Da scheint zum Glück ja gerade mal noch Schlimmeres verhindert worden zu sein. Die Umstände klingen seltsam, ist der Fahrer bei Ausbruch des Brandes einfach abgesprungen, oder warum fährt das Teil führerlos und brennend durch die Landschaft ?
Btw. wie bringt man so etwas gezielt zum Entgleisen ? Geht das mit so einem Teil, das aussieht wie ein "Bremsschuh mit Abzweigung" (sorry, kenne die genaue Bezeichnung nicht).
Zum Glück keine Personenschäden, aber der Sachschaden dürfte bei solchem Gerät schon erheblich sein.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
ZitatLaut Björn Wasenko, Notfallmanager der Deutschen Bahn AG, hat ein selbstfahrender Baustellenzug, der für den Gleisbau eingesetzt wurde, im Bereich Waldenburg (Hohenlohekreis) angefangen zu brennen. Dort hatten sich wohl die Bremsen gelöst, sodass das Fahrzeug dann im brennenden Zustand führerlos zurück in den Bahnhof gerollt ist. Bauarbeiter hatten den brennenden Anhänger noch vom restlichen Bauzug abgekoppelt.
ZitatLaut Björn Wasenko, Notfallmanager der Deutschen Bahn AG, hat ein selbstfahrender Baustellenzug, der für den Gleisbau eingesetzt wurde, im Bereich Waldenburg (Hohenlohekreis) angefangen zu brennen. Dort hatten sich wohl die Bremsen gelöst, sodass das Fahrzeug dann im brennenden Zustand führerlos zurück in den Bahnhof gerollt ist. Bauarbeiter hatten den brennenden Anhänger noch vom restlichen Bauzug abgekoppelt.
Die Sache mit dem Entgleisen ist damit ja geklärt, aber ansonsten wirft das Ganze dann zumindest für mich einige Fragen auf.
Die Strecke zwischen Waldenburg und Öhringen sind schon ein paar Kilometer mit Gleisübergängen, Haltestelle und Bahnhof Neuenstein dazwischen und offen gesagt verstehe ich nicht, wie man zwar Abkuppeln, aber nicht in irgend einer Form sonst eingreifen konnte.
Besonders zuverlässig klingt dieses "selbstfahrender Baustellenzug" für mich nicht, mir stellt sich dabei die Frage, wie das ohne zumindest eine Person, die im Notfall eingreifen kann, überzeugen soll. Man sieht es an diesem Beispiel.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Helgerdson im Beitrag #3...und offen gesagt verstehe ich nicht, wie man zwar Abkuppeln, aber nicht in irgend einer Form sonst eingreifen konnte.
Für mich ist das durchaus nachvollziehbar. Wenn das Teil brennt, wird sich keiner da rauf setzen, und das Ding nochmal weg fahren. Das heißt, wenn der Zug getrennt wird, wird der Rest abgerückt, und das Ding stehen lassen. Das haben sie gemacht. Ich gehe auch davon aus, das der Triebwagenmotor lief, als das Feuer ausbrach, weil das ja ein Arbeitsgerät ist... Wenn dann in Folge des Brandes die Kabel beschädigt werden, und zusammen kommen, geht der Strom manschmal wundersame Wege, und löst die Fahrfunktion des Teils aus.
Glück hatten sie, das das nicht schon beim Abkuppeln passiert ist, und das sich das Ding nicht in die andere Fahrtrichtung bewegt hat. Pech hatten sie, das ihr Fahrzeug die selbe technisch mögliche Höchstgeschwindigkeit hatte, und sie somit nicht aufschließen konnten. Hier ist wohl auch viel dem FDL zu verdanken, der das Teil auf ein Gleis geleitet hat, das mit einer Gleissperre ausgerüstet war. Die stehn nämlich auch nicht alle 20m...
Unglück? Größer geht es nicht? Hier gab es eine Betriebsstörung durch flambierte Baumaschine, welche sich selbstständig gemacht hat. Glücklicherweise gab es hier keine Personenschäden- der Sachschaden ist ersetzbar.
Diesmal ist wenigstens eine lesbare Pressemitteilung herausgegeben worden...
@HG: soviel hat man noch nicht über brennende Gleisbaumaschinen gelesen. Und hier ist es wie bei jedem technischen Gerät... Defekte sind nie auszuschließen. Den Baumaschinenführer kann ich durchaus verstehen- wenn es drauf an kommt, hänge ich an meinem Leben (ich habe nur das eine)...
Hallo Heldgerson, du hast das "selbstfahrend" so betont? Selbstfahrend bedeutet hier, das die Maschine einen eigenen Antrieb hat. Liege ich mit meiner Vermutung richtig, das du selbstfahrend mit autonomen fahren wie zb bei Tesla verwechselst?
Zitat von Helgerdson im Beitrag #3...und offen gesagt verstehe ich nicht, wie man zwar Abkuppeln, aber nicht in irgend einer Form sonst eingreifen konnte.
Für mich ist das durchaus nachvollziehbar. Wenn das Teil brennt, wird sich keiner da rauf setzen, und das Ding nochmal weg fahren.
Ich schrieb auch nichts von "draufsetzen" sondern einem Eingreifen in sonstiger Form. Wäre es z.B. unzumutbar, vor dem Abkuppeln einen Hemmschuh hinter das Teil zu setzen o. Ä. (ich bin kein Eisenbahner, keine Ahnung, was da geht) ? Müßte es nicht ein auch von außen zugängliches Notbremssystem geben ?
Glück hatten sie, das das nicht schon beim Abkuppeln passiert ist, und das sich das Ding nicht in die andere Fahrtrichtung bewegt hat. Hier ist wohl auch viel dem FDL zu verdanken, der das Teil auf ein Gleis geleitet hat, das mit einer Gleissperre ausgerüstet war. Die stehn nämlich auch nicht alle 20m...
Hast Du schon mal einen Blick auf die Karte geworfen wo Waldenburg, also der Ort an dem das Ganze begann, liegt und wo Öhringen liegt, wo das Teil entgleist wurde und was da alles dazwischen ist ? Es hat sich also sehr wohl bewegt, grob geschätzt sind das 15 Kilometer und wie man der zweiten Verlinkung entnehmen kann, entlang der Strecke Brände verursacht.
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #5Unglück? Größer geht es nicht? ............ @HG: soviel hat man noch nicht über brennende Gleisbaumaschinen gelesen. Und hier ist es wie bei jedem technischen Gerät... Defekte sind nie auszuschließen. Den Baumaschinenführer kann ich durchaus verstehen- wenn es drauf an kommt, hänge ich an meinem Leben (ich habe nur das eine)...
Wir brauchen uns hier m.E. nicht an der Definition von "Unglück" hochziehen.
Was den Rest anbelangt, wird es sicher eine Untersuchung geben und hoffentlich wird man daraus auch etwas dazulernen, denn auch wenn Du das so locker siehst und es dieses Mal zum Glück ohne Personenschäden abging, sollte man sich eigentlich nicht damit zufrieden geben, daß so etwas selten vorkommt und technische Defekte nie auszuschließen sind.
Notfall Blockiersysteme sind in anderen Bereichen und gerade auch bei der Bahn ansonsten eine Selbstverständlichkeit und eigentlich sogar einfachere Technik.
Die Tatsache, daß sich hier ein tonnenschweres und millionenteures Arbeitsgerät selbständig machen konnte, sollte bei den dafür Verantwortlichen heftiges Nachdenken und entsprechende Vorkehrungen auslösen, künftig so etwas zu vermeiden !
Zitat von eifelhero im Beitrag #6Hallo Heldgerson, du hast das "selbstfahrend" so betont? Selbstfahrend bedeutet hier, das die Maschine einen eigenen Antrieb hat. Liege ich mit meiner Vermutung richtig, das du selbstfahrend mit autonomen fahren wie zb bei Tesla verwechselst?
Stimmt ! Du hast mit Deiner Vermutung Recht ! In dieser Hinsicht war ich tatsächlich auf der falschen Fährte. Danke für die Richtigstellung.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Hallo HG, ich nehme es nicht auf die leichte Schulter. Nur hier handelt es sich nur um eine Betriebsstörung. Daß dabei Sachschaden entstanden ist, ist ärgerlich. Aber dieser ist ersetzbar- möglicherweise läßt sich die Maschine auch reparieren... auf alle Fälle muß der Grund des Brandes und der "Geisterfahrt" ermittelt und ggf. abgestellt werden. Wie schon geschrieben- selbstfahrend bedeutet hier- daß die Maschine über einen eigenen Fahrantrieb verfügt. Die meisten Gleisbauarbeiten sind ohnehin nur mit selbstfahrenden Maschinen möglich. Natürlich werden sie von einem Baumaschinenführer bei der Arbeits- und Streckenfahrt bedient. Und damit ist das Gerät genau so zuverlässig, wie beispielsweise ein lokgeführter Zug. Auf der Fahrt von Baustelle zu Baustelle werden die Geräte zu einem Zug zusammengestellt und mit einer Lokomotive gefahren. Der Grund dafür ist die Nichtausrüstung mit einer Zugsicherung. Daß Defekte auftreten (unabhängig vom Grund) ist nie auszuschließen. Selten sind die Auswirkungen dann so spektakulär. Aber gottseidank ist außer einigen Bränden und der beschädigten Maschine nichts weiter passiert.
Unglück- ist dafür viel zu spektakulär... gerade auch vor dem Hintergrund der Entgleisung der Regionalbahn...
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #8Unglück- ist dafür viel zu spektakulär... gerade auch vor dem Hintergrund der Entgleisung der Regionalbahn...
deine persönliche Definition von "Unglück" sei dir unbenommen, sie weicht hier allerdings ziemlich von der juristischen ab.
Nach der gängigen juristischen Definition liegt hier ganz eindeutig ein "Unglücksfall" vor. Ein Unglücksfall ist dabei "jedes mit einer gewissen Plötzlichkeit auftretendes Ereignis, das eine erhebliche Gefahr für ein Individualrechtsgut mit sich bringt oder zu bringen droht." (siehe diverse BGH-Urteile).
Sprich, da muss letztlich gar nichts passieren. Allein die Bedrohung, das etwas hätte passieren können, reicht schon für einen "Unglücksfall" aus. Hier hat es gebrannt und durch Brand und Entgleisung dürfte obendrein erheblicher Schaden entstanden sein. Außerdem hätte z.B. durch den Brand oder das unkontrolliert rollende Gerät jederzeit jemand verletzt werden können. Das reicht bereits dicke und locker für ein "Unglück".
Ein Unglück beginnt nicht erst, wenn's Tote gibt...
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #8Und damit ist das Gerät genau so zuverlässig, wie beispielsweise ein lokgeführter Zug.
Auch da passiert sowas gelegentlich, wenn jemand Fehler macht. Da war doch was im August 2019 mit einem Güterzug, der fast 100 km unkontrolliert durch die Oberpfalz gerollt ist, weil das Personal leider vergessen hatte, vor der Abfahrt die vorgeschriebene Bremsprüfung durchzuführen. Und nur durch schnelle Reaktion aller Fahrdienstleiter an der Strecke konnte ein schlimmer Unfall verhindert werden, bis der Zug dann irgendwann im Flachland ausrollte.
ZitatIch schrieb auch nichts von "draufsetzen" sondern einem Eingreifen in sonstiger Form. Wäre es z.B. unzumutbar, vor dem Abkuppeln einen Hemmschuh hinter das Teil zu setzen o. Ä. (ich bin kein Eisenbahner, keine Ahnung, was da geht) ? Müßte es nicht ein auch von außen zugängliches Notbremssystem geben ?
Es rechnet einfach keiner damit, das die Kiste los rollt. Ich vergleiche es mal nem PKW mit Automatikgetriebe, wo der Dieselmotor durch geht.... Der Motor dreh jenseits der Schmerzgrenze, die Kiste qualmt zum erbrechen, aber die Kiste steht am Straßenrand. Irgendwann erreichen die Temperaturen im Motorraum die kritische Masse, und die Kiste fängt an zu brennen. Durch den Brand gibts Kabelschaden der Getriebesteuerung, das Ding legt selbstständig den Gang ein, und rollt los. Da springt keiner hinterher, um eventuell die Handbremse anzuziehen!!! Wenn die Kiste brennt, dann brennt sie! Und da hat auch keiner immer 2 Hemmschuhe in der Hosentasche! Und wenn sich da 20-40to in Bewegung setzen, ist das nochmal ne andere Hausnummer, als wenn nen PKW in den Graben rollt. Schienenfahrzeuge laufen eben auf Schienen, nur deshalb ist sie so weit gekommen. Und hätte es keine Gleissperre gegeben, wäre das Ding auch 100km gelaufen, bis se ausgebrannt wäre. Da spielt die Entfernung GAR KEINE Rolle! Das sich das Teil beweg hat, steht ja außer Frage. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch, das sich das Ding erst in Bewegung gesetzt hat, als keiner mehr drauf stand.
Was mich viel mehr interessieren würde, ob die mit ner Sifa ausgerüstet war, und warum diese dann nicht gewirkt hat?!
Hallo Harald, doch das passt schon zusammen- da das Fahrzeug üblicherweise im Arbeitsgang auf Baustellen bewegt wird. Und hier ist eine Zugbeeinflussung nicht notwendig, bzw nicht in Betrieb. Zuverlässig ist die Baumaschine insofern, als sie von ausgebildetem Personal bedient wird (und nicht, wie der Kollege vermutete, autonom unterwegs ist). Auf Streckenfahrt wird die Maschine üblicherweise von einer Lokomotive geführt- da diese mit Indusi ausgestattet ist und zudem eine höhere Geschwindigkeit möglich ist.
Was mich viel mehr interessieren würde, ob die mit ner Sifa ausgerüstet war, und warum diese dann nicht gewirkt hat?!
Im Ergebnis rede ich, wenn auch mit anderen Worten, die ganze Zeit von nichts Anderem ! Hier scheint es entweder keine Sicherungseinrichtung zu geben - oder diese hat versagt.
In beiden Fällen wäre das "warum" zu hinterfragen.
Gruß HG
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Zitat...da das Fahrzeug üblicherweise im Arbeitsgang auf Baustellen bewegt wird. Und hier ist eine Zugbeeinflussung nicht notwendig, bzw nicht in Betrieb.
Zitat von DRG-ler im Beitrag #15Hat doch Christian sehr schön erläutert...
Zitat...da das Fahrzeug üblicherweise im Arbeitsgang auf Baustellen bewegt wird. Und hier ist eine Zugbeeinflussung nicht notwendig, bzw nicht in Betrieb.
Was er erklärt hat ist, daß es keine Zugsicherung gibt und das glaube ich auch gerne.
Seine weitere, von Dir zitierte Aussage hat sich schließlich genau durch den Vorgang selbst widerlegt, sonst wäre es nicht zu dem Unglück gekommen.
Was ich hinterfrage ist die Tatsache, warum es offenbar keine irgendwie geartete Sicherungseinrichtung gibt so was zu verhindern und falls doch, warum diese dann versagt hat und das ist eben mit dem Hinweis auf eine fehlende Zugsicherung bzw. deren angeblich fehlende Notwendigkeit für mich zumindest nicht hinreichend erklärt. Das "warum" bleibt für mich die Frage !
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Was ich hinterfrage ist die Tatsache, warum es offenbar keine irgendwie geartete Sicherungseinrichtung gibt so was zu verhindern und falls doch, warum diese dann versagt hat und
Weil es schlicht nicht geht. Wenn derartige Gleisbaumaschinen eingesetzt werden, werden im Allgemeine alle Gleisschaltmittel entfernt, weil sie im Weg liegen, oder nur noch Störungen erzeugen. Das betrifft: - PZB Magnete - Achszähler - Gleichstromkreise - Schaltkontakte - Balisen
Somit wäre das Abfangen eines entlaufenen Zuges auch mit Zugbeeinflussung nicht möglich. Entlaufene Züge gibt es alle Jahre mal, oft als Güterzuge aus eine Abstellgruppe. Seltener als Zugtrennung. Das Risiko ist aber so selten, dass es am Ende des Tages nicht sinnvoll ist, da mehr zu tun. Standardverfahren bei entlaufenen Zügen ist, die in ein Abstellgleis zu leiten, wo sie mehr oder minder kontrolliert aufgehalten werden. Es gab auch mindestens 1. Fall, wo ein wagemutiger Lokführer einen entlaufenen Güterzug mit seiner Lok abgefangen hat.
Am Ende müsste man nach deine Frage dann für jeden Güterwagen eine PZB incl. Drucklufterzeugung fordern, geht, mit viel Geld und jeder menge Ärger durch gestörte PZBen. Die gehen auch kaputt...
Also das Ganze ist als brennender Zug ein Ausnahmefall, ähnlich wie die Boeing 747, die mal auf Hawaii als Cabrio landete. Man wird am Ende schauen, warum das brannte und irgendwie prüfen, ob man das verhindern kann oder eine Notabschaltung bei Verlassen des Fahrzeugs / Branderkennung Sinn ergibt und geholfen hätte.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #17[quote=Helgerdson|p3906996]....
........ oder eine Notabschaltung bei Verlassen des Fahrzeugs / Branderkennung Sinn ergibt und geholfen hätte.
Gruß
Ralf
Ist schön, daß Du es verstanden hast, wovon ich die ganze Zeit rede :
Den Vorfall und dessen Überprüfungsergebnis zum Anlaß nehmen, den Ist-Zustand zu überdenken und zu entscheiden ob er verbessert werden muß oder kann oder eben gar nichts Sinnvolles getan werden kann. Verbesserungen entstehen zumeist anlaßbezogen, denn dadurch erkennt man mögliche Schwachstellen.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
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29.06.2022 17:38
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