Moin zusammen,

arbeitet jemand von euch mit DecoderPro am MAC? Würde mich interessieren, ob und wie das funktioniert, etwa Schnittstelle zur Z21 usw.

Danke für Tipps und allen einen schönen Abend

Ja.

Schlecht. Was alles so tun soll …

Lenz-Zentrale: nein.
MX-ULF: nein

Letztlich habe ich ein SPROG3 gekauft, womit es einigermaßen tut.

Moin Tenderschieber,

hast Du Lust, etwas mehr zu berichten?

Ich möchte gerne möglichst alle meine Decoder (ESU, D&H, TRIX und PIKO) programmieren. Wobei sich das "Programmieren" eigentlich auf ein Mapping konzentriert, da ich lieber mit der WLAN-Maus fahre als mit dem iPhone oder iPad - ist einfach haptisch "schöner". Da ich nur mit Grausen an meine beruflichen Erfahrungen mit Windows-Rechnern zurückdenke, würde ich mir dafür ungerne einen solchen zulegen und lieber auf meine bewährten MACs setzen. Der SPROG3, den ich nicht kannte, liest sich doch gut. Die Frage ist: Kann ich mit dem MAC über einen SPROG3 mit DecoderPro an die Decoder kommen? Ich habe die schwarze Z21. Klappt das, macht es Sinn, sich in das Thema zu vertiefen oder droht da einfach nur neuer Frust?

Es wäre schön, wenn Du da ein paar Zeilen aus Deiner Erfahrung schreiben könntest - ich kenne mehrere MAC-Nutzer, denen es geht wie mir...

Hallo, ich habe bei mir DecoderPro auf einem älteren MacBookPro zusammen mit einer schwarzen Z21 am laufen. Macht alles, was ich bisher wollte. Was willst Du wissen?
Grüße, Bernd

Das ist eine ganz leichtsinnige Frage Bernd - ich will ALLES wissen! Was nutzt Du als Interface, welche Decoder lassen sich auslesen, welche hast Du erfolgreich mappen können, wo gibt´s Probleme, die auf den MAC zurückzuführen sind. Und: gibt es foren o.ä., wo man Hilfe bekommen kann. Ich will ja nicht nur Dir auf den Wecker gehen ;-)

Ich überlege eben, ob ich da einsteige - und das möchte ich nur, wenn ich weiß, dass es Sinn macht, da etwas Zeit und Energie zu investieren. Wenn Du mir bei dieser Entscheidung helfen könntest, wäre das große klasse!

Hallo Kalle,
sooo viel ist das gar nicht, denn eigentlich läuft das ganz einfach und unkompliziert. Interface brauchst Du bei der Z21 nicht: Die schwarze Z21 hängt bei mir am originalen Roco Router (welche über den WAN-Anschluß mit meinem normalen Router (Fritzbox) verbunden ist). Das MacBook hängt ebenfalls am WLAN des Roco-Routers und findet so auch die Z21.
Einrichtung war so wie auf JMRI.org beschrieben, bis auf das Problem, dass es mehrere mögliche Verbindungsarten in DecoderPro zur Z21 gibt, und ich nur durch ausprobieren die richtige gefunden habe - mehr dazu aber wenn es bei Dir wirklich soweit ist.
Ansonsten habe ich bisher hauptsächlich D&H-Decoder ausgelesen und programmiert - ohne Probleme und deutlich einfacher als ich das bis dato gewohnt war. Einen alten ESU LoPi 2, Kuehn N025 und einen Uhlenbrock 74400 ebenso. Sogar einen Bachmann Tsunami Decoder wurde problemlos erkannt. Auf der JMRI Homepage findest Du ja auch die Liste mit den ganzen Decoder Files.

Langer Rede, gar kein Sinn: Um es kurz zu machen, ich kann Dir nur uneingeschränkt empfehlen, Dich mit DecoderPro an Deiner Z21 auseinander zu setzen. Ich finde das als die beste Verbesserung überhaupt seit ich auf die Z21 umgestiegen bin.

Fragen kannst Du sicherlich hier im Forum loslegen, die richtigen Experten bzw die Entwickler finden sich in der JMRI User group auf Groups.io - Link findet sich auch auf JMRI.org, muss man sich allerdings auch anmelden.

Ich hoffe, das hilft Dir schonmal.
Grüße, Bernd

Hallo Bernd,

also erst mal ein großes DANKE für Deine Infos und das Starthilfe-Angebot.

Klar hilft das - ich hatte auch gedacht, dass eine Verbindung über WLAN möglich sein müsste. Ich werde mich morgen mal ganz vorsichtig an das Thema begeben - Du wirst hier sicher von mir lesen (Drohung),
bis dahin ein schönes WE
Kalle

Hallo Bernd,

alles soweit fertig: Z21 via Ethernet-Kabel an der Fritz-Box und im Hausnetz (aber das ist nicht notwendig für das Arbeiten mit DecPro, oder?). Das MacBook ist via WLAN mit der Z21 verbunden, ich habe die IP-Adresse des Roco-TP-Routers in den DecoderPro-Preferences eingetragen - aber die Kommunikation scheitert, wahrscheinlich an den Verbindungsarten. Und da hilft die JMRI-Seite auch nicht weiter. Du hast ja schon angekündigt, dass hier der Hase im Pfeffer liegen kann.

Wenn Du mal Lust hast...

Hallo Kalle,
dann hoffe ich mal, dass ich Dir helfen kann :-)
Schau mal bitte in DecoderPro in die Preferences. Dort müsste bei Verbindungen Roco und Roco Z21 stehen.
Dann bei Vorzug bitte alle Punkte bei Z21 setzen, nicht Z21Loconet oder Z21XPressNet.
Dann einmal neu starten, und es sollte funktionieren. Das siehst Du am einfachsten, wenn der Power-Button in DecoderPro (oben Mitte) grün leuchtet und 'Ein' daneben steht. Da kannst Du dann auch gleich mal drauf klicken, dann schaltet sich der Gleisstrom aus. Dann funktioniert es :-)

Hausnetz ist tatsächlich nicht weiter notwendig, macht es aber einfacher, wenn Du doch mal schnell mit dem MacBook was im Internet brauchst ...

Viel Erfolg, Bernd

Zitat von Tremonia im Beitrag #8

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alles soweit fertig: Z21 via Ethernet-Kabel an der Fritz-Box und im Hausnetz (aber das ist nicht notwendig für das Arbeiten mit DecPro, oder?). Das MacBook ist via WLAN mit der Z21 verbunden, ich habe die IP-Adresse des Roco-TP-Routers in den DecoderPro-Preferences eingetragen - aber die Kommunikation scheitert,

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Zitat

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Z21 via Ethernet-Kabel an der Fritz-Box und im Hausnetz

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-> welche IP-Adresse hat Deine Z.21 und wie ist das Subnetz Deiner Fritzbox definiert?

Zitat

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Das MacBook ist via WLAN mit der Z21 verbunden...

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-> wenn dem so ist, kannst Du die Z.21 anpingen?

Zitat

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...ich habe die IP-Adresse des Roco-TP-Routers in den DecoderPro-Preferences eingetragen...

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-> Da gehört die IP-Adresse der Z.21 rein

Den Erfahrungen von Bernd kann ich nur zustimmen, auch wenn ich DecoderPro mit einem Win7- und Win10 PC nutze.
Viel Erfolg
Rainer

Moin moin Bernd und Rainer,

DANKE für die schnellen Reaktionen und Hinweise - nach dem ich die IP geändert hatte (falscher Fehler) und nach einem Neustart blinkte tatsächiich der Power-Button und die Z21 ließ sich ein- und ausschalten. Es funktionierte alles und ich habe aus Jux mal einen ESU-Decoder ausgelesen. Dauert lange, aber dafür weiß ich jetzt, warum das mit dem Mapping und der einfachen Änderung einer CV nicht klappen konnte. Wenn jetzt nicht gerade meine Enkel (4+5) überraschend das Haus gestürmt hätten, säße ich wohl schon wieder am Computer - aber so wird es noch etwas dauern. Ich bin sicher, ihr werdet von mir lesen - bis dahin DANKE für eure Unterstützung!

Zitat von Tremonia im Beitrag #3

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Es wäre schön, wenn Du da ein paar Zeilen aus Deiner Erfahrung schreiben könntest - ich kenne mehrere MAC-Nutzer, denen es geht wie mir...

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Ja, ich mache ja jetzt auch meine ersten Gehversuche - in der Tat scheint die Bibliothek veraltet, das Auslesen dauert Stunden und - naja - für mich ist das schon grenzfällig, was da an Layout und Performance geboten wird. Solche Programme bin ich auf dem MAC nicht gewöhnt. Aber: es ist halt ein selbstgestricktes Teil, das nie den Fuß in einen App-Store schaffen würde. Und es kommt aus den USA, daher sind wir vielleicht etwas zu kritisch. Aber wie Du schon schreibst: mangels Alternative...

Moin,

Zitat von Tenderschieber im Beitrag #12

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Das Bedienkonzept ist unprofessionell, die Umsetzung stümperhaft. Die Decoderdefinitionen häufig veraltet oder unvollständig. Die Doku entspricht teilweise nicht der Software, was insbesondere an Tutnicht-Stellen stört. Davon gibt es leider etliche. Weist man das Team auf Fehler hin, ersetzt es die fehlende technische Kompetenz durch Ego.

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Zitat von Tremonia im Beitrag #3

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Ich möchte gerne möglichst alle meine Decoder (ESU, D&H, TRIX und PIKO) programmieren.

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Zitat von Tremonia im Beitrag #13

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Ja, ich mache ja jetzt auch meine ersten Gehversuche

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Hallo alle zusammen,

also: ich meckere auch nicht über Freeware, schön dass es sie gibt - nur manchmal eben mit Ecken und Kanten. Ich würde gerne für ein gutes Programm bezahlen, nur nicht für jede Firma und jeden Decoder-Hersteller extra, tw. auch noch mit zusätzlicher Hardware. Das ist wirklich ein Zustand, der für den Endkunden übler nicht sein kann.

Bisher habe ich jedes Auslesen irgendwann unterbrochen. Rainer: so lange kann ich gar nicht essen wie das dauert. Ich habe heute fast den gesamten Tag die PIKO V160 ausgelesen, konnte keine Mails empfangen und "musste" daher die freie Zeit mit lange aufgeschobenen Sägereien ausfüllen - immerhin hat mich das bautechnisch mit der Anlage einen Riesenschritt nach vorn gebracht. Hat also doch etwas Gutes ;-)

Bei den ESU-Decodern kann ich mir nach dem, was da ausgelesen wurde, sehr gut vorstellen, dass sie gut zu mappen sind. TRIX scheint eine Sackgasse zu sein - bei PIKO blicke ich noch nicht durch. Auf jeden Fall: sieht mindestens für ESU gut aus.

Euch allen einen schönen Abend

Hallo Kalle,

Zitat von Tremonia im Beitrag #16

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Ich habe heute fast den gesamten Tag die PIKO V160 ausgelesen

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Ach Rainer, ich habe ja auch nicht den ganzen Decoder ausgelesen - sprachliche Ungenauigkeit meinerseits - nur die Dinge, die ich fürs Mapping interessant fand. Dabei habe ich festgestellt, dass sich bei den Sounds Bank E - Fn-Zuordnung - gar nicht auslesen lässt. Jedenfalls habe ich das nicht geschafft. Aber ich arbeite daran, auf jeden Fall habe ich das alles bei der V160 nach geschätzt vier oder fünf Stunden abgebrochen.

Ich habe die aktuelle Version 4.24 + Re irgendwas. Auch so eine Unzulänglicheit des Programms: ich kann die Versionsnummer nicht per Copy aus dem Fenster holen, ich kann während des Auslesens nicht im Fenster scrollen um zu schauen, wie weit der Prozess gediehen ist - aber na ja, einem geschenkten Gaul...

Die PIKO V160 hat genau diesen Decoder 40501-18 - sagt DecoderPro - und wie das mit dem Mapping geht - einfach oder erweitert - das habe ich noch nicht ausprobiert. Klar hat die Lok Sounds, gerade deshalb will ich ja ummappen. Ich kann mir das schon bei meinen 10 Loks nicht merken, wo was geschaltet wird und mchte wenigstens grundsätzlich ein wenig Struktur in der Bedienung haben. Für meine Enkel habe ich das auf dem iPhone/Pad gemacht, da sind die Funktionen drauf, die sie wollen (Läuten, Pfeifen, Zischen...) und das immer an den gleichen Stellen. Ich fahre aber lieber mit dem Handrad der WLAN-Maus statt auf eine Display herumzuwischen - Oldschool eben. Die Haptik ist einfach eine andere wenn man richtig "am Rad dreht"...

Zitat von Tremonia im Beitrag #18

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Die PIKO V160 hat genau diesen Decoder 40501-18 - sagt DecoderPro

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Hallo Kalle
und alle DecoderPro Fans und Gegner,

ich setze DecoderPro zusammen mit einem Mac ein, weil die meisten proprietären Tools (Programmiergeräte von Uhlenbrock, ESU, PIKO, ZIMO usw) leider keine Software für Mac haben, sondern nur für Windows. Wenn ich Windows als Betriebssystem hätte und bereit wäre, mir mehrere Programmiergeräte zu kaufen, weil ich verschiedene Decoder einsetzen will, könnte ich voll zufrieden damit sein.

Ich habe aber einen Mac und da erschien mir JMRI und DecoderPro als interessante Lösung. Netterweise haben sich beim Fremo noch ein paar Mitglieder mit dem Thema beschäftigt, die sich viel besser auskennen als ich und so war es einfach, mich da anzuschließen.

Die Konfiguration ist bei mir so:
Intellibox II - (connected via Loconet) - Digitrax PR4 (kostet um die 90 €) - (connected via USB) - Mac - (OS 12 Monterey - Java) - JMRI Decoder-Pro-Oberfläche
Natürlich muss man ein paar Randbedingungen bei der Installatios-Reihenfolge beachten und die einzelnen Release müssen zusammenpassen. Ist aber soweit auf den JMRI Seiten ganz gut beschrieben. Und die Konfiguration hat bei mir verschiedene OS- und JAVA-Updates überstanden.

Nun kann man vom Mac aus Loks auslesen und neu programmieren und noch viel mehr. Entscheidend für das Programmieren ist, dass es ein entsprechendes Template als XML File für den Decoder gibt. Das ist für die üblichen Verdächtigen wie ZIMO, ESU ... auch kein Problem, einzige Ausnahme waren hier für mich die neuen ... (den Namen lass ich jetzt mal weg) Decoder, für die noch von niemand ein entsprechendes XML File erstellt wurde. Das kann passieren, ist open source, lebt davon, dass es irgendeiner macht.

Machen setzt in dem Fall Können voraus und daran bin ich dann gescheitert. Also mal bei ... angefragt, leider nie eine Antwort bekommen. Netterweise war das eine Lok von einem Freund und ich habe für mich beschlossen, dass ich keine Loks mit Decoder mehr von der Firma kaufe, bis das Problem gelöst ist und irgendwann wird das auch so sein

Ich finde es sehr praktisch, verschiedene Decoder mit einer Oberfläche verwalten (und sichern zu können). Sollte mal ein Decoder abrauchen, wird ein neuer mit dem bekannten Set bespielt. Da ich die Beschreibung und CVs einzelner Loks als XML File exportieren kann, ist es auch ganz einfach, Lok-Einstellungen mit Kollegen z.B. zu Diagnosezwecken auszutauschen oder verschiedene Settings für eine Lok zu haben, z.B. für Anlagen mit Automatik-Betrieb oder eher manuelle Handregler ...

Daher meine ich: Eine echte Erleichterung
Armin