Hallo, ein Eisenbahnfreund hat sich ein recht teures Messingmodell zugelegt. Wie überlegen nun, wie es eigentlich möglich ist, im Analogbetrieb die Lokbeleuchtung bei nahezu jeder Trafostellung gleich hell leuchten zu lassen - es ist nur bei vielleicht 80% oder etwas mehr festzustellen, daß sie noch etwas heller wird. Wir haben sie auseinandergeschraubt und gesehen, daß zwischen der separten Stromzuleitungen im Tender ein Bauteil eingebaut ist, daß von der äußeren Form wie ein Transistor aussieht (ist aber "eingepackt" und nicht weiter zu bestimmen). Meine Elektronikkenntnisse sind eher mager und ich habe daher keine Erklärung, wie das also möglich ist.
Kann das von einem Elektronikkenner erklärt werden?
Danke

Hallo Joachim,

Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Spannungsbegrenzung auf 1 ~ 3 Volt und entsprechende Lampen
- Strombegrenzung und entsprechende Lampen
- Dioden in Reihe zum Motor, parallel dazu Lampen mit 1~3 Volt

Du wirst feststellen, dass bei ganz niedriger Spannung die Lampen nicht gleichmäßig leuchten, außer das ist ein Märklin-Trafo, der erst so bei 6V anfängt.

In Verbindung mit 1~3 Volt Lampen geht da dann.

Gruß

Ralf

Hallo zusammen

Ich hab sowas für Analog Wechselstrom mit diesem Bauteil realisiert, für LED Beleuchtung.
Die Platine mit Gleichrichter, Pufferelko, Kondensator, Regler und Widerstand ist mit 2Einheiten nur 17x8mm. Spannungsfestigkeit (wegen Umschaltimpuls) bis 50V.
Funktioniert von 5-35V sehr gut.
Je Seite 3 weise und 2 rote LEDs jeweils parallel.
Über den externen Widerstand lässt sich die Helligkeit einstellen.

Hallo Alexus und Bodenbahner, ich verstehe nicht unbedingt den Hinweis "Spannungsbegrenzung" oder "Strombegrenzung" - wie gesagt; Elektroniklaie....
Im Tender finde ich nur ein Bauteil der wie ein Transistor aussieht - weitere Bauteile sind nicht auszumachen; es ist also auch keine Elko, Regler, Widerstand etc auszumachen (Alexus).
Kann das für einen Laien noch ein wenig detaillierter beschrieben werden - am liebsten mit Schaltplan.
Übrigens - es gibt auch keine Verbindung zum Motor; der Tender hat eine eigene Stromaufnahme
Gruß

Hallo Joachim

Was da verbaut ist lässt sich so nicht sagen, besonders wenn es „eingepackt“ ist. Das kann eine Konstantstromschaltung sein oder auch ein Spannungsregler.
Vermutlich sind Glühbirnen drinnen, da hättest du die Möglichkeit zu messen wieviel Spannung die bekommen.

Ich hab dir nur grob beschrieben was ich für einen AC-Analogbahner gebaut habe. Im Prinzip nur den im Datenblatt gezeigten Schaltplan um ein paar Bauteile für den Wechselstrombetrieb ergänzt. Ist natürlich nur interessant wenn die Beleuchtung auf LED umgerüstet werden soll.

Hallo Joachim,
"ein recht teures" Messingmodell?
Viele Messingmodelle - haupsächliche Dampflokmodelle - die ich kenne, haben erstmal gar keine Beleuchtung ober Messinggußlaternen mit eingebauten Glühlampen.
Daran "rumzudoktern" kann teuer werden - verrate uns doch erstmal um welches Modell es hier geht.

mfg
Thomas

Ja, es sind Glühbirnen drin. Die sind ohnehin schwierig zu beschaffen (Durchm. 1,2mm). Habe mal in USA angefragt. LED-Umrüstung wird wohl nicht funktionieren; die Laternen müßten aufgebohrt werden was sich schon wg des Preises verbietet. Im Anhang ein Foto von dem Modell. Es ist eine DMIR 2-8-8-2 "Madame Queen" gebaut 2011 von Boo Rim und importiert von Division Point.

Zitat von Joachim Raap im Beitrag #7

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Ja, es sind Glühbirnen drin. Die sind ohnehin schwierig zu beschaffen (Durchm. 1,2mm).

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Hallo Joachim,

an Deiner Stelle würde ich mir nicht einreden lassen, daß LEDs nicht gehen würden. Schaue Dir einmal meine Umbauberichte an.





mfG

Ludwig