Moin zusammen, ich habe mir eine BR 70 in HO von Fleischmann ergattert. Da es ja heißt man kann jede Lok auf Digital umbauen; daher wollte ich mal wissen wie ich das hier anstellen soll, da dort wo der Dekoder hin soll ein Gewicht den Raum einnimmt. Alle Anleitungen die ich bisher gefunden habe waren für N Spur Ausführung gewesen. Anbei Bilder der Lok. Wie sollte ich vorgehen?. Danke Thomas
Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm
das ist das alte Modell der Br 70 von Fleischmann. Ich habe bei meiner 70er das Gewicht befeilt und dort den Decoder mit Doppeltseitiges Klebeband befestigt. Du must das Motorschild Massefrei machen oder ein neues besorgen.
Moin , danke für den Tip. Wie solll das funktionieren mit dem Masse frei machen, und wo bekomme ich evtl ein neues Motorschild her? Ich bin vollig neu auf dem Gebiet. Grüße Thomas
Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm
Die Lok müßte das Motorschild 50 47 01 aus Metall eingebaut haben, das alternative, massefreie Motorschild sollte die Nr. 50 47 50 haben. Z. B. erhältlich bei Erlebniswelt Modellbahn, nur schnell gegoogelt. Es gibt sicher noch andere Anbieter.
wenn du über ein Multimeter verfügst, die Kontaktbahnen des Motorschildes mit einem Messer oder Drehmel bearbeiten, bis die Motorbürsten-Halterungen keinen Kontakt mehr zu irgendwas außer zu sich selbst haben. Das muss auch stimmen, wenn du den Motor drehst.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Das könnte schwierig werden da das alte Motorschild aus Metall besteht und eine Kohlenhalterung direkt, ohne Isolierung, eingepresst ist. Da gibt es auch keine Kontaktbahnen, 1 Pol ist Chassis, Motorschild, der andere an die Bürstenhalterung angelötet. Es hilft nur ein Neues aus Kunststoff.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Hallo Thomad, Wenn Du das Gewicht aus der Lok nimmst, dann zieht sie anschließend "keinen Hering" mehr vom Teller. Ich rate Dir dazu, die Finger von dieser Lok zu lassen. Es ist m. E. nicht richtig, dass man jede Lok digitalisieren kann. Zur Digitalisierung benötigt man immer genügend Platz für den Decoder und die neue Kabelführung. Gruß Dieter
Moin, danke Alexus ich habe mir das Motorschild bestellt. Das Gewicht bleibt erhalten es wird nur an der rechten Seite Material abgetragen so das die Platine Platz hat. Gruß Thomas
Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm
eine Suche im iNet gibt etliche Funstellen zu "Fleischmann Motorschild isolieren".
Da gibt es Motorschilde sogar mit Nem 651 Schnittstelle.
Für Motorschilde aus Metall sind auch Lösungen beschrieben, bei denen die nicht isolierte Bürstenhalterung entfernt wird: 1. Umbördelung auf der Ankerseite mit z.B. Schraubenzieher aufbiegen 2. Halterung rausziehen 3. Loch auf 5,5 mm aufbohren 4. Halterung mit isolierendem 2-Komponenttenkleber wieder einsetzten (ich würde ein entsprechendes Kunststoffröhrchen mit einkleben, s. Isolierung von Rädern auf den Achsen)
Kann es nicht auch so sein, dass nicht zwingend die genaue Ersatzteilnummer zu verweden ist, sondern auch ein anderer Motorschild passt?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von sommer-d. im Beitrag #10Ich rate Dir dazu, die Finger von dieser Lok zu lassen. Es ist m. E. nicht richtig, dass man jede Lok digitalisieren kann.
Dieser Meinung stimme ich überhaupt nicht zu. Ich habe viele "alte Schwarten" erfolgreich digitalisiert. Manchmal muss man etwas Platz schaffen (z.B. mit Fräsen usw.). Grundsätzlich ist fast jede Lok digitalisierbar! Ich habe über 140 Loks in Spur H0 und H0m. Davon stammt ein grosser Teil aus der Zeit, da Digital noch kaum ein Thema war. Darunter ist auch mindestens eine Fleischmann-Lok, die nach dem Austausch des Motorschilds bis heute einwandfrei läuft.
Für solche Loks lohnt es sich, Decoder mit 1,5A Motor-Belastbarkeit und kleinen Baumassen zu verwenden, wie z.B. die bewährten D&H Decoder DH16A. Diese sind stark und haben dank ihrer Kleinheit in jeder Lok Platz, sogar in meiner DB VW-Bus-Draisine mit 50 mm Länge. Anstelle eines Fahrers liegt auf dem Fahrersitz noch ein Energiespeicher von D&H SP 16A mit zusätzlichem Tantalkondensator. So ruckelt dieses Modell selbst auf nicht polarisierten Weichen bestens auf Fahrstufe 1.
Tomcat macht es genau richtig!
Hier noch ein paar Bilder von 2 Fleischmann H0-Loks:
Bei dieser Lok hat sogar noch ein Energiespeicher von Fichtelbahn Platz, nebst dem D&H Decoder (D&H PD-Serie).
Bei dieser Dampflok ist ein D&H DH18A Next18 Dcoder verbaut, aufgesteckt auf eine D&H Schnittstellenplatine. Auch dieser Kleinstdecoder liefert bis 1,5A Motorstrom. Auch da werde ich gelegentlich noch einen Energiespeicher einbauen (SP16), sobald sie wieder Lieferbar sind.
Freundliche Grüsse
Gian
Windows 11 Pro 64bit, Windows 10 Pro 64bit iTrain (seit 2011) 5.1.2-b207 Pro JAVA 64 bit von Bellsoft AnyRail Planungssoftware H0: Stärz ZS2+32, Fahren mit reinem DCC, Schalten/Melden mit SX H0m & Testkreise: LoDi (Lokstoredigital), Fahren mit reinem DCC Temporäre Aufbauten: Piko Smartbox light mit Loconet Roco WlanMäuse direkt m. Lodi & ZS2+32 (21.08.2022)
ja, das sehe ich auch so und alte Fleischmann "Schätzchen" (z.B. Re 4/4) habe ich ebenso digitalisiert. Für die Decoderauswahl kann man vorab auch die analoge Stromaufnahme messen. Die D&H Decoder sind bei "Hochstrommotoren" (s.a. Roco) immer eine gute Wahl und die setze ich auch ein.
@All
noch eine Idee zur Isolierung: 1. Wieder Bürstenhalterung aus dem metallenen Motorschild ausbauen. 2. Bohrung etwas erweitern (s.o.) 3. Kupferkaschiertes Pertinaxplättchen aufkleben 4. Bürstenhalterung ins Pertinaxplättchen einlöten
Vorher bitte prüfen, ob der zusätzliche Aufbau durch das Pertinax räumlich noch reinpasst.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Moin, ich habe mal ein Bild von der Unterseite gemacht. Der Stromlauf ist mir da nicht ganz klar. Welcher ist der Plus Pol und welcher die Masse. Bzw nimmt der Motor die Masse direkt über das Chassis? Ich mache mir dabei auch noch Gedanken über die Beleuchtung, da diese nicht vorhanden ist. Micro LED ist klar, habe ich schon mehrfach verbaut sind fast schon zu hell. Hier hilft der gelbe Edding. Die Kabelführung durch den vorderen Kesselbereich wird noch ein Herausforderung werden.
Grüße Thomas
Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm
Moin, deswegen ist meine Frage nur halb beantwortet. Ich gehe mal davon aus das der in Fahrtrichtung linke Schleifer einen Abgriff der Schiene ist. Der mittige Abnehmer an den Treibrädern ist dann der Rechte?. Demnach sind die Achsen gegeneinander isoliert? Grüße Thomas
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hmm, in Fahrtrichtung links ist doch gar kein Schleifer?
Oder meinst Du von unten auf die Lok gesehen?
bei den alten Fleischmann Gurken sind die Achsen immer einseitig isoliert. Die isolierte Seite (rechts in Fahrtrichtung von oben gesehen) ist die, an der die kleine Stromabnehmerplatine liegt. Die andere Seite ist nicht isoliert und verbindet daher den Rahmen der Lok mit der linken Schiene. Am Motorschild ist dieser Anschluss auch nicht isoliert, daher wird der Strom von von der linken Schiene über das Rad und über Achse über den Rahmen zum Motor geleitet.
WICHTIG: Der Motor MUSS beidseitig isoliert sein, sonst ist der Decoder Schrott.
so weit verständlich?
Ich habe übrigens jede Menge alte Fleischmann Gurken erfolgreich digitalisiert, wenn man ein wenig vom Ballastgewicht abfeilt, hat man immer Platz für einen Decoder.
bitte auch nicht den Fleischmann typischen Kontaktpilz im Chassis mit einem Stromabnehmer verwechseln.
Der Kontaktpilz war / ist dafür gedacht in Kombination mit dem Fleischmann-Gleissystem über Kontaktstellen bestimmte Funktionen auszulösen, wie z.B. Bahnübergänge. Meiner Meinung nach ist er heute nutzlos wie ein Kropf und zudem auch noch hässlich. Er lässt sich i.d.R. leicht entfernen, indem Du ihn von unten hochdrückst und dann den Sprengring abziehst.
Moin, Danke für den Tipp mit dem Pilz der stört mich wirklich. Was mich irritiert ist der Umstand, daß vom vorderen Stromabnehmer ein Kabel zu dem Schleifer auf den Treibachsen und von da dann zum Motor führt. Wenn ich die Treibräder die auf einer Achse stecken mit dem Ohm Meter messe habe ich Durchgang. Die Lock soll aber Gleichspannung analog sein. Grüße Thomas
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13.05.2022 22:38
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