- und das Teil frißt Decoder zuerst ein ESU V4 Standard, dann einen Lenz Silver zuletzt ein D&H DH16 der ist zwar noch nicht ganz "kaputt", analog fährt die Lok noch, ansonsten aber tote Hose Programmierversuche bringen keinen Erfolg
Kann das gesagte von Rainer nur bestätigen. Eine meiner nagelneuen Piko fabrizierte im Kriechgang auch einen saftigen Kurzschluss. Erst nach einem Motortausch war dieser beseitigt, Analogbetrieb. Grund: sporadischer Kurzschluss im Motor, sehr kompliziert zu lokalisieren. Am Netzteil 12V/ 16A betrieben funktionierte er bis zu einer halben Stunde ohne einen Mucks, plötzlich löste Sicherung aus, glaubt kein Mensch und dennoch ist es so.
die Decoder sollen doch kurzschlussfest sein und gegen Überhitzung sind sie auch geschützt.
Ich kenne nur 1 Fehlerfall, gegen den kein "Kraut" gewachsen ist: Schluss eines Decoderausgangs mit der Digitalspannung (Gleisspannung). Damit ist die Verdrahtung der Lok selbst maßgebend, z.B. hängt das Gehäuse einpolig an einer Radseite/Schiene. Die Kollektor-Anschlüsse eines "DC" - Motors stehen bis auf Ausnahmen nicht in Verbindung mit dem Motorgehäuse (außer FLM Motorschild alt) Insofern muss es zu einer Verbindung eines Motor-Kollektor Anschlusses mit dem Motorgehäuse und damit dem Gleis-Potential führenden metallenen Lokgehäuses kommen.
Fazit: Murks ab Hersteller! Da ist Piko zu fragen und ich halte das zunächst für einen Gewährleistungsfall.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ich hatte bisher einen "gekillten" Decoder durch eine Piko Lok. Laut Aussage von Zimo (war ein MX645P22) sollten an den Piko Loks die Motorkondensatoren (ich glaube der C4) ausgelötete werden. Seit dem habe ich Ruhe.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
die Entstörkondensatoren sind ja immer ein Thema und mich wundert die freizügige Entfernung derselben.
Würden wir noch analogen Rundfunk oder TV über Antennen nutzen, würde ich Ärger erwarten. Ein Kurzwellen-Amateur in der Nachbarschaft könnte sich auch beschweren.
Entscheidend dürfte wieder sein, wie der oder die Entstör-Kondensatoren geschaltet sind. Sind diese von der Bürste zum Gehäuse ("Masse") geschaltet, droht Ungemach (s.o.)
Ein Kondensator "nur" über die Bürsten-Anschlüsse belastet je nach Kapazität die Ausgangsstufe des Decoders mehr oder weniger, es dürfte wegen der Schutzeinrichtungen aber nichts passieren (s.o.).
Somit funktionierten die Schutzeinrichtungen nicht oder waren erst gar nicht vorhanden. Oder es gab auch hier einen Kontakt zum Gehäuse.
Ich belasse in meinen Loks einen Kondensator von Bürste zu Bürste, achte dabei natürlich auf die Kapazität. Kondensatoren zum Gehäuse werden entfernt.
Da gilt so für selbst nachgerüstete Loks. Bei denen mit Schnittstelle oder gar Decoder ab Werk ist davon auszugehen, dass das Produkt elektrotechnisch einwandfrei ist und dann ist auch nicht zu entfernen.
Alles andere ist wieder "Pfusch ab Werk"
PS: Ich habe bislang 1 Decoder (Märkln Delta) verloren wegen selbstverschuldetem Schluss mit der Gleisspannung.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Moin Ulf, so war das mal bei meiner G1206, die Lok fuhr Anfangs ganz gut mit einem ESU 3.0, bis dessen Endstufe durchgebrannt war. Ich hatte das nicht richtig erkannt, ich meine, dass ich die Lok hin und wieder mal anstubsen mussste. Ich habe das auf Kontaktprobleme geschoben. Der Decoder war noch ausles- und programmierbar, auch das Licht ließ sich schalten, nur Fahren ging nicht mehr. Im Gehäuse ist auch ein kleiner Brandfleck geblieben. Nach einem Decodertausch auf Zimo MX623 fuhr die Lok wieder, aber auch hier fuhr sie sporadisch zum Teil sehr ruckhaft an und dann gar nicht mehr. Schleifer und Räder säubern brachte nichts. Ich hatte Angst um Decoder und Lok, einmal nicht hinsehen.... Eigenartigerweise traten die Effekte analog mit Brückenstecker nicht auf. Einen Getriebeverdacht hatte ich auch, aber der Motorausbau und dessen Anschluss an eine Bastelplatine mit dem Zimo 623 brachte ans Licht, dass der Motor bei FS1 nicht wollte, nur ein Anschubsen half. Ich hatte die Nase voll und orderte bei Piko einen neuen Motor. Hat mich ca. 26€ gekostet. Der hat beim Durchdrehen leichte, aber spürbare Rastmomente. Der alte Motor hat hingegen gar keine, als würde man einen Bolzen in einer Hülse drehen. Ich konnte mit dem Ohmmeter auch keinen Windungsschluss feststellen. Seit dem Motorwechsel läuft die Lok hervoragend, ich habe mir auch die Rücklichter separat schaltbar umgebaut. LG Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
ich hatte ebenfalls Decoderprobleme mit einer G1206. Der erste Decoder (Lenz Standard) hielt ca. 2 Stunden, hab anschließend den Decoder bei Lenz reklamiert (hatte noch Garantie), da ich dachte, das es ein Problem am Decoder war. In der Zwischenzeit hatte ich dann einen ESU Lopi verbaut, dieser hat ebenfalls nur ca. 2 Stunden gehalten. Als der Lenz aus der Reparatur zurück war (habe einen komplett neuen erhalten - Danke an Lenz!) habe ich die komplette Lok gereinigt, alles geprüft, die Lok komplett durchgemessen usw. - ich konnte keinen Fehler finden. Hab dann wieder alles zusammengebaut und den Lenz-Decoder eingebaut - die Lok ist dann ca. 30 Minuten gelaufen und blieb dann wieder mit blinkenden LEDs stehen.
Die Lok hatte ebenfalls noch Garantie, hab daher die G1206 dann reklamiert und zu MSL eingeschickt, da diese so für mich nicht nutzbar war. Nach ca. 3 Monaten Wartezeit hab ich dann die Lok inkl. neuem Decoder zurückerhalten - seitdem läuft die Lok einwandfrei. Ich weiß nicht genau, welche Arbeiten von Piko durchgeführt wurden - jedoch vermute ich, das es am Motor lag.
ZitatDer Decoder war noch ausles- und programmierbar, auch das Licht ließ sich schalten, nur Fahren ging nicht mehr. Im Gehäuse ist auch ein kleiner Brandfleck geblieben.
Aha, der Beweis für einen Gehäuseschluss mit dann nicht wirksamen Sicherheitsschaltungen.
Das Fehlerbild ist auch eindeutig und typisch: Zerstörte Endstufe wegen Einspeisung der Digitalspannung von extern in die Endstufe, der "Rest" des Decoders geht noch.
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die Entstörkondensatoren sind ja immer ein Thema und mich wundert die freizügige Entfernung derselben.
Würden wir noch analogen Rundfunk oder TV über Antennen nutzen, würde ich Ärger erwarten. Ein Kurzwellen-Amateur in der Nachbarschaft könnte sich auch beschweren.
Entscheidend dürfte wieder sein, wie der oder die Entstör-Kondensatoren geschaltet sind. Sind diese von der Bürste zum Gehäuse ("Masse") geschaltet, droht Ungemach (s.o.)
Ein Kondensator "nur" über die Bürsten-Anschlüsse belastet je nach Kapazität die Ausgangsstufe des Decoders mehr oder weniger, es dürfte wegen der Schutzeinrichtungen aber nichts passieren (s.o.).
Somit funktionierten die Schutzeinrichtungen nicht oder waren erst gar nicht vorhanden. Oder es gab auch hier einen Kontakt zum Gehäuse.
Ich belasse in meinen Loks einen Kondensator von Bürste zu Bürste, achte dabei natürlich auf die Kapazität. Kondensatoren zum Gehäuse werden entfernt.
Da gilt so für selbst nachgerüstete Loks. Bei denen mit Schnittstelle oder gar Decoder ab Werk ist davon auszugehen, dass das Produkt elektrotechnisch einwandfrei ist und dann ist auch nicht zu entfernen.
Alles andere ist wieder "Pfusch ab Werk"
PS: Ich habe bislang 1 Decoder (Märkln Delta) verloren wegen selbstverschuldetem Schluss mit der Gleisspannung.
Und warum haben dann manche Firmen (z.B. Tillig) die Entstörung auf den Brückenstecker gemacht?
Viele Grüße Steffen
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Zitatdie Entstörung auf den Brückenstecker gemacht?
das weiß der Hersteller bzw. dessen Entwickler.
Entstörglieder müssen so nahe wie möglich an der Störquelle (hier Bürsten und Kollektor) sein, sonst kann man die auch gleich weglassen.
Die Decoderendstufe sollte Freilaufdioden haben, das mindert die Induktionsspannung und damit das Bürstenfeuer. Ob das für eine wirksame Entstörung ausreicht, ist ebenfalls Herstellersache.
An Masseschluß glaube ich nicht. Erstens habe ich die Lok gründlich untersucht, nichts verdächtiges finden können. Und der letzte Ausfall war bei Langsamfahrt geradeaus. Wie hätte sich da plötzlich ein Kurzschluß bilden sollen. Den Effekt daß die Lok nicht losfahren wollte hatte ich anfangs auch, das hat sich aber nach ausgiebigem Einfahren gegeben.
ZitatAha, der Beweis für einen Gehäuseschluss mit dann nicht wirksamen Sicherheitsschaltungen.
Verstehe ich nicht, da wo in der G1206 bei mir der Decoder liegt, ist ringsherum Plaste, und der Lopi war auch noch in seiner Plastehülle. So wie es jetzt der Zimo auch noch ist. Und die Motorkabel liegen weit auseinander. Nach fest kam halt ab, da half auch keine Schutzschaltung. 26€ ist viel Geld für einen Billigmotor. Kröte schlucken oder sein lassen. LG Rainer
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ZitatDer Decoder war noch ausles- und programmierbar, auch das Licht ließ sich schalten, nur Fahren ging nicht mehr. Im Gehäuse ist auch ein kleiner Brandfleck geblieben.
Aha, der Beweis für einen Gehäuseschluss mit dann nicht wirksamen Sicherheitsschaltungen.
Bei einem Kunststoffgehäuse? Der Brandfleck kommt bestimmt vom Decoder.
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16.05.2020 20:26 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2020 20:27)
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