Die Haftreifen meiner alten BR95 haben sich nach vielen Jahren gedehnt und müssen ersetzt werden. Nun betrachte ich etwas ratlos die Schubstangen und Steuerungen. Von meinen Märklin-Loks bin ich gewöhnt, dass es da genügend Muttern oder Schrauben gibt um alles sicher und ohne Schaden abnehmen zu können. Hier gibt es nur am hinteren Ende eine Schraube. Ist der Rest nur gesteckt und kann man die Teile schadensfrei herausziehen?
Die Steuerung ist ja sehr fein gearbeitet. Bevor ich jetzt anfange zu probieren wollte ich doch lieber erst einmal nachfragen wie ich da vorgehen muss. Gerade bei dieser Lok habe ich leider die Erfahrung machen müssen, dass die Zurüstteile sehr bruchfreudig sind.
Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen. Vielen Dank schon einmal dafür! Hans-Jürgen
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Moin,
das geht schon. Vorsichtig heraushebeln. Wenn was bricht gibt es Ersatz preiswert im ebay. Nur bei der Gegeb´nkurbel vorsichtig sein. Die ist doch recht empfindlich....
Frank, danke für die schnelle Antwort! Also müsste ich nur die hintere Schraube entfernen und dann das Ganze vorsichtig anheben. Wenn das klappt müsste es ja für den Wechsel der Haftreifen schon ausreichen. Mehr auseinander zu nehmen würde ich mich auch nicht trauen. 🥴
das ist keine Schraube sondern ein Steckteil ! Googel bei ebay mal nach Piko 95 / 82 Gestänge Teile. Da kannst du sehen wie das Teil ist. Kann grad kein Foto machen. Also nicht drehen sondern mit einem kleinen Schraubendreher aushebeln.
Bild 2 ist eine Nahaufnahme des Abschnitts mit Schraube
Bild 3 zeigt den Teil, bei dem es wohl eine herausziehbare Steckverbindung ist
Die Verschmutzungen werden natürlich im Rahmen der Wartungsarbeiten entfernt! Der Dreck auf meinen Fotos stört mich sehr, ist aber jetzt gerade nicht zu ändern....
Hallo, ich habe gerade mal diese Seite gefunden: https://www.bahnlaedchen.de/p/piko-50239...-fuer-ac-analog So Hans-Jürgen nicht genau diese Lok gekauft hat, scheint da tatsächlich vom Werk her eine Schraube drin zu sein. @Hans-Jürgen: wenn Du da mal MIT Gefühl 'nen kleinen Steckschlüssel ansetzt ... Das merkt man eigentlich, ob sich was ohne Abscheren lösen lässt ... Viel Erfolg - Frank
Zitat von Frank Bovenden im Beitrag #6Da hat wohl schon mal "jemand" brutal eine Schraube rein gehauen......
Die Lok habe ich damals so neu gekauft und bisher keinen Brutalo ausser meiner Wenigkeit rangelassen...
Zitat von frank_II im Beitrag #7 ....@Hans-Jürgen: wenn Du da mal MIT Gefühl 'nen kleinen Steckschlüssel ansetzt ... Das merkt man eigentlich, ob sich was ohne Abscheren lösen lässt ... Viel Erfolg - Frank
Dazu sollte ich in der Lage sein.
Das ist genau die im Angebot gezeigte BR95. Die zeichnet sich (zumindest bei mir) besonders dadurch aus, dass der Schleifer häufig in Weichen Kurzschlüsse erzeugt, die ich nach einiger Zeit dann durch eine Isolierschicht an den Schleiferkanten weitgehend in den Griff bekam.
Also mir ist so eine Piko 95er auch noch nicht untergekommen. Vielleicht ist es eine Eigenart der AC Ausführung. Aber so, wie Robert schreibt, da hat Einer massiv am Nachläufer gewütet! Und Kurzschluß zum Radschleifer? Vielleicht nur wegen dem Pickelski.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Zitat von Wilder Robert im Beitrag #9Eine Schraube gehört da nicht rein, die Bolzen sind gesteckt und die kann man mit den Fingernägeln rausziehen......
So, nun habe ich es gewagt und die Schraube vorsichtig herausgedreht. Das ist ein wunderbar gearbeitetes Teil mit einem sehr feinen Gewinde; sowas haut man nicht als Brutalo hinein; war also nix mit Bolzen.
Zitat von Wilder Robert im Beitrag #9.....Am Nachläufer hat auch schon der Teufel gewütet.
Das stimmt, denn damals hatte ich mich sehr über die Lok geärgert. Für "AC" war wohl nur der Mittelschleifer geeignet, der aber in Weichen wegen seiner Position oft Massekontakt bekam. Vor- und Nachläufer vertrugen ebenfalls einige Stellen nicht, was mich dann veranlasst hat, als Teufel die Aufhängung hinten auszufeilen. Seitdem ging das für ca. 20 Jahre problemlos. Heute mit zunehmender Ruhe würde ich das sicher anders versuchen und mache mich jetzt auch daran andere Fehler zu beheben und die fehlenden Zurüstteile anzusetzen. Wenn ich aber an all das zurrückdenke steigt mein Blutdruck doch schon wieder an. Deshalb habe ich bisher auch nie wieder eine Lok von PIKO dazu genommen.
Zitat von frank_II im Beitrag #7Hallo, ..., scheint da tatsächlich vom Werk her eine Schraube drin zu sein.
Das war mir auch so unbekannt. Durch meine Bildersuche im Netz hat sich das auch bestätigt. Möglicher Weise war diese Maßnahme eine Ertüchtigung für das Märklin-Gleis. Denn der kleinste Radius bei Piko war damals 380 mm. Bei Märklin geht es noch etwas kleines zur Sache mit 360 mm. Möglicher Weise hält dieser eine eigentliche originale Kurbelzapfen aus Kunststoff den Zwängen des noch engeren Märklin-Radius nicht mehr dauerhaft stand. Aktuell wird der Mindestradius der 95 mit 415 mm angegeben. Aktuell sind auf Produktbildern von Piko auch verbaute Schrauben an der letzten Achse zu sehen.
Hallo, Thomas, vielen Dank für die Infos. Die damalige Umstellung dieses Modells war wohl wirklich ein Provisorium. Weil ich die Lok so mochte wollte ich sie trotz der Probleme nicht zurückgeben und versuchte die ständigen Schwierigkeiten zu beheben; ist nach langjährigem Wechsel zwischen Versuchen und Erholungspausen ja auch einigermaßen gelungen. Werde jetzt sehen die Schönheitsmängel soweit möglich zu beseitigen.
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BR95 (PIKO 50239): wie Haftreifen wechseln?
04.01.2023 18:31 (zuletzt bearbeitet: 04.01.2023 22:31)
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Antworten
Deshalb habe ich bisher auch nie wieder eine Lok von PIKO dazu genommen.
Nur einen Schleifer für den Mittelleiter.
