Seit Tagen funktioniert meine Lok Märklin BR89-006 nicht mehr sie fährt nicht mehr und wenn ich den Trafo auftrehe schaltet der Umschalter und die lok fährt kein Zentimeter (Analog)
Moin...Ich gehe mal davon aus das es sich um eine Märklin Lok handelt. Die Beschreibung ist etwas mager und das Video (Werbung?) läuft bei mir nicht. Hast Du schon was gemacht? Digital oder Analog? Digital bin ich raus...da kann der Decoder was haben. Analog, da ist von Kabel zum Motor ab (da der Umschalter noch funktioniert!), über fest gebrannte Schleifkohlen bzw. die haben sich aufgelöst, Motorwicklung durch oder Kollektor verdreckt oder auch defekt, alles möglich.
in Ergänzung der Kollegen: Fuhr die Lok denn bislang ohne Probleme?
Wenn ja, dann ist das Fehlerbild relativ eindeutig: Problem in der Stromversorgung des Mortors, deshalb geht der Umschalter noch.
Zunächst die Bürsten prüfen auf Gängigkeit und auf Abnutzung. Wenn eine Bürste im Bürstenschacht klemmt, dann fährt die Lok nicht mehr. Wenn möglich, auch Kollektor prüfen u.a. auf Sauberkeit (nicht verölt)
Wenn das alles okay ist, dann ist es wahrscheinlich eine Unterbrechung in den Leitungen zum Motor. Mir ist bei der BR 89 einmal die Mittenanzapfung der Feldspule abgebrochen. Lässt sich aber reparieren.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
Zitat von BJA im Beitrag #4Zunächst die Bürsten prüfen auf Gängigkeit und auf Abnutzung. Wenn eine Bürste im Bürstenschacht klemmt, dann fährt die Lok nicht mehr. Wenn möglich, auch Kollektor prüfen u.a. auf Sauberkeit (nicht verölt)
Habe ich geprüft und habe schon neue Kohle und Kohlebürste eingebaut und habe auch den den Büstenschacht geschaut dort hatte sich eine Bürste geklemmt habe dabei die Motorabdeckung ausgebaut und die Klemmene Bürste entfernt Den Kollektor hatte ich letztes Jahr gesäubert und seit dem habe ich die Lok nicht mehr benutzt
diese Frage "Fuhr die Lok denn bislang ohne Probleme? " ist unbeantwortet.
Und ich präzisiere diese: Fuhr die Lok nach dem Eingriff vor 1 Jahr ohne Probleme?
Hintergrund ist, dass das Motorschild nur bedingt ohne Ablöten der Anschlüsse ausgebaut werden kann. Insofern stehen die Anschlüsse bzw. Verbindungen Relais mit Feldspule und die Zuleitungen zu den Motorbürsten jetzt vorne.
Auch die (rote) Leitung vom Schleifer ist auf Durchgang zu prüfen
Ist die Masseverbindung am/vom Motor zum Gehäuse intakt?
Insofern sollten alle Leitungen der Lok mit einem Durchgangsprüfer "durchgepiepst" werden.
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Die Lok lief die Zeiten Ohne Probleme bis sie auf einmal dieses Problem hatt
Mein Vater hat die Verbindungen durchgeprüft ohne eine feststellung kabel sind alle fest gelötet dies würde auch von mein Vater geprüft
Ich hatte die Lok letztes Jahr komplet auseinander gebaut und die Teile gesäubert und sie wieder eingebaut danach ging die Lok noch danach würde sie bis dieses Jahr gelagert und dieses Jahr wieder aufgebaut dort hat sie am Anfang funktioniert bis sie plötzlich dieses Problem aufgetretten ist
schau Dir das 2 Bild an. Genau da wo die Rückholfeder des Relais an diesem langen Pinorkel eingehängt ist. Dieser Pinorkel ist biegbar und damit stellt man ein ab welcher Spannung das Relais betätigt wird. Bei Märklin ist die max. Fahrspanung 16V. Der Umschaltimpuls ist 24V. Die Feder soll so eingestellt sein, daß sie bis 16V Fahrspannung den Anker des Relais zurück hält und eben dieses nicht auslöst. Oberhalb von 16V soll dagegen der Anker anziehen und so die Fahrtrichtung umschalten. Daher biegt man jetzt den langen Pinorkel so, daß bei voll aufgedrehter Fahrspannung am Trafo das Relais noch sicher zurück gehalten wird. Ist das nicht der Fall, so wie bei Dir jetzt, den Pinorkel so verbiegen, daß die Feder etwas mehr gespannt wird und bei max. Fahrspannung das Relais zurückhält. Die Gegenprobe ist dann die Umschaltspanung. Hier sollte das Relais dann zuverlässig anziehen. Jetzt musst Du solange "Feinverbiegen" und einstellen bis eben das Relais bei max. Fahrspannung nicht anzieht und erst bei Umschaltspannung anzieht.
Es sollte jetzt geprüft werden, ob das Umschaltrelais den Kontakt zur Feldspule herstellt.
Ursache kann sein, dass der Bügel des Plastikkörpers des Relais gerissen oder gebrochen ist oder dass die Kontakte der Wippe des Relais nicht mehr anliegen.
Kann mit dem Multimeter gemessen werden.
Hatte ich auch bei meiner BR 89.
Edit zu #11: Ich gehe davon aus, dass die Rückholfeder einigermaßen richtig eingestellt ist.
Beim genaueren Hinsehen auf die Umschaltwippe ist der Plastik dort schwarz/verbrannt gefärbt und die Löststelle sieht auch nicht gut aus.
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Zitat von BJA im Beitrag #12Beim genaueren Hinsehen auf die Umschaltwippe ist der Plastik dort schwarz/verbrannt gefäbt und die Löststelle sieht auch nicht gut aus.
du meinst diese stelle wo ich jetzt im Bild eingekreis habe oder?
Marvin
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Zitat von BJA im Beitrag #12Ursache kann sein, dass der Bügel des Plastikkörpers des Relais gerissen oder gebrochen ist oder dass die Kontakte der Wippe des Relais nicht mehr anliegen.
Meinst du diese Stelle?
Marvin
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Nein, den Bügel direkt oberhalb der Wippe. Das sieht im Bild aber nicht danch aus.
Aber nochmal: Was ist im Bereich der Wippe los? Das zerspritze Lötzinn ist so wohl nicht ab Werk und was ist mit dem oberen Anschluss der Feldspule? Hängt der in der Luft?
Nochmals: Stromführung über die Wippe prüfen.
Was mir noch einfällt zu #11 und oben: Das Relais mehrfach mit der Hand schalten und den Anker, der die Wippe umstellt, einfach mal festhalten, so dass die Feder nicht wirksam wird. Was passiert?
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ja, genau diese. Aber die sieht im Foto doch gut aus.
Teste bitte das Umschaltrelais wie von mir beschrieben.
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Zitat von BJA im Beitrag #15Das Relais mehrfach mit der Hand schalten und den Anker, der die Wippe umstellt, einfach mal festhalten, so dass die Feder nicht wirksam wird. Was passiert?
Zitat von Heinzmann im Beitrag #18Hallo Marvin, kontroliere mal die Federspannung im Kohleschacht. Die sieht auf dem letzten Foto ziehmlich verbogen aus. Gruß Heinrich
die feder ist etwas gebogen aber die Kohle wird trotzen mit einem Druck von der Feder dran gedrückt