als ich die Loks damals gekauft habe ging es gleich weiter zum US Stammtisch der SWD wo die neuen Lok natürlich von allen begutachtet wurden. Insbesondere die beiden Loks vom Newcomer Scale Trains musste sich jeder ansehen. Dabei fiel jemanden schon auf, daß bei einer der Scaletrains ET44AC T-4s ein Lüftungsgitter herausgefallen war. Hektische Suche aller Stammtischteilnehmer bis einer auf die Idee kam, daß es ja gar nicht aus der Lok fallen kann weil es von innen eingesetzt wird. Es müsste sich dieser Logik folgend noch innerhalb der Lok befinden.
Zu Hause habe ich bei der betreffenden Lok das Gehäuse abgenommen und siehe da, das Gitter war tatsächlich innen vorhanden.
Auf den ersten blick sieht es so aus als ob der Führerstandsboden die richtige Höhe hat. Ganz vorne in der Nase ist die Platine mit den LEDs für die Stirnbeleuchtung, die Ditchlights (Grabenlichter) und für die Beleuchtung der vordren Plattform. Letztere nur über ESUs geheime Pinbelegung zu aktivieren. Oben ist die zweite LED Platine mit den LEDs für die Numberboards (Loknummerschilder sind beleuchtet).
Ein Blick auf die von ESU zugelieferte Scale Trains Hauptplatine mit den "geheimen" Logikgattern. Ein Teil der Leuchten im Gehäuse sind mit Kupferlackdraht angeschlosssen. Sie sind speziell nur bei der Canadian National Ausführungen vorhanden. Es handelt sich um sog. DPU Lights. DPU = Distributed Power Units, damit sind Mehrfachtraktionen wo die einzelnen Loks mitten im Zug und/oder am Ende eingereiht sind. Die Vielfachsteuerung erfolgt dabei über Funk. Kurz gesagt, es handelt sich um ein ordinäres rotes Schlußlicht.
Am hinteren Ende ist auch hier unter dem Gehäuse Platz genug für große Lautspecher. Dahinter sieht man den Sitz der geneigt angeordneten Abluftgitter unter dem pilzförmigen Kühler. Mit etwas Fummelei liess sich das herausgefallene Gitter wieder einsetzen und schnappte in seine Halterung.
Nur bei der CN Ausführung sind die seitlichen Umläufe aus Gitterrosten die hier korrekt wiedergegeben sind. Ebenso sind alle Leitungen unter dem Umlauf nachgebildet.
Die Decoder dafür sind vorbestellt und sollen demnächst lieferbar sein. Sie sind in Form einer Hauptplatine (engl. Motherboard). Nach dem Willen von Hr. Lindner und Scaletrains sollen: - DPU lights - Ditchlights - Numberboard lights für ungläubige Nicht-Esuiten nicht zugänglich sein: https://cdn.shopify.com/s/file….pdf?15904418955872520084 Da ich mit der Altenative ESU oder Pech nicht einverstanden bin, eben die "Fremdfabrikat-Decoder" als Motherboard (Hauptplatine).
Die Kupplungsköpfe sind Scale Trains spezifiisch und ebenso die Kupplungsaufnahmen. Hier lassen sich nicht einfach Kadee Kupplungen einsetzen wie üblich; ungute deutsche Einflüsse so was.
Ein nettes Detail sind die mitdrehenden Achslagerkappen.
Davon lagen bei jeder Lok einige als Reserve mit dabei. Bislang habe ich auch nach ettlichen Betriebssession noch keine davon verloren.
Das Gehäuse wurde dann wieder aufgesetzt und die Loks verwahrt bis die bestellten Decoder eintrafen.
Nach ein paar Wochen sind die neuen Decoder vom Hersteller Soundtraxx aus Durango/CO USA eingtroffen. Hier in der überarbeiteten Version sind die korrekten Sounddateien für den GEVO V12 Tier 4 neu hinzu gekommen. Die Lok aus dem vorherigen Beitrag ist eine Tier 3 Ausführung des Motors die wiederum eine andere Klangkulisse dieses GEVO V12 Motors hat. Jetzt kann ich endlich die beiden Scale Trains GE ET44AC Loks umbauen.
Lokgehäuse abgenommen. man erkennt die Hauptplatine mit 21MTC Schnittstelle und eingesteckten Blindstecker.
Hier wird die komplette Hauptlatine aus der Lok entfernt und statt dessen der Decoder eingebaut. Ein eigentlich recht einfacher Vorgang sofern sich der Hersteller des Lokmodells an die Normen hält. Aber da hier mit ESU involviert ist, wird das vermutlich nicht so einfach werden.
Es geht schon mit den Kabelfarben los und dem Rätselraten welches Kabel wo hin geht und was wo angeschlossen ist und an welchen Pin der Schnittstelle das letztendlich landet. Also habe ich vorerst nichts abgelötet und die verschlungenen Kabel erst einmal aufgedröselt damit man sie leichter verfolgen kann.
Am anderen Ende der Lok das selbe.
Der Übersichtlichkeit halber wurde der Blindstecker gezogen. Es tauchen aus der Hauptplatine noch weitere Lötpads auf die nicht belegt sind und weitee Fragezeichen aufwerfen.
Es hilft alles nichts, ein Zettel für Notizen ist angesagt um sich nicht zu verzetteln; im wahrsten Sinn des Wortes. Die kleinen Beleuchtungsplatinen wurden ausgebaut, ihre Anschlüsse begutachtet, allein schon ob Vorwiderstände für die LEDs dort vorhanden sind oder nicht. Einbauort der Platinchen und deren Kabelfarben wurden gewissenhatt notiert. Erst dann wurden die Anschlüsse dieser Nebenplatinen nach und nach an der Hauptplatine abgelötet.
Dann konnte das Platinenmonster endlich ausgebaut werden. Man beachte den Mikroprozessor der den Einsatz von "Fremdfabrikaten" erfolgreich verhindert.
Und wer es nicht glaubt, es geht sogar noch doller: Nachdem ich die Intermountain ES44DC Lok versoundet habe, blieb deren mitgelieferter ESU Fahrdecoder über. Den habe ich aus Neugier in eine der Scaletrains Loks eingesteckt. Das sollte ja nach der Beschreibung (siehe Beitrag #16) möglich sein. Und da es ein ESU Decoder ist, sollte man Zugang zu allen Lichtfunktionen haben. Pustekuchen. Im Gegenteil, der Decoder hat danach nicht mehr funtioniert Warum Noch einmal rekapituliert: ESU Decoder in eine von ESU gelieferte Hauptplatine eingesteckt und dann Decoder Den besagten Decoder in den Prüfstand eingesteckt und ausgelesen, es blieb dabei der magische Rauch war entwichen. Über den Händler bekam ich den Decoder anstandslos von ESU umgetauscht. Es blieb aber das reichlich merkwürdige Geschmäckle, daß ESU zu ESU nicht kompatibel ist.
Zitat von Atchison im Beitrag #22Es blieb aber das reichlich merkwürdige Geschmäckle, daß ESU zu ESU nicht kompatibel ist.
Wobei immer die Frage im Raume steht, wenn ein Auftragsfertiger (in diesem Falle wohl ESU) etwas baut, in welcher Form dieser Vorgaben bekommen hat. Ohne dies zu wissen, würde ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen. Ich kenne einige Beispiele aus anderen Bereichen.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
in diesem Fall ist das gerechtfertigt. Beide, ESU als auch Scale Trains kommen hierbei nicht gut weg. Du erinnerst Dich, daß ESU einmal US Loks angeboten hat? Jetzt rate einmal von wem die Loks stammen.
Zitat von Atchison im Beitrag #24 Du erinnerst Dich, daß ESU einmal US Loks angeboten hat? Jetzt rate einmal von wem die Loks stammen.
Ne, ehrlich gesagt nicht. Und bis zur V60 von ESU hatte ich die max. als Hersteller von Elektronik auf dem Schirm. Ich habe über viele Jahre nur ab und an mal Modelle gekauft und die mehr oder weniger ins Regal gelegt. Alles nicht die Menge, alles nicht in großem Umfang. Erst seit letztem Jahr steige ich tiefer ein. Einige Hersteller sind auch so an mir vorbei gegangen.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
die V60 von ESU hatte ich auch mal kurzzeitig gehabt, siehe Beitrag über "Erfahrungen mit ESU Loks". Früher war diese Firma ein normaler Anbieter von Modellbahnelektronik gewesen der sein Handwerk verstand. Die Produkte von damals waren für Laien auf dem Gebiet der Elektronik einfach zu handhaben und warfen keine großen Fragen auf. Es gab ausführliche Handbücher in dem auch für interessierte Laien verständlich erklärt wurde. Die Decoder entsprachen den gängigen Normen und man konnte sie komplett mit jeder DCC Zentrale programmieren. Und gerade diese allgemeine Normung (NMRA ist gemeint) hat für den User den Umgang mit Digitalkomponenten, gleich welchen Herstellers, so einfach gemacht.. Bis der V4.0 erschien und die Dinge kompliziert wurden. Das lief bei ESU danach immer mehr auf ein propertiäres System hinaus. Die haben damit angefangen, daß man ihre Decoder nur mit ihrem hauseigenen Programmer einstellen kann, der dann nichts anderes kann als nur ESU Decoder zu bearbeiten. Eine durch die Hintertür wieder eingeführte Markenbindung wie weiland in den 1950er Jahren als sich der Vater beim Kauf der ersten Anfangspackung zwischen Märklin, TRIX EXPRESS oder Fleischmann entscheiden musste. Mischen impossible. Die Inkompatibilitäten wurden damals rein mechanisch gemacht, Heute gibt es bei der Elektronik da weitaus mehr Möglichkeiten um den Kunden "ewig" an sich zu binden. Schau Dich hierzulande um, Gleise, Radsätze Stromversorgung im Chaos der Werksstandards. Bestenfalls eine Einigung auf den gröbsten gemeinsamen Nenner mit Riesentoleranzen gibt es hier. Und jetzt das selbe noch einmal in Digital. Du weißt von der Amateurfunkerei selber, ohne gewisse Normen und deren Einhaltung innerhalb eng gefasster Toleranzen geht es nicht.
Bei US Modellbahn kommt noch hinzu, es gibt ein funktionierendes Normungsinstitut, die NMRA. Alle Anbieter von Gleisen, Rollmaterial und Zubehör halten sich daran und es gibt darüber hinaus noch weitere Absprachen. Man kann verschiedene Fabrikate mischen und braucht sich keinen "Kopp" machen; alles passt zusammen. Jetzt kommt da so ein Start Up Unternehmen und hält sich nicht an die Übereinkünfte und Normen. Zu allen Überfluss noch unterstützt vom obersten Normentorpedierer ESU welche ihre fast schon propertiär zu nennende DCC Komponenten in den Markt drücken wollen.
Hier bei den Scale Trains Loks hat sich das dann später bestätigt, das werde ich im Lauf des Threads noch beschreiben.
nachdem die komplette Elektronik entfernt worden ist.
Das Ballastgewicht wurde abgeschraubt.
Nette Kreuzgelenke hier die zusammen mit dem Schiebestück einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
Ausbau der Drehgestelle.
Da die Lok einen ellenlangen Drehzapfenabstand hat, möchte ich hier auf jeden Fall Diagonalsteifigkeit unbedingt vermeiden. Auf den vorderen Drehzapfen im Hauptrahmen kam ein Stapel U-Scheiben dessen Höhe demjenigen der beiden Hörnchen entspricht.
Dann wurden die Hörnchen entfernt. An diesem Ende stützt sich die Lok jetzt auf die U-Scheiben ab. Das andere Drehgestell blieb so wie es ist. Vorher war es eine 4-Punktlagerung weil beide DG ab Werk identisch ausgeführt waren. Eine 4-Punktlagerung ist statisch unbestimmt, hier hilft die Vorstellung vom 4-beinigen Tisch der immer wackelt, der 3-beinige Tisch wackelt dagegen nie, weil hier eine statisch bestimmte Auflage auf den Boden besteht.
Falls es für jemanden von Nutzen ist, meine Notizen.
dann wurde es Zeit sich Gedanken über Lautsprecher und dessen Einbauort Gedanken zu machen.
Ein Teil des Ballastgewichts ist innen hohl ausgeführt. Dort wäre dann nach Vorstelungen von Scale Trains Platz für den Lautsprecher. Die vorgegebenen Platzverhältnisse sind für meine bevorzugten Zimo Doppellautsprecher ungeeignet.
Also wurde zur Eisensäge aus den Traktor Werkzeugkaszen gegriffen un der hintere Teil des Gewichts abgetrennt.
Die verbleibenden dünnen Seitenwände wurden dann vollständig entfernt.
Dann die Frage der Befestigung der neuen Hauptplatine. Vorab gesagt, diese Probleme, wie hier bei Scale Trains geschildert, habe ich nicht wenn ich eine Atlas, Walthers, Athearn oder Bowser Lok umbaue. Dort kann ich die alten Platine ausklipsen und die neue einfach einklipsen, so geht der mechanische Teil des Umbaus wesentlich einfacher zu machen. Dort hat man sich auf eine weitgehend einheitliche Befestigung von Hauptplatinen geinigt. Das sind solche Absprachen der Hersteller untereinander welche das Leben des Modellbahners sehr vereinfachen:
Alte Platine ausklipsen.
Neue Platine einfach an die Stelle der alten einklipsen. Einfach, sauber ohne Probleme.
Aber nicht so bei Scale Trains mit seiner von ESU zugelieferten Elektronik: Es wäre ja zu einfach und nicht im Sinn der Kundenbindung wenn der Modellbahner so einfach die Elektronik wechseln könnte. Also hat man selbst hier eine propertiäre eigene Befestigung gewählt um nicht ganz so hartnäckige Modellbahner zu zwingen bei der ESU Elektronik zu bleiben. Wie man auf dem vorvorigen Bild sehen kann, gibt es auf der neuen Hauptplatine neben den beiden Öffnungen für die Klipse auch 4 Bohrungen für Schraubbefestigung. Bei Loks ohne Klipsverbindungen sind alternativ Gewindebohrungen vorhanden und auch hier gibt es Absprachen der Hersteller untereinander. Was dem Modellbahner es denn wiederum ermöglichte seine neue Hauptplatine einfach anzuschrauben. Aber wie schon gesagt, nicht bei Scaletrains.
Also Maße von der neuen Platine abnehmen, auf das Ballastgewicht übertragen und anzeichnen.
Dann mit Kernlochbohrer die neuen Befestigungsbohrungen einbringen. Anschliesssend die jetzt überflüssigen Pinorkel einmal kurz an die Scheibe der Schleifbocks gehalten und weg sind sie.
Gewinde schneiden.
Späne gründlich entfernen und jetzt passen handelsübliche M2 Schrauben.
Da ich die Platine nicht unmittelbar auf den Metallkörper des Gewichts schrauben möchte, habe ich mir mit Hilfe der kleinen Proxxon aus Kunststoffrohr Distanzhülsen geschnitten.
Dann wird die Platine angeschraubt.
Sicher gibt es einfacherere Umbauten, man siehe nur einmal die schon erwähnten Atlas, Walthers, Athearn, Bowser u.a. Fabrikate. Ich hätte auch die Platine einfach mit Doppelklebeband befestigen können, aber ich wollte hier einen sauberen Umbau haben. Das ist auch mein ausgestreckter Mittelfinger in Richtung Scale Trains/ESU mit ihren normfeindlichen Gehabe welche den Kunden ausschliesslich an die eigene Marke binden (wohl eher fesseln) soll.
Nachdem das Gewicht hinten abgesägt worden ist gibt es genug Platz um den großen Zimo Doppellautsprecher unterzubringen. Der wurde dann schwirrfest auf den Hauptrahmen geklebt. Bei dieser Art Lautsprecher habe ich die Erfahrung gemacht, entweder man hängt sie mittels geschäumten Doppelklebeband elastisch auf und sorgt dafür, daß sie nirgendwo Gehäuse oder Rahmen berühren oder man klebt sie wirklich fest an massive Teile wie Hauptrahmen oder Ballastgewichte. Sonst kann es passieren, daß man sich mit schwirrenden oder scheppernden Klang herumärgern muß. Wenn es scheppert und klirrt liegt es meistens nicht an Lautsprecher oder Sounddatei, sondern daran, daß die Lokgehäuse selber scheppern.
Das angeschraubte Zusatzgewicht zeigt unten Nachbildungen des Lüfterantriebs, für den Blick durch die Gitter reicht der Detaillierungsgrad völlig aus. Aber das Zusatzgewicht hängt hinten herunter.
Also noch einmal zur groben Eisensäge gegriffen und auch das hinterste Stück abgetrennt.
dann begann die Neuverdrahtung. Zuerst die Sachen die klar sind wie Stromabnahme von den Drehgestellen, Anschluß von Motor und Lautsprecher. Dann die Frage der Beleuchtung, es gibt es in diesem Lokmodell nicht weniger als 10 LEDs. Die Anschlußfrage; braucht man jetzt 16 Funktionsausgänge die auch 10 Tasten erfordern? Der Reiz dürfte bei manchen groß sein von 64 Funktionstasten zu träumen. Die führt man einmal auf einem Insiderstammtisch vor, wären jedoch für den praktischen Betrieb auf der Anlage sehr umständlich und hinderlich. Also als Schlußfolgerungen nur für die Beleuchtung vorab: - Was ist an Beleuchtungseinrichtungen am Modell vorhanden? - Was ist an externen Funktionsausgängen am Decoder vorhanden? - Was benötigt denn man tatsächlich für den normalen Betrieb? - Muß ich unbedingt jede Ausnahmesituation darstellen können? - Wie kann ich mir die Bedienung vereinfachen? - Was kann man logisch zusammen schalten? - Was lässt sich automatisieren?
Da sich die Beleuchtung einer modernen Kanadischen Diesellok doch sehr von den hiesigen Ausführungen unterschiedet, eine kurze Auflistung: - Headlight (Stirnscheinwerfer) traditionell gibt es nur einen, der aber auch als Doppelscheinwerfer mit sehr eng zusammenstehenden Scheinwerfern ausgeführt sein kann. Bei den allermeisten Bahngesellschaften sind die Headlights im Stand abgeblendet, werden aber sobald sich die Lok in Bewegung setzt aufgeblendet gemäß Rule 17. - Ditch Lights (etwa Grabenlichter) sind 2 ober- oder unterhalb des Umlauf angebrachte zusätzliche Scheinwerfer die in erster Linie die Gräben links und rechts der Strecke ausleuchten sollen. Sie blenden zusammen mit den Hauptscheinwerfern auf. Bei manchen Bahngesellschaften blinken sie wechelseitig bei Annähreung an einen Bahnübergang. Bei der Canadian National jedoch brennen sie konstant wie ein hiesiges 3-Licht Spitzensignal. - Numberboard Lights (Loknummerbeleuchtung), hier gibt es, vergleichbar wie bei Strassenbahnen oder Bussen, beleuchtete Nummernkästen - DPU Lights (DPU = Distributed Power Unit); oft werden die Loks nicht alle an der Zugspitze versammelt, sondern auch in der Mitte oder am Ende eines Zuges eingestellt. Diese unbesetzten ferngesteuerten Einheiten müssen bei der CN hinten ein rotes Schlußlicht führen, das DPU Light eben.
Bei den Scaletrains Modellen sind hier insgesamt 10 LEDs eingebaut, 8 Weiße und 2 Rote. Jetzt kommt es darauf an durch Nachdenken herauszufinden wie man hier verschaltet. Die LEDs müssen folglich nicht alle einzeln angesteuert werden, man kann einige zusammenschalten. Wie die Head Lights und die Ditch lights an einer Lokstirnseite. Damit kommen dann jeweils 3 LEDs, die vorderen auf den Funktionsausgang f0 vorwärts und die hinteren 3 LEDs auf f0 rückwärts. Die Numberboards habe ich auf einen separaten Funktionsausgang gelegt, der aber zusammen mit f0 geschaltet wird. Die DPU Lights sind jeweils ebenfalls auf einen separaten Funktionsausgeang gelegt worden. Damit kann ich alle LEDs ansteuern die in der Lok eingebaut sind und habe immer noch Funktionsausgänge frei. Hier könnte man noch eine Führerhausinnenbeleuchtung nachrüsten.
Da auf den kleinen Beleuchtungsplatinen keine LED Vorwiderstände ausgemacht werden konnten, habe ich die an der Hauptplatine angebracht.
Das Ziel ist es möglichst übersichtlich zu halten. Unübersichtlich wird es von ganz alleine.
Hier ist dann alles an LEDs verdrahtet was im Fahrwerk selber eingebaut ist.
Die roten DPU Lichter gibt es nur bei den CN Modellen. Während alle anderen LEDs im Fahrwerk selber eingebaut sind und ihre Abstrahlungsorte über Lichtleiter erreichen, sitzen bei den DPUs die LEDs direkt im Gehäuse. Daher die separate Verdrahtung über Kupferlackdrähte mit denen man hier äusserst vorsichtig sein muß. In diesem Stadium mache ich den ersten Funktionstest für die Lichter.
Wenn sich das Gehäuse anschliessend ohne zu klemmen oder Kabel einzuquetschen aufsetzen lässt, sieht es schon einmal gut aus. Ein weiterer Funktionstest bringt Klarheit darüber, daß nichts abgerissen ist
auch von diesen beiden Lokomotive habe ich ein kleines Video gemacht:
Auch noch mit der alten Kamera, daher ist die Bildqualität nicht so gut. Akustisch bremst die Kamera den Ton ein, in Natura klingt es besser. Auch beim Vorbild übertönen in höheren Fahrstufen die Lüftergeräusche des Motorgeräusch.
Ein Anpassen der Fahreigenschaften aller 3 Loks wurde selbstverständlich gemacht. Dummies gibt es hier nicht. So ein 3er Consist hat schon eine beeindruckende Länge.
Heute nur einmal ein paar Fotos vom Betriebseinsatz dieses Trios:
Dahinter hängt ein 14m langer Zug. Es würde noch mehr gehen, aber das geben die Kapazitäten der Schattenbahnhöfe (noch) nicht her. Keine Probleme diese Zuglängen zu ziehen. Aber es erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl derartig lange Züge zu fahren, weil hier ist dann schon richtig Masse vorhanden mit richtigen Trägheitsmomenten.
Der Moba Händler meines Vertrauens hatte eine SD40-2W von Intermountain in der Ausführung der Canadian National im Sonderangebot. Vom Vorbild her ist das die 6-achsige Variante der schon vorher vorgestellten GP40-2W. Ebenfalls 3000hp aber auf 6 Achsen verteilt. Beim Vorbild war die SD40-2 eine sehr erfolgreiche verkaufte Lok: 1268 Stück des Vorgängers SD40 3982 Stück SD40-2 einschliesslich der Canadian Wide Cabs 312 Stück der Tunnelversion SD40-2T mit geänderter Kühlluftführung für die tunnelreiche SP Einige SD40-2 wurden später für Brasilien auf Meterspur umgebaut und erhielten dafür 4-achsige Drehgestelle.
Kopfzerbrechen machten zuerst einige lose Zurüstteile in der Verpackung. Wie es sich dann heraus gestellt hat waren es Abdeckungen für die Lüfter. Im Lauf der Bauzeit gab es Änderungen bei der Ausführung der Lüfterantriebe und mit diesen beiliegenden einseitig schwarz lackierten Ätzteilen lassen sich spätere Bauserien der Lüfter darstellen. Sie waren bei vielen Loks auch in gemischter Form zu finden.
Mechanisch wurde diese Lok genau so bearbeitet wie die anderen zuvor. Also 3-Punktlagerung, erweiterte Stromabnahme und Platz schaffen für den großen Zimo Doppellautsprecher.
Die Bordelektrik in Form der Hauptplatine bot diesmal keine Überraschungen und so konnte in die vorhandene MTC21 Schnittstelle ein entsprechender Decoder (Tsunami Econami NEM 21MTC) einfach eingesteckt werden. Der große Zimo Gartenbahnlautsprecher mit 2 Stück 13x18mm Schallwandler in einem gemeinsamen Gehäuse fand ebenfalls bequem Platz. Hier sind ab Werk ettliche Lichter eingebaut worden: - 1 Scheinwerfer vorne - 1 Scheinwerfer hinten - 2 Ditchlights vorne - 2 Ditchlights hinten - 2 beleuchtete Loknummernkasten vorne
Des weiteren habe ich zusätzlich eine Innenbeleuchtung des Cabs eingebaut und dieses mit 3 Eisenbahnern besetzt. Engineer (Lokführer), Conductor (Zugführer) und Front Brakeman (Bremser).
Jetzt kommt es darauf an wie sinnvoll man die Lichter und ihre Funktionen sinnvoll anordnet. Die eingebaute 21MTC Schnittstelle gewährt bei Intermountain vollen Zugang zu allen Lichtern, nur die zusätzliche installierte Innenbeleuchtung habe ich auf einen weiteren ansonsten unbenutzen Funktionsausgang der 21MTC Schnittstelle gelegt. Es begann das große Mapping und knüpfen logischer Abhängigkeiten. Da ist es gut wenn man einen Decoder hat einen nicht mit unübersichtlichen kryptischen Buchstaben-Ziffern-Kombinationstabellen nervt, sondern Klartext anzeigt. Für den praktischen Betrieb habe ich so gemappt und programmiert, daß man mit einem Minimum an dafür erforderlichen Funktionstasten auskommt und trotzdem alle für den Betrieb wichtigen Lichtfunktionen präsent sind. Hinsichtlich der Lichter habe ich mich an die Vorschriften der Canadian National gehalten.
Das Bild zeigt die Lok stehend mit Fahrrichtung vorwärts.
- Wenn die Lok aufs Gleis gestellt wird geht automatisch die Kabineninnenbeleuchtung an; dafür verschwende ich keine extra Funktionstaste. -Wenn die Lok in Bewegung ist, geht sofort automatisch das Kabinenlicht aus und bei Stillstand wieder an.
Wird das Licht mit f0 eingeschaltet: - Stirnscheinwerfer vorne abgeblendet ein - Nummerschildbeleuchtung ein - Ditchlights bleiben aus
Lok fährt vorwärts bei eingeschalteten Licht (f0). - Kabinenlicht aus - Stirnscheinwerfer vorne aufgeblendet - Nummerschildbeleuchtung bleibt an, egal welche Fahrtrichtung - Ditchligths vorne an
Lok steht Fahrtrichtung Rückwärts: - Kabinenlicht ein - Scheinwerfer hinten abgeblendet ein - Ditchlights hinten und vorne aus - Nummernschildbeleuchtung ein (auf dem Foto nicht sichtbar)
Lok fährt rückwärts: - Kabinenlicht aus - Scheinwerfer hinten aufgeblendet - Ditchlights hinten an - Nummernschildbeleuchtung ein (auf dem Foto nicht sichtbar)
Wenn man nicht unbedingt auf Funktionstastenhype steht erspart man sich so eine Menge Knopfdrückerei während des praktischen Fahrbetriebs. Des weiteren habe ich hier neben die Lichtfunktionen auch Geräuschfunktionen automatisiert. So sind Sicherheitsventile der Luftbehälter, Klospülung (die Loks haben Toiletten eingebaut), Lüfter, Bremsenquietschen, Funk-Gequatsche und vieles weitere mehr, alle vorhanden und automatisch von Zeit zu Zeit (Intervalle sind beim Decoder einstellbar) präsent ohne daß man sich darum kümmern muß.
Anderenfalls könnte ich hier mit Leichtigkeit die üblichen 28 Funktionstasten modisch korrekt behypen. Dann möchte ich aber diejenigen von Euch sehen welche die Licht- und anderen Signalfunktionen während des Fahrbetriebs immer korrekt durchführen.
Zum Schluß noch ein paar Bilder vom Einsatz dieser Lok im Consist mit den beiden GP40-2W:
unverhofft kommt manchmal doch. Hiermit möchte ich die nächsten beiden Projekte vorstellen:
Aus einem Nachlass hat mir ein guter Bekannter verschiedene US Modellbahnartikel angeboten. Daraus habe ich diese beiden identischen Loks von Athearn Genesis erworben; nur die Loknummern sind verschieden. Diese Loks waren nicht geplant, aber die Gelegenheit war zu gut sie ungenutzt verstrweichen zu lassen. Zumal diese Ausführungen schon lange vergriffen waren, aber sie passten in meinen Fuhrpark an modernen Canadischen Dieselloks.
Ausgepackt habe ich 2 unbenutzte absolut neuwertige Loks mit allen Papieren dabei. Sie waren zwar DC analog, aber bezüglich Digital und Sound habe ich ja meine eigenen Vorstellungen.
@ Peter Das war auf dem Fremo Treffen 2019 in Hochdorf. Das letzte bevor die unseelige Pandemie weitere Treffen unmöglich machte.
auch hier werde ich meine bevorzugten Sounddecoder einbauen: Die Umbau hier werde ich etwas ausführlicher darstellen.
Als erstes wird natürlich das Gehäuse abgenommen danach sieht es so aus. Da es ein schon etwas älteres Modell von vor der Einführung von 21MTC und PLUX System ist, gibt es hier 2 Schnittstellen. Einmal links im Bild die bisherige 8-polige nach NEM652 und dann noch die hier wenig bekannte mit einer 9-poligen JST Steckverbindung.
Als Hinweis, der Blindstecker für den Analogbetrieb steckt in der JST Schnittstelle. Es hat schon oft genug den Fall gegeben wo der Kunde bei der Selbstdigitalisierung seinen Decoder in die NEM652 Schnittstelle eingesteckt hat, aber vergessen hat den JST Blindstecker zu entfernen und sich dann gewundert hat warum die Lok nicht läuft. Der Blindstecker muß heraus.
Da die Verbindungen an der Hauptplatine alle nur gesteckt sind, ist diese auch schnell ausgebaut. Die Hauptplantine wird nicht mehr benötigt.
Da Athearn bis vor Kurzem an seinen 1,5V Mikroglühbirnchen "geklebt" hat, sie auch hier eingebaut. Diese nicht mehr zeitgemäßen Lichtquellen möchte ich durch LEDs ersetzen. Man war wenigstens schon so fortschrittlich für diese 1,5V Glühbirnchen Spannungsregler (4 Stück) auf der Hauptplatine einzubauen.
Nach Lösen der Schraubverbindungen lassen sich die Zusatzgewichte ausbauen.
Dann kommt man an die Getriebdeckel heran und kann sie abnehmen. Durch den sehr elastischen Kunststoff muß man schon brutal mit der Schraubendreherklinge dafür daruntergehen um die Rastverbindungen zu lösen.
Danach lassen sich die Schneckenwellen mitsamt ihren Lagern und Gelenkwelle herausnehmen.
Ja, es ist tatsächlich ein Roco Motor. Ob der jetzt in Gloggnitz/A gefertigt wird und dann anch China geliefert wird oder schon direkt in China hergestellt wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Jetzt lässt sich der Hauptrahmen von den Drehgestellen heben.
Damit ist der erste Teil der vorbereitenden Demontagearbeiten erledigt.
Beim Motor tippe ich mal auf ... direkt aus China! Ich hab die schon auf Alibaba.com als "Roco-Motor" beworben gesehen, dort gibt es auch so genannte "HLA-Motoren" zu kaufen, die offensichtlich vom Märklin verwendet werden. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, wird uns die Zukunft weisen ...
Bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo,
@Stephan Alibaba ist auch nur eine Verkaufsplattform wie das hierzulande bekannte ebay. Daher lässt sich schlecht das Ursprungsland einer Ware fest stellen, zumal der Händler es nicht angeben muß. Und manchmal lassen sich da komische Sachen finden wo schnell klar wird, daß es sich um ein Plagiat handelt. Der Preis ist meistens das verräterische Element.
@Alle Weiter geht es mit der Demontage der Drehgestelle: Als erstes wird die Bodenplatte abgeklipst. Man sieht die 4 weiter zur Mitte angeordneten Stifte. Die greifen in angespritzte "Schlaufen" an den Seitenwangen ein und verriegeln diese so. Diese Art der DG Konstruktion findet man u.a. auch bei Brawa Loks nach Deutschem Vorbild.
Jetzt lassen sich die Wangen seitlich abziehen.
Die Radsätze kann man dann einfach entnehmen.
Nach Entfernen der beiden Schrauben lassen sich die Getriebegehäuse auseinander nehmen. Hier war man äusserst sparsam mit Fett.
weiter geht es mit dem Gehäuse: Ein Blick ins Innere (nein die Lüfter drehen sich nicht) von unten. Steife schwarze Kabel führen zu den 1,5V Mikroglühbirnchen.
Mit einer kleinen Zange werden die Ditchlights auf dem vorderen Umlauf vorsichtig losgejuckelt. Darunter kommt eines der Glühbirnchen zum Vorschein.
Aus den USA bekam ich den Tipp, daß der Klebstoff den Athearn verwendet wasserlöslich wäre. Also habe ich die Klebestellen mit Wasser benetzt bis sich der Kleber auflöste und man die vorher eingeklebten Birnchen gewaltlos entfernen konnte.
Eingeklebt waren auch diese Abdeckgläser für die Scheinwerfer. Vorsichtig handhaben von wegen Pinnnggzette und sicher aufbewaren bis man sie wieder braucht.
So liessen sich die Birnchen alle ausbauen.
Wenn schon alles auseinander ist, kann man jetzt bequem das Radsatzinnenmaß mit der Lehre kontrollieren. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
nachdem ich die Loks ausgiebig zerlegt habe, geht es an die Verbesserungen und den Wiederaufbau. Noch einmal ausdrücklich betont, die hier in diesem Thread beschriebenen Änderungen und Umbauten wurden nicht gemacht weil die Produkte von Athearn, Atlas, Rapido Trains, Intermountain u.a. von schlechter Qualität und Ausführung sind. Hinsichtlich der Qualität, Ausführung und Detaillierung können sich einige der einschlägigen hiesigen Anbieter eine dicke Scheibe davon abschneiden. Die Gründe für diese Umbauten und Verbesserungen sind durch meine eigenen Ansprüche hervorgerufen.
Zuerst kommt die Stromabnahme an die Reihe. Abschnitte von 0,3mm Federbronzedraht werden auf die Metallträger an den Innenseiten gelötet. Ihre endgültige Form erhalten sie erst nach dem Einbau der Radsätze. Diese Form der Stromabnahme durch die Radsatzlager funktioniert einwandfrei wenn neu und sauber. Wenn hier jedoch erst einmal Schmutz, Flusen oder ein Ölfilm (Schmieröl ist isolierend) auf die Achsstummel gekommen sind, wird die Stromabnahme unzuverlässig. Daher sorge ich für die Zukunft vor und mache diese zusätzlichen Schleifer.
Fett wurde hier nur sehr sparsam eingesetzt und so habe ich das wenige vorhandene geziehlt dahin verteilt wo es Sinn macht.
Dann geht es bei dieser 4-achsigen Lok an die Schaffung einer 3-Punktlagerung. Da beide DG identisch sind und beide diese seitlichen Auflager haben, ist die Lok in sich diagonalsteif. Ein Stapel U-Scheiben soll bei einem Drehgestell die beiden seitlichen Auflager ersetzen. Es werden so lange Scheiben gestapelt bis die Höhe der Auflager erreicht ist.
Anschliessend wird der Stapel über den Drehzapfen am Hauptrahmen umgesetzt und dort mit etwas Klebstoff fixiert.
Dann werden bei diesem einen DG die beiden Auflager entfernt. Dieses DG hat jetzt als alleiniges Auflager einen zentralen Punkt in der Mitte um den Drehzapfen. Das andere DG bleibt unbearbeite und hat weiterhin seine beiden seitlichen Auflager. Mit diesen einfachen Veränderungen ist die Transformation vom 4-beinigen Tisch (der wackelt immer) zum 3-beinigen Tisch (der wackelt nie) vollzogen.
Weitere Arbeiten sind zusammenbauen der DG und justieren der neuen Schleifer. Die überstehenden Enden werden danach abgekniffen. Dann kann man das Fahrwerk wieder zusammenbauen.
Spätestens jetzt sollte man sich Gedanken über den oder die Lautsprecher machen. Hier habe ich zugunsten ordentlicher Schallwandler auf einen Teil des Ballastgewichts verzichtet. Als solide Grundlage dient ein passend zurecht geschnittenes Stück 1,5mm PS-Platte. Da es von der Breite unter den schmalen Vorbauten sehr eng zugeht, habe ich rechts und links jeweils eine Ausparung für die Kabel zu den Drehgestellen gemacht. Die Lautsprecher sind von Zimo vom Typ 13x18x13. Zwei Stück klingen besser als nur einer.
Die Lautsprecher wurden dann auf ihre Montageplatte geklebt. Hier ist auf eine schwirrfreie Befestigung zu achten. Entweder man klebt diese LS wie im Beispiel fest auf eine ausreichend feste Unterlage, d.h. schwingungsfest. Oder aber man befestigt die LS mit geschäumten doppelseitigen Klebeband. Dann können sie ihre Vibrationen schwirrfei austoben ohne den Klang zu verzerren. Dabei ist jedoch auf einen ausreichenden Abstand zu den Gehäuseinnenwänden und sonstiger Einbauteile zu achten. Anderenfalls gibt es lästige unerwünschte und häßliche Nebengeräusche. Die neue Hauptplatine mit integrierten Sounddecoder wurde auch schon eingeklipst. Bei den meisten US-Dieselloks lässt sich das einfach so machen (es sein denn Obernormentorpedierer Esu hat mal wieder die Finger im Spiel gehabt).
Die Anschlüsse sind auf der Platine alle gekennzeichnet und stellen einem nicht vor großes Räselraten welches Kabel wo hin gehört. Ich habe hier gelötet; alternativ kann man die Kabel auch nit den bisherigen Klemmen ab den Anschlüssen befestigen. Beide Lautspecher sind in Reihe geschaltet und weisen so eine Gesamtimpedanz von 16 Ohm auf. Dabei ist bei den LS auf die "+" und "-" Anschlüsse zu achten.
Das Fahrgestell ist damit erst einmal fertig und es können ersten Probefahrten als auch Soundchecks gemacht werden.
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17.02.2022 12:23 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2022 12:31)
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