Hallo Foristi.
Aus dem Fundus ausgegraben und fahrbereit machen wollte ich neuerdings das Modell einer DR BR 119 im Sparlackkleid von Piko (71028). Nach dem damaligen Kauf wieß diese das selbe etwas unruhige Fahrverhalten wie die damals noch vorhandene 118 (ebenfalls Piko) auf. Gedacht ein Motortausch bei Gelegenheit würde es richten, versank sie mit der Zeit immer tiefer im Stapel.
Da ich nun eine Bestellung bei Fischer-Modell tätigte, nutzte ich die Gelegenheit einen Mashima-Motor (5-polig) als Ersatz zu ordern (MH-1824D-10).
Eingebaut ergab sich aber leider kein Unterschied im Fahrverhalten was das Längsruckeln bei mittlerer Geschwindigkeit angeht.

Bisherige Versuche (alle analog):
-beide Motoren jew. ohne Schwungmassen, um Einfluss einer Unwucht auszuschließen
-Längsspiel der Kardanwellen minimiert
-originale Kabel der Stromabnahme gegen flexiblere getauscht
-Tausch der Radscheiben mit Haftreifen auf die antriebslose Achse (diese besizt keine Schleifer) um Stromabnahme vom Gleis zu verbessern, Laufflächen der angetriebenen Räder etwas poliert
-Test mit Fahrstromeinspeisung vom Fahrregler direkt am Motor, ohne Stromabnahme vom Gleis
-Antrieb in den Drehgestellen durch tauschen von Rädern auf jew. einen Radsatz (1. oder 3.) reduziert um evtl. mech. Ursache einzugrenzen

Wenn es im Analogen nicht richtig fährt wirds digital kaum besser. Trotzdem habe ich das Modell mit dem Decoder (Lenz silver) im Prinzip direkt verkabelt um die Bauteile auf der originalen Platine als Störquelle auszuschließen.

Ja, und nun, die Misere ist nachwievor signifikant und ich kann es mir eigentlich nur noch mit einem mechanischen Problem erklären. Was ich aber wiederrum kaum glauben kann, denn dann läge konstruktiv ja was im Argen. Und es gibt ja auch Wortmeldungen die sich mit den gebotenen Fahreigenschaften zufrieden zeigen.
Ein beschädigtes Zahnrad kann ich aber nicht finden, ebenso etwaige Schmutzpartikel zwischen den Zähnen. Sowas würde sich dann aber wohl über den gesamten Geschwindigkeitsbereich bemerkbar machen.?
Zugegeben, den Sitz der Zahnräder in den Getrieben der Dregestelle sehe ich, übertrieben gesagt, als etwas "labberig" an. Wenn auch minimal aber ein Kippen der einzelnen Zahnräder auf ihren Achsen ist schon zu verzeichnen.
Evtl. liegt es auch an den verbauten Schneckenrädern, welche die Drehbewegung von den Kardanwellen auf die Zahnräder übertragen?
Oder ist die Ursache eine unrund laufende Radscheibe?

Also hier stehe ich grade auf dem Schlauch und hoffe jemand von den Mechanikern unter euch hat zielführende Ideen, außer Reklamation. Die zwei Jahre sind schon lange rum und ich hab schon zuviel rumgepfuscht.
Vielen Dank schon mal fürs Lesen.

MFG Thomas

Zitat von Ringbahner86 im Beitrag #1

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Zugegeben, den Sitz der Zahnräder in den Getrieben der Dregestelle sehe ich, übertrieben gesagt, als etwas "labberig" an. Wenn auch minimal aber ein Kippen der einzelnen Zahnräder auf ihren Achsen ist schon zu verzeichnen.
Evtl. liegt es auch an den verbauten Schneckenrädern, welche die Drehbewegung von den Kardanwellen auf die Zahnräder übertragen?
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Hallo Ludwig.
Danke für deine Anregung. Für mich als Modulbahner ergibt sich dahin gehend nächste Woche die Gelegenheit mal ne ordentliche Leine anzuhängen. Ich werde vom Ergebnis berichten.

Allgemeines Hallo.

Also der Test mit Fahrt im Zugverband stellte sich so dar, dass die Lok mit angehängter Last weniger stark aber immer noch erkennbar ruckelt, auch wahrzunehmen am rythmisch wechselnden Rollgeräusch des Zuges.
Nun denn, nächster Ansatz ist der Wechsel der beiden Schneckenräder in den Getrieben. Dazu gab es hier schon mal einen Beitragsbaum.
Damals war von einem Umbausatz von Stefan Glasmachers zu lesen, welcher auch zur Verbesserung der Fahreigenschaften beitrug. Aber diese Spur führt mittlerweile ins Leere.
Grüße

Moin Thomas

Ich meine, das damals die Schnecken von Piko gegen welche von der Roco-Ludmilla getauscht wurden ... aber das sollte wohl vornehmlich der Geschwindigkeitsreduktion dienen. Der Antrieb/das Getriebe bei Piko-Modellen ist doch nur zusammen geklipst, warum öffnest Du das nicht zuerst einmal vorsichtig und schaust nach ob eins der Zahnrädchen geplatzt ist oder eben doch sich nur ein Sandkorn eingeschlichen hat? Meine Vemutung ist, das der Fehler klar im Getriebe zu suchen ist.

viel Erfolg