Auf diesem Teil soll ein kleiner Güterbahnhof entstehen. Ganz links ist die Weiche der Zufahrt erkennbar. Am Gleis oben am Schuppen werden hauptsächlich gedeckte Wagen abgefertigt. Am unteren Gleis sollen hauptsächlich offene Wagen entladen werden. Zwischen den Gleisen ist eine Betonplatte gedacht, auf der der Schuppen und rechts das Pförtnergebäude sind. Oberhalb vom Pförtnergebäude soll die Zu/Ausfahrt für die LKWs durch eine Schranke sein. Nun fehlt mir eine passende Idee für weitere Gestaltung. Mal angenommen, es würde ein Kohlenplatz mit Bunker/Bansen werden. Auszuladen sind 5 bis 6 Zweiachser Kohle mit einem Mobilbagger. Gab es da Förderbänder oder ähnliches? Es wurde doch nicht nur direkt auf LKWs verladen. Also ein kleiner Bunker? Ist nun der Bagger mit seiner vollen Schaufel vom 5. oder 6. Wagen bis zum Bunker gefahren? Fragen über Fragen... Alles in Reichsbahn Ep. IV Mitte der siebziger Jahre. Schuppengleis ca. 95 cm lang, das andere Gleis 140 cm lang.
Über dem Schuppengleis und rechts ist Anlagenrand, unter dem anderen Gleis ein höherliegender Bahndamm. An den Dimensionen kann also nichts verändert werden. Sorry, besser ließ sich das nicht auf die Schnelle fotografieren.
Hallo Bernd, Deine etwa dreieckige Fläche erinnert mich an das Bild Güterverladung in S.C. Buch Güterwagen Band 1, Seite 6. Falls Du das Buch nicht hast könnte ich das Bild mal schnell knipsen und per PN schicken. Gruss Rudolf Gruss aus 10629!
sag doch bitte nochmal was zum Umfeld. Meint: größere oder kleinere Stadt? Vorort? Neben- oder Hauptstrecke? Ich frage u. a. deswegen, weil mir ein Güterbhf. mit Pförtnerhäuschen und Schranke etwas seltsam vorkommt. Aber möglicherweise hab ich ja nur kleine Anlagen vor Augen ...
@ Rudolf Vielen Dank für das Bild! @ Manfred Könnte schon eine Kreisstadt sein. Am Schuppen ist Platz für 8 Zweiachser, auf dem "offenen Gleis" Platz für 12 Zweiachser. In meiner Erinnerung waren diese etwas "größeren" Anlagen schon eingezäunt und nicht für jedermann zugänglich. Dieses Modul ist in dem Sinne separat und nicht einer Stadt auf der Anlage zugehörig. War eben einfach noch Platz da und der große Güterschuppen auch noch da. Meine "Spielanlage" dient vor allem langen Zügen und viel Verkehr. Rangieren ist völlig untergeordnet. Aber ein ganz klein wenig rangieren soll auf dem Modul möglich sein. Und da dachte ich eben an einen Kohlenplatz z.B. An der Gleisanlage soll nichts mehr verändert werden. Auf der Betonfläche soll noch genug Platz für mehrere LKWs sein.
So war der Plan. Unterhalb der Paradestrecke sollte der Güterbf. hin. Hab es jetzt soweit geändert, dass der GS am unteren Gleis liegt und das offene Gleis nur noch eingleisig ist. Da die Paradestrecke von rechts nach links ansteigend ist, ist somit der Güterbahnhof separat. Die Blickrichtung im Anlagenraum ist von oben nach unten.
ein Gbf – Güterbahnhof dient dem Warenumschlag. Dieser Plan ist nur als Hilfe zu verstehen, ein paar mehr Abstellgleise machen den Gbf realistischer.
Wenn du dich an die Längen der Gleis im obigen Plan hälst, dann hast du so nebenbei noch ein kleines Rangierspiel, beim Umsortieren deiner Wagen, wenn sich schon einige Wagen dort befinden, was im täglichen Geschäft größerer Gbfs oder Hgbfs durchaus vorkam.
Am Hgbf Hamburg, damals noch in der Stockmeyer Straße am Oberhafen, befanden sich hinter dem GS – Güterschuppen noch Aufstellgleise für beladene Wagen und ein Übergabegleis für beladene Wagen die ankamen und umgeladen werden sollten, wenn die Schuppengleise belegt waren.
LG Ingo
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
Hallo Ingo, Zusätzliche Gleise sollen eben nicht dazu kommen. Ich möchte mir die Fläche freihalten für LKWs, die auch mit Anhänger wenden können und rückwärts an den Schuppen fahren. Mir geht's um Darstellung Kohleumschlag mit Förderband und Schüttsilo, Holzverladung mit Überladekran oder ähnliches am langen Gleis. Die Rangiererei ist dabei nebensächlich.
Güterbahnhof ist jetzt fertig. Musste mir selbst was ausdenken, wie es gewesen sein könnte. Die Bahn spielte in der Zeit eine ganz andere Rolle. Alles über 50 km musste mit der Bahn transportiert werden. Also war an der Güterabfertigung ein ständiges holen und bringen. Geheizt wurde privat und in den Betrieben und Einrichtungen hauptsächlich mit Kohle. Ich hoffe, dass einigermaßen rübergebracht zu haben.
Hier der Blick auf den Kohlenumschlag. Links werden die Kohlen eingesackt und auf die Steher-Ameise verladen. Ein Bagger lädt die Waggons aus, der andere belädt die LKWs vom VEB Kohlehandel.
Die Freunde der Sowjetarmee benötigten keine Hilfsmittel. Sie befüllten ihren Ural von Hand...
Das Treiben ging bis in die späten Abendstunden. Von rechts kommt ein Sputnik über den Berliner Außenring.
Ein Mitarbeiter ist unter seiner Last zusammengebrochen. Ihm konnte inzwischen geholfen werden ;-)
Der Anhänger des W-50 wird noch gewogen, während der LIAZ die Baumstämme holt.
Bernd, das sieht doch richtig klasse aus. Sehr glaubhaft, so kann es gewesen sein. Du hast vor allem einen ansehnlichen Straßen-Fuhrpark - Respekt! Der bringt natürlich richtig Leben in die Bude. Und jetzt verstehe ich auch Deine Idee mit der Schranke in der Zufahrt. Kannte ich so gar nicht ...
Ich könnte mir das Hofpflaster mit den typischen groß-quadratischen Betonplatten noch etwas schmutziger vorstellen, das sieht noch ein bisschen jungfräulich aus. Aber das hast Du sicher eh auf dem Zettel, es geht ja alles nur der Reihe nach. Übrigens, Puderfarben sind dafür meine Favoriten.
Und wenn ich mir eine klitzekleine Kritik erlauben darf: Die Knicke im Hintergrundhimmel finde ich persönlich nicht sooooo ganz passend zu Deinem ansonsten so toll gestalteten Güterbhf.. Ausgerundet fände ich das besser. Aber ich gebe gern zu, dass das auch eine Geschmacksfrage ist. Es ist mir eigentlich auch nur bei der Nachtaufnahme ins Auge gesprungen. Kann also sehr gut sein, dass man das in Natura gar nicht wahrnimmt. Jedenfalls würde es auf keinen Fall einen großen Änderungsaufwand lohnen.
Vielen Dank, Manfred. Der Wolkenhintergrund ergibt sich durch die Raumform und muss so bleiben. Der Beton wird noch verdreckt, will es aber noch einige Tage erst mal so auf mich einwirken lassen. Autos gibt's bei mir reichlich, wie dieses Bild vom Parkplatz am Bahnhof zeigt...
Und da kommen noch einige große Straßen, die dann auch noch befahren werden.
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #12Bernd, das sieht doch richtig klasse aus. Sehr glaubhaft, so kann es gewesen sein. Du hast vor allem einen ansehnlichen Straßen-Fuhrpark - Respekt! Der bringt natürlich richtig Leben in die Bude. Und jetzt verstehe ich auch Deine Idee mit der Schranke in der Zufahrt. Kannte ich so gar nicht ...
Ich könnte mir das Hofpflaster mit den typischen groß-quadratischen Betonplatten noch etwas schmutziger vorstellen, das sieht noch ein bisschen jungfräulich aus. Aber das hast Du sicher eh auf dem Zettel, es geht ja alles nur der Reihe nach. Übrigens, Puderfarben sind dafür meine Favoriten.
Und wenn ich mir eine klitzekleine Kritik erlauben darf: Die Knicke im Hintergrundhimmel finde ich persönlich nicht sooooo ganz passend zu Deinem ansonsten so toll gestalteten Güterbhf.. Ausgerundet fände ich das besser. Aber ich gebe gern zu, dass das auch eine Geschmacksfrage ist. Es ist mir eigentlich auch nur bei der Nachtaufnahme ins Auge gesprungen. Kann also sehr gut sein, dass man das in Natura gar nicht wahrnimmt. Jedenfalls würde es auf keinen Fall einen großen Änderungsaufwand lohnen.
Insgesamt: ...
dem möchte ich mich anschließen. Mir fehlen aber ein paar typische Dinge wie Gleiswaage, Lademaß und eine Kopframpe zur Fahrzeugverladung. Eine Viehrampe mit Desinfektionsanlage wäre auch eine interessante Bereicherung. Richtig dringend wären aber Gleiswaage und Lademaß.
Hallo Lollo, Lademaß ist ok, hab ich noch da. Gab es überall eine Gleiswaage? Viehverladung gibt es hier nicht, aus hygienischen Gründen wegen des Kohlenstaubes. Tja, Fahrzeuge werden hier auch nicht verladen. Im Wesentlichen muss jetzt alles so bleiben, da ich nicht mehr richtig rankomme.
@ Lollo Habe eine Gleiswaage installiert und dabei das Entkupplungsgleis "versteckt". Nach langer Suche konnte auch das wiedergefundene Lademaß aufgestellt werden. Die Tafel der Gleiswaage gehört eigentlich in die Hütte, dient aber bei mir zur Positionsbestimmung auf dem Entkupplungsgleis. Der Antrieb dieses Gleises ist aus normaler Blickrichtung nicht zu sehen, da davor noch der etwas höhere Bahndamm liegt. So gefällt mir das.
so sieht das ganze schon um einiges kompletter aus. Die Lösung zur Tarnung des Entkuppelgleises und seines Antriebs sind einfach wie genial. Gefällt mir!