nachdem ich nun die Traumabewältigung abgeschlossen habe - mir wurden vor einigen Jahren die geliebten und zahlreichen Modellbahnschätze meiner Kindheit und Jugend bei einem Einbruch komplett aus dem Keller gestohlen, ich habe das nie wirklich verwunden und ich habe das in der letzten Zeit durch einen ausgeprägten e-bay-Kaufrausch weitgehend ersetzt - wird nun der Wunsch nach einer eigenen Anlage immer dringlicher, um diese Schätzchen auch mal in angemessener Umgebung fahren lassen zu können.
Problem ist nur: eigentlich habe ich dafür überhaupt keinen Platz :-( Es gibt in meiner Mietwohnung keine auch nur annähernd modellbahngeeigneten Nebenräume, es geht wenn, dann nur in der Wohnung selbst – und da ist der verfügbare Platz natürlich sehr begrenzt und anderweitig genutzt. Die einzige Ecke, wo überhaupt was gehen könnte, wäre im nur gelegentlich genutzten Esszimmer. Da gibt's rechts von der Tür eine Wand, wo man etwas hinstellen könnte.
Die Dimensionen sind aber sehr überschaubar. Die Wand ist knapp 3,70m lang. Auf der linken Seite , gegenüber der Tür, ist das Fenster, das ca. 1,05m von der Ecke beginnt und das natürlich noch geöffnet werden muss. Da ist auch das Heizungsventil, das zugänglich bleiben muss. Rechter Hand ist dann die Tür, die glücklicherweise nach außen in den Flur aufgeht. Der Türrahmen beginnt ca. 1,35m von der Ecke. Den Rahmen könnte man noch zubauen, aber die Türöffnung muss freibleiben. Macht max. 1,50m Tiefe von der Ecke aus gemessen. Das Zimmer ist auch Durchgangszimmer zum Wohnzimmer, Tür verbauen ist also keine Option.
Gibt also grob ein "L" mit links max. 1,05m Tiefe, rechts max. 1,50m Tiefe und ca. 3,35m max. Länge, damit man seitlich an der breiten Seite so gerade eben noch drankommt. Wie lang der schmale und wie lang der tiefe Teil sein kann, ist etwas variabel, aber je mehr Platz übrig bleibt, umso besser für die Restnutzung als Esszimmer.
Erschwerend kommt dazu, dass mein Rollmaterial zu einem erheblichen Teil auch aus Zeugs besteht, dass man nicht auf einer kleinen Nebenbahn angetroffen hätte. Auf eine kleine Neben-Bimmelbahn habe ich daher auch nicht wirklich Lust, obwohl das bei dem vorhandenen Platzangebot sicherlich das Vernünftigste wäre.
Ich hatte mal angefangen, mir was mit Durchgangsbahnhof zu basteln (zweigleisige Hauptstrecke auf einer Seite, Wieterführung als eingleisige Nebenstrecke auf der anderen). Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen, aber wegen der dabei notwendigen Kurven auf beiden Seiten wird das Ganze einfach zu tief. Durchgängig 1,50m+ Tiefe habe ich schlicht nicht zur Verfügung, das ragt dann links viel zu weit ins Fenster. Geht einfach nicht, und musste wegen Unrealisierbarkeit leider verworfen werden.
Dann habe ich's mit einem Endbahnhof an einer eingleisigen Hauptstrecke versucht. Das bekomme ich irgendwie unter. Da bei großen Loks und entsprechenden Zügen am Ende einer Strecke die Dampfrösser für einen halbwegs glaubhaften Betrieb auch gedreht werden müssen, wurde ein BW in die durch akzeptable Radien halbwegs große Schleife rechts gepackt. Platz reicht dafür so grade eben aus.
Allerdings wäre das Ganze eine ziemliche Gleiswüste, da ist kein Platz für großartig Drumherum außer den eigentlichen Bahnanlagen. Aber immerhin böten Gleis 1 und 2 Platz für 2m lange Züge, es gäbe eine Umsetzmöglichkeit am Ende aller Bahnsteigs- und Umfahrungsgleise und die Loks könnten auf der Drehscheibe im Bw gedreht werden. Das Bw und die Gütergleise böten ein bisschen Rangiermöglichkeiten.
Sichtbare Radien wären zumindest für die beiden Hauptgleise 1 und 2 für die langen Waggons R5 und größer. R3 gäbe es nur in der Ein/Ausfahrt für das kürzere (Neben-) Gleis 3 und bei den Gütergleisen, und da guckt man dann zumindest von innen drauf.
Im unsichtbaren Hades gäbe es 5 Kehrschleifen-Speichergleise, von wo die Züge gewendet zurückkommen könnten (das Innerste mit R2 wäre allerdings nicht für alle Fahrzeuge gangbar). Lange genug, dass evtl. auch zwei nicht allzu lange Züge hintereinander auf einem Speichergleis geparkt werden könnten (Nutzlänge ca. 2,50m beim innersten, kürzesten Gleis und ca. 4m beim äußersten, längsten Gleis). Plus drei zusätzliche Speicher-Stumpfgleise für kürzere Züge von 0,80m bis max. 0,95m Länge, die nicht umgedreht werden müssen (reicht z.B. für einen Schienenbus oder einen Wendezug mit drei 1:100-Silberlingen und V100). Damit sollte sich ein einigermaßen vielseitiger Betrieb simulieren lassen.
Stegungen beim Abstieg in / Aufstieg vom Hades wären max. 3%, etwas ausgerundet am Anfang und Ende. Gefälle begänne am Ende der Bogenweiche von Gleis 1 und 2 und endete vor der ersten Weiche im Schattenbahnhof. Niveauunterschied sichtbarer Bahnhof / Schattenbahnhof wäre 130 mm.
Zugänglichkeit wäre allerdings nur gegeben, wenn man das Ganze auf Rollen stellt. Seitlich rechts wäre ein freibleibender Gang von ca. 35cm zur Wand, da passe ich so gerade eben durch, komfortabel ist anders - aber man müsste ja nur im Notfall dran. Wenn man hinten dran muss, muss das Ganze vorgezogen werden. Die Länge würde gerade eben noch erlauben, dass man die ganze Anlage im Raum noch drehen kann und guten Zugang zur Rückseite hat (für den Bau und die Gestaltung ist das wohl notwenig).
Alles nicht optimal, ich weiß. Sicher mehr Spiel- als Modellbahn. Klar, ein "echter" Stadtbahnhof einer mittelgroßen Stadt, wo auch mal ein Schnellzug hält oder gar endet, hätte viel mehr Gleise. Aber ich will meine 01, 01.10, 03, 41, 43 und 50 nicht immer nur über den Parkettboden rollen sehen ;-)
Schade finde ich an dem Entwurf, dass man nicht auch mal was endlos im Kreis fahren lassen und dabei einfach nur zusehen kann. Aber dazu habe ich einfach keine Möglichkeit gefunden.
Wie du schon siehst,... Ohne "Platz" lässt sich ein realistisches BW nicht aufbauen...
Das Problem ist, das bei deinem Entwurf viel zu viele Sägefahrten für die Lokbehandlung nötig sind, und nach Abschluss dieser die Lok zudem noch ins Streckengleis zurück muss, um im LS abgestellt zu werden. Hätte es sooo nicht gegeben. Da würde ich die komplette Planung noch mal über den Haufen werfen und neu beginnen.
Wenn man(n) im Kaufrausch war, lässt sich eventuell die Verblendung zu diesem Strassenbahngleis erklären. Das lässt sich ja noch korrigieren.
Dann noch mittelfette Weichen (r=900mm) rein, 2 Bahnhofsgleise, den Grossstadtbahnhof und das Bw raus, und schon hast Du einen netten kleinen Nebenbahnhof. Der garantiert genauso viel Spaß machen wird.
Das "Straßenbahngleis", wie du es nennst, ist durchaus gut zu gebrauchen! Auch ICH habe mir von dem Gleis zwei Umzugskisten voll besorgt und bin damit durchaus zufrieden. Nicht jeder will RP25 fahren, und nicht jeder hat Platz für 2m-Radien! Für den gebotenen Platz ist das Gleis mit der Fülle an Möglichkeiten durchaus eine gute Wahl. Grundsätzlich stimmt ich dir aber zu, das weniger öfters mehr ist. Ein Bahnhof Bonn wird niemals 2m Schnellzüge über eine eingleisige Nebenstrecke erwarten.
Mein Tipp: Trenne dich von einem Bahnsteiggleis und reduziere die Bahnsteiglänge auf max. 1,2m. Ob du die Entkupplungsgleise wirklich brauchst, würde ich in Zeiten von Digitalkupplungen auch nochmal überdenken. Die große Roco Drehscheibe würde ich vollends streichen. Solltest du unbedingt eine Drehscheibe wollen, dann nimm die kleine Fleischmann (6154, 183mm Bühnenlänge). Dem entsprechend dann auch die kompletten Behandlungsanlagen im BW reduzieren. Ich meine, du hast ja nun schon "nur" die kleine Großbekohlung von Kibri eingeplant, aber selbst bei der ist ja der Kohlebansen bald größer als der Lokschuppen.
so sehe ich das auch. Für mich ist für was richtig modellgetreues mit richtig großen Radien einfach kein Platz. Selbst R5/R6 vom "Straßenbahngleis" ist da hart an der Grenze, was platztechnisch überhaupt machbar ist. Fahrspaß geht für mich im Zweifel vor absoluter Modelltreue - ich würde das ganze Projekt auch vorrangig als "Spielbahn" einordnen. Ich will mein Zeugs halt mal nicht nur auf fliegend auf dem Dielenoden verlegten Gleisen fahren sehen. Für meine Ansprüche genügt mir das RocoLine jedenfalls vollauf. Gegenüber dem Märklin M-Gleis, das ich als Kind hatte, ist das schon ein deutlicher Fortschritt ;-)
Das Bw an sich war ursprünglich gar nicht eingeplant und ist auch kein "Muss". War halt aus der Not des fehlenden Durchgangsbahnhofs in Verbindung mit relativ viel Platz in der Kurve geboren, so kam die Idee auf, ich könnte vielleicht... Eine Drehscheibe mit 183mm Bühnenlänge hilft aber nur sehr bedingt; Tenderloks müssen ohnehin nicht unbedingt gedreht werden und ich hätte derzeit nur zwei Schleppenderloks, die auf der kleinen Scheibe Platz fänden, eine 24 und eine 55 (ex preuß. G8.1) – dafür aber 13, die auf der kleinen Scheibe nicht gedreht werden könnten. Dann kann ich's auch fast ganz sein lassen mit der Drehscheibe :-( Der Rest kann problemlos kleiner, da muss nicht notgedrungen eine Großbekohlung hin (wenn's denn überhaupt ein Bw geben wird).
Ich probiere mal, ob ich mit nur zwei und etwas kürzeren Bahnsteiggleisen irgendwie einen Durchgangsbahnhof hinbekomme. Dann kann das Bw ggf. ganz weg.
Das mit den Entkupplungsgleisen ist im Augenblick noch Zukunftsmusik, mir geht's momentan erst mal ums ganz Grundsätzliche und Realisierbarkeit auf der vorhandenen Fläche. Alles andere kommt dann später, auch die Frage, ob analog oder digital (bisher ist alles hier vorhandene noch rein analog).
Abstellgleise für ganze Züge hat Dein Bahnhof ja auch nicht, also wird da in der Regel nur die Lok gedreht - muß es denn dann gleich ein ganzes Bw mit Großbekohlung sein?
Bad Harzburg z. B. hatte eine 23m-Drehscheibe und dazu nur einen 2-ständigen Rechteckschuppen mit minimalen Behandlungsanlagen.
R5/R6 ist immer noch besser also die MickyMouse-Bogenweichen, die zudem noch solch hässlichen gerades AnfangsGleis vor dem Bogen hat, wurde wohl von Märklin abgeglotzt. Flexgleise lassen den Bogen rechts ganz sicher eleganter werden.
Falls vorhanden, kann der "Kunstschotter" ja im Untergrund verjubelt werden.
nein, muss es nicht - wie oben schon geschrieben ist das Bw generell kein "Muss", und schon gar kein großes. Ursprünglich war überhaupt keines geplant.
Ich habe halt nur mit dem Endbahnhof das Problem, dass dann Schlepptenderloks irgendwie gedreht werden müssen. Und da ich eine Menge große Schlepptenderloks habe, die ich auch fahren sehen will, kam eben die Idee, das der Platz im Bogen vielleicht für eine Drehscheibe reicht...
Man könnte statt dem Bw vielleicht auch ein Gleis zu einem fiktiven Bw an den Rand links vorne ziehen und dann per Fingerkran oder auch selbstgebastelter Handdrehscheibe außerhalb des gestalteten Anlagenbereichs drehen.
Bastle gerade an einer entsprechenden zweiten Version, die mir auch die Möglichkeit gäbe, einen etwas besseren Güterbahnhof zu bauen. Der war in Version 1 ja auch nur sehr rudimentär.
Was meint Ihr, wäre es evtl. besser, den Bahnhof andersrum zu legen (also von rechts vorne nach links hinten) und den Bogen der Ausfahrt nach hinten weggehen zu lassen? Dann sähe man die Züge natürlich nur noch im Bahnhof und gar nicht mehr auf Strecke, aber man wäre wohl insgesamt näher an den Bahnsteiggleisen dran.
Irgendwelche Ideen / Kommentare zum Schattenbahnhof?
Zitat von helko im Beitrag #7R5/R6 ist immer noch besser also die MickyMouse-Bogenweichen, die zudem noch solch hässlichen gerades AnfangsGleis vor dem Bogen hat, wurde wohl von Märklin abgeglotzt.
Hallo helko,
alle im Plan vorhandenen Bogenweichen sind R5/R6. Die R2/R3-Bogenweichen gehen ohnehin nicht, darauf entgleist ein großer Teil meiner größeren Dampfloks ziemlich zuverlässig (die vorderen Laufräder). R3/R4 gibt's wohl laut Roco-Website auch noch, konnte ich aber hier nicht verplanen, da Wintrack die noch nicht kennt
Das kurze gerade Stück vor der Bogenweiche habe ich eingefügt, damit ich mit dem Bogen vorne ein wenig weiter rauskomme - ab der Bogenweiche beginnt nämlich das Gefälle ins Untergeschoss. Und wenn der Bogen einfach so weiterginge, könnte ich ein Höhenproblem mit den Schattenbahnhofgleisen im Keller bekommen, das ist mir ein wenig knapp.
Das man das am Ende eher mit Flexgleis in einem schönen Schwung machen würde als so eckig mit Fertiggleisen, da gebe ich dir uneingeschränkt Recht - es geht mir momentan eher so ums Grundsätzliche (geht das überhaupt, taugt das was?) als um die kleinen Details. An denen wird gefeilt, wenn das grundsätzliche Konzept steht.
Wenn du lange Schlepptenderloks fahren lassen willst, und für ein größeres BW keinen Platz hast, dann solltest du viell. eher auf nen Durchgangsbahnhof setzen. Da wären dann auch längere (Zu den Loks passende) Züge möglich.
Mein Tipp: Linke Seite vorn zweigleisig aus nen Tunnel kommend direkt in den Bahnhof einfahren. (Im linken Tunnel kannst je nach Zurüstteile der Loks mit R2/3 oder R3/4 arbeiten. Sieht ja keiner.) Bahnhof diagonal nach rechts oben. Da dann die Ausfahrt im großen Bogen nach vorn gelegt und vorn am Anlagenrand noch n bissl Paradestrecke... In der Fläche des rechten Ausfahrbogens kannst dann noch nen Kleinst-BW mit Stellplatz für nen Rangierdümpel einplanen. Rest mit Stadt oder Industrie, je nach Spielwert...
Nachteil bei dieser Anlagenvariante: Die Züge kommen und verschwinden Links. Letztendlich brauch also mind. 3 Ebenen...
Unabhängig davon, plane gleich von Anfang mit Flexgleisen, Änderungen lassen sich viel leichter realiseiren, als ständig nach passenden Gleisen zu suchen noch etwas: Der Abstand zwischen Bahnhof und Zugspeicher ist viel zu gering, sollte mindesten 20 cm betragen, besser noch mehr. Das muss kein Wendel sein, eine Rampe geht genauso, diese könnte sogar 2 gleisig sein, natürlich nur im verdeckten Bereich.
Die rechts/untere Bogenweiche sollte auch nach rechts oben "wandern", so viel geht im Bhf nicht an Nutzlänge verloren.
das mit dem Abstand hatte ich mir schon fast gedacht – danke für den Hinweis. Platz für eine Wendel wäre da, ich müsste halt "nur" noch direkt vor der ersten Schattenbahnhof-Weiche einmal zusätzliche 360° im Kreis nach unten, dann würde ich mit 3% Steigung / Gefälle auf 22cm Abstand kommen. Geht evtl auch etwas mehr? Mit 3,5% oder gar 4% könnte man nochmal ein paar zusätzliche cm rauskitzeln. Aber die Loks müssen das mit längerem Zug dran dann ja auch noch schaffen. Ist ja auch beim Vorbild ein Problem...
Die Einfahrts-Bogenweiche so weit rechts unten gefällt mir auch nicht. War erstmal der Gleisgeometrie geschuldet - Bogenweiche plus je 2x kleinerer Radius derselben ergibt dann wieder Parallelgleisabstand. Mal schauen, ob ich auch noch irgendwie die Kurve bekomme, wenn ich sie weiter nach oben setze - das Stück dahinter ist jetzt schon teilweise der engste mögliche Radius, den ich mit allen Fahrzeugen befahren kann (R3).
o.k. Damit komme ich ja auch gerade so hin, habe das mal zusammengebastelt. Mit zusätzlicher Wendel (R3, mehr geht auf dieser Seite nicht wegen mangelnder Tiefe), 3% und Ausrundung an Anfang und Ende der Steigung komme ich auf 215mm Niveauunterschied. Das reicht dann ja so gerade eben aus. Wenn alle Stricke reißen, könnte man zur Not auch 2x wendeln, aber eigentlich würde ich das gerne vermeiden.
Habe mich dann auch nochmal um den Bogen gekümmert. Ohne das gerade Stück an der Bogenweiche läuft das Gefälle wie vermutet relativ lang über den äußeren Schattenbahnhofgleisen, bis über Scheitelpunkt an der Vorderkante hinaus. An der Stelle, wo das Rampengleis auf das Schattenbahnhofgleis trifft, wären es dann auch nur noch ca. 165mm Niveauunterschied, erst ab kurz vor Beginn der zweiten Bogenweiche wären es dann über 200mm.
Ohne das gerade Stück vor der zweiten Bogenweiche und mit Flexgleis sieht das natürlich alles viel harmonischer und natürlicher aus. Spart außerdem noch ca. 10 cm Tiefe, was mir wegen der Tür durchaus entgegen kommt - das alte Maß war wirlich bis auf den allerletzten cm ausgereizt, so wäre der Türrahmen noch frei, was sicher optisch weniger stört.
Das Ganze hat aber auch Nachteile - die Strecke wird dadurch auch um ein Stückchen kürzer. Für genügend Niveauunterschied am Tunneleingang muss das Gefälle so schon früher beginnen als bisher. Fängt jetzt schon hinter den ersten Kurvenstücken am Ende der geraden Bahnhofgleise an.
Außerdem wird die Steigung vom Rampengleis nach oben so wohl zu steil für einen Bahnübergang mit Straße nach oben, was ich ursprünglich mal vorhatte.
Durch den Wegfall des Bw gibt's Platz für einen kleinen Güterbahnhof und nicht nur ein einzelnes Gleis. Rechts im Bogen kann man dann evtl. noch irgendeinen Industrieanschluss basteln. Der Gleisbogen hinter dem Güterschuppen zur Vorderkante wäre dann das Gleis zum fiktiven Bw. Da könnte man bei Betrieb evtl. eine selbstgebastelte Handdrehscheibe vorhängen, worauf die Loks manuell gedreht werden können; müsste aber abnehmbar sein wegen Zugang zum Fenster. Und wer weiß, vielleicht gibt's ja eines fernen Tages dann sogar ein Bw-Modul, was man da bei Betrieb dranflanschen kann? Müsste aber wegen Zugänglichkeit Fenster max. 50 cm schmal sein und wegen anderweitiger Raumnutzung auch leicht wegzuräumen sein. Aber träumen kann man ja.
schon viel besser, aber warum spiegelst Du den Gleiplan nicht so, dass der Bahnhof vorne liegt und der Bogen nach hinten wegläuft? Wenn Du dann noch auf Flexgleise umsteigst und den Bahnhof in einen leichten Bogen (R>2000mm) legst, könnte es recht gefällig aussehen.
Reiner Wendel ist eher ungeeignet, da er auf der rechten Seite wäre, wo eh schon zuwenig Platz ist und ausserdem die "Parade" Platz wegnimmt. Deshalb Rampe (gleich Wendel mit geraden Ausgleichsstücken) vom Ende der Parade in den Hades führen und an den Anfang des vorhandene Zugspeichers führen.
Zitat von helko im Beitrag #18Reiner Wendel ist eher ungeeignet, da er auf der rechten Seite wäre, wo eh schon zuwenig Platz ist und ausserdem die "Parade" Platz wegnimmt. Deshalb Rampe (gleich Wendel mit geraden Ausgleichsstücken) vom Ende der Parade in den Hades führen und an den Anfang des vorhandene Zugspeichers führen.
Hallo,
verstehe ich jetzt gerade nicht so richtig. Die Wendel ist doch links, am Ende der "Parade". Ein Stückchen hinter dem Tunneleingang geht's 1,5 Umdrehungen im Kreis bergab bis zur Eingangsweiche Zugspeicher. Wo steh' ich da auf dem Schlauch?
Zitat von DRG-ler im Beitrag #17Weil er die Paradestrecke sehen will?
Halllo,
das war der ursprüngliche Plan. Sonst sieht man die Züge ja praktisch nur im Bahnhof stehen. Habe auch über andersrum nachgedacht – siehe Frage weiter oben – aber die Ausfahrt damit bis jetzt nicht gut hinbekommen. Einfach spiegeln geht nicht, da müsste noch mehr umgebaut werden; sonst wäre das Empfangsgebäude ja der Sicht im Weg. Und wenn ich nicht spiegle, sondern nur drehe, dann komme ich mit den bisherigen Parallelgleisabständen so nicht mehr hin und die gesamte Ausfahrt müsste anders gemacht werden.
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02.06.2019 18:07 (zuletzt bearbeitet: 02.06.2019 18:07)
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