Erst mal ein herzliches Hallo in die hier versammelte Runde.
Ich bin neu im Forum, das erklärt sich von selbst. Eigentlich bin ich kein "richtiger" Modellbahnfan, obwohl, das ist schon Geschichte, hatte ich schon um 1980 eine selbst entwickelte digitale Steuerung für eine H0-Märklin-Anlage in Betrieb. Wie das Leben so spielt, musste ich das Hobby aufgeben, trotzdem habe ich wohl die Begeisterung an beide Söhne vererbt.
Einer hat sich seine Träume mit den Noppensteinen aka Lego verwirklicht, der Jüngere ist bei H0 geblieben und hat bald Geburtstag. Für diesen Akt habe ich kürzlich eine Roco BR 191 ersteigert, die sich in einem sehr guten Zustand befindet - im Augenblick zwar nur noch befindet aber das soll sich auch wieder ändern.
Einen ESU-Dekoder hab' ich schon eingebaut, leider geht sich das mit dem Platz nicht aus, die Hardware-Schnittstelle nach NEM652 zu verwenden. Für den Einbau habe ich die Leiterplatte präpariert bzw. mit der Laubsäge "behandelt", da der Verlauf der Leiterbahnen mit der zukünftigen Schaltung ohnehin nicht in Einklang zu bringen war. Geblieben ist die Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb. So weit so gut.
Irgendwo im Netz hatte ich einen Bericht über einen Umbau gefunden. Der Bericht beschrieb zu dem noch einen Umbau auf einen Glockenanker-Motor, das wollte ich natürlich auch haben, in dem Bericht klang das so wie ein "must have". Also hab' ich in der Bucht bei einem Holländer einen Antrieb gefunden, ich hatte bloß nicht mitbekommen, dass der Antrieb für Spur N vorgesehen ist. Heute war dann beim Auspacken die Enttäuschung ziemlich groß. Also wieder im Netz gesucht, dann gibt's da die "schreckliche" Seite des Fachbetriebs für Glockenanker-Motore. Das PDF zum Download gibt leider nicht das her, was ich suche. Auf der Webseite mag ich nicht suchen, der Webdesigner war wohl für längere Zeit krank, als Details zur Barrierefreiheit und Ergonomie gelehrt wurden.
Jetzt hab' ich noch eine Hoffnung, dass ein netter Mensch aus dem Forum mir einen Maxon-Typ benennen kann, der meinen Bedürfnissen resp. den der Roco 4139 entspricht. Länge über beide Wellenenden 61 mm, Wellen-Ø = 2 mm. Und dann auch gleich eine Bezugsquelle parat hat.
Es wäre unheimlich nett, wenn mir jemand helfen könnte, damit ich meinem Sohn, der bald 44 wird, eine späte Freude bereiten kann, denn damit rechnet er nicht.
Es muß kein Fauli sein , es geht auch dieser : (kein Link erlaubt, siehe oben)
Ja, besten Dank, hab' den jetzt an der Angel (Preisvorschlag). Ein Schrägnuter ist auch nicht schlecht.
LG Batucada
PS NRW, dort wo noch O-Busse fahren? Solingen? Hab' vor etwas mehr als 5 Jahrzehnten noch als Stift für solche Busse E-Ausrüstungen in Original-Größe gebaut
Den Antrieb habe ich heute morgen für 24,70 € (inkl. Versand) gekauft. Ich glaube, das er es wert ist - wenn er dann mal hier ist, werde ich ihn einbauen. Ich werde dann berichten.
ich kann nur noch einmal meinen Dank für den guten Tipp, den ich von euch erhalten habe, wiederholen. Gestern ist der Motor bei mir angekommen. Wie unschwer zu erkennen ist, steht auf dem Antrieb sogar Roco drauf. Die Wellenenden scheinen etwas länger zu sein, insgesamt sind es aber nur 6,5 mm. Ich denke, dass es kein Problem sein wird, wenn die Wellenenden in die Spiralfedern, die das Drehmoment übertragen, etwas hineinragen.
BTW. zu den ESU-Dekodern, eigentlich müssten die doch verpolungssicher sein? Es dürfte denen doch nichts ausmachen, wenn die Lok auf dem Gleis umgesetzt wird. Vielleicht bin ich zu übervorsichtig, ich hab' jedenfalls in der BA nichts darüber gelesen.
LG Batucada
Nachtrag: Da möchte ich auch gleich eine Frage hinterher schieben. Wenn die Schwungmasse auf der Welle sehr fest sitzt, gibt es einen Trick, um die zu lösen?
Zitat von Batucada im Beitrag #5Ich denke, dass es kein Problem sein wird, wenn die Wellenenden in die Spiralfedern, die das Drehmoment übertragen, etwas hineinragen.
Falls möglich, würde ich die Spiralfedern durch Kardanwellen ersetzen. Die Spiralfedern führen zu einem unregelmäßigen Fahrverhalten. Dominik hat bei einem ET 420 mal gezeigt, wie man sich selbst Kardanwellen aus Messingdraht herstellen kann.
Zitat von Batucada im Beitrag #5BTW. zu den ESU-Dekodern, eigentlich müssten die doch verpolungssicher sein? Es dürfte denen doch nichts ausmachen, wenn die Lok auf dem Gleis umgesetzt wird.
Was heißt umsetzen? Vorne und hinten vertauschen? Wenn das ein Problem wäre, gäbe es nur noch Schrottdecoder.
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
Zitat von Muengstener Brücke im Beitrag #6Falls möglich, würde ich die Spiralfedern durch Kardanwellen ersetzen. Die Spiralfedern führen zu einem unregelmäßigen Fahrverhalten. Dominik hat [den Link darf ich noch nicht posten :-(( ], wie man sich selbst Kardanwellen aus Messingdraht herstellen kann.
Ich denke, dass diese Methode bei der BR 191 zu einem Problem führen wird, da diese Methode keinen Längenausgleich bei Neigungsänderung der Drehgestelle zulässt. Selbst der Einsatz professioneller Kardangelenke würde mich wegen der weiterhin bestehenden Problematik des fehlenden Längenausgleichs kein Stück weiterbringen. Außerdem ist der vorhandene Platz an dieser Stelle alles andere als großzügig. Ich weiß um die Problematik mit Spiralfedern. Aber vielleicht fällt mir noch eine Lösung ein.
Viel drängender ist im Augenblick das Problem, wie ich die Schwungmasse abziehen kann, ohne dabei den Motor bzw. die Motorwelle zu beschädigen.
Hallo Batucada, der Fohrmann Ritzelabzieher wird zu klein sein, aber die Schwungmasse sollte sich doch mit dem Abzieher für HO-Räder beschädigungsfrei abziehen lassen.
Zitat von Laenderbahner im Beitrag #8Hallo Batucada, ....aber die Schwungmasse sollte sich doch mit dem [fohrmann]-Abzieher für HO-Räder beschädigungsfrei abziehen lassen.
Sehe ich auch so. Einziger Wermutstropfen ist die Lieferzeit. Ich werde mal sehen, was sich machen lässt. Die Schwungmasse müsste auch noch auf der Drehbank bearbeitet werden, da der Durchmesser zu groß ist. Gar keine Schwungmasse ist auch schlecht. Das Gehäuse mit dem Motorlager anpassen, ist aber besonders schlecht, da das Gehäuse an der Stelle zu filigran ist. Daher eine erneute Frage: Kann mir jemand aus dem Kreis eine solche Dreharbeit ausführen? Die Schwungmasse hat jetzt einen Durchmesser von 17 mm, der müsste teilweise modifiziert werden. Über die Modalitäten könnten man sich per PN zusammenraufen.
Gut, ich bin jetzt einen Schritt weiter gekommen. Dank eines Stückchen Stahlblechs, so in Form gebracht
hatte ich ein gutes Gegenlager für das Schwungrad und konnte so ohne Schmerzen für den Motor die Welle aus dem Schwungrad treiben.
Ich hab' mich jetzt entschlossen, den Motor asymmetrisch in das Motorlager einzusetzen, in dem ich den Motor wie im Bild gezeigt ganz nach links setze. Wie ich den Motor in axialer Richtung fixiere, habe ich noch nicht festgelegt, aber das bereitet mir auch keine Bauchschmerzen. Wichtig ist nur, dass der Motor dauerhaft in seiner äußerst linken Position bleibt.
Der Grund dafür liegt in der Dimensionierung des Schwungrades. Das mit dem Motor mitgelieferte Schwungrad kann ohne Modifizierung nicht verwendet werden. Ganz ohne Schwungrad will ich auch nicht bleiben. Das Schwungrad aber nur auf einen geringeren Durchmesser abzudrehen wäre auch doof. Von dem vorhandenen Zylinder mit 17 mm Ø will ich eine Scheibe mit einer Breite (Zylinderhöhe) von 4 mm stehen lassen, den Rest muss ich leider auf 14 mm Ø abdrehen. So bleibt wenigsten noch ein großer Schwungmassenanteil erhalten. Am wichtigsten ist dabei der Anteil, der im originalen Durchmesser erhalten bleibt, weil dieser Anteil die meiste Rotationsenergie speichert.
LG Batucada
PS. Jetzt muss ich nur noch meinen Dreher finden, der mir dieses Teil bearbeitet
da du Digitalbahner bist, ist eine Schwungmasse wirkungslos. Schau dir diesen Thread dazu mal an: [hier darf kein Link stehen]
Broch, hab' ich mir angeschaut, alle 52 Beiträge. Nun, beim Einstieg in diesen Faden hatte ich mal erwähnt, dass ich in grauer Urzeit eine selbstgeschnitzte digitale Steuerung aufgebaut hatte, lange bevor es überhaupt solche käuflich erworben werden konnten. Das ganze funktionierte im MHz-Bereich + ein paar Oberwellen, über die sicher ein paar Nachbarn nicht erfreut waren. Egal, das war damals, mit einem Unterschied zu heute.
Und ich schiebe nochmals ein: ich bin hier, weil ich meinen Sohn eine Freude machen will. Was mich wundert, das man sich bei den Modellbahnen HEUTE offenbar auf den beschi**en niedrigen Spannungspegel von 12 Volt beschränkt. Das ist im analogen Betrieb schon kompletter Nonsens. Damals habe ich mein System mit 24 VDC betrieben. Alleine die höhere Spannung bewältigt höhere Übergangswiderstände bei Verschmutzung schon mal wesentlich besser. Bzgl. der elektrischen Sicherheit wird mit 12 V ohnehin keine Verbesserung erreicht, der Schutzkleinspannungsbereich geht bis 48 VDC. Meine digitale Steuerung ist aber Geschichte, das war einmal.
In meinem späteren Berufsleben war die Antriebstechnik ein Betätigungsfeld von vielen. Besonders die Beachtung großer Trägheitsmomente bei Lüftersystemen in Verbindung mit Frequenzregelungen. Ich kenne die Regelung von bürstenlosen EC-Motoren.
Wie jetzt aber eine Lastregelung eines Kommutatormotors ohne Rückführung funktionieren soll, erschließt sich mir nicht ganz. Und das bei einem Motor, der mit PWM im kHz-Bereich betrieben wird. Aber egal, ich hab' die Beiträge alle gelesen. Gut finde ich die Beiträge 19, 35, 36 und 40. Ich kann mir also ganz gut vorstellen, dass beide Einrichtungen, das Vorhandensein einer genügend großen Schwungmasse und die Pufferungen, sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern bei entsprechender Optimierung der Lastregelung sich gegenseitig ergänzen. Ich gebe aber zu, dass mir im Augenblick der Überblick über die bei den Modellbahnen betriebene Lastregelung fehlt. Mich würde die mathematische Formulierung der Übergangsfunktion bei einer solchen Lastregelung interessieren, wenn es denn überhaupt eine Lastregelung ist. Vielleicht klärt mich ja jemand auf
Unter dem Aspekt des digitalen Betriebes sollte die Schwungmasse nicht als Lebensretter für eine mangelhafte Stromzuführung betrachtet werden, dass sollte alleine die Pufferung besorgen, um in gestörten Phasen, die Regelung nicht aus dem Tritt fallen zu lassen. Nach meiner Einschätzung hilft eine Schwungmasse eher dazu, das gesamte Trägheitsmoment einer Lok näher an die Wirklichkeit zu bringen. In der Realität benötigt eine Lok ein bestimmtes Gewicht, wobei die Realisierung eines entsprechenden Verhältnisses im Modellbahnbereich durch die übermäßige Verwendung von Kunststoffen sicher auf der Strecke bleibt.
Also, ich bleibe dabei, die Schwungmasse einbauen zu wollen.
warum ziehst Du nicht einfach eine neue Schwungmasse in Betracht? Zum Beispiel bei Fischer Modell gibt es eine Reihe von Schwungmassen, u.a. auch vieles von sb-Modellbau. Ich habe kürzlich auch zwei Roco Motoren mit solchen neuen Schwungmassen ausgerüstet.
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
Zitat von Knolps im Beitrag #13 warum ziehst Du nicht einfach eine neue Schwungmasse in Betracht?
Hallo Oli, grundsätzlich hast du recht. Ich würde es auch tun, aber in der langen Liste von Fischer Modell hab' ich nur wenig gefunden, was halbwegs passen würde. Jetzt hab ich mir die Mühe gemacht und das Teil ausgemessen, so soll es denn nun werden. Am Montag geht das Ding auf die Reise und zum nächsten WE werde ich dann wohl sehen, wie es weiter geht
Bzgl. der Digitalspannung, da haben sich eigentlich alle Hersteller inzwischen von der unheilgemäßen 12V Spannung verabschiedet. Moderne Digitalstörungen arbeiten im Bereich H0 in der Regel mit 18V Gleichspannung an der Zentrale bzw. 18V Digitalspannung am Gleis, davon bleiben dann im Decoder ca. 16.5V Gleichspannung.
Im Bereich Gartenbahn sind bis zu 24V üblich.
12V wird unsinniger Weise immer noch als Referenzspannung im Analogbereich angesehen, wenn es um die Vmax im Vergleich zu Vmax des Vorbilds geht.
also bei ca 50 Digitalisierten Fahrzeugen, das älteste von 1978 habe ich die Erfahrung gemacht das DCC 12V nicht Reicht, auch 15V DCC ist für einige Fleichmannloks zu knapp, da z.B. der Pendolino in einer Version bei 14V Motorspanung (= Spannung, Labornetzteil ) fast genau 160Km/h erreicht. Mit den übliche 15V DCC und dem Decoderverlust wird das ein Stellen der Vorbildgeschwindogkeit schon knapp. +10% / 20% wie oft geschrieben geht nicht.
Also 18 Volt DCC macht schon Sinnn.
Gut, man kann natürlich Agumentieren das bei den Duchschnittlichen Modellbahnanlagen eine Einstellung auf Vmax 40/60Km/h reich, aber das sehe ich anders.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Zitat von BJA im Beitrag #16Die Norm ist die NEM 641 Link und die dürfte hier relevant sein.
Sonst müsste die Norm geändert werden.
Ja, das wäre sicherlich sinnvoll, dass man diese veraltete Norm ändert. Bei AC ist man eh schon immer 16V AC gefahren, gleichgerichtet ist das eh schon jenseits von 16C DC, also warum ohne Not an 12V DC festhalten?
Zitat von BR365 im Beitrag #15Bzgl. der Digitalspannung, da haben sich eigentlich alle Hersteller inzwischen von der unheilgemäßen 12V Spannung verabschiedet. Moderne Digitalsteuerungen arbeiten im Bereich H0 in der Regel mit 18V Gleichspannung an der Zentrale bzw. 18V Digitalspannung am Gleis, davon bleiben dann im Decoder ca. 16.5V Gleichspannung.
Hallo Moritz,
ich hab' den LokPilot 5 von ESU. Als gelernter Techniker schaue ich gerne auf Typenschilder oder Spezifikationen. Rein aus Interesse an deinen Beitrag. Jetzt hab' ich mir in der Einbau- und Betriebsanleitung die Augen wund gesucht, um in dem Büchlein mit fast 100 Seiten, eng gedruckt und klein geschrieben, irgendwo eine Stelle mit einer Spezifikation zu finden.
Steht viel drin in dem Büchlein, echt interessant, aber nix gefunden, was ich gesucht habe. Genauso ist es mir ergangen, als ich mir den Karton der kürzlich ergatterten Roco-Lok gegriffen habe. Ein Faltblatt mit viel BlaBla. Einzig was ich habe: Das Typenschild des PIKO-Schaltnetzteils. Und das erzählt mir was von 14 Veff.
Schau ich mir die Norm an, so entdecke ich eigentlich nur Stagnation. Seit mehr als 60 Jahren 12 VDC als nominaler Wert, ich glaube nur Märklin hatte 16 VAC, bin mir aber nicht sicher. Also verschenkt man viel, wenn man bei diesem schwachem Wert bleibt. Das ist so ähnlich der amerikanischen Denkweise, zu glauben, dass 110 VAC ein perfektes System sei, die Europäer haben 1987 nicht umsonst die Normierung auf 230/400 VAC betrieben. Dabei würde der Wechsel von 12 VDC auf einen höhere Spannungsebene (im Bereich der zulässigen Kleinschutzspannung) nur Vorteile bringen, bei gleicher Leistung und gleichen Übergangswiderständen (Verschmutzung der Gleise) fällt bei geringerer Stromaufnahme an den berüchtigten Übergangswiderständen auch weniger Spannung ab, so dass sich der Betrieb ungemein sicherer gestaltet.
an der Norm sehe ich kritisch, dass Spurweiten von > 6,5 mm bis doppelte H0 = 32 mm überbrückt werden.
Die N-Spur Motörchen sind i.d.R. für 12 V DC gebaut.
Da besteht wohl Handlungsbedarf für ein Update der Klassifizierung.
Aber: Die NEM 764 schreibt für DC eine SOLL-Gleisspannung von 14,4 Veff vor, für AC sogar nur 13,3 Veff.
Die dortige Tabelle der handelsüblichen Spannungen weist für AC 16,1 Veff aus, wohl wegen Märklin.
Für die hier angesprochenen hohen (m.E. zu hohen Spannungen) ist zu beachten, dass die Verlustleistung quadratisch mit der Spannung steigt.
Da Decoder n.m.E. gerne heiß werden, kann das bei ungünstigem Einbau mit zu geringer oder gar fehlender Wärmeabfuhr durchaus kritisch werden.
Motoren und hier die Kollektoren werden ebenfalls thermisch belastet und es gilt auch dort obiges.
Noch ein Wort zur Messung der Gleisspannung: Die "Trafos" geben im unbelasteten Zustand meist eine viel zu hohe Spannung ab, damit "Reserve" besteht für den belasteten Zustand.
Handelsübliche Multimeter kommen unter Umständen mit a) der hohen Frequenz der Digitalspannung (ist AC) und b) der Pulsform (ist eben keine Sinusspannung) nicht zurecht und zeigen "Hausnummern" an.
Hier ist nur eine Mesung mit einem Multimeter für gepulsten Wechselstrom höherer Frequenz oder einem Oszillographen aussagekräftig. Der zeigt allerdings Uss (Spitze - Spitze) an und der für die Wärmeentwicklung maßgebliche Effektivwert muss berechnte werden.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
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12.06.2021 20:55 (zuletzt bearbeitet: 12.06.2021 20:58)
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aber das soll sich auch wieder ändern.
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