Servus, und ein gutes neues Jahr für alle, meine Frage wäre, welcher Decoder ist in dem Märklin Schienenbus 39984 verbaut? Ich bin gerade dabei alle meine Fahrzeuge mit DCC Decodern auszustatten. In diesem Zuge habe ich zwei Märklin Sounddecoder aus eben diesen Schienenbussen übrig. Die sind mit Plux 21 ausgestattet. Vielleicht kann mir jemand helfen. Grüße aus Unterfranken Jürgen
Wer fragt ist ein Narr für 5 Minuten, wer nicht fragt bleibt ein Narr für immer.:konfus:
1. Keine Pluxx, sondern mtc Schnittstelle. Bei Pluxx sind die Stifte auf dem Decoder und der Indexpin ist mittig. Bei der mtc-Schnittstelle ist auf dem Decoder eine Buchsenleiste, der Indexpin sitzt außen.
2. Der von dir genannte Schienenbus hat einen SDS-Sinus Motor (bürstenloser Innenläufer), der benötigt bei anderen Decodern ein spezielles Mapping (Aux 3, 4, unverstärkt, immer an, Lastregelung aus, Anleitung des jeweiligen Decoders beachten) im Decoder in Verbindung mit einer speziellen Ansteuerungsplatine. Oder es wurde auch ein ganz spezieller Decoder mit der Elektronik verbaut. Wenn das der Fall ist, ist kein Decodertausch möglich.
3. Die gezeigten Decoder dürften die erste Generation der msd-Decoder sein. Die können „nur“ mfx oder MM (Märklin Motorola), kein DCC.
Fazit: Diesen Schienenbus auf einen anderen Decoder umzubauen ist nicht ohne. Du kannst nur welche mit mtc-Schnittstelle verwenden, für den Schienenbus nur mit unverstärkten Ausgängen. Z. B. Zimo, Decoder mit der Endung „C“ nach NEM 660. Und der Decoder sollte vor Einbau (auf einem Prüfstand) überprüft und teilweise programmiert werden. Und gib bei diesen Modellen mit SDS-Sinus Motoren auf die Gleisspannung acht, sehr viel mehr wie 20V vertragen die auf Dauer nicht.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Moin, also der Umbau ist nicht schwierig, Du musst nur, wie Alexander schon geschrieben hat, auf unverstärkte AUX3/4 achten. Solche Decoder gibt es von Esu, Zimo und Märklin. Beim Märklin mSD/3 sind die AUX3/4 zwischen verstärkt/unverstärkt umschaltbar.
Der Lautsprecher dürfte noch ein 100 Ohm-Lautsprecher sein, kann aber auch ein 8 Ohm sein. Das steht aber auf dem Lautsprecher drauf.
Bezüglich der Gleisspannung habe ich noch nie von Problemen gehört. Die Märklin-Modelle sind ab Werk auch für AC Analogbetrieb geeignet, verkraften also auch einen Umschaltimpuls. 20V Digitalspannung sollten also kein Problem sein.
Servus, danke für die schnellen Antworten. Umbau mit ESU Loksound 5 ist schon abgeschlossen. Läuft. Der Esu ist nur im ausgebauten Zustand zu programmieren. Ich nehme an wegen der eingebauten Platine. Kann ich die Decoder verkaufen? Ich weiß ja nicht ob man die woanders einsetzen kann. Ansonsten wandern die in die Restekiste.
Grüße Jürgen
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Es gab im Stummiforum vor ein paar Jahren einige Berichte über teilweise abgerauchte Sinus-Treiberplatinen. Dabei wurde eine nicht ausreichende Spannungsfestigkeit einiger Bauteile festgestellt.
Analog mit Umschaltimpuls würde ich nie eine Lok mit Sinus-Motor betreiben.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Analog AC würde ich grundsätzlich auch keine Digitalloks betreiben, höchstens Delta. Aber da ich auch reine DCC-Decoder verbaue haben meine Loks grundsätzlich ein Analog-Verbot.
hat Märklin was am Schienenbus geändert? Ich habe den Wulle Schienenbus und da werkelt ein ESU LokSound mit verstärkten Aux 3 und 4 wegen der Beleuchtung. Da muss ein normaler Gleichstrommotor drin sein, sonst würde das gar nicht funktionieren.
Märklin hat ja Anfang der 2000 Jahre stark auf die bürstenlosen Motoren gesetzt. Zuerst den C-Sinus, als Ersatz für die HLAs, dann den Compact-Sinus, längs eingebaut, auch „Ruckel-Sinus genannt und zu letzt den Soft-Drive-Sinus. Der wurde dann so etwa bis 2008 verbaut. Allen diese Motoren brauchten eine ganz spezielle Ansteuerelektronik, das sind Drehstrommotren mit Hallsensoren zur exakten Regelung. Aufgrund dieser Motoren wurde auch die mtc-Schnittstelle entwickelt, weil man benötigte 3 Motorleitungen und 4 Sensorleitungen. Daher kommt auch das mit den unverstärkten Aux-Ausgängen. Nachdem diese Motoren aber zu teuer, nicht mehr produziert wurden verbaute Märklin „normale Gleichstrom Bürstenmotoren und immer mehr Loks erhalten einen längs eingebauten Motor.
So wurde inzwischen im Zuge einer Neuauflage der Schienenbus auf einen normalen Motor umgestellt, kostet aber das gleiche oder mehr als mit den wirklich guten Motoren. Und kann natürlich mit jedem normalen Decoder angesteuert werden.
M. M. n. waren die C-Sinus und der SDS mit die besten Motoren die jemals in Modelllokomotiven verbaut wurden, da kommen nur wirklich gute Glockenanker hin. Leider zählt heute ja fast nur noch der Profit und es werden, zum Teil, wirklich billige Blechbüchsen für teures Geld verbaut
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
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Decoder Märklin
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09.01.2022 16:43 (zuletzt bearbeitet: 09.01.2022 16:46)
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