ich wollte mal wissen was ihr für die Rad Reinigung nutzt. Ich überlege mir gerade ob es Sinn macht den Woodland Scenics WTT4561 Spur H0 Roto Wheel Cleaner zu bestellen. Hat jemand Erfahrung damit oder kann mir jemand vielleicht was empfehlen (oder kennt jemand eine Alternative)?
Hallo Tom, Ablagerungen auf Laufflächen kenne ich eigentlich nur von den alten Zinkdruckgussrädern, wie sie z.B. Märklin noch lange eingesetzt hat und ja, da hätte ich mir manchmal auch etwas gewünscht, wie man die leicht wieder sauber bekommt, außer jedes mal mit dem Wattestäbchen Hand anzulegen. Mit einer Ausnahme (die Achsen am Tender einer älteren BR24-Dame von Märklin) habe ich alle diese Radsätze konsequent gegen Messing-Radsätze ausgetauscht und von denen kenne ich das Problem überhaupt nicht mehr. Ich habe da eher das Problem mit verschmutzten Radschleifern oder "verfusselten" Steuerungen (ich bin halt Teppichbahner) und da hilft bestenfalls eine Pinzette . Viele Grüße - Frank
ich nutze die Lux 9301 Radreinigungsanlage, Einzelheiten hier. Das ist ein solides Ding mit sich gegenläufig bewegenden Filzstreifen, die über einen Faulhabermotor angetrieben werden. Die Räder werden mit Strom versorgt und können sich daher bewegen. Es ist für "Zweileiter" und "Märklin-3L" geeignet. Neu ist es nicht ganz billig. Ich habe es über "die Bucht" erstanden.
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
ich wollte mal wissen was ihr für die Rad Reinigung nutzt. Ich überlege mir gerade ob es Sinn macht den Woodland Scenics WTT4561 Spur H0 Roto Wheel Cleaner zu bestellen. Hat jemand Erfahrung damit oder kann mir jemand vielleicht was empfehlen (oder kennt jemand eine Alternative)?
Um die Frage des Threaderstellers zu beantworten: Ob es Sinn macht, das musst Du dann selber entscheiden.
Ja, ich habe einen und meine Erfahrungen damit. Funktionsweise: - die beiden Messingstreifen lassen sich unter Fahrstrom (DC oder DCC) setzen - man kann das Teil zur Stromversorgung entweder direkt auf die Schienen setzen, unten sind entsprechende Kontakte - oder über die mitgelieferten Krokoklemmen - die beiden Messingstreifen sind federnd gelagert - die harten Filzstreifen dagegen fest - ein Radsatz wird hier also mit seinen Spurkranzspitzen stets Kontakt zu den Messingstreifen haben - die eigentlichen (schmutzigen) Radlaufflächen laufen auf den Filzstreifen - zur besseren Reinigungswirkung kann man die Filzstreifen mit SR24 oder anderer geeigneter Reinigungsflüssigkeit tränken - eine Lok kann man hier hin und her fahen lassen - sie aber auch gegen den Anschlag setzen und schleudern lassen
- auch Wagenradsätze lassen sich damit reinigen - der Wagen wird dabei von Hand hin und her geschoben - dadurch daß der Spurkranz einen größeren Durchmesser gegenüber der Radlauffläche hat und unten auf den Messingsteifen läuft, kommt es hier zur einer Friktion (Reibung) zwischen Filz und Radlauffläche - die Filzstreifen sind unten mit einem Klettverschluß versehen und lassen sich so leicht austauschen - alternativ kann man statt der Filzstreifen die mitgelieferten Bürstenstreifen montieren - diese sind recht hart (aber immer noch weicher als die Räder, so daß man nichts verkratzen kann) und kratzen auch Schmutzkrusten schonend herunter - man kann mehrere dieser Cleaner aneinander setzen, so kann man auch lange Fahrzeuge reinigen
Ich hoffe, daß ich Deine Fragen beantworten konnte.
Ich noch mal... Die Reinigungsmethode halte ich für effizient und schonend. Zu Waffenöl und seiner eventuellen Agressivität kann ich nichts sagen. Aber das Maximum an Chemie was ich zu Reinigungszwecken einsetzen würde wäre Spiritus. Schäden an der Moba sind oft irreversibel.
Liebe Grüße KaWe
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Zitat von railway-lu im Beitrag #1Ich überlege mir gerade ob es Sinn macht ... ... zu bestellen
Das wird dir keiner abnehmen, da mußt du wohl alleine durch.
Aber bedenke bitte, daß nach einem solchen Reinigungsgang die Lok/der beleuchtete Fensterwagen in die Liege und das getränkte Wattestäbchen zum Einsatz kommen muß/sollte. Der Strom muß ja hinter der nun glänzenden Radlauffläche auch weiter. Das wäre ja sonst nur die halbe Arbeit.
Und wenn die Lok eh schon mit den Rädern nach oben liegt, nehme ich mir den Dremel samt Polierscheibe...
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Zitat von Muengstener Brücke im Beitrag #10Ich noch mal... Die Reinigungsmethode halte ich für effizient und schonend. Zu Waffenöl und seiner eventuellen Agressivität kann ich nichts sagen. Aber das Maximum an Chemie was ich zu Reinigungszwecken einsetzen würde wäre Spiritus. Schäden an der Moba sind oft irreversibel.
Wir haben dieses Thema in anderen Fäden schon hinreichend erörtert. Spiritus/Alkohole entfetten Oberflächen sehr stark, was zu einer sehr schnellen Wiederverschmutzung führt, weil keine Schutzschicht/Versiegelung vorhanden ist.
Ich nutze seit ca. einem Jahr Waffen(Reinigungs)öl. Kontaktprobleme Rad/Schiene sowie Rad/Stromabnehmer-Schleifer gibt es bei mir nicht mehr.
Die Schienen Reinigung erledigen ausschließlich zwei Reinigungszwerge in zwei von sieben Zügen auf der gleichen Strecke. Das ganze bei täglichem Betrieb mit ca. 500 Meter Strecke je Zug. Soweit die Fakten.
Weder am Rollmaterial noch am Gleiskörper sind irreversible Schäden erkennbar, noch spürbar. Und was bedeutet bei dir überhaupt „irreversibel“?
Ich habe jedenfalls keinen Grund, hier falsche Informationen zu geben. Und die Waffenbestände der NATO haben sich auch noch nicht aufgelöst.
Ich reinige die Rad- Laufflächen mit der kleinen Proxxon und der blauen Radierscheibe. Ich habe die besten Erfahrungen damit. Die Schienen reinige ich mit einem in Isopropernolalkohol getränkten Filz, und alle paar Wochen mit der rotierenden Bürste und dem Staubsaugerwagen. Ein weiterer Wagen besitzt unten einen Magneten. Gruß Dieter
ZitatWeder am Rollmaterial noch am Gleiskörper sind irreversible Schäden erkennbar, noch spürbar. Und was bedeutet bei dir überhaupt „irreversibel“?
Nun bleib mal bitte auf dem Teppich. Ich habe nicht behauptet, dass Dein geliebtes Waffenöl solche Schäden an den Schienen verursacht, da ich es nur vom Hörensagen kenne. Um Neusilber kaputt zu kriegen, braucht es schon starke Säuren oder Basen. Aber was da wirklich drin ist, habe ich nicht rausgekriegt.
Ich bin nur grundsätzlich skeptisch beim Einsatz chemischer Mittel in der Moba wg potenzieller Langzeitschäden. Die werden dann ja eventuell von den Radflächen in die Fahrzeuge geschleudert. Da bin ich wohl nicht der Einzige (siehe Beitrag #6). Ich setze übrigens auch keinen Spiritus ein.
Und die mechanische Radreinigungsmethode mit den oszillierenden Filzstreifen der Radreinigungsanlage halte ich für effizient und schonend. Mehr habe ich auch nicht geschrieben.
Liebe Grüße KaWe
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Becki hat obn von Waffenöl gesprochen, nicht von Ballistol. Das ist ein Waffenöl. Ist das das offizielle Waffenöl der Nato, von dem er gesprochen hat? Keine Ahnung.
Ich lasse mich ja gerne überzeugen. Aber ich bin ja nicht der Einzige Skeptiker (siehe oben).
Liebe Grüße KaWe
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Die Grundbestandteile sind ziemlich ident... persönlich hätte ich aber Probleme mit kriechenden Ölen... dann ist der Staub überall, selbst wenn das Öl verdunstet ist. Die konservierenden Bestandteile hinterlassen einen Film, der ebenfalls hervorragend geeignet ist, Staub anzuziehen und zu binden. Die Reinigungswirkung ist vorhanden, aber durch die Konservierung recht sinnfrei. Hinterher müsste das Rad komplett entfettet werden, damit es nicht erneut verschmutzt.
ich weise nur einmal auf den verminderten Haftreibungskoeffizient bei verölten Rädern hin. Selbst Haftreifen mögen Öl nicht und quittieren das mit ebenfalls verringerter Reibung. Einmal davon abgesehen welche chemischen Prozesse Öl im Inneren des Material der Haftreifen selber in Gang setzt.
Ich denke wir sind uns einig, daß Öl auf Schienen und Radlaufflächen nichts zu suchen hat.
ich weise nur einmal auf den verminderten Haftreibungskoeffizient bei verölten Rädern hin. Selbst Haftreifen mögen Öl nicht und quittieren das mit ebenfalls verringerter Reibung. Einmal davon abgesehen welche chemischen Prozesse Öl im Inneren des Material der Haftreifen selber in Gang setzt.
Ich denke wir sind uns einig, daß Öl auf Schienen und Radlaufflächen nichts zu suchen hat.
mfG
Ludwig
Ich habe mal etwas aus einem Buch von 1981 herausgesucht, das offenbart Erstaunliches.
Der Text beginnt eine Seite vorher wie folgt: „Wie und womit soll man nun Schienen und Räder reinigen. Es gibt Modellbahner, die beseitigen den Schmutz mit Waschbenzin. Tatsächlich löst dieses Mittel ......“ Diese Erfahrung kann ich nur teilen und bestätigen, nur ohne SR 24.
also ich habe meine Schienen noch nicht geölt und wüsste auch gar nicht in wie fern das die Stromabnahme verbessern soll. Ich habe auch noch nie heftigen Funkenflug an meinen Fahrzeugen vernommen. Irgendwie kann ich dem Artikel nicht wirklich was abgewinnen. Vielleicht war das mal früher so als analog gefahren wurde und die Motoren 2 A gezogen haben. Heutzutage kann ich mir das aber nicht vorstellen.
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13.03.2021 21:41
Antworten
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Ich habe nicht behauptet, dass Dein geliebtes Waffenöl solche Schäden an den Schienen verursacht, da ich es nur vom Hörensagen kenne. Um Neusilber kaputt zu kriegen, braucht es schon starke Säuren oder Basen. Aber was da wirklich drin ist, habe ich nicht rausgekriegt.
Keine Ahnung.
