Bisher ist noch keines der unter dem neuen Label PCX87 angekündigten Modelle im Handel angekommen und doch werden bereits weitere Modelle angekündigt. Bevor ich mir eines der Modelle kaufe will ich die erstmal sehen, die Dinger sollen ja rd. 20,00 € kosten. Die vor einigen Jahren unter "Resina" von Brekina angekündigten Modelle waren ja vom Markt nicht angenommen worden weil die Qualität zu den aufgerufenen nicht den Erwartungen entsprach.
gestern konnte ich den beigen VW Polo II PCX870002 vom Händler abholen.
Das Fahrzeug ist, anders als etwa die ebenfalls von Brekina vertriebenen Modelle von Starmada, so konstruiert das alle Bauteile nur gesteckt und nicht geklebt sind. Zum Öffnen müssen die Stoßstangen entfernt werden, dann lässt sich das Fahrzeug komplett zerlegen. Die Bedruckung hätte meines Erachtens ruhig einen Tick feiner und genauer sein dürfen, der Formenbau teilweise auch (etwa die Rückspiegel). Hingegen gefällt mir recht gut das die Türspalte mit bloßen Auge erkennbar sind, auch wenn Sie dadurch natürlich maßstäblich gesehen viel zu groß sind. Kühlergrill und Frontscheinwerfer sind ein Bauteil, der Kühlergrill ist somit nur eingefärbt. Die Farbe der Frontscheinwerfer wird meines Erachtens sehr gut getroffen. Unschön hingegen finde ich die deutlich zu breite Spur der Hinterachse. Hier werde ich wohl die Achse kürzen müssen.
Ein in etwa zeitlich mit dem Original erscheinendes Herpa-Modell wäre vermutlich noch etwas feiner, ein Wiking-Modell wohl deutlich gröber detailliert gewesen (siehe etwa die jeweiligen Golf II-Modelle). Dafür sind nahezu alle Details welche ich sonst typischerweise an Fahrzeugen noch bemalen muss wie etwa Scheinwerfer, Blinker oder Scheibenwischer bereits passend eingefärbt. Einzig die Rückspiegel werde ich noch mit Silber-Edding hervorheben (das wäre bei dem Preis durchaus noch im Rahmen des möglichen gewesen) und die Radhausinnenseiten schwarz anmalen.
ich muss sagen, dass ich gar nicht angetan bin von dem Modell. Ich hätte ein deutlich feineres Modell erwartet. Zum Vergleich empfehle ich das Bild im Wikipedia Artikel, da passt sogar die Farbe: https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_II
Die Bedruckung ist nicht sehr schön getroffen, die Fensterrahmen sitzen nicht wirklich richtig. Auch der vordere Radlauf erscheint mir etwas breit. Von der Grobheit her sieht es mir nach einem Zinkdruckgussmodell aus, stimmt das?
Insgesamt ist das Auto ganz gut getroffen, mit Abfeilen diverser Grate, speziell an der Motorhaube und an der Front, kann man sicher noch was rausholen. Dann muss aber auch neu lackiert werden.
Brekina bringt im Rahmen der Dezember-Neuheiten einen IFA S4000 Sattelzug mit neu konstruiertem Einachs-Auflieger nach DDR Vorbild. Momentan zu sehen bei mo87 (hier auch mit Prospektdownload), bei Brekina sicher in Kürze.
Hallo Martin, Welches DDR Vorbild könnte der Auflieger sein? HLS 100.02 ? Dann hätte ich einen Tipp für Brekina - Plane dazu und einzeln anbieten. Sucht wohl jeder für mindestens eine W50 SZM 😃. Gruß André
bei dem Vorbild sollte es sich um einen Auflieger der Firma Hunger handeln. Die Bezeichnung war, wenn ich mich recht erinnere, SA 8000. Mit Plane gab es die, allerdings kenne ich keine bildlichen Belege einer Verwendung mit anderen Zugmaschinen. Das ist aber nicht auszuschliessen.
Danke an Brekina für dieses Modell, zumal es ohne grobe Kompromisse, wie beim Skoda/Liaz, auskommt. Darüberhinaus gibt es dann das Fahrgestell für den 3-Seitenkipper von Hunger.
Hallo KW 😉, Schade eigentlich, gut - es liegt bei Brekina am Programm ältere Schätzchen raus zu bringen. Aber wieder bleibt bei mir die Frage warum in aller Welt nicht wirklich gesuchte Volumenmodelle gebracht werden, die Kosten für diese Konstruktion wurden doch auch nicht gescheut?! Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt...
weiter oben wird ja der Polo von Brekina PCX ein bisschen bemängelt. Aus der Lieferung habe ich mir den SAAB 99 und den Ford Granada Coupe geholt. Ich war auch nicht ganz glücklich. Lackfehler, nicht ganz gelungene Bedruckung, irgendiwe verwaschen. Trotzdem bin ich froh über die Modelle. Angesichts des Preises hätte ich mir da aber kein zweites Exemplar geholt.
In diesem Sinne habe ich mir bei der nächsten Lieferung erst mal nur den BMW 2000CS geholt. DER war allerdings fehlerlos, so daß ich die anderen dann auch gekauft habe, und ich bin sehr zufrieden.
Nur mein Commodore Coupe hat einen minimalen Lackfehler am rechten Vorderkotflügel. Ehrlich gesagt, das kam damals auch bei echten Metalliclacken vor. Insgesamt sind die neueren PCX-Modelle jetzt so, daß ich den Preis für gerechtfertigt halte. Peugeot, BMW und Opel sind auch so interessant, da denke ich jetzt wirklich an je ein Zweitmodell in anderer Farbe. Nur der Lambo ist mir dafür zu exotisch - aber wunderschön.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Nochmal einen Nachtrag zu S4000 mit Auflieger- das kommt eigentlich alles viele Jahre zu spät, die Generation die diese Maschinen noch wirklich in den Sechzigern aktiv wahrgenommen hat ist mittlerweile wohl verstorben. Als kleines Kind habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. In den Siebzigern war der S4000 schon auf dem absteigenden Ast, wurde zahlenmäßig vom W50 überholt, später hab ich die Dinger nur sporadisch erlebt. Selbst ich als Kind der Sechziger habe eigentlich nicht vor mir dieses Modell anzuschaffen, mir mich ist der Fuffi in allen Varianten immer noch das Nonplusultra der Epoche IV.
welche Volumenmodelle sind denn wirklich gefragt und nicht als Modell erhältlich? Ich bin da etwas unbedarft, insbesondere was Fahrzeuge aus der DDR und den Ländern des COMECON betrifft.
Hallo, naja, es gibt/gab zwischenzeitlich ja schon fast alle Grundtypen, die in der DDR gefahren sind als Modelle aus der Grossserie oder aus Kleinserien. Vieles, so auch den HLS 100, kann man leicht selbst fertigen. Ein Grundtyp den es m.W.n noch nie gab, ist der Robur LO 3000, egal ob als Pritsche oder Koffer. Eigentlich seltsam, war er doch eine echte "Landplage".😉
Zitat von traktor57 im Beitrag #30In den Siebzigern war der S4000 schon auf dem absteigenden Ast, wurde zahlenmäßig vom W50 überholt, später hab ich die Dinger nur sporadisch erlebt.
Moin,
irgendwe werden da Erinnerungen wach. 1977/1979 habe ich zeitweise für die örtliche BHG als Aushilfsfahrer gearbeitet. Da gab es im Fuhrpark unter den ganzen W50 noch einen H3A und einen S4000 sowie einen Garant, alle als Dreiseitenkipper, der Garant mit manuell zu bedienender Kipphydraulik, da war man beim Abladen mit der großen Schaufel schneller als beim Hochpumpen von Hand. Anfangs war ich einmal etwas enttäuscht, dass ich den S4000 und keinen W50 zugeteilt bekam. Das hat sich aber schnell gelegt, da der S4000 etwas schmaler als der W50 war und trotz des Unterschieds Hauber/Frontlenker besser rückwärts in enge Einfahrten zu manövrieren war - was in der Hausbrandversorgung unmittelbar Auswirkung auf das Trinkgeld hatte. Immerhin hatte der S4000 ein synchronisiertes Getriebe und war schon deshalb einfacher zu fahren als der H3A, aber das Schalten habe ich auf dem H3A gelernt. Lenkhilfe und Druckluftbremse, was war das doch gleich? Hach ja, lang ist es her, man wird eben alt.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von traktor57 im Beitrag #30Nochmal einen Nachtrag zu S4000 mit Auflieger- das kommt eigentlich alles viele Jahre zu spät, die Generation die diese Maschinen noch wirklich in den Sechzigern aktiv wahrgenommen hat ist mittlerweile wohl verstorben.
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Einen schönen ersten Advent. André
Na, momente mal, so geht das aber nicht, von wegen „alle ausgestorben” - selbst in den Achtzigern fuhren die Dinger noch im Alltagsgeschäft rum. Das ging damals™ nicht so einfach, von wegen „wir schmeißen den alten weg und holen uns mal was Neues” - da mußte das Straßenrollmaterial gehegt und gepflegt werden, sonst lief gar nichts mehr.
Ich habe 1978 auf einem H3A(Vorgänger vom S4000) meine Fleppe gemacht, bei der GST, selbst die mußten sich ewig gedulden, bis mal ein abgelumperter W50 von der Truppe oder der Polizei rüber kam.
Hallo, konnte ich mir schon denken ... Als ich meine Lehre im KIW Güstrow 1980 begann war von S4000 weit und breit nichts zu sehen - im Instandsetzungsbereich. Ich weiß nicht wo die Kisten repariert worden sind, bei uns jedenfalls nicht. Und das Portfolio fing mit PKW an und endete bei Ikarus. Und dieser Hauptbetrieb hatte Nebenstellen in so glaube ich mindestens fünf Kreisen. Ist auch egal, ich habe in der LKW Halle begonnen zu lernen, W50 war da das kleinste. Nur so nebenbei.
Sicherlich fuhren S4000 noch für örtliche Betriebe wie Kohlehandel oder Brunnenbauer oder sonst was durch die zugewiesenen Bereiche, aber nicht mehr im Fernverkehr oder anderen hochwertigen Güterkraftverkehr. Jedenfalls bei uns im Norden, in Sachsen oder Thüringen mag das dann doch anders gewesen sein. Bei der Feuerwehr war der S4000 noch nicht entbehrlich, die Ablösung kam später. Und wenn wurden diese dann wohl kleineren Gemeinden zugeteilt. Stückzahlmäßig hatte der Ludwigsfelder allerspätestens Mitte der 70er die Nase vorn, ist ja auch ganz normal. Was ich damit meine, wirklich zu seiner Glanzzeit kann mann den S4000 nur bis Ende der Sechziger aktiv wahrgenommen haben. Und sich dann natürlich mit diesem Hobby beschäftigt haben und diesem "Nebenkriegsschauplatz". Und die "Jungs" dieser Zeit müssen schon etwas sehr viel älter sein - aber nicht ausgestorben 😶 ( kann oder will man nicht richtig lesen). Aber da waren PKW und LKW Modelle doch eher Nebensache und nur schmückendes Beiwerk.
Und das bei uns nichts weggeschmissen wurde ... das braucht mir keiner zu erzählen, dass Büblein saß an der Quelle der Erkenntnis sozusagen. Auch ich hatte einmal kurz das Vergnügen kurz am Steuer eines S4000 zu sitzen, da wusste man wieder warum es Kraftfahrer hieß - dieses Vehikel hatte keine Servolenkung, entsprechend groß war in der Kurve bei Langsamfahrt der Kraftaufwand. Mitte der 80er war in meinem "Einzugsbereich" der S4000 wirklich nur vereinzelt anzutreffen, Ja- auch in der DDR wurde zuweilen verschrottet. Noch ein Beispiel- den G5 kenne ich nur vom Ernteeinsatz als Werkstattwagen mit Kofferaufbau bei diversen LPG, ein Modellbahnfreund der das gleiche Baujahr wie mein verstorbener Vater hat fuhr den als Tankfahrzeug während seiner NVA Zeit. Soviel zu den persönlichen Eindrücken.
Und nochmal, ein Volumenmodell wäre für mich z.B. die Milchziege. Sprich W50 SZ mit Tankauflieger. Oder abgewandelt als Minoltanker. Oder wie gesagt mit Auflieger Pritsche / Plane. Aber da bin ich Gegenwind gewohnt. Es wird immer wieder auf's selber bauen verwiesen. Vom Prinzip ja auch richtig. Es soll aber Modellbauer geben die wenig Zeit oder das nötige Händchen haben. Aber vielleicht ein dickes Portemonnaie?! Bei den erzielten Preisen in der Bucht habe ich jedenfalls diesen Eindruck. Und ich glaube nicht das sich da nur immer zwei Leutchen um ein Modell streiten.
Wieder ein Stück weg vom Thema. Ich finde es schade das Modelle herausgebracht werden die als Vorbild seltener waren. Sicherlich wird auch hier wieder auf Teufel komm raus gekauft, Hauptsache haben. Na von mir aus, ich jedenfalls nicht.
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24.05.2020 12:21
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