#1 | Aartalbahn in H025.06.2019 17:33 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2019 09:22)
Gelöschtes Mitglied
Hallo allerseits,
seid Kurzem befasse ich mich zum allerersten Mal im Leben mit der Baugröße H0 und habe erstaunlicherweise regelrecht Freude daran gefunden. Wenn man über Jahrzehnte hinweg nur im großen Maßstab geplant und gebaut hat, dann ist solch ein Schritt auf den ersten Blick etwas verwunderlich, aber wenn man älter wird, beginnt man sowieso alles auf das Notwendigste zu reduzieren.
Langer Rede kurzer Sinn: Aus diesem Grund habe ich mir die ehemalige Aartalbahn zum Aufbau einer Modulanlage ausgesucht, wobei ich die Module wunderbar in die beiden Unterschränke meiner stationären 7/8ths Feldbahnanlage staubsicher und geschützt einlagern kann (siehe Link).
Die Module orientieren sich nach den MiniMax-Modulen mit ein paar Modifikationen wie z.B. anstatt durchgehend 10 mm Pappelsperrholz doch lieber 12 mm Multiplex (außer Trassenbrett) und weiteren Veränderungen (Eckenversteifung). Bei einer maximalen Länge von 100 cm und Breite von bis zu 50 cm sind diese auch noch leicht und gut transportabel; gegenüber den früheren Kaventsmännern in Spur II (Regelspur) eine Wohltat.
Die Planung ist abgeschlossen und auch bei den Fahrzeugen ist mittlerweile fast alles vorhanden, was einmal tatsächlich auf der Aartalbahn in der Zeit von 1975 bis 1982 im Einsatz war. So wird's auch im Modell und es fehlt nur noch eine V 211. Ende November erscheint bei ROCO eine 211, die ich für's BW Wiesbaden anschaffen werde.
Nun kommt endlich der maßstäbliche Gleisplan in der Ausführung nach dem Rückbau, den ich mithilfe einer alten Vermessungskarte und vielen Fotos aus dem Web rekonstruiert habe. Ich hoffe, dass dieser weitgehend stimmt. Ferner füge ich auch noch einen unvollendeten Gleisplan bei, wie er in der Epoche II bis Epoche III wohl seine Gültigkeit hatte. Wann genau der Rückbau erfolgt ist, weiß ich leider nicht. Ich gehe aber davon aus, dass das höchstwahrscheinlich schon Anfang 1970 passiert ist. Wer weiß mehr darüber?
Gleisplan Zeitraum 1975-1982
Gleisplan Epoche II bis Epoche III
Als Nächstes wird das Holz und das Gleismaterial beschafft, sodann berichte ich wieder vom Projekt Aartalbahn in 1:87. Fotos sind dann obligatorisch!
In diesem Sinne und viel Spaß mit der Modellbahn Horst
beim Gleisplan für die Epoche 2 und 3 fehlt der Gleisanschluß für das Klinkerwerk, dieser ist auf einem Fote eines Beitrags im Hunsrückbahnforum gut erkennbar, hier der Link dazu:
das alte Gleisbild und die Fotos sind mir allesamt bekannt und hatte das in meinem Beitrag erwähnt (5. Absatz). Dass ich die Anschlussstelle weggelassen habe, liegt daran, dass die Module nicht breiter als 50 cm werden sollen (die «Anst» wurde auf einer Ebene im Programm eingespiegelt, aber nicht aktiviert). Mit der Anst wären es 65 - 70 cm gewesen. Außerdem hätte das zu einem erheblichen Mehraufwand beim Modellbauen geführt und auch die Hochbrücke wäre für Fahrtreffen nicht geeignet gewesen. Was mir wirklich eine Hilfe war, war der ausführliche Beitrag über die Aartalbahn von David mit allen Querverweisen. Und als gebürtiger Wiesbadener war und ist mir die Aartalbahn hinlänglich bekannt, hatte diese aber noch nie auf meinem Modellbau-Radar. ;-)
Der erwähnte Bausatz von Thomas Oswald ist mir bekannt, kommt aber für mich nicht in Frage, weil ich mittlerweile über Unterlagen vom Bahnhof Hohenstein verfüge (guckst du hier). Somit werde ich mein eigenes Modell erstellen.
Trotzdem recht herzlichen Dank für all deine gutgemeinten Hinweise!
da hast Du Dir ein sehr schönes Motiv rausgesucht! Gemäß meiner Recherche basierend auf der Sichtung von großen Mengen alter Fotos war die alte Gleislage noch 1973 auf Fotos erkennbar, so dass der Rückbau später stattgefunden haben muss. In den 80ern war der Rückbau dann auf den Bildern schon abgeschlossen. Hierzu waren die Bilder und das Buch von Joachim Seyferth und das Buch von Klaus Kopp sehr hilfreich, kann ich sehr empfehlen, falls Du diese noch nicht besitzt / kennst. Mehr dazu gerne per privater Nachricht.
Grüße David
PS: Schön zu hören, dass jemandem meine Zusammenstellung weitergeholfen hat. Leider verschwinden mit der Zeit immer mehr Unterlage und Bilder im Netz und die Zeitzeugen werden auch immer weniger.
was mir ergänzend noch eingefallen ist: Wenn man die alten Güterzugbildungsvorschriften betrachtet, dann war Hohenstein wohl mit Übergaben bedient worden. Der Nahgüterzug fuhr in Hohenstein durch, die für Hohenstein bestimmten Güterwagen wurden in Kettenbach abgestellt und von dort per Übergabe nach Hohenstein gebracht (Güterzugbildungsvorschrift Aartalbahn zu finden z.B. auch im Miba-Spezial 45). Also doppelter Spaß an der Zustellung und Abholung von Güterwagen.
ich suche mir immer schöne Motive heraus, wie im Leben eben. ;-)) Betreffs Rückbau ist aber sicher, dass im April 1978 dieser bereits vollzogen war. Siehe hier (Beitrag Günter T. ff.).
Bei meinen Planungen hatte ich auch MIBA Spezial 45 zur Hand, worin Michael Meinhold in bekannter Art und Weise die Aartalbahn als Anlagenthema vorstellte. Darin war auch der Gleisplan von 1982 mit allen Angaben zur Kilometrierung abgebildet und die bereits genannten Güterzugbildungsvorschriften, die ich mir schon mal vorgemerkt habe. Da ist Rangierspaß pur angesagt!
Die erwähnten Bücher habe ich mir in einem Antiquariat reservieren lassen. Nun muss ich erst einmal anfangen, die Module zu bauen, sonst macht das alles keinen Sinn. Den Aufbau stelle ich auf dem Board „Anlagenbau“ vor und setze von hier extra einen Link.
auf der Aartalbahn waren bekanntermaßen u.a. Triebwagen der Baureihe 515 eingesetzt und bei der Fa. Roco rückt die Auslieferung des Modells dieser Baureihe als Neukonstruktion in DB altrot immer näher. Zu gerne hätte ich es auch gesehen, wenn Roco ähnlich wie einst Märklin, Lima oder Kato diesen Triebwagen auch in blau/beiger Lackierung gefertigt hätte. Auch wenn das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht passieren wird, ist eines aber jetzt schon klar: Das wird ein Super-Modell werden und sogar mit Sound, wenn man das möchte.
Bevor ich dieses Modell bestelle, werde ich mich mit meinem Fachhändler einmal ganz ausführlich darüber unterhalten; auch wegen der Beschriftung (BD, BW, AW usw.) und möglicher Nummerierungen. Vielleicht weiß er ja schon einiges mehr? We will see! Bezüglich eines Umbaus (neuer Antrieb/Digitalisierung) meines Lima 208039L (blau/beige - letzte Modellserie) konnte er mir nicht weiterhelfen und hat abgewunken. Meinen KATO 73328 (Limburger Zigarre) wird er digitalisieren und mit Sound versehen. Sollte ich nochmals Glück haben, dieselbe Limburger Zigarre in gleicher Sammlerqualität bei meinem Online-Händler kaufen zu können, schlage ich wiederum sofort zu. Ach ja, wenn Roco den 515 nur in DB altrot bringt, bleibt nur die Hoffnung, dass ich vielleicht irgendwann bei einer Auktion einen KATO 30803 ergattern kann.
den Umbau habe ich mittlerweile abgehakt, denn es macht wirklich keinen Sinn. Das Geld, was ich für 1-2 Lima Triebwagen in die Hand nehmen müsste, investiere ich lieber in eine zweite Garnitur BR 515 von Roco (digital mit Sound - erscheint im Herbst). Da weiß ich, dass alles bestens ist, und lackiere die zweite Garnitur in blau/beige um, oder kaufe mir einen KATO 30803. Ob allerdings das Digitalisieren und „Krach“ einbauen, in Zusammenhang mit dem Anschaffungspreis eines KATO 30803, wirtschaftlich Sinn macht, ist fraglich. Dann lackiere ich doch lieber um.
Jedenfalls recht herzlichen Dank für Deine gut gemeinten Tipps und Hinweise!
vielen Dank für diesen Hinweis und nein, diese Bilder habe ich noch nicht gekannt. Sagenhaft, was Du so alles themenbezogen ausgräbst! Die Fotos sind ein wahrer Fundus für mich und für meine Anlage erst recht (noch näher am Vorbild).
Den Link im DSO zur Homepage von Andreas kann ich nur dringend empfehlen. Dort gibt's auch noch viele andere Schmankerl.
das Lob muss ich weitergeben, da habe ich auch Unterstützung gehabt. Hier findest Du auch etliche Infos, von mir und anderen Usern zusammengetragen in mehreren Threads:
das ist ja ein Füllhorn an Informationen - besten Dank!
Alles, was ich an Informationen „herauslesen” konnte, habe ich in meine Planung einfließen lassen. Trotzdem muss man irgendwann einmal sagen: Bis hier hin und fertig, das ist Vorbild genug! Sonst bliebe einem nur noch der komplette Gleis- und Weichenselbstbau, um alles exakt vorbildmäßig zu bauen. Den finalen Plan und eine Zeichnung vom Unterbau füge ich bei. Eventuell folgt in einiger Zeit auch die Variante Epoche II-III - mit Anst!
Dieser Tage gehe ich Holz einkaufen und lege dann los. Bericht folgt auf dem Board „Anlagenbau”.
ich bin ehrlich gesagt über Deinen Beitrag auf Missionierungsniveau doch sehr verwundert, denn erstens geht es hier einzig und alleine um die Aartalbahn und zweitens nicht um den FREMO. Und diskutieren werde ich auch nicht darüber, wie ich meine Anlagen baue oder über die Art und Weise der Modulnormung. Randnotiz: Der FREMO ist mir zuwider!
Ferner kannst Du sicher sein, dass ich genau so baue, wie ich zeichne. Beispiele davon gibt's genug auf meinem Blog „Fränkische Höllentalbahn“ oder auf der „Südharzeisenbahn“. Man hat mir schon zur HP 1 Zeiten (Willy Kosak) attestiert, dass ich in Museumsqualität bauen würde, genauso wie auch etliche Hersteller.
Also noch mal im Klartext: Meine Entscheidungen stehen nicht zur Diskussion!
Klingt jetzt vielleicht alles ein bisschen hart, kommt aber von Herzen – wirklich.
Manchmal muss das sein und es scheint sinnlos zu sein, mal etwas zurechtzurücken. Actio recta non erit, nisi recta fuerit voluntas!
Und was das alles mit Arroganz, Unangemessenheit oder Altersunterschied zu tun haben sollte, erschließt sich mir als akademisch gebildeter Mensch nicht. Wer aber Zielscheiben aufstellt, braucht sich nicht zu wundern, wenn darauf „geschossen” wird. Nächstes Beispiel dazu: Ich wollte nur vermeiden, ...., der absolute Brüller. Hallo und willkommen auf der Erde – aus welchem Sonnensystem kommst Du?
Lieber Axel, unterlasse es bitte, diesen Beitrag zur Projektionsfläche von Deinen anmaßenden Belanglosigkeiten zu machen. Ich hoffe, wir haben uns verstanden. Leiste lieber etwas Konstruktives zum Thema Aartalbahn.
Auf weitere Pamphlete werde ich nicht mehr reagieren.
Mir ist nicht ganz klar, was hier läuft bzw. gelaufen ist, da ja nun leider auch Beiträge "geleert" wurden. Ich würde aber alle hier darum bitten, ein wenig "runter zu kommen" ... was hier noch zu lesen ist, entspricht nicht so ganz dem umgangston, dem wir uns hier eigentlich im Forum bedienen. Für die gelöschten Beiträge kann ich das an der Stelle ja leider nicht mehr nachvollziehen ...
Zitat von Mattiacus im Beitrag #15 ... Also noch mal im Klartext: Meine Entscheidungen stehen nicht zur Diskussion! ...
@ Horst: auch ich kenne keine Details, aber du weißt schon, dass das hier ein Forum ist, wo man sich eventuell auch mal Dikussionen stellen muss? Nicht umsonst heißt das umgangssprachlich "Diskussionsforum".
Wer hier nur darauf aus ist, Lorbeeren für seine Werke einzusammeln und/oder Wissen abzugraben, ist hier eventuell fehl am Platze. Ich wollte nur mal darauf hingewiesen haben. Die Zukunft wird zeigen, wie du so im Detail "tickst" und kommunizierst.
Zitat von pikoman im Beitrag #19@ Horst: auch ich kenne keine Details, aber du weißt schon, dass das hier ein Forum ist, wo man sich eventuell auch mal Dikussionen stellen muss? Nicht umsonst heißt das umgangssprachlich "Diskussionsforum".
Ich habe die Beiträge gelesen als ihr Inhalt noch online stand. Ich habe volles Verständnis dafür dass sich jemand dagegen wehrt allzu deutlich beeinflusst bzw. in eine Richtung gedrängt zu werden. Das grundsätzliche Konzept des FREMO dürfte sich in Modellbahnerkreisen auch schon seit einigen Jahren herumgesprochen haben, insoweit besteht auch keine Notwendigkeit bei jeder Gelegenheit Werbung zu machen.
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Aartalbahn in H0
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25.06.2019 17:33 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2019 09:22)
Das Thema wurde geschlossen.. 
Meinen KATO 73328 (Limburger Zigarre) wird er digitalisieren und mit Sound versehen. 
Sollte ich nochmals Glück haben, dieselbe Limburger Zigarre in gleicher Sammlerqualität bei meinem Online-Händler kaufen zu können, schlage ich wiederum sofort zu. Ach ja, wenn Roco den 515 nur in DB altrot bringt, bleibt nur die Hoffnung, dass ich vielleicht irgendwann bei einer Auktion einen 
