Erstmal ein freundliches HALLO in die Runde. Ich habe nirgends ein Thread zur Vorstellung gefunden, daher: ich bin (wenn wundert´s) neu hier und ungewöhnlicher Weise über mein Sohn zum Thema Modelleisenbahn gekommen - normalerweise ist es ja wohl eher umgekehrt. Mein angedachter Schwerpunkt liegt in der Größe H0 und bei den Epochen I-III, und da der Schwerpunkt auf die Epoche I, dann II und erst dann III. Eine Erweiterung bis zur Epoche IV ist denkbar. Ich besitze z.Z. nur eine Dampflokomotive, die preußische G10 = BraWa 40802 sowie vier Kesselwagen (auch BraWa) der Epoche III. Obwohl ich auch schon hier im Forum gelesen habe, dass es “mutmaßlich“ viele Probleme mit BraWa-Modellen gibt/geben soll, meine Lok läuft -besser fährt- einwandfrei und die Kesselwagen auch! Ich habe aber auch gleich mal ein Frage an die Experten: mit Ausnahme der diskutierten BraWa-Modellen, welche/n Hersteller könnte Ihr mir sonst noch Empfehlen. Ich möchte sowohl Güter- als auch Personen-Züge aufs Gleis schicken, nochmal: Schwerpunkt (detaillierte aber anfassbare) Epoche I. Michael
Die heute unter Roco gelandeten Fleischmannmodelle sind für die Epoche 1 ein Muss.
Für Sachsen könnte ich zusätzlich ergänzen: Pikos VT (die überarbeitete Nachwendeversion) und XV HTV sind auch zuverlässig, ebenso von Gützold die überarbeitete IV T und die überarbeitere XIV HT. pmt hat die VII T im Angebot. Alle diese Modelle sind größtenteils aber nur noch über den Gebrauchtmarkt zu erwerben.
Frage: könntest du die angaben zu den Piko- und Gützold Modellen ein wenig detaillieren? Die Abkürzungen sagen mir (NOCH) nichts - Sorry, bin halt ein absoluter Frischling!
soweit mit bekannt, wurde Fleischmann an Roco verkauft und ist dort nur noch für die Größe N zuständig?, von daher: die Fleischmänner in H0 bekomme ich wohl nur noch bei eBay?!
herzlich willkommen hier. Deine Fragen sind angenehm konkret, da fällt eine Antwort leicht. Zunächst mal ist Epoche I ein eher spezielles Thema. Ebay ist sicher ein wichtiger Lieferant, denn es gab im Lauf der Zeit eine Menge Länderbahnmaterial, aber nicht immer gleichzeitig.
Damit ist schon das Stichwort Länderbahn gefallen. Damals war ein Zug von Baden nach Württemberg schon international - vone einer Bahnveraltung zur anderen. Du mußt Dich also entscheiden, bei Loks und Personenwagen gab es nur wenige Durchläufe, bei Güterwagen gab es eher eine Mischung.
Bayrische Wagen (und Loks) gab es bei Trix, Württemberger bei Märklin, Badener bei Liliput. Aber eben nicht aktuell...
Auch in Kleinserienprogrammen kannst du fündig werden, die haben aber ihren Preis und sind nicht immer betriebstauglich.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
danke für eure Antworten: damit komme ich schon ein wenig weiter - jetzt muss ich NUR NOCH suchen - vielen Dank (EHRLICH) @ Tom K - die Seite gefällt mir - doch was mir da gerade aufgefallen ist: bei BraWa ist bei meiner Lok 40802 Epoche I angegeben, auf "deiner" genannten Seite ist als Epoche IIa angegeben!? Was ist mutmaßlich richtig? oder ist es eine Epoche I Lok, die noch so Anfangs in der Epoche II so fuhren??? somit könnte ich die Lok auch mit Epoche II Wagen fahren lassen
Deine Lok ist eine Lok der PStEV, der Preußischen Staatseisenbahn Verwaltung - im Gegensatz zur KPEV "Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung". Die PStEV ist sozusagen die KPEV nach dem Ersten Weltkrieg und der Abschaffung der Monarchie. die Deutsche Reichsbahn ist ja erst 1920 gegründet, bis dahin blieben die Bahnen der einzelnen deutschen Länder selbstständig, nur eben ohne die Zusätze "königlich", herzoglich" usw., denn die gab es ja nicht mehr. Auch hat man lediglich die Beschilderung ausgetauscht (also z.B. das Königswappen abmontiert), die Farbgebung "Braungrün" bei Preußens aber so gelassen. So sind viele Lok auch noch bis weit in die 1920er Jahre gefahren. Die Brawa Lok stammt also sozusagen aus einer Übergangsperiode.
Die Beschilderung ab 1918/19 ist auch nicht sofort umgestellt worden, z.T. liefen Lok mit "Länderbahnbeschriftung" noch bis Mitte der 1920er. Also kann man schon die Lok mit DRG-Wagen kombinieren.
Nähere Informationen zu G 10/BR 57 wird man im bald erscheinenden Baureihenbuch des EK erfahren, da sicherlich auch was zu den Umzeichnungen usw.
Mit einer ähnlichen Bandbreite haben wohl viele gestartet, wenn Du nicht Privatier mit massig Freizeit und extrem dickem Geldbeutel bist, ist das nicht durchzuhalten. Ich würde raten, jetz erst mal viel zu lesen und zu lernen, Litheratur kaufen und verschlingen... die Modelle würde ich in so einer Frühphase eher in homöopathischen Dosen kaufen, das Fehlerpotential ist groß. dann wird sich automatisch ein gewissens Kernthema ausbilden. Das kann mannigfaltig sein, Epoche, Region, einen bestimmten Bahnhof mit seinem Betriebsprogramm, ggf auch alles rund um eine Baureihe etc etc etc.. Das Potential für eine Spezialisierung ist fast unendlich. Ich bin über die Epoche 3 als jugendlicher Spielbahner zur Reichsbahn-Epoche 2 gekommen, dann hatte ich meine Ausflüge in die Epoche 1 in Bayern, nun bin ich wieder zurück gekommen zur Epoche 2c im elektrifizierten Südbayern, im Groben alles ums Bw Rosenheim. Aber das muss jeder für sich selbst raus finden. Eine Epochenbreite wie Du sie nennst, finde ich extrem, aber für einen "Frisching" nicht untypisch. Hier spiegelt sich auch eine gewisse Naivität und Ahnungsosigkeit (nur aufs Eisenbahnwissen bezogen, nicht falsch verstehen) wider. Je mehr du in das Thema rein kommst, desto mehr wird sich dein Interesse kanalisieren. Allerdings kann ja ein Hobbythema auch sein: "Erlaubt ist, was gefällt". Grundsätzlich kann man zur Modellverfügbarkeit eines sagen, lass dich nicht von aktuellen Herstellerprogrammen, Katalogen oder Einmalserien stressen. Auch der finanzielle Super-Gau einer Tauschbörse wie in meiner Jugend, wenn man "zu viel" findet und mit leeren Taschen heim kommt, hat mit dem Internet seinen Schrecken verloren. Du bekommst ALLES, wirklich alles und immer noch im ebay und ähnlichen Quellen. Also nix überstürzen beim Kauf. Ggf findet man mal was spezielles nicht jetzt sofort und gleich, aber mit etwas Geduld findet sich wirklich alles im Netz. Die Herausforderung ist eher, zu wissen, was Du willst und was es gibt bzw mal gab, um zu wissen, wonach man sucht. Beim ersten Punkt (was willst du) sind wir wieder da wo ich voher schon davon geschrieben habe - finde deinen Interessens-Schwerpunkt.
In diesem Sinne, willkommen im Kreise der Modellbahnjünger
Hallo Manfred, ja, die bisherigen Antworten haben mich schon stutzig gemacht und auch logisch, dass eine Fahrt -wie von masteba geschrieben- von Baden nach Württemberg schon international war. Man muss es sich nur erstmal selber klar machen.
Die Frage wurde, glaube ich, noch nicht beantwortet. Die Modelleisenbahn Holding GmbH (als Muttergesellschaft) hat Fleischmann gekauft, die Marke Fleischmann steht jetzt nur noch für die Spur N, das ist richtig.
Die Mutter (!-) legt aber von Zeit zu Zeit Modelle von Fleischmann unter ihrer anderen Marke Roco wieder auf. Die sind also dann schon auch noch neu zu bekommen.
Wäre ja auch zu schade, es sind richtig gute Modelle und Konstruktionen (soweit ich das mit meinen zwei Fleischmannloks beurteilen kann).
Edit: weil schin ein paar Mal ebay genannt wurde: schau auch immer mal bei ebay Kleinanzeigen.
Hallo Michael, jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben - Manfred hat zwar schon das Wichtigste erwähnt, aber ich denke mein "Nickname" berechtigt mich hoffentlich dazu:
Wenn man ganz am Anfang ist, kannst Du leicht Fehler machen, aber auch jede Menge davon vermeiden:
1. Wahl des Gleissystems: Epoche I hatte andere Gleise als die späteren Epochen - das Beste an käuflichen Systemen dürfte noch Weinert "Mein Gleis" sein. Zwar eiengtlich schon Epoche I, aber sonst musst Du selber nageln. 2. Bunt gemischte "Lokflotten" gab es nicht - Lokomotiven fuhren damals noch nicht über die Landesgrenzen - an den Grenzbahnhöfen wurde umgespannt. Willst Du z.B. gleichzeitig K.Bay. und K.Sächs. Lokomotiven haben, kanst Du eigentlich nur Hof mit seinen beiden Bahnhöfen nachbauen...Lichtenfels z.B., wenn es bayrische und preußische sein sollen...etc. 3. erst 1912 kam es zu länderüberschreitenden Umläufen: pr. S10 (später DRG 17.10) kamen bis Nürnberg, bayrische S 3/6 (später DRG 18.4) liefen bis Halle. 4. mag zwar nervig sein, aber versuche von Beginn an die Radien so groß wie möglich zu konzipieren - ab 500mm Radius wäre natürlich toll, aber 360 mm sollte auf jeden Fall tabu sein. Auch Steigungen über 3cm auf 1m Strecke solltest Du sein lassen - eher noch geringer wählen. 5. wenn Dich der Epoche I - Virus richtig erwischt, dann kommst Du um Kleinserienmodelle über kurz oder lang nicht herum - deswegen Punkt 4. Kleinserienmodelle werden bei großen Radien und guter Gleisverlegung plötzlich doch großteils betriebstauglich - hängt zwar auch vom Hersteller und Modell ab. Also besser vorher hier fragen, als viel Geld in den Sand setzen. 6. Im Programm der Großserien Hersteller sind fast immer nur Modelle der "letzten" Länderbahn Entwicklungen zu finden - so ab 1910 etwa, was davor liegt wird schwierig, aber auch viel interessanter. Da tummeln sich dann die C-Kuppler als Güterzugloks, und Amercans und Atlantics als "Schnellzuglokomotiven" - damals als "Courierzug" bezeichnet.
mfg Thomas - der sich die K.Bay.Sts.B. so ziemlich zusammengebastelt und -gesammelt hat...
Servus Thomas Deine Ausführungen sind so ziemlich der zweite Teil dessen, was ich erst schreiben wollte und mir dann verkniffen habe Deine Darlegung ist natürlich besser und ausführlicher, als ich es hinbekommen hätte - chapeau. Du weisst ja eh, für mich bist du eine gesetzte Instanz in dieser Sache, alter Länderbahnkönig. Sie zeigen aber auch gut, wie stark ausgeprägt eine über die Jahre entwickelte Spezialisierung und "Vorbildversessenheit" sein kann. Bei mir ists ja nicht anders. Aber ich denke halt auch, dass man da einen Frischling erst mal nicht überfordern und die Basics nahe bringen sollte.
Michael, die Frage ist, was willst du. Natürlich kann man sich die Vorbildorientierung mehr oder weniger stark selbst auferlegen - in den meisten Fällen hilft das auch in der sinnvollen Selbstbeschränkung, nicht zuletzt hinsichtlich der Finanzen, Modellbahn kann ein sehr sehr teures Hobby sein, sowohl Sammeln als auch hochwertiger Anlagenbau. Aber am Ende ist es dein Hobby und wichtig ist was dir gefällt und was du willst. Wenn du eine preuss. Schnellzuglok neben einer würtembergischen, einer bayerischen und einer badischen fahren lassen willst, weils dir gefällt, mach. Ggf wird dein Schwerpunkt ja Länderbahn Schnellzugloks und nicht eine "sklavische" Vorbildorientierung eines Bahnhofes XY in Preußen, Baden, Bayer, Sachsen o. Ä.... Es ist dein Hobby - Vorbild hin oder her. Und ob du mit Weinert Gleisen, Roco Line oder Teix C Gleis glücklich wirst, musst auch du wissen. Deine eigenen Ansprüche werden mit der Zeit von alleine steigen. Deswegen ist es gut, sich nicht zu schnell in einer Richtung einzuschiessen. Eine gewisse Entwicklung des jeweils einzelnen ist auch nicht zu unterschätzen. Auch das kann Spaß machen und persönliche Erfolgserlebnisse einbringen. Meine unbeschwerteste Modellbahn Zeit hatte ich als Bub mit der Märklin M Gleis Anlage. Man entwickelt sich, heute bin ich auch ein "ernsthafter" Modellbahner mit ausgeprägter Vorbildorientierung. ;-) Wie gesagt finde DEINEN Weg.
Moin, ich danke euch für eure Antworten. Im Augenblick bin ich eher auf dem Trip: ich fahre erstmal was mir gefällt (im Zweifel verkaufe ich - bei nicht-Bedarf - "was" im Internet). Und mir gefallen (optisch) die Länderbahnen aus Baden, Bayern, Preußen und Württemberg. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich um die anderen Länderbahnen sehr wenig, um eine Aussage zu treffen. Ich war eigentlich eine ganze Zeit für den Güterverkehr (gerne Schwerlast), finde aber seit einiger Zeit die Personenwagen absolut Gelungen und dazu die S 3/6 als CIWL! Gruß Michael
Ich kapere mal kurz den Thread, in der Hoffnung auf Info.
Zitat von E94 094 im Beitrag #10servus aus Bayern zurück gekommen zur Epoche 2c im elektrifizierten Südbayern, im Groben alles ums Bw Rosenheim.
Manfred, weißt du zufällig, wo ich mich über Stationierungen beim BW Mühldorf (am Inn) in den Epochen 3 und 4 schlau machen kann? Link- oder Literaturtipps wären mir sehr willkommen, gern auch per pN.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Besorge dir das Buch "Die Hauptbahn München Simbach und ihr Zweigbahnen" aus dem Bufe Verlag. Und die entsprechenden Seiten aus dem Archiv der deutschen Bahnbetriebswerke.
Zitat von Tom K im Beitrag #7im Gegensatz zur KPEV "Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung". Die PStEV ist sozusagen die KPEV nach dem Ersten Weltkrieg und der Abschaffung der Monarchie.
Eine "KPEV" (Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung) hat nie existiert... Auch wenn sich dieses Kürzel irreführenderweise im Original auf vielen Wagenteilen findet, es gab zu keiner Zeit so eine Behörde.
In Preußen waren die einzelen "KED" (Königliche Eisenbahn-Direktion) jeweils direkt dem zuständigen Ministerium unterstellt und dabei relativ eigenständig. Bis August 1878 war das Ministerium für Handel und Gewerbe zuständig, danach das neu geschaffene Ministerium für öffentliche Arbeiten.
Es gab zwar die K.P.St.E. (Königlich Preußischen Staats-Eisenbahnen) als Sammelbegriff, aber nicht als eine einheitliche Verwaltung.
Das blieb auch nach dem 1. Weltkrieg so, bis die jetzt in P.St.E. (Preußische Staats-Eisenbahnen) umbenannten preußischen Bahnverwaltungen 1920 in der Reichsbahn aufgingen.
von mir noch eine Ergänzung, Im Königreich Preußen gab es 22 Eisenbahnverwaltungen, wie die Eisenbahndirektionen auch genannt wurden, wenn man sich mit historischer Literatur beschäftigt. Das Preußische Staatsgebiet erstreckte sich von Berlin aus bishin nach Ostpreußen, umfaßte aber auch Teile links und rechts des Rheins und südlich des Mains. In den hessischen Verwaltungsgebieten, wurden Uniformen und regionale Besonderheiten beibehalten, abweichend von der jeweils gültigen Fassung der Signalordnungen.
Wenn du dich mit Preußen beschäftigen willst, wäre es gut zu wissen in welchen Betriebsjahr du deine Bahn ansiedeln willst und wo in etwa.
Bezüglich des Bahnoberbaus der Gleise, bedeckten 15 von 22 preußischen Bahndirektionen ihre Gleise komplett mit Schotter, so daß nur die Schienenköpfe aus dem Schotter herausguckten. Die Gründe waren zum Einen der Schutz der Schwellen vor Sonnenlicht und zum Anderen auch die Geräuscheindämmung.
Je nach Region wurden in Preußen die Gleise mit oder ohne Schienenstühle auf den Schwellen verschraubt oder genagelt oder in einer Kombination aus beiden Mitteln befestigt. Bei A. Haarmann kann man in zwei Büchern sich mit dem Gleisbau näher beschäftigen.
Weinerts Gleis eignet sich eher ab Epoche II zu verwenden.
Die Frage nach dem Betriebsjahr ist in sofern wichtig, weil es von 1892 bis 1910 andere Nachtzeichen und Signalfarben bei Versignalen gab und diese sich von der ab 1910 verwendeten Farbgestaltung sehr unterschieden.
Auch beim Signalwesen gab es im Laufe der Zeit stetig Veränderungen, bis 1892 wurden ganz andere Signale eingesetzt als ab 1892.
In der Länderbahnzeit gab es vor und nach "Verstaatlichungswellen" immer irgendwelche, teilweise eigenständige Privatbahnen.
Ich habe mir eine regionale Bahnstrecke ausgesucht und beschlossen mir meine eigene, fiktive Privatbahn zu betreiben, angesiedelt im preußischen, südlichen Schleswig-Holstein an der Grenze zu Mecklenburg.
Was wäre, wenn nicht die LBE = Lübeck Büchener Eisenbahn die Nebenstrecke nach Travemünde gebaut hätte, sondern eine eingenständige Privatbahn?
Darauf aufbauend habe ich mir mein eigenes Eisenbahnimperium geschaffen, klein und fein.
Schönen Gruß,
Ingo
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
das ist richtig und mir auch bekannt. Allerdings hätte dieses Detail dem Fragesteller m.E. wenig geholfen, da es ja zunächst einmal nur um die Frage der Beschriftung ging. Und dass auf den preußischen Fahrzeugen bis November 1918 nun mal überall KPEV draufstand, dürfte wohl unbestritten sein. Meine Antwort bezog sich also nur auf die Frage der Beschriftung der Lokomotiven und Wagen. Die Frage der Organisation des preußischen Eisenbahnwesens ist eine andere Frage, hier wäre z.B. die Darstellung von Wolfgang Klee :Preußische Eisenbahngeschichte. Stuttgart [u.a.] 1982 zu empfehlen. Für die Beschriftungen der Fahrzeuge sind die drei Bände von Wolfgang Diener "Anstrich und Bezeichnung..." aus dem VGB-Verlag (früher MIBA), jetzt Geramond (?) - man blickt da ja nicht durch - zu empfehlen. Und wenn man ganz viel Tränen in die Augen haben will, kann man noch zu Emil Konrad "Die Reisezugwagen der deutschen Länderbahnen Band 1 Preußen" oder "Band 2 Bayern, Württemberg usw." greifen, wenn man die denn antiquarisch noch bekommt, und sich dann grämen, wie viele schöne Wagen es eben nicht als Modelle gibt...