Zitat von cauchy im Beitrag Roll-around im niedrigen Spitzboden

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Da ich hier ein dickes Buch über die BAE im Regal habe (auch schon öfter gelesen), weiß ich ja, dass das alles zu Deiner "Modellbahngeschichte" gehört. Und dass uns da tolle Sachen erwarten!
Und ich denke, der "H0er" kann auch aus kleineren und größeren Maßstäben etwas lernen bzw. mitnehmen für seine Baugröße!

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Heute, wie versprochen, das einzige Landschaftssegment der MHE, das ich fertig bekommen habe.



Wenn ich mich recht erinnere, war dieses Segment genau 1 x 1m groß. Ich habe damals in der Zeitschrift moderne eisenbahn (später umbenannt in Eisenbahn-Magazin) unter der Überschrift "Spantenbauweise im Anlagenbau" darüber berichtet.
Mit den 8mm Spanplatten war das natürlich nicht so leicht wie es aussieht. Heute würde ich das aus 6mm Sperrholz bauen.

Für das bisschen Platz, was ich damals hatte, wollte ich die maximale Fahrstrecke zwischen dem gezeigten Bahnhof Anneliesental und dem nächsten (nie gebauten) Bahnhof erreichen, daher die Spirale.
Natürlich kamen wieder Fliegendraht und Moltofill zum Einsatz, dann sah das so aus:



Damals war ich noch nie bei der Rhätischen Bahn gewesen und wusste nicht, dass es keine gebogenen Viadukte gibt (sondern nur polygone), aber Faller offensichtlich auch nicht. Und keiner hat was gemerkt.
Unf im Endzustand sah das Landschaftssegment dann so aus:



Die Felspartien und das Tunnelportal entstanden ebenfalls aus Moltofill, meinem Lieblingswerkstoff.
Eigentlich schade, dass das alles in die Tonne gegangen ist.

Abschließend noch der simple Gleisplan:



Heute würde ich links unten einen Fiddleyard anschließen, da könnte man schon ganz netten Betrieb machen.




Gruß

Otto

PS: Das ist leider alles, was ich von meinem H0m-Experiment zeigen kann, in Kürze geht es, wie angesagt, mit der doppelten Größe weiter: 0m.

Hallo Otto,

Zitat von OOK im Beitrag #2

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Damals war ich noch nie bei der Rhätischen Bahn gewesen und wusste nicht, dass es keine gebogenen Viadukte gibt (sondern nur polygone), aber Faller offensichtlich auch nicht. Und keiner hat was gemerkt.

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Moin Andreas,

bei Stahlbeton (mit Verkleidung) ist das möglich, bei einer gemauerten Brücke aber nicht. Da hat Otto schon Recht, die Bogenbrücken der Modellbahnhersteller sind doch eher der Alptraum eines Statikers

Gruß,

Hans-Jürgen

Hallo Andreas und Hans-Jürgen, eigentlich ist es ja OT, aber wir können das noch kurz zuende bringen. Das Viadukt von Nagold läuft außer Konkurrenz. Mit Beton ist das kein Problem. Und beim Altenbekener Viadukt täuscht der riesige Radius über die Polygonität hinweg. Wenn man das verlinkte Foto genau anschaut, sieht man an den Oberkanten der Pfeiler in der Mitte einen leichten Knick. Wo ich aber erstaunt bin, ist das Kreisviadukt von Brusio, das ich aus persönlicher Anschauung gut kenne. Da ist mir das noch nie aufgefallen, aber auf dem verlinkten Bild sieht man in der Tat keine "Ecken". Dann müsste eigentlich ein Betonkern drin sein.
Gruß
Otto

PS: Bei weiterem Diskussionsbedarf zu diesem Polygonthema bitte ggf. einen neuen Thread eröffnen.

Moin Otto,

Deine BAE-Beiträge sind für mich wie eine Zeitreise zu meinen Anfang mit der Modellbahn. Miba und me/em haben mich damals schon geprägt...

Zitat von OOK im Beitrag #2

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Mit den 8mm Spanplatten war das natürlich nicht so leicht wie es aussieht. Heute würde ich das aus 6mm Sperrholz bauen.

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Fast forward in time – Von der MHE zur BAE I

Ich hatte schon erwähnt, das Studium, Heirat und Hausbau etc. das schnelle Aus für die kleine H0m-Anlage bedeutete. Nach Beendigung des Studiums folgte die TAE, eine LGB-Anlage im Reihenhausgarten und kurz darauf die im Parallelsthread beschriebene Felsentalbahn auf dem Dachboden des Hauses. In jener Zeit wurde aber nicht nur der FREMO gegründet, sondern auch der Freundeskreis Schmalspurbahn, der Modulsysteme in 0e und 0m entwickelte, die recht schnell zu großen Arrangements führten. Da war ich dan auch mit zwei 0m-Modulen dabei, wollte mich aber nicht mit den wenigen Treffen des FKSB begnügen, ich wollte eine eigene Anlage.
Eins der genannten Module war die so genannte Eselsschlucht, ein zweiteiliges Modul , das die Form eines Viertelkreises mit 133cm Gleisradius hatte:


Hier sieht das Ganze noch nackt und bloß aus, das wird sich im Laufe der Zeit ändern, denn die Eselsschlucht gibt es nach zwei Umzügen und Wiederaufbau der Anlage immer noch. Doch dazu kommen wir später.

Anfang der Neunziger stand mir ein Kellerraum von 2,72 x 4,70m zur Verfügung, den ich ganz mit Anlage füllen durfte. Dazu entwickelte ich diesen Plan:


Kleiner Hinweis: In der Grafik ist ein kleiner Fehler, die Steigungsangabe unterm rechten Ende von Sonnenberg ist verrutscht, gehört an die Eselsschlucht.

Die Eselsschlucht ist der nackte Viertelkreis in der rechten unteren Ecke. Es sollte also eine Spirale werden mit Schattenbahnhof unter dem Endbahnhof, was die optimale Raumausnutzung bedeutete. Als erstes macte ich mich n den Bau der kleinen Mittelstation Königskrug:



Zwar war zu der Zeit gerade das 0m-Gleissystem von Ferro-Suisse auf den Markt gekommen, aber das passte mit dem schweren Schienenprofil der Rhätischen Bahn nicht für meine deutschen Kleinbahnambitionen, also war Gleis- und Weichenselbstbau angesagt.
Ein halbes Jahr später war nicht nur der ganze Bf Königskrug fertig, sondern auch das Kurvenmodul Hexenklippe und die linke Hälfte von Sonnenberg:


In der unteren Etage von Sonnenberg liegen auch schon die Gleise des Schattenbahnhofes. Dafür machte ich mir die Arbeit mit dem Gleisselbstbau nicht, sondern trennte Roco H0 code 100-Flexgleis mit der Kreisäge längs auf und klebte die beiden Hälften mit 0m-Spurlehren auf den Untergrund, fertig war das 0m-Gleis mit 22,2mm Spurweite.
Alle Teile der Anlage waren Segmente oder (Eselsschlucht) Module, denn ich hatte von Anfang an die Absicht, einen größeren Raum für meine Anlagenträume zu finden.

Hier noch als Abschlussszene eine Zugkreuzung in Königskrug:



Damals gab es in 0m (außer den Schweizer Sachen von Ferro-Suisse) keine Fahrzeuge zu kaufen, also war wieder Selbstbau angesagt. Den kleinen blauen Triebwagen baute mein Freund Herbert Fackeldey, der große rote ist ein Gemeinschaftswerk von mir und meinem Freund Wilfried Link. Wilfried (leider mittlerweile verstorben) baute das Fahrwerk durch Umsspurung eines Gläsernen Zuges von Roco, ich baute den Wagenkasten aus Polystytrol. Der Güterwagen im hintergrund ist das erste Produkt von Axel Hartin, der angefangen hatte, 0m-Fahrzeuge in Kleinserie zu entwickeln.

Eine Frage ist noch offen:
Wieso eigentlich BAE? Was heißt das?

Naja, dass das Braunlage - Andreasberger Eisenbahn heißt, steht schon im Thread-Titel, aber was bedeutet das konkret? Das kann ich am besten mit dieser Karte erklären:



Das ist ein Ausschnitt aus der realen Harzkarte mit den Metersspurbahnen, die real existierten und z.T. noch existieren, und meine BAE hinzu erfunden. Eine direkte Bahnverbindung von Braunlage nach St. Andreasberg hätte ein 130m hohes Viadukt erforderlich gemacht, ein Ding der Unmöglichkeit. (Glückliche Besitzer meines BAE-Buches wie Cauchy können die entsprechende Grafik auf S. 29 nachschauen.) Also musste der Umweg über Königskrug, Oderteich und Sonnenberg gemacht werden. Die Karte zeigt meine vollständigen Blütenträume mit einer Strecke bis nach Sieber. Mit der BAE I konnte nur ein ganz kleiner Abschnitt davon realisiert werden (und Oderteich musste sogar ausgelassen werden). Ich träumte von mehr Platz, viel mehr Platz. Aber ich träumte nicht nur, ich stöberte auch durch die Immobilenseiten in der Wochenendausgabe der Bremer Nachrichten.

Zitat von cauchy im Beitrag #8

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als ich in Clausthal studiert habe (1994-2000) ... man, da hätte ich mir die ehemalige BAE ja mal anschauen können!

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Zitat von cauchy im Beitrag #8

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Das ist es, was die BAE so lebendig macht ... eben, als hätte es sie gegeben oder gäbe es sie noch immer.

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Moin Harald,
Als alter Absolvent der Clausthaler Alma Mater bist Du nie die Trasse der BAE lang gegangen?
Mit freundlichem Glückauf aus dem Pott (der allerdings auch 48 Jahre im Harz wohnt)
Klaus

Also, wenn man einen guten Eindruck vom Verlauf der BAE gewinnen will, fährt man mit dem Bus bis zum Internationalen Haus Sonnenberg (alternativ mit dem Auto bis zum Dreibrode-Parkplatz), geht dann den Weg abwärts mit der Ausschilderung Rehberger Grabenhaus. Nach einem knappen Kilometer erreicht man das Niveau des Rehberger Grabens und folgt diesem nach links. Auf der Forststraße, auf der man jetzt geht, verlief die Trasse der BAE, am Rehberger Grabenhaus vorbei bis zum Fuß des Staudamms des Oderteichs. Die Längenentwicklung, die die Trasse von dort aus hatte, um auf das Niveau der Dammkrone zu kommen, ist heute nicht mehr auffindbar. Also, dann viel Spaß!
Gruß

Otto

Mein Triebwagen wurde schon erwähnt. Hier ein paar Bilder vom Bau:
Die Seitenwände stellte ich aus je drei Lagen Polystyrol her:



Da bei der mittleren Schicht die Fensterausschnitt oben offen waren, konnten nach dem Zusammenfügen dort von oben zugeschnittene Mikroskopier-Glasscheiben eingelassen werden. Richtiges Glas gibt nicht so merkwürdige Reflexe wie die üblichen Fensterglasimitationen.




Der Hauptteil des Wagenkastens ist zusammengefügt. Das Dach ist aus mereren Schichten Polystyrol zusammengeleimt und muss noch in Form geraspelt werden, eine sehr langwierige Arbeit.Typisch die Dachform mit großen Radius oben in der Mitte und kleinem an den Seiten.



Der T 02 im Hochzeitslook ganz in weiß mit güldenem Geschmeide bei seiner Jungfernfahrt durch die Eselsschlucht. Zum Glück übernahm Wilfried auch das Spritzen des Fahrzeugs, das traute ich mir nicht zu.



Der T 02 war in der SHE-eigenen Werkstatt in Braunlage entstanden und ein Unikat. Aber als Startmodell für eine Modellbahn bestens geeignet: er hat zwei Wagenklassen, ein Gepäckabteil, also für sich allein schon ein kompletter Zug, aber auch stark genug, um ein oder zwei Beiwagen zu ziehen oder einige Güterwagen, auch aufgebockte.
Übrigens baute ich dann noch einen zweiten Wagenkasten für Wilfried, der sich auch ein weiteres Fahrwerk baute, weshalb es von diesem Unikat dann zwei Modelle gab. Nach Wilfrieds Tod kam sein Modell auch auf meine Anlage. Wenn ich mal mit meinem Bericht bis zur BAE III komme, werdet ihr auch beide Triebwagen zusammen sehen.

So jetzt habe ich euch lange genug warten lassen. So allmählich wird es Zeit, den Übergang von der BAE I zur BAE II zu schildern.
Normalerweise (was ist schon normal?) läuft es so, dass ein Umzug angesagt ist und der Modellbahner vor dem Problem steht, dass seine Anlage nicht einfach mitgenommen werden kann, sondern zumindest zerlegt, oft aber auch massakriert werden muss. Noch schlimmer, wenn in der neuen Wohnung weniger Platz zur Verfügung steht.

Bei der BAE war das ganz anders:
Die BAE I nutzte den zugewiesenen Kellerraum einer Mietwohung voll aus. Ich wollte aber mehr Modellbahn, also eine größere BAE - und zwar von Anfang an. Deswegen war ich ständig auf der Suche nach einer größeren Wohnung, besser gesagt nach einer anderen Wohnung mit mehr Platz für die BAE. Das klappte überhaupt nicht, das heißt, das zog sich hin und hin und ...

In der Zeit wurde die BAE I immer ein wenig weiter entwickelt, vor allen Dingen aber auch Betrieb drauf gemacht, nicht allein, sondern mit einem Freund, der dazu 400km mit dem IC angereist kam. Parallel dazu fand noch was anderes statt: ein brainstorming mit Ideen für eine größere Anlage - ohne zu wissen, wie groß sie sein und welche Form sie haben würde. Heute geht man dazu in ein Forum, dieses zum Beispiel, damals gab es das noch nicht, aber für eine Mark gab es ein schönes A4 großes fest eingebundenes Notizbuch, die so genannte Chinakladde. Da hinein schrieb ich jede Idee, jede Frage, jeden Geistesblitz bezüglich der erhofften größeren Anlage:



Ob ihr's glaubt oder nicht: die 220 Seiten der Chinakladde sind voll geworden, und es wurde sogar noch ein zweiter Band angefangen, bevor die große Wende kam. Diese Wende kam dadurch, dass ich die Suche nach einer passenden Wohnung – pardon – nach einem passenden Keller plus Wohnung, einstellte und mich auf die Suche nach einer passenden Immobilie machte. Da ging es plötzlich ganz flott. Nach einigen Besichtigungen von Objekten, die nicht passten, stand ich vor dieser zum Kauf stehenden Kneipe:



Mit "sowas" hatte ich überhaupt nicht gerechnet, aber meine damalige Lebensgefährtin sagte: "Mönsch, greif zu! So eine Chance gibts nur einmal im Leben." Naja, den Kredit musste nicht sie aufnehmen, sondern ich, aber wat mutt, dat mutt. Isso. Ab dem 1.1.1994 gehörte diese Kneipe mit Keller drunter und Wohnung drüber und Billardraum hinten dran mir, getreu dem Sprichwort: "Die Torheiten, die man am meisten bereut sind die, die man nicht machte, als Gelegenheit war." Um es gleich zu sagen: Ich habe diese "Torheit" gemacht und nie bereut.

Die Besichtigung des Objektes ergab folgendes Ergebnis: Keller völlig unmöglich. Da konnte man keine Modellbahn bauen. Wohnung im Obergeschoss reizvoll und Masse groß genug. Der Kneipenraum vorne an der Hausecke könnte mein Büro werden. Aber dann gab es da ja noch den Billardraum hinter der Kneipe, dort, wo im Bild oben die beiden Garagentore sind. Die waren nämlich fake, dahinter war ganz gewöhnliche Mauer. Und der Grundriss des Billardraumes ist oben rechts zu sehen: mehr als doppelt so groß wie der zum Vergleich eingesetzte BAE I-Keller. Wow!

Wie könnte eine BAE II hier aussehen?

Jetzt habe ich aber was übersprungen, nämlich die Nacht zwischen der Hausbesichtigung mit dem Verkäufer und meiner Zusage. Ich hatte den Billardraum genau aufgemessen und war dann zurück in meine Wohnung gedüst. In der Nacht habe ich kaum geschlafen, sondern zahlreiche Skizzen angefertigt (schön mit der Hand, Wintrack und so gabs noch nicht), um herauszufinden, ob sich in diesem L-förmigen Raum mein Traum verwirklichen lassen könnte. Hier das Endergebnis:



Die mit Großbuchstaben A – G bezeichneten Teile sind die Segmente von der BAE I, die alle eine Wiederverwendung fanden. Es würde also gehen. Wobei ich allerdings den Bahnhof Oderteich ins Büro geplant hatte und den Fiddleyard sieber in die Küche. Am nächsten Morgen rief ich den Verkäufer an und sagte zu. Das war zwei Tage vor Weihnachten. Ein schönes Weihnachtsgeschenk, oder?
Gruß

Otto

Moin Otto,

Zitat von OOK im Beitrag #13

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Heute geht man dazu in ein Forum, dieses zum Beispiel, damals gab es das noch nicht, aber für eine Mark gab es ein schönes A4 großes fest eingebundenes Notizbuch, die so genannte Chinakladde. Da hinein schrieb ich jede Idee, jede Frage, jeden Geistesblitz bezüglich der erhofften größeren Anlage:

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Zitat von OOK im Beitrag #13

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Nach einigen Besichtigungen von Objekten, die nicht passten, stand ich vor dieser zum Kauf stehenden Kneipe:

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Zitat von DL7BJ im Beitrag #14

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Insbesondere in Bremen (ich nehme an, das Möweneck ist/war in Bremen) hättest Du zu der Zeit eine super Anbindung ans FidoNet und Usenet gehabt,

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Moin Otto,

Zitat von OOK im Beitrag #15

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mag ja sein, ich hatte auch schon einen Atari-Computer, aber bei "Fido" hätte ich wohl eher an Hunde gedacht.

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Zitat von OOK im Beitrag #15

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Vielleicht hätte mich ja jemand von dem allergrößten Fehler abgehalten, den ich bei der BAE II gemacht habe. Da du mein Buch hast, wirst du ihn kennen, hier verrate ich ihn aber erst, wenn ich weiter gehe zur BAE III.

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Zeitenwende bei der BAE

Wie man weiß, wird das Wort Zeitenwende gerne für das Versprechen benutzt, dass alles gaaanz anders, vor allen Dingen besser werden soll. Ob das dann auch so kommt, steht auf einem anderen Blatt. Bei der BAE war das aber so: In der Sylvesternacht 93/94 wurde die BAE I im Mietshauskeller demontiert und am frühen Morgen in mehreren Fuhren auf dem Dachgepäcktäger meines Passat Variant in die stillgelegte Kneipe verfrachtet. Und nachdem ich ausgeschlafen hatte, konnte ich anfangen, die Teile im Billardraum gemäß dem oben gezeigten Masterplan zu montieren.
Das sagt sich so locker dahin. Im alten Kellerraum hatte jedes Teil seinen logischen Platz in der logischen Höhe über dem Fußboden. Diese Teile nun in einem viel größeren und nicht mal rechteckigen Raum zu positionieren ist dann nicht so einfach. Ich hatte mir aber für den Betriebsmittelpunkt Sonnenberg die Höhe von 151cm über Fußboden errechnet, denn dieser Bahnhof liegt angenommenermaßen hoch oben auf dem Harz, alle anderen Stationen deutlich tiefer. Also fing ich mit Sonnenberg an. Allerdings konnte nur die linke Hälfte verwendet werden, weil die rechte hier einen ganz anderen Gleisplan als bei der BAE I bekommen sollte. Also los:





Hier kann man gut meinen Leichtbau studieren: Der Kasten Sonnenberg mit zwei Ebenen ist aus 6mm Sperrholz zusammengefügt und hat den Abbau, Dachtransport und Wiederaufbau klag- und schadlos überstanden. Ich konnte das 1,60m lange Teil auch alleine auf den Dachgepäckträger hieven. Die dünnen Beinchen sind nur temporär, am Ende werden durchgehende Vertäfelungen das Ganze sicher und stabil halten.

Ebenfalls einen klar definierten Platz mit definierter Höhe hatte ich für die Eselsschlucht berechnet, so dass ich deren obere Hälfte (D) als nächstes montieren konnte:


Plan gegenüber dem vorigen um 90° im Uhrzeigersinn gedreht



Die so genannte Werder-Ecke. Die Zeichnungen an der Wand sind Hinterlassenschaften des Billardraumes. Das Werder-Logo wird aber in Kürze hinter der Kulisse verschwinden. Ja, man kann nicht alles haben. ;-)
Demnächst gehts weiter.
Gruß

Otto

Da war ich jetzt eine Weile beschäftigt, mich durch diesen Faden zu lesen: sehr interessant geschilderter Werdegang des Modellbahners OOK im Allgemeinen und der diversen Variationen der BAE insbesondere. Verborgen im Kunstdampfnebel bleibt, welche Anneliese als Taufpatin für all die Bahnhöfe mit ihrem Namen stand.😉

Ich freue mich auf die Fortsetzung,

Ricky


P.S. Echtglas im VT dank Objektträgern - saucool!👍