Leider war ich aus diversen Gründen jetzt sehr lange nicht mehr online. Es hat sich beruflich und privat einiges geändert und jetzt ist endlich wieder Zeit und Platz für die Modellbahn. Die letzte Zeit hat sich einiges an Rollmaterial der modernen Epochen angesammelt und ich will nun eine Anlage in den 2000er bauen.
Nach wie vor möchte ich Point to Point Betrieb machen, kein sinnloses kreisen. Leider komme ich aber nun bei der Planung nicht wirklich weiter. Ich hänge mal die aktuelle Planung an; die Grundlage ist der Bahnhof Barenburg aus der letzten Miba (12/20). Der Anschluss (Öl Raffinerie) könnte bei dieser Variante bei Betrieb im Raum aufgestellt werden und lagert sonst unter der MoBa. Ich würde den Bahnhof als Endbahnhof für den regen Personennahverkehr betreiben.
Allerdings stört mich, dass ich nur sehr wenig Fahrstrecke habe um auch mal eine 218 mit n-Wagen zu beobachten. Hat jemand eine Idee wie man auf dieser Fläche ein modernes Vorbild darstellen kann? Etwas Güterverkehr sollte sein (auch als Zusatzsegment für den Betrieb). Die Anlage wird allein betrieben (digital mit Multimaus/Handy über Z21). Interessant sind auch die städtischen Anlagenkonzepte in der aktuellen Miba, aber da stört mich das zuviel im Untergrund passiert, die Radien doch recht eng sind und man allein ohne Automatik wohl kaum einen Bahnhof dieser Größe bedienen kann.
ein paarGedanken zu deinem Beitrag. Reger Personennahverkehr dürfte sich als Endbahnhof darin erschöpfen, dass alle Stunde ein Zug ankommt und nach Wendezeit wieder abfährt. Wer jetzt nicht die MIBA hat, kann sich leider nicht wirklich die weitere Entwicklung des Gewerbeanschlusses vorstellen, zumal das aus dem hiesigen Gleisplan auch nicht hervorgeht. Auch der Gütervekehr dürfte sich aufgrund der Gleislängen im Fiddle eher auf Übergaben beschränken, die sollten zudem in Bezug auf die Zuglänge auf die Kapazität der Güteranlagen ausrichten. Eine Verlängerung der Fahrstrecke gänge wahrscheinlich nur, wenn du rechts auch dem Bf heraus eine (temporäre) 180°-Kurve mit Minimalradius 425/450 mm legst und als zweite Ebene unter dem Bf durch mit Sichtstrecke in unterer Ebene auf dem Querteil auf die andere Seite führst. Dort (unter dem Fiddle) käme dann eine Wendeschleife hin und der Zug könnte zurückkommen. Nur so eine Idee, etwas anderes für Fahrstrecke fiele mir nicht ein.
wenn du mehr Fahrstrecke ohne Kreisverkehr haben willst, dann fällt mir nur ein, die Strecke zu vebrezeln. Das beißt sich aber sicher mit deinem Anlagenkonzept. Das war einer der Gründe, warum mir point-to-point nicht zugesagt hat.
Ansonsten fällt mir noch ein, deinen Büroschrank durch Unterschränke (Ikeas Ivar wird in Modellbahnkreisen immer wieder eingesetzt) zu ersetzen und die Bahn darüber zu bauen. So hättest du ein stattliches U mit 5,3 x 3,3 x 5,3m.
Als Vorlage für einen kompakten Bahnhof in Epoche VI mit Güterbetrieb kann ich nur mal wieder auf Lenningen verweisen. Bis vor knapp zwei Jahren wurde hier durch die DB AG noch die dortige Papierfabrik über die Gleise bedient, die Fabrik hatte auch eine eigene Lok.
Der oben genannte Gewerbeanschluss lässt sich recht gut in Google Maps erkennen (wird noch bedient) Exxon Barenburg Ich habe jetzt mal noch etwas gespielt und habe einmal den Bahnhof Füssen nach gebaut, sowie eine weitere Variante in zwei Versionen. Der Enge Bogen rechts verläuft im Tunnel und hat den Radius 50cm. Das sollte betriebssicher sein, oder? Gedacht ist das ganze so: Der Bahnhof iwo in Oberfranken(?) ist Endbahnhof zweier Linien, die stündlich (im Berufsverkehr evtl. halbstündlich) bedient werden, wobei nach rechts nur kurze Triebwagen fahren. Gleichzeitig geht nach rechts weg auch ein Anschluss zu einem Hafen am Main-Donau-Kanal (nicht dargestellt), oder ein Anschluß ähnlich wie in Barenburg. So müssen die Güterzüge in Merkendorf Kopf machen um vom dem Hafen zum nächsten großen Eisenbahnknoten zu kommen.
Ein Wunsch wäre es, wenn ich in meinem Bahnhof auf einem Gleis Holzwaggons abstellen könnte um saisonal auch mal Güterumschlag zu haben (ist aber nur nice to have, keine Pflicht), aber das wird wohl zu viel des Guten.
Falls es hilft: Geplant habe ich aktuell mit tillig Elite und EW3 Weichen. Der längste Zug der fahren soll wäre eine 218 mit vier n-Wagen, bzw vergleichbare Züge. Dieser Zug hat gemessen 142cm.
Hast jemand Ideen zur Verbesserung? So zufrieden bin ich mit dem Gleisplan mich nicht.
wie schaut es denn aus, um die Nutzlänge zu vergrößern, die Gleisverbindung näher an den Bogen heranzuführen oder in den Bogen einzuarbeiten.
Hab das mal im Programm angewendet, Tillig Elite, 12° / R 1350
Ist jetzt nur so eine Idee, da ja bei einer 218 und vier n -Wagen auch noch ein bisschen Sicherheit sein sollte, falls sich der Lokführer mal verbremst
In Anbetracht das du ja nur Wendezüge fahren möchtest, wäre dies eine Möglichkeit. Das untere Gleis möglicherweise für Ladetätigkeiten
Und obenin der Skala siehst Du ja, wie man das Ganze in der Länge anpassen kann, doch so hast Du schon jetzt für drei Gleise 1,60m Nutzlänge
Ich hab das ganze nochmal an anderer Stelle geändert. Die Strecke nach "Rosenberg" zweigt jetzt erst später ab. Damit bleibt die Spitzkehre erhalten, aber die aufwändige Gleisverbindung entfällt. Personenzüge von Rosenberg fahren auf Gleis 1 ein und pendeln entweder zurück, oder fahren je nach Takt weiter bis zum großen FY (evtl. Bamberg, weiß aber noch nicht wo genau mein Merkendorf liegen soll). In Rosenberg befindet sich zudem ein Flüssiggaslager, das 1-2x pro Woche bedient wird. Hier fährt Zug in Gl. 2 ein, umfährt über Gl. 3 und fährt dann weiter. Der Taktverkehr Bamberg - Merkendorf wird mit Lokbespannten Wendezügen gefahren, welche auf Gl. 2 einfahren.
Der Bahnsteig liegt zwischen Gleis 1 und 2 und ist barrierefrei von "links" zu erreichen
Für den regionalen Holzumschlag steht Gleis 301 zur Verfügung. Die Länge ist ausreichend für 2 Laaps Einheiten. Gleis 302 ist nur eine kleine Spielerei von mir und wird eher nicht gebaut. Das wäre in meiner Zeit wohl längst zurück gebaut.
Geplant habe ich jetzt auch mit den langen Weinert Weichen mit 6,x° Abzweig. Sehe ich das richtig, dass es keine Betonschwellenweichen gibt? Ich hab nur die von Piko gefunden, aber das sind ja eher Spielzeug Weichen. Hat hier jemand einen Tipp? An einen Selbstbau von Weichen traue ich mich glaube nicht ran.
Zusätzlich habe ich unten noch eine Weiche eingefügt und die Strecke für einen Anschluss (Hafen) geschaffen. So können in fernen Zukunft diverese Güterzüge verkehren.
mit der Länge das hast du ja schon mal hinbekommen, nur hast du jetzt ein Nadelöhr geschaffen, die eingleisige Verbindung zwischen Bahnhof und dem Abzweig.
In Epoche 5 oder 6 sollte, in Bezug auf eine mögliche dichten Takt, darüber mal nachgedacht werden, ob das so optimal ist. Da du ja so immer nur ein Zug ein - oder ausfahren lassen kannst.
Das stimmt natürlich, aber anders konnte ich den Wunsch nach mehr Nutzlänge innerhalb der Zwänge nicht umsetzen. Die Wand wird nicht länger, der 180° Bogen kann nicht wirklich weiter in den Raum ragen (größerer Radius = mehr Strecke) und das Gefälle sollte auch bei max 2,5-2,6 % bleiben.
Ich denke das Problem mit den zeitgleichen Ein-/Ausfahrten ist aber nicht so schlimm. Es ist ja nur eine kleine Stadt und ich denke das da kein Verkehr wie am Hauptbahnhof ist. Wenn maximal ein 30min Takt im Berufsverkehr gefahren wird, sind das 4 Personenzüge pro Stunde und maximal ein Güterzug in dem Zeitraum.
Aber ich bin gerade noch an einer ganz anderen Lösung dran, weiß aber nicht ob mir das gefällt.
Ich hab jetzt einige Tage überlegt und hier im Forum gelesen. Da bin ich zu dem Entschluss gekommen, das ich eigentlich was anderes will, als ich bisher gezeichnet habe. Ich bin ja eigentlich eher der Lokführer und weniger Fahrdienstleiter oder Zuschauer, gleichzeitig will ich die moderne Zeit darstellen und das ganze soll nicht zu sehr nach Spielzeug aussehen. Deshalb bin zu dem Schluss gekommen, das ein Industriethema besser zu mir passt.
Ich habe dann hier den Beitrag von Steffen (StEn) gesehen und mir überlegt das ganze für mich zu adaptieren.
Im Hintergrund verläuft leicht erhöht die fiktive Strecke [Bamberg]- Merkendorf - [Nürnberg] mit dem Haltepunkt Merkendorf Hafen. Hier kann ein kurzer Fiddle Yard bei Betrieb angeschlossen werden und mit Hilfe einer Pendelzugsteuerung können ein bis zwei Personenzüge automatisch fahren. Der Hauptteil ist ein kleiner Hafen am Main-Donau-Kanal. Hier hat sich eine große Firma angesiedelt, welche Holz umschlägt und auch zusägt. Zwei Gleise werden ausschließlich von dieser Firma gemietet, bei Bedarf kann aber auch noch das Gleis nördlich der Firma zeitweise mit genutzt werden. Im östlichen Hafengebiet sitzt ein Betrieb welcher in größeren Mengen mit Chemikalien handelt welche hier vom Schiff auf LKWs und Waggons umgeladen werden und so zum Endkunden gelangen. Da hier keine Treibstoffe oder ähnliches gehandelt werden, ist es üblich dass das Materiel in 2-3 Waggons und nicht in Ganzzügen zum Kunden kommt (z.B. große Recyclingfirmen, welche ihr Haupt-Rohstoffe in Ganzzügen erhalten und meine Chemiekalien für den Aufschluss von div. Stoffen brauchen) Im nördlichen Hafengebiet sitzen verschiedene Firmen, die aber nur teilweise mit der Bahn beliefert werden. Angedacht ist ein größeres Betonwerk mit großem Schüttgutlager (eher keine Bahnbelieferung), sowie eine größere Halle (noch nicht näher definiert was für ein Betrieb hier ist) Am Kai werden große Maschinen von Bahn und LKW auf Schiffe verladen, teilweise auch Gleisschotter (u.ä.) vom Schiff direkt auf die Bahn.
Gleise aktuell: Durchgangstrecke Betonschwellengleis (vermutlich Zeitgeist), Abwzeig in den Hafen mit Weinert Bogenweichen und im Bahnhof ebenfalls Weinert Weichen. Im Hafen aktuell Piko A-Gleis, weil ich die Gleise teilweise in einer Betonfläche einbetten möchte und das vermutlich etwas besser mit höheren Profilen geht und es das einzige Gleis am Markt ist, für das es Betonschwellenweichen gibt. Da hier ja keine langen Reisezugwagen fahren fällt der enge Abzweig hoffentlich nicht so auf.
Für andere Ideen und Vorschläge bin ich jederzeit offen. Aber ich habe aktuell ein sehr gutes Gefühl bei diesem Plan.
Hallo Ben , ein schöner Entwurf, aber eine Anmerkung zur Holz Verladung. Der Lagerplatz ist viel zu klein, um ein Schiff mit Holz zu beladen muss genügend Material vorrätig sein,das ist leider bei dir nicht möglich. Auch bei einer Entladung könnte das Holz nicht zwischen gelagert ,oder auf die Bahn verladen werden. Gruß Steffen
Ben schau dir mal auf Google Maps den Umschlag Platz für Schüttgut im Stralsunder Hafen rechts direkt vor der Ziegelgraben Brücke an . Ich würde versuchen den rechten Anlagenschenkel zu verlängern, so dass die Anlage in U Form entsteht. Es muss ja nicht sehr tief werden. Die fehlenden Tiefe kann man mit einem Hintergrund erreichen. Gruß Steffen
Hallo Steffen. Danke für den Tipp. Aber das Problem bei Schüttgut ist, das dies nahezu immer in langen Ganzzügen transportiert wird. Ich habe aber beim besten Willen maximal 2m Abstellgleise im FY. Holz wird dafür öfters noch in kürzeren Zügen mit 4-5 Waggons transportiert. Größer kann die rechte Seite nicht werden, da in dem Raum mein Büro ist (siehe erster Beitrag) und natürlich das an erster Stelle steht. Maximal 1,1m ist drin damit ich an der gegenüber liegenden Wand noch die Schränke vernünftig aufmachen kann. Jetzt ist die Anlage 80 cm tief, das Ansatzstück knapp 40, soll aber demontierbar sein.
Hallo Ben , es ging nur um den Platzbedarf bei dem Beispiel, da Holz ja auch einiges an Lagerfläche benötigt. Eine Alternative könnte noch ein Getreidespeicher sein , diese werden ja meist in die Höhe gebaut. Gruß Steffen
Nach einem Jahr Pause habe ich nun endlich Zeit und Muße gefunden hier weiter zu machen. Es gab einige Änderungen: Der Bahnhof entfällt, es gibt höchstens einen Haltepunkt. So wird Platz eingespart und es gibt keinen Grund für eine Zugkreuzung, da der nächste Bahnhof nicht weit weg sein kann. Die Ganze Fläche wird auch statt 85cm jetzt nur noch 65cm breit. So sieht es einfach im Büro schöner aus. Das Anbauelemet entfällt auch. Angedacht ist, das im Hafen Ostwärts ein Metallverarbeitender Betrieb ist, welcher werktäglich mit 1-2 Shimms mit Blechcoils beliefert wird. Der Betrieb liegt außerhalb des Sichtbaren. Evtl. wird die Hallenfront an der Anlagenkante nach unten bis zum Gleis 1 (Von "unten"/Kaimauer gezählt) erweitert, Gleis 2 um wenige cm gekürzt um so glaubhaft eine größere Firma anzudeuten. Die Reste der Coils (u.a. Stanzabfälle) werden zusammen mit anderen Altmetallen am Gleis 3 in E-Wagen verladen. Hier entstand im Laufe der Jahre ein eigener Betriebszweig mit Handel und Aufbereitung von Altmetallen.
Was geblieben ist, ist der Umschlag von noch nicht näher beschriebenen Chemikalien, bzw. flüssigen Gütern. Nach wie vor wird zum Betrieb an der Strecke nach rechts ein einfacher fiddle Yard (nur eine weiche, zwei Gleise, Wendezugbetrieb mit zwei Zügen) angeschlossen, nach unten geht es weiter in einen größeren FY.
Die Zufahrt zum Hafen ist mit Radius 75cm und 1,7% Gefälle zwischen Schutzweiche und erster Weiche ausgelegt; vom Abzweig Hafen auf der durchgängigen Strecke beträgt der Radius 100cm bei einer Steigung von 1,9%. So ist dann nicht alles norddeutsch flach und es können leichter Straßenzufahrten eingeplant werden (erfolgt dann später wenn der Plan 1:1 gedruckt auf den Schränken liegt). Da ich als Zuschauer ja in der Kurveninnenseite stehe, sind das für gerade noch verschmerzbare Radien. Aktuell stört mich noch etwas, dass ich das Tanklager nur über Gleis 1 erreichen kann. So kann auf dem Gleis kein direkter Umschlag zwischen Binnenschiffen und Bahn erfolgen. Die Alternative wäre aber eine DKW an Gleis 2, aber die dürfte es in meiner Epoche und der Hafengeschichte (ist ja ein relativ neuer Kanal) hier nicht geben.
electricschatta
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28.12.2020 19:00 (zuletzt bearbeitet: 23.01.2021 15:13)
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