Es braucht also eine gute Begründung für die Situation: ... Wie wäre das Folgende:
Aus Platzmangel wurde im BW eine zwölfständige Rechtecklokhalle errichtet, bei der jedes Hallengleis zwei Lokstände hintereinander beherbergt. Um die "hinteren" Hallentore (und damit die hinteren Lokstände) erreichen zu können, kann die Halle auf einem Verkehrsgleis umfahren werden. Über eine Drehscheibe hinter der Halle sind die hinteren sechs Lokstände zugänglich. Da man nun bereits eine Drehscheibe hat, wurde aus Kostengründen auf eine zweite vor der Halle verzichtet und jedes Hallengleis ist von vorn über eine Weichenfolge erreichbar.
(Den hinteren Teil der Halle mit Drehscheibe sieht man auf meiner Anlage nicht.)
Wie bereits geschrieben ist die Drehscheibe wesentlicher Bestandteil eines Dampflok BW's und auf diese sollte man nicht verzichten. Wenn es um entsprechende Vorbildtreue oder -nähe geht würde ich mich an Hagen-Eck orientieren. Hier der entsprechende Link dazu. http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bw-hagen-eck.html
aus irgendeinem Grund (der mir noch einfällt) gibt es noch eine zweite Drehscheibe an anderer Stelle im BW. (In Hagen-Eck war die Drehscheibe ja auch in einigem Abstand) Und da kann ich die schönen Lokomotiven in voller Pracht beim 360°-Dreh von allen Seiten bewundern. (Das ist ja der eigentliche Zweck einer Lokdrehscheibe, oder?)
Und es gibt einen zusätzlichen Rangieraufwand, der bei der Bahn sicher nicht, auf der Moba aber schon erstrebenswert ist.
Zitat von mobavossi im Beitrag #23....aus irgendeinem Grund (der mir noch einfällt) gibt es noch eine zweite Drehscheibe an anderer Stelle im BW. (In Hagen-Eck war die Drehscheibe ja auch in einigem Abstand) Und da kann ich die schönen Lokomotiven in voller Pracht beim 360°-Dreh von allen Seiten bewundern. (Das ist ja der eigentliche Zweck einer Lokdrehscheibe, oder?)
Sicherlich lässt sich für alles eine Begründung finden. Aber für mich spielt da die Vorbildnähe eine wichtige Rolle.
Habe mal meine Gedanken spielen lassen. Warum nicht den ganze BW auf die Mittelzunge legen. Da hast du ausreichend Tiefe und von beiden Seiten eine Eingreifmöglichkeit.
Man könnte auch das E-Lok BW und die Reisezugwagenabstellung tauschen - bessere Sicht. Zwei Gleise der Bahnhofshalle könnte man nutzen um diese an einen verdeckten Abstellbereich anzubinden mit einer Lokumsetzmöglichkeit - nur für D-/E-Loks.
Den größten Mangel an deiner Planung sehe ich darin, dass du dir ein bottleneck geschaffen hast. Viele der Anbindungen gehen immer von dem selben Gleis (braun) aus. Dies führt zwangsläufig zu wenig Betriebsfähigkeit. Weil die Lok, die Rangiereinheit oder was auch immer warten muss bis das Gleis wieder frei wird. Die große Bahn vermeidet dies durch Parallelgleise. Schau dir mal meinen Entwurf (Paint Skizze) an. Da gibt es auch einige Engstellen, aber ist mehr gleichzeitiger Betrieb möglich. Spiele mal deine Betriebsabläufe gedanklich durch, dann findest du sehr schnell heraus wo es klemmt. Wenn du damit leben kannst dann mach es so.
viele Anregungen und interessante Einwände hier (vor allem durch Dich) und im Nachbarforum, sorgen dafür, dass ich Spielabläufe immer wieder durchdenke und modifiziere. Ich hab mal das Güterwaggon-Spiel etwas ausgearbeitet und mache mir Gedanken zum Ablauf auf der bisherigen Anlage.
Ein erster Spieler (oder ein erster "Spielzug" also eine erste Spielbewegung) kann sich damit beschäftigen eine Ellok im Bahnhof abzukoppeln und ins BW zu fahren, dort eine zweite Lok zu besetzen und sie aus dem BW vor einen Zug im Bahnhof zu fahren. Das geht schonmal ohne das rötlich-braune Verkehrsgleis zu nutzen.
Parallel kann eine zweite Spielbewegung das Abziehen einer Dampflok aus dem Bahnhof in die Bekohlung und weiter zur Dampflokhalle sein. Dieser Spielzug findet über das rötlich-braune Verkehrsgleis gleichzeitig durch einen zweiten Spieler statt. Je nachdem, welche Gleise im Bahnhof bedient werden sollen, können diese ersten beiden Spielzüge entweder gleichzeitig oder auch nacheinander stattfinden.
Wieder parallel kann ein dritter Spieler einen Güterzug aus der Einfahrgruppe fahren und ihn zum Inglenook Siding ganz am anderen Ende des Verkehrsgleises ziehen und dort zerlegen. (Vielleicht kann ich das sogar als kleinen Ablaufberg ausrüsten.)
Wenn Personenwaggon Inglenook Siding, Güterwaggon Inglenook Siding oder die Dampfloks im BW bewegt werden, geschieht das ohne das rötlich-braune Verkehrsgleis zu nutzen. Natürlich können nicht alle Stationen, die noch folgen gleichzeitig Fahrzeuge zum Bahnhof senden, muss das wirklich gewährleistet sein? Erhöht es nicht vielleicht den Spielwert, wenn zwei Spieler sich auch aufeinander abstimmen müssen? Vielleicht übernimmt sogar einer die Fahrdienstleitung und das Stellwerk, die anderen fahren? Es folgen ja noch Diesel-BW, Schwerölbetankung, Lokwaschanlage, ...
Ich werde an einer Planung arbeiten, die Deine Vorschläge berücksichtigt, parallel dazu aber an einer, die das was ich im Kopf habe versucht umzusetzen. Über jeden Vorschlag zur einen oder anderen Variante freue ich mich sehr. Hier mal die Anlage mit Güterwaggon-Rangierspiel.
Rechts die Einfahr- Ausfahrgruppe mit dem Ziehgleis, das parallel zum rötlich-braunen Verkehrsgleis läuft, bevor es über eine Weiche in das Selbe einmündet. Unten im Bild nochmal etwas heran gezoomt.
Ich Bild darunter das Inglenook Siding Rangierspiel (eventuell als Ablaufberg)
Sicher kann man die Anlage mit mehreren Personen bespielen. Aber du solltest bedenken, dass der Spieler unter umständen den Zug begleiten muss. Wenn sich zwei Spieler begegnen dürfte die Gangbreite nicht ausreichend sein. Wenn du die Zunge leicht verschwenkst - wie in Beiträge #24/25 dargestellt. Dadurch gewinnst du mehr Bewegungsfreiheit im Mittenbereich.
Welchen Nährwert versprichst du dir von dieser Anlagenform? Aus meiner Sicht ein Schritt in die falsche Richtung. Ich hoffe du verzeihst mir meine Offenheit.
Habe mir im Nachbarforum den zu letzt gezeigten Entwurf mit Kehre angesehen. https://www.stummiforum.de/t215194f24-Mo...html#msg2559425 Für mich passt da einiges nicht zusammen. Im Eröffnungsbeitrag schreibst du max. Zuglänge 6 Güterwagen. Jetzt soll dort ein TEE verkehren, wie bekommst du den im Bahnhof unter. https://www.stummiforum.de/t215194f24-Mo...html#msg2558777 Irgendwie fehlt mir da der rote Faden zu den eingangs gesetzten Prämissen (Fragebogen). Was gilt denn nun - der Fragebogen oder ........... Wie soll man da unerstützen, wenn nicht klar ist was das Ziel ist.
Zitat von Spotti im Beitrag #31Ich hoffe du verzeihst mir meine Offenheit.
ich bin dankbar für Deine Offenheit, nur so komme ich weiter und das fällt mir im Moment schwer.
Wie Du richtig anmerkst, drifte ich grad vom ursprünglichen Gedanken ab. Der Einwand der Kollegen war, dass ich wenigsten einige Züge aus dem Bahnhof abfahren lassen sollte und sie somit immer mal austausche damit das Spiel interessant bleibt.
Das passt aber nicht mit meinem ersten Konzept zusammen. Momentan sitze ich vor der Planungssoftware und bin etwas ratlos und das äußert sich in dem Durcheinander, dass Du ansprichst.
Wichtig ist mir ein super großzügiges BW (für alle Traktionsarten, quasi als Bühne für die Lokomotiven) in dem ich auch in den Rangierspielen mit einigen Personen- und Güterwaggons hantieren kann und Versorgungswaggons zu den Lokstationen fahren kann. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das ein ausreichendes Spielerlebnis ist. Macht es aber andererseits einen so großen Unterschied, wenn die Züge noch im Bahnhof abfahren? Natürlich ist es auch schön fahrenden Zügen zuzuschauen. ... ... ... Ich brauche einfach viel viel mehr Platz Mehrere Ebenen, Rampen, Wendel und verdeckte Strecken möchte ich gern vermeiden. Der Anlagenbau wird mir dann zu kompliziert.
Der Kopf raucht ... ... ... aber wirklich schön, dass Du dran bleibst!
Ich hab auch bei Stummi deine Planung gesehen, bin also auf dem Laufenden.
Ich war erstmal überrascht, dass du über ein neues Konzept nachdenkst.
Nach dem Planungsstand, den du zum ursprünglichen Konzept veröffentlicht hattest, war das ja noch gar nicht zu Ende gedacht. Mir gefällt dein erster Entwurf und die Spielidee dahinter so gut, dass ich es fast schade fände, wenn du das nicht mehr weiterplanst.
Ich würds also erst noch weiterdenken, bevor ich es fallen ließe.
Zitat von mobavossi im Beitrag #33Der Einwand der Kollegen war, dass ich wenigsten einige Züge aus dem Bahnhof abfahren lassen sollte und sie somit immer mal austausche damit das Spiel interessant bleibt.
Kann verstehen, dass dir der Kopf raucht. Auch ein erfahrener Planer braucht eine gewisse Zeit bis es einen finalen Plan gibt.
Wenn du bei dem ursprünglichen Konzept bleiben willst wäre dies eine möglich Option, welche dir mehr Funktionallität/Betreibsamkeit bietet. Habe einen der gezeigten Entwürfe in Richtung Point to Point Verkehr angepasst/modifiziert. Alles ist auf einer Ebene wie von dir favorisiert.
Wie sieht das Konzept aus.
Was die Farben bedeuten hatte ich bereits im vorherigen Beitrag erklärt. Neu hinzugekommen ist die Farbe rot, welche eine Kulisse darstellt. Diese trennt den gestalteten BW-Bereich vom offenen Schattenbahnhofbereich.
Die Ziffern in den Gleisen bedeuten: 1 - Kohle-/, Sand-/ und Schlackewagengleis 2 - Umfahrgleis für Loks, welche nur zum Wenden kommen ohne die Vorräte zu ergänzen 3 - Lokwartegleis
Wie stelle ich mir einen Betriebsablauf vor. Ein Lokbespannter Zug (Dampflok) verlässt den Bahnhof in Richtung Westen bis er in den offenen Schattenbahnhofbereich gelangt. Die Lok kuppelt ab und fährt bis zur Drehscheibe. Dort wird gewendet. Entweder wird die Lok für ihren neuen Einsatz vorbereitet und durchläuft die Behandlungsanlagen oder sie wird für einen neuen Einsatz dem Bahnhof oder dem Lokwartegleis des Schattenbahnhofes zugeführt. Die moderne Traktion (D-/E-Lok müssen nicht wenden. Hier würde der Zug nur eine neue Lok vom Lokwartegleis bekommen. Ggf. braucht es ein weiteres Lokwartegleis oder eine Möglichkeit eine E-Lok aus dem Schuppen dem Schattenbahnhofbereich zuzuführen. Natürlich sind dies nur skizzierte Gedankenansätze, welch mal richtig ausgplant werden müssten, wenn dies in Frage kommt.
Entscheidend ist auch soll wie flexibel du beim Gleissytem bist. Ist Roco gesetzt oder wäre auch Peco eine Option.
Im Stummiforum würde auch ein Postanschluss angeregt. Dieser wurde bereits bei dieser Planung realisiert.
Hoffe es sind ein paar Anregungen dabei, welche dich inspirieren.
da sind ein paar spannende Ideen bei, danke! Ich werde diese Variante mal weiterverfolgen, etwas durchplanen und gerne hier weiter mit Euch diskutieren.
Beim Gleissystem bin ich deshalb relativ festgelegt, weil ich vom Teppichbahning mit meinen Töchtern (vor vielen Jahren) noch ordentlich Gleise auch mit digitalen Weichenantrieben habe. Das 15°-Weichensystem von Roco-Line mit Bettung ... ... ... kann man auch noch ganz gut mit Schotter auf Vordermann bringen. Man könnte sogar mit den kürzeren 22,5°-Weichen von Roco Geoline ergänzen wenn's mal eng wird.
Ich hab nochmal von vorn angefangen und dem Bahnhof erstmal etwas mehr Raum gegeben. Drei Gleise fassen jetzt Züge mit vier Personenwaggons, zwei Gleise fassen Züge mit sechs Personenwaggons. Regionalzüge lassen sich also schon komplett darstellen, für IC, TEE usw. ist der Kompromiss mit sechs Waggons für ne Spielbahn ganz okay.
Außerdem hab ich ne zweigleisige Strecke aus dem Bahnhof rausgeführt, dafür musste das Ellok-BW etwas abspecken. Den leicht verzogenen Bahnsteig am Gleis 2 (von unten) hab ich mir am Hbf - FfM abgeguckt ...
Habe mir erlaubt auf Basis deines Entwurfes einige Verbesserungen vorzunehmen. Du findest zwar das Geschlängel toll ich dagegen weniger. Bei maßstäblichen Wagenlängen sieht es nicht so gut aus, wenn sich ein Wagenzug durch S-Bögen bewegt. Deshalb das Ganze auf fahrdynamische Fahrstraßen optimiert. Sieht dann so aus.
Es gibt einen kleinen Wehrmutstropfen, welchen ich nicht verheimlichen möchte.
Dieser S-Bogen lässt sich vermeiden, indem die Weichenverbindung an den Bogenanfang verlegt wird. Kostet zwar etwas Bahnsteignutzlänge - ohne Kompromisse geht es nicht.
Einiges von meinem Kram hab ich schon wieder unter bekommen: Der Bahnhof noch ein bisschen ausgearbeitet ...
Das Ellok-BW, die Einfahr- Ausfahrgruppe für die kurzen Güterzüge (je sechs Güterwaggons) und das Inglenook Siding Rangierspiel für die Personenwaggons. Der kurze Güterzug kann entweder auf das Ziehgleis (wie abgebildet) rangieren, oder über die Weichenverbindung davor auf das Verkehrsgleis (rot-braun) und dann weiter zum kleinen Ablaufberg (der kommt noch).
Zwischen den einzelnen Stationen verläuft das Verkehrsgleis durch das ganze BW (rot-braun)
Und jetzt kommst Du (Spotti) und lieferst so'ne geile Nummer ab!
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25.05.2023 09:33 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2023 09:35)
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