Ich möchte in meine Lok einen Kondensator einbauen. Ich weiß, dass Roco von Werk aus in diesem Modell einen mit 35V/220µF verbaut. Ich habe aber auch schon 16V/1000µF in einem anderen Modell von Roco gesehen (beides ganz aktuelle Modelle). Woher kommt dieser deutliche Unterschied?
Lötpads sind auf der Platine vorhanden und beim Decoder steht „16V/>220µF“. Welche Wahl wäre optimal, 16V, 25V, 35V? Kapazität so groß, wie es der Bauraum bei einem Elko zulässt (das wären so 270-500µF)? Worauf muss ich achten?
Die Antwort kannst du dir eigentlich selber geben. Mit welche Spannung arbeitet dein Digitalsystem. Wähle immer eine höhere Spannungsfestigkeit, als die Digitalspannung. Wenn du schon mal einen geplatzten Elko geshen hast weißt du sicherlich auch warum.
Wenn Du einen Zimo-Decoder einbaust, der 16V-Elkos direkt unterstützt, dann reicht ein Elko mit 16V Spannungsfestigkeit. Bei anderen Decodern sollte es eine 25V-Version sein, 35V ist nicht notwendig.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
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Decoder ist von Zimo, aber Sicherheit ist immer gut.
Meine Wahl würde dann wohl auf einen mit 25V/470µF fallen. Alternativ einer mit 16V/1000µF, aber da wäre ich mir unsicher, wenn Roco in diesem Modell normalerweise einen mit 35V/220µF verbaut...
Bleibt für mich die Frage, warum Roco überhaupt solche mit 35V verbaut?
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Schon x-mal erwähnt: der Elkos kann eigentlich nicht groß genug sein ( Kapazität ), bei der Spannung kommt es darauf an: ich stelle sicher, dass meine Gleisspannung unter 15V bleibt, daher komme ich mit 16V Elkos aus, wenn die Zentrale keine stabilisierte Versogungsspannung hat, würde ich 25V nehmen. Und: je nach Stromverbrauch wird das Ergebnis enttäuschend sein: 470F für die LED-Beleuchtung in einem Wagen ist ausreichend, für eine Soundlok reichen selbst 2200uF manchmal nicht. Ich würde es probieren, Gruß Thomas
Kommt drauf an, wie man "reichen" definiert. Um kleine Microaussetzer zu überbrücken reichen 470uF schon aus. Will man aber 10cm spannungloses Gleis überbrücken, braucht man schon ein Powerpack mit ca. 100.000uF an 25V.
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #12das der Elko möglichst hohe Leistung haben soll ist ist aber beim Hersteller nicht zwingend, solange es nicht Ärgerlich wird.
Ein Elektrolytkondensator hat keine Leistung, sondern eine Kapazität... 😎 Der Rest des Satzes..? 🤬
@Moritz, 10 cm spannungsloses Gleis überbrücken grenzt ja schon an eine unkontrollierbare Zugfahrt 😁 demnach nicht gewollt.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Einfache Rechnung: wenn man ansetzt, dass der Strom durch die Lokelektronik bei 15V 500mA beträgt, was 30Ohm entspricht, erhält man eine Zeitkonstante von ca. 18msec. D.h. nach 18msec ist die Kondensatorspannung noch 63% also etwa 9V, da schaltet der Decoder schon ab !
Zitat von Tramfahrer im Beitrag #13 @Moritz, 10 cm spannungsloses Gleis überbrücken grenzt ja schon an eine unkontrollierbare Zugfahrt 😁 demnach nicht gewollt.
Sehe ich nauch so, aber mit den PowerPacks ist sowas schon möglich (abhängig von der Lok), ich brauche es nicht.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
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Was für einen Kondensator brauche ich?
28.04.2020 17:58 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2020 17:58)
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