Ich hatte schon einmal einen Beitrag zur Vorstellung meiner Modelle erstellt. Da aber mit der Zeit vieles neue dazugekommen ist und auch die Bilder nicht wirklich ansprechend waren, habe ich mich dazu entschieden einen neuen Beitrag zu erstellen.
1. Fleischmann BR 81 mit einem kleinen Güterzug - Fleischmann 408181 mit digitalen Kupplungen - Fleischmann 5067 - Fleischmann 96 5807
2. Piko BR 78 mit einem Pendelzug - Piko 50602 - Roco 76674 - 2x Roco 64661 - Roco 45491
3. Roco BR 57 mit einem Güterzug - Roco 51318 - Piko Postwagen
4. Piko E93 mit einem Güterzug - Piko 51090 - gleiche Wagen wie mit der 57er
5. Roco V200 mit einem F-Zug - Roco 62844 - Liliput 844
schöner Fuhrpark. Ich freue mich, dass Du Deinen Weg gefunden hast. Am Anfang fiel Dir das ja manches nicht leicht, um so schöner finde ich, was Du jetzt erreicht hast. Und ich finde es gut, wie du Dich da durchgebissen hast.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Schöne Züge...aber der F-Zug ist noch nicht optimal. Diese Art Wagen würden besser von einer 03 gezogen...oder einer 18.6 (?) Die V200.1 kamen erst eine ganze Weile nach der normaöen V200, da waren die Schnellzugwagen der Premiumklasse schon lange keine aufpollierten Vorkriegswagen mehr...
Hallo Jan-Phillipp, eigentlich dachte ich, ich klicke nix mehr von dir an, weil irgendwie alles keinen Sinn ergeben hat, aber jetzt dass hier, das gefällt mir gut! Musst nur aufpassen, dass es keine Sucht wird 😃
inzwischen ist es ja nicht mehr so durcheinander, wie es am Anfang war. Schön.
Noch eine Anmerkung zum Zug Nr. 2 mit der 78. Der Güterwagen ist in Epoche 4 beschriftet. Weiterhin muss dieser Güterwagen, wenn zwischen Lok und Wagen eingestellt, eine Dampfheizung besitzen. Das erkennt man an dem Gattungsnebenzeichen "h". Ich würde ihn daher durch einen Glmhs50 von Brawa (47278) oder Roco (66844 oder 67856) bzw. Klein Modellbahn ersetzen.
Leider kann man anhand der Bilder nicht erkennen, ob der Zug ein Wendezug mit Steuerwagen ist. Da wäre dann die Frage, ob man überhaupt einen G-Wagen zwischen Lok und P-Wagen im Schiebebetrieb kuppeln kann. Denn die Befehle vom Steuerwagen müssen ja irgendwie an der Lok ankommen. Aber zur Beantwortung dieser Frage reicht mein Wissen nicht.
Und noch eine Anmerkung zu Zug Nr. 12 (E10 mit Henschel-Wegmann-Zug)
Dieser war in Epoche IIIa mit diesen Wagen (Kanzelwagen) unterwegs. Somit passt die E10 Vorserie zeitlich schon. Allerdings wird der Einsatz der E10 Vorserie nach meinen Recherchen (ich habe nämlich auch diesen Zug) nirgends genannt. Reguläre Zugloks waren in diesem Zeitraum E 17, E18, BR01 und V200. Hans Christian weist (nach Fotobeweis) jedoch darauf hin, dass der Blaue Enzian auch von E10-Vorserie, die in München beheimatet waren, bespannt wurde.
Aber vielleicht wissen dazu andere mehr, würde mich nämlich auch interessieren.
Zur Liliput-Bachmann E 10 001 mit Rivarossis Henschel-Wegmann-Zug
Hallo Holger und Jan-Philipp,
der Letztgenannte hat hier einen durchaus realistischen, wenn auch nicht jeden Tag vorgekommenen Zugverband nachgebildet.
Alle fünf E 10.0 waren zwischen 1953 und 1955 mehr oder weniger kurz im Bw München Hbf stationiert (vgl. die Datenblätter aus den „revisionsdaten“, s.u.) und in vielerlei Probeläufen eingesetzt, auch im Umlauf mit den E 18 aus dem gleichen Bw.
Fotografische Belege zur Bespannung des Henschel-Wegmann-Zuges und des Henschel-Wegmann-Gegenzuges in Epoche IIIa im elektrifizierten Abschnitt zwischen München Hbf und Treuchtlingen finden sich in verschiedenen Modellbahnzeitschriften sowohl mit blauen Münchner E 18, als auch grünen Augsburger E 17 – aber auch zumindest je ein Mal mit der E 10 001 und der E 10 003 (u.a. in der Sonderausgabe „F-Züge“ des Eisenbahn Journals von 2012). Jan-Philipps Interpretation passt schon, wenn auch keine Alltagssituation darstellend, in die Zeit von Frühjahr 1953 bis zum Februar 1955.
Auch zu Deiner Interpretation der Bespannung des Henschel-Wegmann-Zuges bzw. Henschel-Wegmann-Gegenzuges gibt es genügend Bildbeispiele, u.a. dieses aus dem Archiv von Helmut EBERT (mit dem H-W-Gegenzug oder einer außerplanmäßigen Alternativ-Garnitur): http://www.bahnen-im-norden.de/jalbum/de...euchtlingen.jpg
Noch ein wichtiger Nachtrag zur E 10 001. Ein fotografischer Beleg von Heribert SCHRÖPFER im Nachbarforum zeigt diese Lok am 5. Juli 1953 bei Augsburg-Spickel mit dem um einen Wagen verkürzten H-W-Gegenzug, siehe hier (Bild 2): https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7122471
Dazu auch weitere Erläuterungen zum F-Zug 55/56 (Blauer Enzian) und dessen Bespannung in Epoche IIIa südlich Treuchtlingen nebst seltenen Bildbelegen.
Es ist davon auszugehen, dass in diesem Abschnitt die E 10 001 und auch einige andere der wenigen E 10.0 in dieser Zeit (v.a. im Sommer 1953) sowohl den Henschel-Wegmann-Zug, als auch den Henschel-Wegmann-Gegenzug planmäßig gezogen haben.
vor dem F-Zug dürften die BR 01, 01.10, 03 und 03.10 besser aussehen. Auch eine BR 05 würde sich sehr gut machen. Letztere kamen häufig zwischen Köln und Hannover als Bespannung des "Dompfeil" zum Einsatz. Wenn wir das Thema F-Züge etwas weniger verkniffen sehen, lassen sich bei denen schöne Zuggarnituren bilden.
Die V200.1 sehe ich eher im Schnellzugdienst mit Gr. 53 Wagen in Kombination mit Altbauschnellzugwagen wie Gr. 35 und Gr. 39. "Hechtwagen" wären sparsam eingesetzt auch eine Bereicherung. Ferner dürfte ein zukünftiger Einsatz auch im Personenzugdienst (Eilzüge) und Güterzugdienst der Lok besser zu Gesicht stehen.
Aber eines ist und bleibt für mich ein Stilbruch: An einen Zug von 1949 - 1954 gehören keine DB-Kekse!
den Buckelspeisewagen in deinem kobaltblau-beigen 1962er Rheingold solltest du umdrehen, mit dem Buckel zum Aussichtswagen.
Im Aussichtswagen war nämlich auf einer Seite eine Bar, und die wurde vom Speisewagen aus mitbewirtschaftet. Daher war der Speisewagen fast immer mit der Küchenseite (der Seite mit dem Buckel) an den Aussichtswagen gekuppelt.
Umgekehrt sollte natürlich die Barseite des Aussichtswagens auch Richtung Speisewagen zeigen, aber das ist auf deinem Foto schon der Fall. Auf der anderen Seite waren zwei Sitzabteile, Zugsekretariat und Post / Telefon.
Die V200.1 passt zeitlich so gar nicht zu dem blauen Rheingold-F-Zug. Als diese Wagen fuhren, gab es die V200.1 schlicht noch nicht. Wenn, dann allerhöchstens eine V200.0, aber auch die gab's vor diesem Zug erst ab 1957, als die 3. Klasse längst abgeschafft war. Vor diese Wagen hängst besser eine Dampflok der Baureihen 01, 01.10, 03, 03.10, 23 oder 41 davor.
Den Güterwagen würde ich aus dem Silberling-Wendezug rauswerfen, der passt da nicht wirklich rein. Im Wendebetrieb liefen die 78er meist mit dem Schlot zum Zug - also andersherum als auf deinem Foto - wegen der besseren Streckensicht.
Ansonsten kannst die verschiedenen Bauarten ruhig beherzter mischen. Sortenreine Züge sind wegen des schön einheitlichen Aussehens zwar bei vielen Modellbahnern beliebt, waren aber bis weit in die 1960er eher die Ausnahme als die Regel. Drei- und vierachsige Umbauwagen liefen häufig gemischt in einem Zug, vierachsige Umbauwagen wurden häufig durch Packwagen der Vorkriegsbauarten ergänzt (weil es im Verhältnis nur wenige BD4yg gab), Abteilwagenzüge hatten sehr oft als 1.-Klasse-Wagen die entsprechende Donnerbüchse eingestellt usw. Gebraucht wurde alles, was irgendwie rollen konnte und die Wagenwelt war ziemlich bunt.
Über die Zeit hat sich an meinem Lokfuhrpark nochmal einiges geändert. Deswegen hier nochmal alle Lokomotiven die in meinem Fuhrpark sind: Dampflokomotiven:
Über die Zeit hat sich an meinem Lokfuhrpark nochmal einiges geändert. Deswegen hier nochmal alle Lokomotiven die in meinem Fuhrpark sind: Dampflokomotiven:
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Hallo Jan-Philipp, ich habe jetzt erst die Bilder von deinem beeindruckenden Fuhrpark gesehen.
Ich finde es nur schade, das bei all deinen Bilder nur ein kleiner Teil im Focus ist und dadurch die ganz Pracht der Modelle nicht zum Vorschein kommt. An dem Teil der im Focus ist, erkenne ich, dass deine Kamera sehr gute Bilder macht. Wäre da nicht mal eine kleine Exkursion ins "Focus Stacking" möglich ? Ich könnte mir beinah vorstellen, dass deine Kamera sogar diese Funktion selber zur Verfügung stellt. Dann braucht man dazu noch nicht mal ein Programm, dass zur Kamera passen muss. Ein Stativ ist natürlich Bedingung. Wenn man erstmal die einzelnen Bilder eines "Stack" hat, werden sie mit Programmen wie z.B. PS oder Hilicon Focus zusammen gefügt und das Ergebnis ist ein Bild, das über einen großen Schärfebreich verfügt.
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27.02.2021 20:28 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2021 20:50)
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