Hallo, heute ist meine bestellte o.g. Roco Lok eingetroffen. Super verpackt und nach Anleitung ausgepackt. Dann nach der fast sehr guten Anleitung habe ich die Lok demontiert um einen Pluxx16 Decoder (Roco/Zimo) einzubauen. Das war schon mal nicht so ganz einfach, zumal in der Anleitung eine falsche Beschreibung zur Trennung Lok-Tender angegeben/Bebildert ist. OK ich habe es dann geschafft, Decoder gegen Analog Platine ausgetauscht, wie beschrieben. Alles wieder zusammen gebaut. Sämtliche Teile von der Steuerung eingeölt, wie in der Anleitung beschrieben - vor der ersten Fahrt. Lok aufs Programmier-Gleis gesetzt und Adresse geändert und so weiter. Lok fährt nicht vorwärts auch nicht rückwärts. Bei Rückwärtsfahrt leuchten auf jeden Fall schon mal die 3 Leuchten am Tender. Bei Vorwärtsfahrt leuchtet nur die obere der Spitzenbeleuchtung. In ein paar CV's geschaut, ob da irgendwas auffälliges ist. Nichts gefunden. Ach, es geht auch noch die Fahrwerksbeleuchtung. Erstmal geflucht. Alles wieder demontiert - beim 2. Mal geht es schon mal einfacher. Den Decoder wieder ausgebaut und gegen Analog Platine getauscht und eine Gleichspannung angelegt. Lampen funktionieren wie oben beschrieben. Front nur 1 Lampe. Motor läuft weder vorwärts noch rückwärts. Dann habe ich mal an den Kabeln der Steckverbindung Lok-Tender gerüttelt - siehe da der Motor läuft. Wieder geflucht. Also hat hier wohl beim Anlöten der Kabel etwas nicht richtig geklappt. Super - Kunde übernimmt die Endkontrolle. Natürlich ist der Onlinehändler tel. nicht erreichbar - also alles geschrieben, Bilder dazu. Mal sehen wie es weitergeht. Aber die Lok sieht schon wirklich sehr schön aus - schade, hätte sie auch gerne laufen gesehen.
tja, was soll man dazu sagen? Als erstes, ich hätte mir diesen Schrott von Roco Lok aus Transsylvanien nicht gekauft.
Ganz konkret: 1. Nichts mehr daran machen! 2. Alles wieder eintüten / verpacken und zurück an den Händler; Du hast ja auch nicht mit defekten Geld bezahlt. 3. Die Alternativen sind; entweder Lok fachmännisch repariert oder neue Lok oder Geld zurück.
Für die nächste Lok rsp. die Ersatzlok; Du bist hier voll in die Fährnisse mit der JST Steckverbindung hinein gelaufen. Diese JST (Japan Solderless Terminal) Steckverbinder sind für einmal eingesteckt und nie wieder ausgesteckt konzipert. Daher sitzen sie sehr oft irrsinnig stramm. Des weiteren sind die Kabel gecrimpt wofür man eine spezielle Crimpzange braucht, die kostet ein paar Teuros. Durch den sehr festen Sitz des Stecker zieht man mal eben versehentlich Kabel aus der Crimpung. Daher niemals den Stecker an den Kabeln herausziehen! Statt dessen mit einem scharfen Schraubendreher, Messer oder sonstwie einem Werkzeug mit einer Spitze die Stecker aus der Buchse im wahrsten Sinn der Wortes irgendwie herauspokeln. Des weiteren kann man die Rasthaken am Stecker abfeilen, dann lässt er sich leichter stecken und und zihen sitzt aber immer noch stramm genug. Mit Löten als Reparaturversuch ist da nicht viel zu machen. Praktisch keine lötbare Fläche für eine dauerhafte Lötung vorhanden. Im Lauf der Zeit wird die Lötstelle immer wieder brechen.
..................... Durch den sehr festen Sitz des Stecker zieht man mal eben versehentlich Kabel aus der Crimpung. Daher niemals den Stecker an den Kabeln herausziehen! Statt dessen mit einem scharfen Schraubendreher, Messer oder sonstwie einem Werkzeug mit einer Spitze die Stecker aus der Buchse im wahrsten Sinn der Wortes irgendwie herauspokeln. Des weiteren kann man die Rasthaken am Stecker abfeilen, dann lässt er sich leichter stecken und und ziehen sitzt aber immer noch stramm genug. Mit Löten als Reparaturversuch ist da nicht viel zu machen. Praktisch keine lötbare Fläche für eine dauerhafte Lötung vorhanden. Im Lauf der Zeit wird die Lötstelle immer wieder brechen. mfG
Ludwig
Das Problem mit dem Stecker Lok-Tender wäre gar nicht so schlimm, wenn die Bedienungsanleitung richtig geschrieben wäre. Der Tender hat jetzt keine eigene Kupplung, sondern der Stecker ist gleichzeitig die Kupplung. Wenn man weis wie es geht und 3 Hände hat (man muss 2 Haltenasen auseinander drücken und gleichzeitig den Stecker/Kupplung auseinander ziehen), geht es eigentlich ganz leicht. auseinander. Bevor ich das wusste, habe natürlich dann auch erstmal versucht, den Tender ab zu ziehen, wie in der BAL zu sehen.
Klar werde ich die Lok zurück senden. Notfalls werde ich von meinem Widerrufrecht gebrauch machen. Aber trotz allem, ist es eine sehr schöne Lok. Weis natürlich noch nicht wie sie fährt.
tja, was soll man dazu sagen? Als erstes, ich hätte mir diesen Schrott von Roco Lok aus Transsylvanien nicht gekauft.
.............. Ludwig
Was kaufts du dir denn ? Lassen nicht alle Hersteller in "Transsylvanien" bauen ?
Gruß Harry
Nö, die guten Gützold und Kres Modelle (mittlerweile Made by Fischer Modell), sofern sie lieferbar sind, kommen aus Sachsen! Haben allerdings auch ihren Preis.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
... sowas ist leider Schrott, das sind halt Billigteile bzw Konstruktionsfehler, obwohl die Lok schon seinen stolzen Preis hat. Aber auch bei anderen Firmen (Liliput/ Bachmann, Brawa usw.) sieht man Billigproduktionen. Selbst Mä hat mal lange Zeit C-Gleise u. Weichen in Fernost produzieren lassen, die nach wenigen Jahren total zerbröselten. Schlauer wird man meisst nach dem Kauf, leider.
Meine über 40 J alten Hamo und Liliput ( Wien) Loks laufen und laufen und laufen ( mit etwas Pflege und Wartung).
Dieses Alter werden die heutigen Moba's u. Loks mit ihren Digitalbausteinen nicht erreichen. Man bedenke, wie oft man seinen PC zuhause austauscht. ln einen ähnlichen Zyklus wird man die Digitaltechnik an der Moba austauschen müssen.
Zitat von sommer-d. im Beitrag #7Meine über 40 J alten Hamo und Liliput ( Wien) Loks laufen und laufen und laufen
zu Hamo kann ich nix sagen, hatte ich noch keine. Liliput Wien ist für mich geradezu der Inbegriff von "Billigschrott". Ich hatte nicht viel davon, nur ein paar Triebwagen, aber alles, was ich jemals von den Wienern hatte, lief schon aus der Schachtel nicht vernünftig oder hat nie länger als eine Woche durchgehalten. Kommt mir nicht mehr ins Haus.
Meine Bachmann-Liliputs aus Ostasien laufen hingegen bisher alle sehr schön und absolut problemlos. Und davon habe ich reichlich. Würde bedenkenlos wieder eine kaufen. So hat eben jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht...
Naja, eine gut funktionierende Glaskugel hat wohl niemand von uns. Aber ich sag's mal so: die allgemeine Lebenserfahrung mit digitaler Technik und moderner Elektronik in praktisch allen Bereichen deutet darauf hin, dass Dieter "sommer-d." hier wohl recht behalten wird. Die Lebenszyklen der Komponenten werden immer kürzer. Die Entwicklung ist hochdynamisch, alles ändert sich ständig.
Ein Riesenproblem im Maschinenbau. Da ist es tatsächlich auch heute noch problemlos möglich, eine Maschine aus Baujahr 1960 zu reparieren. Eine von 1980 ist hingegen Schrott, wenn irgendwas an der Elektronik abraucht. Da hilft dann nur der Ersatz der kompletten Steuerung gegen eine neue.
Bei Haushaltsgeräten sieht's ähnlich aus. Mein vorletzter Kühlschrank und meine vorletzte Waschmaschine haben über 40 Jahre durchgehalten. Mein letzter Kühlschrank und die letzte Waschmaschine gerade mal 7 Jahre, dann waren die Geräte nicht mehr reparabel. Obwohl Motor, Lager, Kühlaggregat usw. alles noch in bester Ordnung war.
Ich habe jahrzehntelang Fotoapparate gesammelt. Da wurde so ab Ende der 1970er zunehmend teure Mechanik durch Elektronik ersetzt. Kurzfristig war das billiger, konnte mehr und war obendrein wartungsärmer - Feinmechanik braucht regelmäßige Pflege, so eine mechanische Kamera muss halt alle paar Jahre mal zum Mechaniker für Reinigung und Justage, wenn sie viel benutzt wird. Aber auch da: eine Kamera von 1930 oder 1970 kann man heute noch meistens reparieren, Wissen und Können des Mechanikers vorausgesetzt. Kameras aus den frühen 1980ern sterben hingegen wie die Fliegen, weil irgendwas an der Elektronik versagt und eben keine Teile mehr verfügbar sind.
Einen Computer oder auch ein Mobiltelefon schmeißt man halt einfach nach ein paar Jahren weg, weil's für kleines Geld einen viel schnelleren und besseren gibt, der muss daher nicht mehr unbedingt repariert werden. Wenn du das reparieren wolltest, hättest aber nach 10 Jahren auch ein Riesenproblem, weil es schon längst keine passenden Teile mehr gibt.
Bei den Systemen, die wir in der Firma bauen, für die ich arbeite, wird das ebenfalls immer problematischer. Da wird irgendwas Neues entwickelt, und wenn die Entwicklung fertig ist und das Gerät in Serie geht, sind einige der verbauten Komponenten bereits obsolet, weil die teilweise schon nach einem oder zwei Jahren wieder vom Markt verschwinden. Nachfolger sind nicht immer verfügbar oder nicht immer 100% kompatibel. Wir haben daher heute einiges damit zu tun, überhaupt die Funktionsfähigkeit unserer Systeme über einen normalen Nutzungszeitraum von 8 bis 10 Jahren sicherzustellen. Das wird immer schwieriger und aufwändiger. Und da geht's um Geräte in einer Größenordnung von mehreren 10000 bis mehrere 100000 Euro... Ich bezweifle, dass Modellbahnhersteller diesen Aufwand betreiben...
Auch wenn viele das nicht gerne hören wollen, aber moderne Elektronik ist echt nix für die Ewigkeit. Elektronik altert, und tut das selbst ungenutzt im Ersatzteilregal liegend. Da sind 40 Jahre eine sehr lange Zeit, um etwas am Laufen zu halten...
Mir kann's egal sein, ich werde in 40 Jahren aller Wahrscheinlichkeit nach keine Ersatzteile mehr brauchen.
Absolut deiner Meinung und das kann man auf alle Bereiche heutzutage übertragen das es eine eingebaute Lebensdauer gibt und im Grunde alle Produkte von A-Z als Wegwerfprodukt konzipiert sind,abgesehen von der Nichtmehr Verfügbarkeit elektronischer Bauteile die die Reparatur unmöglich machen.
Aber so funktioniert die Welt heute nunmal bzw Kapitalismus..Um ständig zu wachsen muss permanent konsumiert werden und das wird immer mehr gepusht zu Lasten von Langzeitqualität weil die auch gar nicht mehr erforderlich ist bei den immer kürzer werdenden Zyklen die ein Produkt benutzt wird. Meine Roco BR 111 eine Original Österreicherin läuft nach 35Jahren top und sieht auch so aus das war noch Qualität! Meine DDR Pikos fuhren mit 40Jahren auf dem Buckel davon gut die Hälfte Vitrine bzw Schrank sofort los und nach paar Runden war das UraltFett im Antrieb wieder geschmeidig und alles lief rund😎 Und jeder kennt diesen speziellen Geruch wenn die alten Mobas warm werden😊.
Fairerweise muss man dazu aber auch sagen was soll bei so alten Loks ohne Halbleiterbausteine auch altern sofern sie trocken&UV Geschützt gelagert werden? Ob meine neuen Loks Made in den 2020ern in 30-50Jahren noch funktionieren wer weiß🙄Ob dann Plasikgehäuse zerbröseln,Motoren sterben oder Chips nicht mehr funktionieren und kein Ersatz beschaffbar ist-ist aber auch fast egal mit meinen jetzt 40jahren😉
Zitat von Der Maddin im Beitrag #10Fairerweise muss man dazu aber auch sagen was soll bei so alten Loks ohne Halbleiterbausteine auch altern sofern sie trocken&UV Geschützt gelagert werden?
och, da gibt's auch Möglichkeiten. Zum Beispiel Zinkpest, die die Metallrahmen und -gehäuse zerbröseln lässt, oder Plastikteile, die völlig verspröden und brechen, weil sich die Weichmacher verflüchtigen.
Schmiermittel, die verharzen, aber das ist dann zumindest reparabel.
Das alles und noch viel mehr kann neueren Modellen in der Zukunft natürlich auch passieren. Aber nur weil's alt ist, hält ein Modell auch nicht notgedrungen ein Jahrhundert durch. Die Chance ist halt größer.
letzten Endes hast Du es auf den Punkt gebracht : moderne Techniken - egal in welchen Lebensbereichen - haben den Nachteil, daß sie nicht auf Langlebigkeit konzipiert sind. Und da sind wir in einem Zwiespalt, den Jeder für sich persönlich handhaben muss : will ich hier und Heute mir das neueste und detaillierteste und technisch hochgezüchteste Modell erlauben, welches eventuell nach 10 Jahren ein Vitrienendasein fristen muss - oder kaufe ich ältere analoge Modelle (nur Kabel und Motor) aus einer Zeit, in der auch schon die Detaillierung und die Fahreigenschaften für "Modellbahner" akzeptabel waren, um diese dann auch noch in 30 Jahren einfach auf´s Gleis zu stellen und damit Züge über die Anlage fahren zu lassen ?
Ich bin ein absoluter Verfechter von Qualität - daher ist meine Waschmaschine auch über 30 Jahre alt, mein Kühlschrank über 40 Jahre, mein Motorrad fahre ich seit 42 Jahren, mein jüngstes Alltagsauto ist auch 32 Jahre alt - und ich werde den Teufel tuen, etwas davon durch Neuteile zu ersetzen !
Bei einer Mühlenbesichtigung vor 3 Jahren wurde dort ein alter MAN-Stationär-Motor aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts in Aktion gezeigt, wie er das Mahlwerk und andere Einrichtungen dieser Mühle antrieb - was im vorigen Jahrhundert eine große Arbeitserleichterung für den Windmüller bedeutete und er war unabhängiger vom Windaufkommen. Man hat uns die Kaufunterlagen von der damaligen Installation des MAN-Motors gezeigt - darin wurde für den Motor eine Garantie von 100 Jahren gegeben, bei entsprechender Wartung. Damals eben fast Alles gebaut für die Ewigkeit. Man darf Heute auch sagen : das ist Nachhaltigkeit !
Meine Gedankengänge mit Abschweifungen - sorry zu Denjenigen, die ich damit "belästige"
Inzwischen hat sich der Lieferant gemeldet, sich endschuldigt für die Unannehmlichkeiten und mir einen Retouren Etikett gesendet. Er will mir schnellstmöglich ein Ersatz zu senden.
Zitat von Der Maddin im Beitrag #10Fairerweise muss man dazu aber auch sagen was soll bei so alten Loks ohne Halbleiterbausteine auch altern sofern sie trocken&UV Geschützt gelagert werden?
och, da gibt's auch Möglichkeiten. Zum Beispiel Zinkpest, die die Metallrahmen und -gehäuse zerbröseln lässt, oder Plastikteile, die völlig verspröden und brechen, weil sich die Weichmacher verflüchtigen.
Schmiermittel, die verharzen, aber das ist dann zumindest reparabel.
Das alles und noch viel mehr kann neueren Modellen in der Zukunft natürlich auch passieren. Aber nur weil's alt ist, hält ein Modell auch nicht notgedrungen ein Jahrhundert durch. Die Chance ist halt größer.
Viele Grüße Andreas
Ja und Nein🙃 Die Zinkpest befällt ja nur dann wenn oft Temperaturschwankungen herrschen mit entsprechender Luftfeuchtigkeit,in einer regelmäßig gut belüfteten&beheizten Wohnung sehe ich da kaum Gefahr-Anlagen auf Dachböden,Kellern,Hallen sind da schon mehr schädlichen Einflüssen ausgesetzt ganz klar. Und Weichmacher:So wie die Gehäuse&Rahmen meiner 25-40Jahre alten Loks vom Zustand her sind wird sich da nichts mehr tun wage ich zu behaupten bzw reicht für die voraussichtliche Nutzungsdauer bezogen auf mein Alter😁 Ich habe noch N Material von Piko Ost aus meiner Kindheit die mussten gut was aushalten früher,ist jetzt 50Jahre und mehr,läuft immernoch und spröde ist da nix also wenn das keine Qualität ist/war und das in der Mangelwirtschaft DDR. Wobei die in den 80ern merklich abfiel das ist auch ein Fakt. Ein Trabant aus den 60ern war auch viel besser vom Blech her als ne Dünnblechpappe von 1989
Oder als Bsp das Made in Austria Roco Material ist wirklich gut da habe ich schon einiges angesammelt aus den 90ern an Wagen was jetzt nach 25Jahren und mehr immernoch Top ist vom Zustand.
ohne bewusst arrogant zu sein oder jemanden zu diffamieren zu wollen, sondern ganz nüchtern gefragt: Welches Märchen soll ich zuerst widerlegen?
Zu Beitrag #6: Richtig! Aus Sicht eines Schwabens mit Dunstkreis Göppingen ist Sachsen auch schon "Fernost". Warum ich da so grinsen muß ist eine längere Geschichte die sich vor Jahren mal auf der Spielwarenmesse Nürnberg abgespielt hat.
Zu Beitrag #14: Zinkpest und deren Ursachen wird auf Wikipedia gut beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Zinkpest Auch wenn immer wieder Wundermittelchen angepriesen werden, es sind Vorgänge im Inneren des Material auf Kristallitebene die sich nicht aufhalten lassen. Betroffene Teile ausbauen und entsorgen ist die richtige Vorgehensweise.
Zu Beitrag #5: Es ist leider so. Die dort üblichen frühen Neuheitenankündigungen und langen Vorbestellzeiten zwingen die Importeure eine verlässlich gleichbleibende Qualität einzuhalten. Auch die Modellbahnkäufer dort kaufen nicht gerne die Katze im Sack. Man hat eine gewisse Erwartungshaltung was Ausführung und Qualität angeht. Hierzulande bei den einschlägigen Anbietern gleicht das oftmals einem Lotteriespiel was man da letzten Endes geliefert bekommt. Siehe dieses Forum und auch andere Foren.
Zu Beitrag #11. Weichmacher in Modellbahnprodukten kommen nur in Kabelisolierungen und Haftreifen vor.
Zu JST Steckverbinder: Das die Hauptplatine iner US Lok. Hinten am Kabel hängt ein Stecker mitsamt seiner Buchse, innig miteinander verrastet. Die dazugehörigen Stifte sind auf der Platine. Heftiges ziehen kann Kabel aus der Crimpung ziehen. Wie schon erwähnt, einmal eingesteckt und nie wieder auseinander.
Zu Roco Qualität: Siehe die vielen Beiträge hier im Forum und auch in anderen Foren. Auch wenn es die Roco Fanboys schmerzt; seinen Zenit hatte Roco Mitte der 1990er Jahre, von da ab hielt man eine Zeit lang das Niveau, aber dann ging es stetig abwärts. Nicht nur die Qualität, auch vermurkste Neukonstruktionen und fragwürdige "Verbesserungen", so wie die gnadenlose Ausnutzung der Leidensfähigkeit der Fangemeinde kennzeichen diesen Abschnitt der Roco Firmengeschichte unter der Ägide der Raffeisenbankster.
Die BR03.10 DB NBK ist ein besonders krasses Beispiel für Kundenverarschung. Die Jüngeren unter uns wissen oft gar nicht, daß es schon 1988 eine BR41 mit DB Neubaukessel gegeben hat. Der war hinsichtlich seiner Detaillierung damals Spitze. Die Kesselarmaturen wie Ventile deren Handräder, Lichtmaschine u.s.w. entsprachen dem damaligen Stand der Machbarkeit (1980er Jahre!). Die einschlägigen Messingfeingußteile von M+F, später auch Weinert waren erheblich feiner gestaltet und liessen für den geneigten Modellbahner noch Raum nach oben für Superungen. In den 1990er Jahren hat es Roco geschafft auch diese Teile in Großserie aus Kunststoff so fein zu gestalten, daß praktisch kein Unterschied zu den entsprechenden Weinert Bauteilen feststellbar war. Vor einigen Jahren vor der Übernahme durch die Bankster hatte Roco schon einmal eine BR03.10 auf den Markt gebracht, allerdings mit Altbaukessel. Wiederum hat man eine neue Bestmarke hinsichtlich Detaillierung, Ausstattung, Digtaltechnik und Antrieb gesetzt. Die Lok war so aber nur in ind 1950er Jahrn so gelaufen. Viele Bundesbahner wünschten sich auf diesem Fahrwerk mit diesem Antrieb den weitaus bekannteren Neubaukessel. Roco liess sie zappeln. Statt dessen wurde einige Jahre später, quasi als Trotzreaktion auf Bernd Gützolds BR03.10 Reko, ebenfalls ein eigenes Machwerk das eine BR03.10 Reko darstellen sollte, auf den Markt gebracht. Ich vertraue da auf die Fachkompetenz und das Urteil der DR Modellbahner welche das Roco Machwerk, wohl zu Recht, zerrissen haben. Dann waren von Roco die Westbahner, vulgo DB Bahner, abzuspeisen. Man tat das ganz lieblos indem man den Neubaukessel der BR41 von 1988 auf das Fahrwerk der 03.10 irgendwie darauf klatschte. So hätte man das Modell schon Anno 1988 realisieren können zu Preis von damals. Damals wäre man auch zufrieden gewesen und hätte sich nicht an der groben Kesselausrüstung gestört. Jedoch Heute erwartet der Kunde für den Preis von Heute denn doch schon eine feinere Gestaltung dieser Bauteile etwa auf dem Nivau der BR50 und der nachfolgenden Neukonstruktionen. Mit diesem Hintergrund gesehen, ist die BR03.10 NBK von Roco ein eindeutiger Rückschritt in die Vergangenheit und angesichts des dafür verlangten Kaufpreises auf dem Niveau von Heute, eine Verarschung der Modellbahner. Ich war auch einmal ganz spitz auf diese Lok gewesen, aber angesichts der Umstände, des verlangten Kaufpreises und dem Hintergrundwissen war die beste Entscheidung dieses Roco Machwerk nicht zu kaufen.
Zitat von Atchison im Beitrag #15Zu Beitrag #11. Weichmacher in Modellbahnprodukten kommen nur in Kabelisolierungen und Haftreifen vor.
Ob das jetzt an Weichmachern liegt, die sich verflüchtigen, oder an anderen Prozessen, sei dahingestellt. Fakt ist, das manche Kunststoffe über die Zeit total verspröden, und das findet sich hin und wieder auch bei Modellbahnen.
Ich habe hier jedenfalls ein paar Waggons, die sind so versprödet, dass man sie nicht mal schief ansehen darf, ohne dass sofort irgendwas bricht. Ich musste auch schon welche wegwerfen, weil sie regelrecht zerbröselt sind... Zum Glück nicht viele. Aber es kann halt passieren.
Einspruch- Euer Ehren! Man hat es allenfalls geschafft, Kunststoff- Spritzgußteile zu fertigen, die etwas feiner als die alten M+F- Feingußteile waren. Mit den Weinert- Teilen können Sie nicht konkurrieren (dann wären sie ja überflüssig)
An eine Altbaukessel- 03.10 kann ich mich nicht erinnern (was aber nicht bedeutet, daß es diese nicht gegeben hat). Sie hätte auch für mich keine Relevanz- da es im dargestellten Zeitraum nur noch Reko-03.10 gegeben hat. Und da muß sich alles an der Gützold- Lok messen. Dennoch ist die roco- Lok die bisher beste Wiedergabe dieser Baureihe. Für die Bausätze benötigt man schon etwas Modellbau- Erfahrungen.
Bitte beim nächsten Mal etwas weniger Häme und Polemik.
@ Andreas Dann hast Du jetzt sog. Wutwagen vorliegen. Ich verweise jetzt einmal, obwohl es nicht gerne gesehen wird auf ein anderes Forum wo eine Gebrauchsanleitung für diese bröseligen Wutwagen steht. Also nicht einfach wegwerfen, vorher seine Wut daran auslassen. Da ein Direktlink nicht möglich ist, hier der Pfad wie man über den Suchbregriff an den Artikel kommt: verschiedene Modellbahnwagen-Neuheiten (m. Bildern) geschrieben von: Anschlussbahn Datum: 01.04.17 19:20 (leider kein Aprilscherz)
@Christian Bei der Reko 03.10 müssen wir nicht diskutieren, das Gützold Modell ist einsame Spitze ohne Fehl und Tadel. Leider war der Bernd Gützold so stur sich Modellen nach Vorbildern von jenseits der Zonengrenze zu verweigern. Hätte hätte Fahrradkette er einen DB Neubaukessel auf sein Fahrwerk gesetzt, dann hätte Roco mit seinem Machwerk keinen Blumentopf gewinnen können. Zum Roco Modell selber, das ist tatsächlich der beste Detaillierungsstandard wenn man das Jahr 1988 als Betrachtungszeitraum zu Grunde legt. Legt man dagegen das Jahr 2022 zu Grunde und so bitter es für einige auch sein mag, ist ideologiebereinigt die Märklin / Trix BR03.10 das beste Großserienmodell einer DB Neubaukessel BR03.10. @ Alle: Bevor hier wieder was hochsteigt, bitte auf das Wort "ideologiebereinigt" achten und bitte die Scheuklappenjalousien dabei geöffnet lassen.
Das gilt auch für den Vergleich Kunststoffteile Großserie gegen Messingteile Kleinserie. Bei den Roco Teilen für Kesselarmaturen wird man unterscheiden müssen zwischen dem Standard von Anno 1979, verwendet bei der BR01 von 1979, der BR44 von 1981, der BR41 NBK von 1988 und der Zeit BR03.10 NBK aus jüngster Zeit. Diese Kesselteile waren mit technologischen Standard von 1979 nicht feiner in Großserie zu machen. Sie können nicht gegen die alten M+F, Weinert oder Cottendorf Messingteile bestehen, dafür sind sie viel zu grobschlächtig. Dann gibt es aber auch den Roco Standard bei den Kesselarmaturen von 1992, erstmals verwendet bei der BR50 Altbaukessel. Und hier wird die Luft dünner für Weinert. Wenn es dann montiert und schwarz lackiert ist, wird es schwierig Original Roco Kunststoffteil von nachträglich angebauten Messingteil auseinander zu halten.
Irgendwie hat das alles nichts mehr wirklich mit meinem eingestellten Thema zu tun. Ich hätte da lieber die Meinungen von Besitzern dieser Lok gelesen, als zum wiederholten Male wie schlecht Roco ist.
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Roco BR 03 1073, Artikel Nr. 73120, defekt
15.06.2022 16:38 (zuletzt bearbeitet: 15.06.2022 16:38)
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