Hallo zusammen, ich habe vor mehreren Jahren mit der mir damals zur Verfügung stehenden Software SCARM geplant. Das Ergebnis meiner Planung zeigt eine Maximalbelegung, die ich noch an passenden Stellen etwas ausdünnen möchte. Vor ca. 100 Jahren liegt der fantasierte Ort Aulingen an einer 2-gleisigen Hauptstrecke, besitzt einen Anschlussbahnhof an dem die Fahrgäste der haltenden Züge in eine eingleisige Nebenbahn umsteigen können, die zu den höher gelegenen Weilern führt. In Aulingen werden für die Bewältigung der Steigung der Hauptstrecke Vorspannloks vorgehalten und es gibt ein kleines Bahnbetriebswerk mit Drehscheibe und Lokschuppen. Die beginnende Elekrifizierung zeigt sich in dem neu gebauten Lokschuppen für die 2 stationierten E-Loks. Im Ort selbst gibt es neben einer kleinen Brauerei 2 Sägewerke und deshalb neben der Stückgutabfertigung ein Gütergleis zur Verladung der Holzstämme und des gesägten Balken und Brettermaterials. Zur Unterbrinung meines Fuhrparks soll ein Schattenbahnhof in der Ebene 0 dienen. Die alte Planung (siehe Bilder) werde ich wohl überarbeiten, um diesen unteren Bereich mit größerem Abstand zur Ebene 1 und 2 auszuführen. dazu muss der Wendel über 2 Etagen nach unten führen. Auch der Schattenbahnhof zeigt die maximal machbare Gleisbelegung. Für den Fahrbetrieb steht eine Umrüstung auf digitalen Betrieb an. Ich weiß darüber aber noch wenig und habe mich noch nicht für ein System entschieden. Beim Gleismaterial plane ich mit Tillig Elite. Nun meine Frage an diejenigen, die sich mit den Abläufen und dem fanhrebtieb besser auskennen als ich. Was sollte außer dem genannten weshalb umgeplant und verändert werden.
Was mit bei DEINER Überladung als erstes auffällt... Wenn du die Anlage nicht in Spur Z planst, solltest du dir Gedanken über die Eingrifftiefen/Anlagentiefe machen. Ich liege bei mir schon stellenweise 1,1m. Da ist die "Kotzgrenze" schon um längen überschritten. Da ist mir dieses Layout deutlich besser gelungen... http://www.drg-ler.de/HTML/Projekte/Z-Anlage/index.htm
welche Maße hat denn das Ganze? In den 1970/1980er Jahren hätte man das vielleicht sogar so gebaut
Gut, daß Du das noch einmal verschlanken willst - aber vielleicht ist eine komplette Neuplanung sinnvoller...
Und zum Thema: Die Drehscheibe ist viel zu groß für Epoche I/II, da war 16m schon viel. Vorspannloks für die Steigung sind m.W. auch eher unüblich, da wird eher nachgeschoben. Das Vorspannen einer Lok dauert mit Bremsprobe einfach zu lang.
Zum Theme Elektrifizierung: Würde vielleicht eher zur Nebenbahn wie bei der LAG passen, dann gehört der Ellokschuppen aber auf die Seite des Lokalbahnhofs. Und bei den Radien sieht Oberleitung meiner Meinung nach auf der Hauptbahn grenzwertig aus.
Hallo, ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich den Übergang der K.W.St.E. zur DRG als Zeit ausgesucht habe. Die alte Planung ging von einer Größe 170 x 360 aus. Da ich von beiden Seiten zugreifen wollte, war die Eingrifftiefe mit 85 cm nach meiner Meinung machbar. Ich denke ja schon an eine Neuplanung aber evtl. kann ich das eine oder andere aus der alten Planung übernehmen. Deshalb zeige ich es. Gab es in der 1. Hälfte der 20iger Jahre denn in Württemberg irgendwo eine elektrifizierte Nebenbahn? Die Fleischmann-Drehscheibe H0 6052 habe ich nun mal, da würde ich bei der Originaltreue eben Abstriche in Kauf nehmen. Möchte die gerne verwenden, auch wenn ich sonst auf Tillig Elite fahren werde. Gruß Rainer
die große Fleischmann-Drehscheibe kann man aber auch verkaufen - die erschlägt das Thema...
Elektrische Nebenbahn in Württemberg gab es: Die Trossinger Eisenbahn.
Und noch eine Anmerkung zum Betrieb in Epoche I/II. Der Güterverkehr dominiert, aber Deine Station hat so gut wie keine Gleise zum Abstellen von leeren und beladenen Wagen für die Anschließer und die Nebenbahn. Wie soll den der Nahgüterzug, ohne den ganzen Bahnhof zu blockieren, seine Wagen umrangiert bekommen.
Und die Lage des BWs auf der Straßenseite des Empfangsgebäudes ist auch ungewöhnlich. Die Behandlungsgleise für Loks müssen nicht direkt auf die Drehscheibe führen, schau Dir mal das Bw Aalen an.
Zitat von RaGa im Beitrag #5Gab es in der 1. Hälfte der 20iger Jahre denn in Württemberg irgendwo eine elektrifizierte Nebenbahn?
vielleicht lässt die "Lokalbahn Meckenbeuren-Tettnang" hier dein Schwabenherz noch höher schlagen. Am 04.12.1895 eröffnet, war sie angeblich die erste elektrifizierte normalspurige Eisenbahn Deutschlands, je nach Quelle sogar Europas. Betrieben wurde sie bis zur deren Liquidation 1938 von der bayerischen Lokalbahn Aktien-Gesellschaft (LAG), danach von der Reichs- bzw. Bundesbahn.
Zitat von hjs2600 im Beitrag #3Zum Theme Elektrifizierung: Würde vielleicht eher zur Nebenbahn wie bei der LAG passen, dann gehört der Ellokschuppen aber auf die Seite des Lokalbahnhofs. Und bei den Radien sieht Oberleitung meiner Meinung nach auf der Hauptbahn grenzwertig aus.
eine elektrifizierte Hauptbahn passt ohnehin nicht zu den übrigen Eckdaten "Anfang der 1920er" und "Württemberg". Sowas gab's dort um diese Zeit schlicht und ergreifend nicht.
Es gab einige elektrische Straßenbahnen (z.B. in Stuttgart seit 1895 elektrisch, in Ulm seit 1897, in Eßlingen seit 1912), kleine Privatbahnen wie die Lokalbahn Meckenbeuren-Tettnang (von Anfang an, seit 1895 elektrisch) und die Trossinger Eisenbahn (von Anfang an, seit 1898 elektrisch) und vielleicht noch ein paar weitere elektrisch betriebene Kleinbahnen, aber die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen fuhren fast ausschließlich mit Dampf.
Sie hatten wohl nur ein einziges elektrisch betriebenes Fahrzeug, und das fuhr ohne Oberleitung; einen aus einem Personenwagen umgebauten Prototyp eines Akkumulator-Triebwagens (AW), der aber wohl bereits 1903 oder 1908 (die Angaben sind widersprüchlich) wieder in einen normalen Personenwagen zurückgebaut wurde. Dann gab's noch 5 Benzin-Triebwagen von Daimler, der Rest war Dampfbetrieb.
Soweit mir bekannt, waren die ersten elektrifizierten Staatsbahn-Strecken in Württemberg überhaupt:
alle erst im Jahr 1933 - also ein Jahrzehnt später als für die Anlage von Rainer angepeilt.
Das "feindliche badische Ausland" war zwar mit der Elektrifizierung der militärisch wichtigen Wiesen- und Wehratalbahn 1913 zwanzig Jahre früher dran. Das war es dann aber auch dort, bis 1936 die Höllentalbahn und die Dreiseenbahn im Schwarzwald elektrifiziert wurden. Wer in den 20er Jahren nennenswerten elektrischen Betrieb auf einer ordentlichen Bahnstrecke will, der muss nach Schlesien, ins mitteldeutsche Industrierevier um Halle/Leipzig/Bitterfeld oder nach Bayern. Im Südwesten war da, soweit mir bekannt, nur die einsame Insel Wiesen- und Wehratalbahn und halt eben diese kleinen Lokal-Bimmelbahnen.
Sowohl die Lokalbahn Meckenbeuren-Tettnang als auch die Trossinger Eisenbahn waren gerade mal 4 km lange Stichstrecken, um überhaupt ans Eisenbahnnetz angeschlossen zu sein. Die Fernstrecken gingen nämlich sowohl an Trossingen als auch an Tettnang vorbei und die fühlten sich (zu Recht) abgehängt. Bei beiden war die Elektrifizierung aber eine Insellösung ohne Verbindung zum Rest der Welt, mit einem eigenen, von der Staatsbahn stark abweichenden Stromsystem (600V Gleichstrom in Trossingen, 650V Gleichstrom in Tettnang, also eher wie bei einer Straßenbahn). Dort konnte also nie eine E-Lok oder ein E-Triebwagen der Staatsbahn fahren.
Neben diversen Triebwagen gab es in Trossingen im Lauf der Jahrzehnte nur eine einzige Lokomotive - eine der ersten in Deutschland gebauten E-Loks überhaupt, die heue wieder betriebsfähige EL4 "Lina". Optisch sieht die den frühen Loks der LAG in Bayern ähnlich (spätere E69), ist aber nochmal erheblich kleiner und leichter als die LAG-Loks. In Tettnang gab es gar keine, ausschließlich Triebwagen.
Sowas nachzubauen, hat natürlich auch seinen Reiz. Wenn's aber darum geht, auch mal eine "ordentliche" preußische oder bayerische E-Lok fahren zu lassen, sind diese Bahnen als Vorbild leider nicht brauchbar...
Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Informationen in euren Beiträgen. Ich muss zugeben, dass ich bis dato noch zu wenig über die in Württemberg vorhandenen Eisenbahngeschichte weiß, um meine Anlage historisch korrekt zu planen. Ich besitze nur 2 E-Loks, die 7133 in Farben der DR und die bayerisch braune 22503. Mehr sollen es auch nicht werden. Es ist richtig, dass beide wohl nie auf schwäbischen Gleisen unterwegs waren. Erstere passt aber zumindest von der Epoche her. Da ich nicht vorhabe, die Hauptstrecke mit Oberleitung zu bauen, kann ich mir auch vorstellen, die von 1914 bis '21 gebaute, spätere BR 71 historisch unrichtig auf der Steigung meiner Nebenbahn einzusetzen. Wenn überhaupt kann ich mir dort den Bau einer Oberleitung vorstellen. Die 22503 kann ja auch in der Vitrine stehen bleiben. Ich möchte mich bei meiner Anlage nicht sklavisch an die historischen Gegebenheiten halten, die Hinweise von euch greife ich dennoch gerne auf. Die beiden Abstellgleise zwischen dem E-Lokschuppen und der Bergstrecke der nebenbahn am hinteren Anlagenrand hatte ich für Wagenmaterial zum Einstellen neuer Züge oder zum Anhängen gedacht. Die liegen aber nicht auf der Seite der Nebenbanh. Das sollte umgeplant werden. Wo kann ich denn einen Gleisplan vom BW Aalen sehen, das würde mich interessieren. ich bin da noch am Lernen.
zu Aalen hilft uns die Suchmaschine unserer Wahl, hier z.B. ein Gleisplan aus den 1950er Jahren (nicht wie im Bild 1937 angegeben - der Rechteckschuppen wurde erst nach dem 2. Weltkrieg gebaut) und auch die 23m-Drehscheibe war in Epoche 2 noch nicht vorhanden, sondern nur eine 18m-Drehscheibe:
Hallo, ich habe mit WinTrack jetzt meine alte Planung von Aulingen überarbeitet. Mit meiner Flm Drehscheibe 6052 sieht das BW nach meiner Ansicht wesentlich gefälliger aus als mit der DS von Roco, da hier nur ein Lokschuppen mit 15° Teilung anzubauen ist. Oder gibt es irgendwoher (Selbstbau möchte ich ausschließen)einen DS-Lokschuppen mit 9°-Teilung. Die 7,5°-Abgänge von der Flm-DS sind viel kompakter, obwohl das Vorbild einer 26 Meter-DS ibis Mitte der 20er Jahre noch nicht vorlag. Welche kleinere DS schlagt ihr denn bei Meiner Epoche bis Mitte 20er vor? Was gibt es sonst für Kommentare zu meiner Planung?
für mich ist der Zwischenbahnhof der Nebenbahn zu nah an den anderen Bahnhöfen, würde da nicht eine Anschlußstelle reichen?
Und beim Bahnhof Aulingen sind es zu wenige Gütergleise. Gerade in Epoche I und II war der Güterverkehr dominant. Wie soll denn in Deinem Bahnhof ein Nahgüterzug behandelt werden ohne sofort alle Gleise zu blockieren?
Von Faller gibt es unter der Nummer 120281 jetzt auch einen Ringlokschuppen mit 12°-Teilung - und einen anderen Lokschuppen mit 15°-Teilung passend zu machen, ist einfacher als gedacht
Zitat von hjs2600 im Beitrag #12für mich ist der Zwischenbahnhof der Nebenbahn zu nah an den anderen Bahnhöfen
geht mir ebenso, und nicht nur für den Zwischenbahnhof. Genau das gleiche Thema hatten wir gerade auch in einer anderen Diskussion hier: Umsteigen auf die Schmalspur. Ich würde mich da auf einen Bahnhof beschränken, den dafür ruhig etwas großzügiger planen (z.B. mehr für Güterverkehr...) und den Rest lieber ins Virtuelle verlegen, dafür mehr freie Strecke. Wirkt bestimmt viel realistischer.
Hallo zusammen, danke erst mal für eure Hinweise. Ja klar in dieser Zeit war der Güterverkehr für jede Gemeinde mit Gleisanschluss sehr wichtig. Ich habe weiter geplant. Die 22 m-DS von Roco mit 9°-Teilung erfordert etwas Selbstbau beim Lokschuppen. Evtl. können die gelben Gleise entfallen? Was meint ihr? Die blauen Gleise sind für den Güterverkehr, grün ist die Privatbahn zu den Nachbarorten, die damit einen Anschluss an die Hauptstrecke bekommen. Vor dieser Bahn zweigt auch das Gleis zum Sägewerk ab. Die Brauerei verfügt über einen eigenen, gewundenen Gleisanschluss, Der Ortsgüterverkeht wird ansonsten an der etwas kurzen Rampe beim Güterschuppen abgewickelt. Braunen Gleise sind BW. Zuerst hatte ich den Ortsgüterumschlag aus Platzgründen auch auf diese Seite verlegt. Das bringt aber Probleme mit dem Güterwagenhändling.
Was ist eure Meinung zu meiner Planung? Grüße Rainer
Das wäre "meine" Gleisführung. Die Weichengruppe rechts würd ich näher an den Bahnhof ran ziehen. Weichen wurden damals über Drahtzüge gesteuert, da war jeder Meter mehr einer zuviel. Die DKW aus der Gruppe würde ich entfernen, und gegen eine Weiche ersetzen. Die Weiche für den Industrieanschluss würde ich an die Bogenweiche setzen. Erspart dir nen sinnloses drittes Gleis. Viel einscheidender fände ich, für die Industrieanlage noch zusätzliche Abstell-/Umfahrmöglichkeiten zu schaffen. Züge, die von rechts kommen, können nicht links bedienen (Brauerei)... Züge die von links kommen, können nicht rechts bedienen. Jedes Mal steht die Lok im Weg. Ich bin auch überfragt, wie realistisch es wäre, nen Güterzug am Bahnsteig stehen zu lassen, um die Lok ans andere Ende zu bekommen.
Mit was fürn Rollmaterial willst du auf der Nebenbahn fahren? Muss das ins BW? Dann mach dir nen Kopf, wie du da hin kommst! Sägefahrten gilt es zu vermeiden!!!
Die gelben Gleise würd ich lassen. Das ist ne Umfahrmöglichkeit für die Bahnsteiggleise und ein zusätzlicher Ausgang aus dem BW.
schon mal deutlich besser, was die "Bahnhofsdichte" angeht.
Das neu hinzugekommene blaue Gleis direkt vor dem EG würde ich weglassen. Dafür dann lieber einen ordentlichen Bahnhofsvorplatz schaffen, evtl. mit Bushaltestelle und ein paar großen Bäumen, das wäre bei einem Landbahnhof wie deinem glaubwürdiger als so eingequetscht zwischen zwei Gleisen.
Ich würde ggf. drüber nachdenken, noch weiter abzuspecken. Ich glaube, du willst einfach zu viel für die vorhandene Fläche.
Momentan ist dein Güterbereich extrem eingeklemmt, keine Chance auf eine auch nur annähernd realistische Zufahrt – an Rampe, Freiladegleis und Güterschuppen muss ja eigentlich auch noch eine Straße hinführen, mit Platz für Fuhrwerke, LKW und / oder Trecker, die die Güter zur Bahn bringen bzw. von dort abholen. Evtl. Brauerei und Sägewerk einsparen und auf dem gewonnenen Platz lieber eine vernünftige Ortsgüteranlage bauen, wo man auch noch ein paar Wagen abstellen kann?
Den Bogen in der unteren Ebene links finde ich persönlich über. Als Paradestrecke fragwürdig, da Züge mit längeren Wagen durch die Kurvenöffnung nach außen zum Betrachter sowieso nicht gut aussehen. Trägt IMHO ziemlich zum Eindruck der Überladung bei und wirkt unrealistisch. Ich würde die Strecke nach dem Verschwinden im Tunnel weiter rechts gar nicht mehr auftauchen lassen. Lieber versuchen, den Bahnhof etwas nach hinten zu rücken und die abtauchende Strecke im Vordergrund länger an der Oberfläche zu halten, bevor sie im Tunnel verschwindet.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #16Lieber versuchen, den Bahnhof etwas nach hinten zu rücken und die abtauchende Strecke im Vordergrund länger an der Oberfläche zu halten, bevor sie im Tunnel verschwindet.
Nachtrag: so, wie es jetzt ist, könnte das ohnehin mit den Steigungen kritisch werden, weil einfach nicht genügend Strecke vorhanden ist, um die notwendige Höhendifferenz zu bekommen. Hast du die Steigungen / Durchfahrtshöhen da mal durchgerechnet?
Allerdings wäre mir das "Bw" für den Bahnhof zu groß. Platz für Zugbildungsaufgaben sehe ich nicht - aber einen Lokschuppen mit 6 Ständen.
Und wie hast Du den Güterverkehr geplant? Wie sollen denn Güterwagen zugestellt und abgeholt werden? Kommt da ein Nahgüterzug, der auch Wagen für die Nebenbahn hat, oder gibt es Übergabezüge zum nächsten größeren Bahnhof?
Hallo zusammen, ich nehme eure Anregungen gerne auf und möchte dazu folgendes ausführen: Die grundsätzliche Frage für die weitere Planung ist für mich, liegt der Ortsgüterumschlag besser auf der Bahnhofseite oder kann er auch auf der ortsabgewandten Seite neben dem BW liegen mit einer Straßenanbindung über die Gleise. So würde ein Güterzug nicht den Ausgang von Personen zum Ort oder beim Umsteigen behindern. Das blaue zusätzliche Gleis oben rechts war von mir aus dem Grund als Warte- und Behhandlungsplatz für die Güterzüge gedacht. Der Platz dort ist aber zugegeben sehr eng. Dazu müsste dann noch eine Zufahrt über die Durchgangsgleise von der anderen Einfahrtseite her geschaffen werden. Am Bahnhof gibt es für mich in meiner Epoche keinen nennenswerten Busverkehr, dafür existiert die Privatbahn als Zubringer von und zu den nächsten Ortschaften. Ein vor dem Bahnhof wartender Güterzug ist sicher sehr im Weg für den Durchgangsverkehr und muss auf eine passende Seite geleitet werden. Zum BW: Bei der DS passt die kleinere Roco klar besser ins Bild, auch wenn dann für einen 9°-Lokschuppen gebastelt werden muss. Mein rollendes Material ist ca. 15 Dampfloks, 2 E-Loks (ob ich die einsetzen werde ist fraglich), je über 60 Güter- und Personenwagen, darunter auch der Orientexpress, der nur durchfährt und ansonsten im Schattenbahnhof steht. Das/die Sägewerk/e ist elementarer Bestandteil der Anlage in waldreicher Landschaft, der Transport erfolgt landschaftsbedingt über die Gleise der Privatbahn. Der Bahnhof ist natürlich versetzbar, darunter würde aber Landschaft und Ortskern verkleinert. Ich dachte, nicht mehr Gleise in die Landschaft zu bauen als nötig. Die geplanten Steigungen sind maximal 3%, bei der Hauptstrecke darunter, die Durchfahrtshöhen habe ich geprüft. Die Anlagenlänge ist 4 Meter. Die gesamte Zufahrt der Hauptstrecke stellt eine ca. 2,5%ige Steigung dar und sollte als Paradestrecke größtenteils sichtbar beliben, so war mein Plan. Mal sehen was mir noch einfällt. Grüße Rainer
Zitat von RaGa im Beitrag #19Die geplanten Steigungen sind maximal 3%, bei der Hauptstrecke darunter, die Durchfahrtshöhen habe ich geprüft. Die Anlagenlänge ist 4 Meter.
das wundert mich ein wenig, denn mein Entwurf ist, was Längen und Streckenführung angeht, auf der rechten Seite deinem ziemlich ähnlich. Ich tauche aber - ebenfalls mit 3% Steigung - erst weiter links unter als du, und bei mir reicht das mit der Höhe gerade eben so. Daher kam die Vermutung, das könnte bei dir knapp werden.
So sieht das aktuell bei mir aus – Durchfahrtshöhe am Tunneleingang ist 95mm, Gesamtlänge 3.400mm, Tiefe des Grundteils rechts 1.450mm (ohne den kleinen Anbau hinter der Brücke über den Bach); das Gefälle beginnt direkt hinter den Bogenweichen rechts hinten am Stellwerk / Bahnübergang. Die Weiche zum Bw liegt voll im Gefälle.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
Aulingen Epoche I/II
Thema drucken
30.01.2021 18:30
Antworten
