Hintergrund meiner Frage: Ich hätte gern auf meiner in der Planungsphase befindlichen Anlage ein Hafenmodul, aber eben auch Elektrifizierte Strecke. Nun weiß ich durch jahrelanges lesen in Foren und Wiki-Einträgen, dass die Mittel,- und Süddeutsche Bahn elektrifiziert war, die Norddeutsche (mit den vielen Häfen) erst viel später. Aktuell befürchte ich also entweder das eine oder das andere glaubhaft darstellen zu können. Vielleicht gab es ja aber doch irgendwo einen kleinen Binnenhafen der mit OL versehen war.
Für Tipps, Infos wo ich suchen kann, oder sogar konkrete Vorbilder wäre ich sehr dankbar.
Hallo Daniel, gab es (und aber wieder auch nicht) - die Altonaer Hafenbahn: zwischen 1911 und 1954 gab es dort elektrischen Betrieb auf der 1,7km langen Verbindungsbahn mit 3kV (später 6,3kV) 25Hz mit einigen speziell für die Hafenbahn gebauten Elloks. Die Elektrifizierung der Verbindungsbahn zwischen Altona Hbf und Altona Hafen wurde hautsächlich wegen des 920m langen, steigungsreichen Tunnels durchgeführt.
Also - soetwas gabs, es ist aber nur schlecht ins Modell umsetzbar.
Hallo Daniel, ich habe nochmal in meiner Literatur nachgesehen: wenn Du ein Hafenmodul gestalten willst, dann hatte das in Weimarer Zeit (bis auf Altona) nie elektrischen Betrieb, immer Dampf. Die Hafengleise selbst besaßen also keine Oberleitung, im Falle von Leipzig und Magdeburg hatten die Binnenhafen (wie groß deren Bedeutung allerdings war, kann ich nicht sagen) aber Anschluß an die eletrifizierten Hauptstrecken.
Im Zuge des Baus der ersten elektrifizierten Strecken wurden noch gar keine elektrischen Rangierlokomotiven angeschafft, die kamen erst ab 1927 (E 60), 1930 (E 80) und 1935 (E 63).
Peenemünde dürfte auch wegfallen, da keine Oberleitung und reiner Personenverkehr mit den el. Fahrzeugen.
@ weichenzwerg: Peenemünde fällt leider aus. Laut Wiki war die Strecke nicht elektrifiziert und wurde Mitte der dreißiger Jahre gebaut, nicht während der WR.
@ Thomas: Altona wäre für mich als Hamburger Jung natürlich reizvoll. Ein Tunneldiorama mit selbstgebauten Elloks, die ich dann aber nicht sehen kann.. Da kommt keine Freude auf.. Ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Das die Häfen damals mit Dampf befahren wurden wusste ich schon. Ich suchte nach Bahnhäfen wie die von dir vorgeschlagenen Leipzig und Magdeburg! Diese Häfen werde ich mir mal ansehen und auf Modellfreundlichkeit untersuchen. E60 und E80 passen ja dann in meine Zeit, ein guter Denkanstoß.
Zitat von Laenderbahner im Beitrag #2die Altonaer Hafenbahn: zwischen 1911 und 1954 gab es dort elektrischen Betrieb ....
... Also - soetwas gabs, es ist aber nur schlecht ins Modell umsetzbar.
Och, das geht doch. Hier mal ein Gleisplan bei dem Altona-Fisch mit Schellfischtunnel als Vorlage gedient haben könnte: Alle Gleise, bis auf das Gleis parallel zum Kai mit Fahrdraht überspannt. Das Kaigleis wird dann mit einem Rangierzwerg oder einer Dampfspeicherlok bedient. Die als Landhandel bezeichneten Gebäude mutieren dann zu Fisch-, Eisfabrik oder Fischhalle.
Zitat von VectronDaniel im Beitrag #5Ein Tunneldiorama mit selbstgebauten Elloks, die ich dann aber nicht sehen kann.. Da kommt keine Freude auf..
Die würden hier im Plan dann die Zu- und Abfuhr der Züge, sowie deren Zerlegen, Zusammenstellen und diverse Rangierfahrten zu den Ladestellen übernehmen.
Hallo, der Leipziger Hafen wurde erst in den 30er Jahren gebaut und nie in Betrieb genommen. Bis heute fehlt die Anbindung an den Elster-Saale Kanal und und bei diesem wiederum an die Saale. Zur Zeit der Weimarer Republik gab es nur den innerstädtischen Karl-Heine-Kanal, der die Weiße Elster mit dem geplanten Hafen verbinden sollte.
Beste Grüße Uwe
Fahren: DCC mit z21, Multimäuse, Lokmäuse Gleis: Schattenbahnhof und Gleiswendel Roco-Line, Weichen u. alles andere Tillig Elite Fahrzeuge: Piko, Gützold, Brawa, Roco Schalten: analog
Den Hafen selber, die Zufahrtsstrecke zum Hafen oder die Strecken drum herum. Ein mit Oberleitung überspanntes Hafengelände wirst du Nirgends wo finden. Versuche doch mal einen Wagen mittels Kran unter Oberleitung zu entladen.
Die Zufahrtsstrecken zu elektrifizieren, dafür gäbe ja zumindestens Vorbilder. Der Hintergrund in Hamburg war zwar der Tunnel, aber warum nicht. Den muss man ja nicht nachbilden.
Peenemünde hingegen ist ein ganz spezieller Sonderfall. Die Elektrifizierung der Strecke mit Gleichtrom war nicht wegen des Güterverkehrs vorgenommen worden, sondern es sollte auf dieser Strecke eine Art von S-Bahn Verkehr verwirklicht werden. ( Man plante da ja damals gleich für die nächsten 1000 Jahre und es sollte auch gleich dazu eine kleine Stadt entstehen )
Auch spricht nichts dagegen, die Strecken drum herum zu elektrifizieren. Auch wenn zu der Zeit hauptsächlich die Netze in Mittel- und Süddeutschland elektrifiziert waren, wirst Du doch wahrscheinlich nicht den Platz haben, einen Seehafen darstellen zu können. Warum also nicht einen Binnenhafen im Süd- oder Mitteldeutschland nachbilden.
Wenn es die Elektrifizierung der Zufahrtsstrecke werden soll, so bleibt da aber noch das Problem der “Fahrzeugbeschaffung“. E 60, E 63 und E 80 sind ja Vollbahnloks und kamen von der Reichsbahn und werden nur bis zum Übergabebahnhof gekommen sein. Wenn es ein Inselbetrieb gewesen ist, werden die Loks auf diesen Strecken vermutlich so ähnlich ausgesehen haben, wie eine E 69. Der alte Hobel von Fleischmann ist vermutlich nicht maßstäblich und etwas zu groß geraten und auch die Fahreigenschaften werden nicht mehr den heutigen Ansprüchen entsprechen. Auch das Modell von Roco ist schon uralt und auch da vermute ich, daß es Schwierigkeiten geben wird, dieses zu digitalisieren. Fleischmann hat ja vor kurzem noch mal das Modell der E 69 05 herausgebracht. Die sieht zwar auch sehr voluminös und kräftig aus, hätte aber den Vorteil, daß sie schon über eine Digitalschnittstelle verfügt. Es gab auch mal ein zierliches und ansprechendes Modell in dieser Bauform vom Post-Shop. Das ist allerdings schon einige Zeit her. Man bekommt dieses Modell also nur noch aus 2. Hand. Und vor allem gibt es keine Ersatzteile dafür.
Oder halt ein Gütertriebwagen, wie es ihn mal von Murks und Fummel und später von MärTrix gab.
Als Oberleitung dafür könnte man eine Einfachversion der Straßenbahn-Oberleitung nehmen, wie es sie von Sommerfeld gibt. In den meisten Fällen waren diese Bahnen ja nur mit Gleichstrom so um die 600 bis 1200 Volt herum elektrifiziert.
Zitat von Laenderbahner im Beitrag #2die Altonaer Hafenbahn: zwischen 1911 und 1954 gab es dort elektrischen Betrieb ....
... Also - soetwas gabs, es ist aber nur schlecht ins Modell umsetzbar.
Och, das geht doch. Alle Gleise, bis auf das Gleis parallel zum Kai mit Fahrdraht überspannt. Das Kaigleis wird dann mit einem Rangierzwerg oder einer Dampfspeicherlok bedient. Die als Landhandel bezeichneten Gebäude mutieren dann zu Fisch-, Eisfabrik oder Fischhalle.
die Gleisanlagen meinte ich nicht, sondern dei Verfügbarkeit der Modelle E 73 03, E 73 04 oder E 73 05. Irgendein Kleinserien-Hersteller hatte mal eine der drei Elloks als Bausatz - nur welcher...
@Uwe: stimmt da war doch was...jetzt erinnere ich mich wieder: ich hatte mal ein Gespräch mit einer Leipziger Kollegin und da kam im Zusammenhang mit dem "Leipziger Hafen" der Begriff Schidlbürgerstreich auf. Jetzt wird mir klar warum.
Bliebe also nur noch Magdeburg (wer kennt denn den Hafen dort?) : Hafengleise dampfbetrieben (pr. T7 oder T8 wären meine Favouriten), Anschluß an das Mitteldeutsche elektrische Netz und dort die E 77 oder die E 71.
Andere Idee: Niederschlesien - hatte Breslau in der Weimarer Zeit einen größeren Güterhafen? Dort war ab 1928 elektischer Betrieb möglich. E 91.3 gibt es zwar nur als Kleinserie, die E 90 und E 93 ebenfalls, aber die E 91 und E 95 existiert ja aus Großserie.
Zitat von Laenderbahner im Beitrag #9Andere Idee: Niederschlesien - hatte Breslau in der Weimarer Zeit einen größeren Güterhafen? Dort war ab 1928 elektischer Betrieb möglich.
Der Hafen von Wrocław ist anscheinend heute noch in Betrieb, wird aber anscheinend nur noch wenig genutzt (heißt heute Port Miejski) und große Teile der Infrastruktur sind stillgelegt.
Wenn er 1901 schon existierte und heute noch benutzt wird, dürfte der Hafen ziemlich sicher auch in den 1920ern oder 1930ern aktiv gewesen sein – einen Eisenbahnanschluss hat er auch, 1901 wie heute.
Die schlechte Nachricht: auf keinem Bild davon, dass ich gefunden habe, ist irgendwas zu sehen, was nach Oberleitung aussieht. Elektrifizierung: Fehlanzeige.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #10 Die schlechte Nachricht: auf keinem Bild davon, dass ich gefunden habe, ist irgendwas zu sehen, was nach Oberleitung aussieht. Elektrifizierung: Fehlanzeige.
Darum geht es Daniel gar nicht - Elektrifizierte Hafengleise gab es offensichtlich zum Zeitraum der Weimarer Republik tatsächlich nur in Altona - aber Daniel sucht ja nach einer dampfbetriebenen Hafenbahn mit Anschluss zum elektrischen Netz.
die Bahnlinie, die südlich des Hafens vom Bahnhof Wrocław Nadodrze (ehemals Odertor) kommend die Oder überquert, ist den Satellitenbildern nach heute elektrifiziert.
Dem Anschein nach gibt es den Fahrdraht dort aber noch nicht besonders lange. Laut Wikipedia ist die Strecke, die an diesem Bahnhof vorbeigeht, erst seit 1972 durchgängig elektrifiziert (Strecke Nr. 143). Die ist allerdings über 160 km lang und Abschnitte davon könnten natürlich schon deutlich früher elektrifiziert gewesen sein. In der Zeit der Weimarer Republik hat sie wohl stark an Bedeutung verloren, weil sie nach dem 1. Weltkrieg teilweise in Polen und teilweise in Deutschland lag, was eher gegen eine Fortführung der Elektrifizierung in dieser Zeit spricht.
Auf jeden Fall konnte ich auf älteren Bildern vom Bahnhof Breslau-Odertor nirgendwo einen Fahrdraht sicher erkennen. Hier gibt's etliche, die meisten allerdings von der Straßenseite aus aufgenommen, und man sieht die Elektrifizierung auch nicht auf allen Bildern aus Zeiten, wo es sie schon gegeben haben muss: Dworzec kolejowy Wrocław Nadodrze.
Interessanter Bahnhof, übrigens. Sieht irgendwie gar nicht wie ein typischer Bahnhof aus, eher wie ein Fabrikgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Anscheinend auch mit tragischer Geschichte, von dort wurden wohl in der Nazizeit Juden in diverse Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.
Für mich sieht es nicht so aus, als ob da zu Zeiten der Weimarer Republik in unmittelbarer Nähe ein Anschluss ans elektrifizierte Netz vorhanden gewesen wäre.
Bis heute ist nichts von den Gleisen, die in Richtung Hafen gehen, elektrifiziert. Die Übergabe für die Hafenbahn muss wohl östlich des Bahnhofs Nadodrze liegen, da gibt es etliche Gütergleise, einige davon heute auch mit Fahrdraht überspannt. Ist dann aber auch schon ca. 1 km weg von dem Punkt, wo sich die Hafen-Bahnanlagen von der freien Strecke trennen. Und wie gesagt, ob das in den 1920ern oder 1930ern schon elektrifiziert war, scheint sehr fraglich.
Da ist dann wohl auf der Modellbahn von VectronDaniel "freie Interpretation" angesagt. Pipi Langstrumpf lässt grüßen ("Ich mach mir die Welt widewide wie sie mir gefällt"). Wogegen für mich erst mal überhaupt nichts spricht.
Zitat von Modellbahnhof im Beitrag #8Warum also nicht einen Binnenhafen im Süd- oder Mitteldeutschland nachbilden.
Genau! Das hätte ich gern, Hafenflair und Elloks, zwei Hafenmodule / Segmente auf zusammen 270x100, vorgeschaltet im Nebenraum (Loch ist schon in der Wand) ein elektrifizierter Bahnhof. Vielleicht ist eine E95 für meine Platzverhältnisse etwas überdimensioniert, aber so in etwa stelle ich mir den Betrieb vor: Ein großer (dem Bahnhof entsprechender) Güterzug fährt ein, die stationierte Kleinlok verteilt die Wagen, die Güterzuglok nimmt die im Vorhinein bereits abgefertigten Wagen wieder mit.
Breslau kommt übrigens nicht in Frage, erstens möchte ich die Anlage später auch mit Epoche 3 Fahrzeugen bespielen (V60 Fan) und zweitens ist mein Keller leider nicht so groß wie eine Turnhalle.. (ich weiß, ich könnte auch nur einen Teil darstellen)
Nach nun schon vier Jahren Moba fügt sich langsam, ganz langsam das Bild..
Zitat von VectronDaniel im Beitrag #13Breslau kommt übrigens nicht in Frage, erstens möchte ich die Anlage später auch mit Epoche 3 Fahrzeugen bespielen (V60 Fan) und zweitens ist mein Keller leider nicht so groß wie eine Turnhalle.. (ich weiß, ich könnte auch nur einen Teil darstellen)
die gewünschte V60 in Epoche III spricht natürlich deutlich gegen Breslau, eine V60 dürfte damals kaum bis Polen vorgedrungen sein.
Ansonsten ist dieser Hafen im heutigen Wrocław ziemlich klein. Nur ein einziges Becken, ca. 800 m lang, das ist echt nicht viel. Viel kleiner wird's mit einem "richtigen" Frachthafen beim Vorbild kaum werden. Münster ist fast so groß, Minden größer, Würzburg hat gleich mehrere Häfen und jeder davon ist größer... Da wirst du bei egal welchem Vorbild deutlich eindampfen müssen, sowas braucht im wirklichen Leben nunmal sehr viel Platz. Mehr als einen kleinen Ausschnitt wirst du von einem richtigen Frachthafen mit ordentlich Warenumschlag ohne die besagte Turnhalle kaum darstellen können.
Wesentlich kleiner als Wrocław sind eigentlich nur Anlagen wie z. B. in Holzminden. Nur ein einzelner Kai, direkt am Weserufer (ohne eigenes Hafenbecken). Aber selbst da sind 500 m in der Länge nicht viel und das sind umgerechnet auch schon ca. 5,75 m. Und Holzminden war noch nicht einmal ein richtiger Frachthafen mit regelmäßigem Umschlag, da wurde praktisch nur während der Erntezeit Getreide umgeschlagen. Außerhalb der Erntezeit war da kaum was los. Jedenfalls garantiert nichts, wofür man die Strecke dahin extra elektrifiziert hätte...
Deine 2,70 m entsprechen in 1:1 knapp 235 m. Das reicht ohne Komprimierung nicht mal für einen unbedeutenden Mini-Hafen. Da bleibt also für das Hafenthema nur eindampfen, Reduktion aufs Wesentliche, einen Ausschnitt zeigen...
Von Magdeburg habe ich auch noch ein Bild gefunden, wurde oben nach gefragt. Ist noch um einiges größer als Wrocław. Außerdem auch nicht wirklich Epoche III-V60-geeignet.
Wie gesagt, "widewide wie sie mir gefällt". Wenn du das gerne möchtest, dann mach' das halt. Deine Moba, deine Welt. Beim Vorbild dürfte das zu dieser Zeit allerdings kaum zu finden gewesen sein.
elektrischer Zugbetrieb mit angeschlossenem Hafen zur Weimarer Zeit ist nicht so einfach. Bei Häfen müssen es nicht immer unbedingt endlose Anlagen sein. Rein von der Ausgangssituation würde ich Mitteldeutschland nehmen. Zumal dort auch ausreichend Wasserstraßen vorhanden sind. Als mögliches Vorbild fällt mir das Dessau-Wallwitzhafen ein. Früher nur Wallwitzhafen. Zwischen Dessau und Roßlau an einer 2-gleisigen elektrischen Strecke. Der Hafen war auch nicht groß. Er existierte schon vor 1900 bis Anfang der 70er Jahre. Heute steht von der ganzen Herrlichkeit wohl nichts mehr. Bonus, auf der Hauptstrecke kann sogar eine E95 legitim fahren. Aber wohl erst nach der erneuten Elektrifizierung nach 1945 wegen Reparation. Pläne etc. kenne ich leider keine.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #14Deine 2,70 m entsprechen in 1:1 knapp 235 m. Das reicht ohne Komprimierung nicht mal für einen unbedeutenden Mini-Hafen. Da bleibt also für das Hafenthema nur eindampfen, Reduktion aufs Wesentliche, einen Ausschnitt zeigen...
Das sehe ich ein und ziehe deshalb meinen Joker. Der Raum neben dem Raum mit den 2,70m ist 4m lang und der zweite Schenkel misst 3,5m. Ich komme also auf ca. 10m Gesamtlänge mit einer 90° Kurve und einem 20x20cm großen Loch in der Wand (auf 140cm Höhe) zwischen den Räumen, welches ich -wie auch immer- kaschieren müsste. Damit kann ich mich anfreunden. Schwer fällt mir der Gedanke, dass der Hafen quasi die obere Etage belegt, die Anlage soll mal zweistöckig werden. Züge die eine Steigung hinauf zu einem Hafen fahren kommen mir nicht sehr glaubhaft vor.. wohingegen Züge aus Hamburg ja auch Mittelgebirgshäfen anfahren können...
Mit diesen verwirrenden Worten schließe ich Heute.
Was willst du mit einer Oberleitung im Hafen? Wie soll man dort Schiffe mit Kränen laden und löschen wenn es eine Oberleitung gibt? Die Oberleitungen enden immer schon im Vorfeld des Hafens.
wie wäre es mit dem Einsatz einer Akkumulatoren Lokomotive als Rangierlok der Hafenbahn?
Geladen wird sie dann über Stromschienen in der Remise.
Schon zu Kaisers Zeiten wurde erkannt, daß sich Triebwagen mit Speicherbatterien besser bewährten als eine direkte Stromzuführung mit stark schwankender elektrischer Spannung via Fahrleitung oder seitlicher Stromschiene.
Akkumulatorfahrzeuge wurden entwickelt und erfolgreich eingesetzt.
Schönen Gruß,
Ingo
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
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Elektrifizierter Hafenanschluss zur Zeit der Weimarer Republik?
18.07.2020 21:01 (zuletzt bearbeitet: 18.07.2020 21:01)
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Wogegen für mich erst mal überhaupt nichts spricht.
