehrt(Position nach innen) umgesetzt.Rück federndes Teil,die Führerhaus Außen- kante schiebt sich in Bögen über das Teil.Dadurch geschlossenes Bild in jeder Betriebssituation . 50 von Fleischmann Kurzkupplungskulisse am Tender ,unten starke Feder ,da sich bei Betrieb Tender vorraus der Abstand wegen des Spiels der Kulisse etwas vergrößert.Die Führung der Kulisse ist in den Tenderaufbau(Unterseite des Tenderbodens) integriert Bei der Trix 05 war es mäglich, das bewegliche Übergangsteil von Weinert einzubauen.Das Teil liegt auf dem Tenderboden auf ,für die Kurvengängigkeit wurden die hinteren Ecken abgerundet. Hier habe ich leider kein Foto parat.MfG
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29.05.2023 11:47
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