Wie ich das verstehe ist die Lok ohne Sound und Digital Decoder - ich muss das also nachrüsten (ich fahre aktuell mit Z21 roco).
Ist das machbar (das Nachrüsten) - auch wenn man da kein Erfahrung hat und was müßte ich da dazu noch kaufen - DCC Decoder und Sound Decoder - oder ? - aber welchen :-?
Für amerikanische Modelle kommen im Prinzip nur LokSound- oder SoundTraxx-Decoder in Frage, die man mit den entsprechenden Sounds (hier ein EMD 645 Motor) bespielt kaufen kann und sollte. Sound-Decoder= DCC Decoder in diesem Fall, Du brauchst also nur den Sound-Decoder und einen passenden Lautsprecher. Soweit ich das erkennen kann, ist die Lok mit einem 8-Pin-Sockel ausgerüstet. Bei einem solchen kann es gut sein, dass Du den Lautsprecher direkt am Decoder anlöten musst, wenn der nicht schon so geliefert wird und/oder Du das Kabel kürzen/verlängern musst.
In jedem Fall wird Dich der Decoder noch einiges extra kosten. Nachrüsten ist auch nicht immer trivial, vor allem ohne Erfahrung oder ggf. passendes Werkzeug. Die SD40-2 gibt es von einer ganzen Reihe Herstellern mit und ohne Sound, sie ist ein sehr beliebtes Modell. Ich würde mir da also überlegen, ob ich mir nicht doch lieber eine werkseitig mit Sound ausgerüstete Lok besorge. Die gibt es neben Kato u.a. auch von Athearn, ScaleTrains oder Intermountain (bald auch von ESU), und in denen stecken dann üblicherweise entweder LokSounds oder Soundtraxx-Decoder, gelegentlich auch QSI. Ist schon spannend, dass der von Dir genannte Shop nur eine Handvoll SD40-2 Modelle von Kato führt.
Grüsse aus Australien
Alex
Anlage im Bau, Peco Code 100, ESU ECoS 50210, iTrain
Gegenfragen: 1. Möchtest Du ESU oder möchtest Du richtig Sound? 2. Wenn die Wahl auf ESU fällt, möchtest Du ESU oder möchtest Du ein vollständiges Modell? So sieht z.B. ein vollständiges Modell für Erwachsene aus: https://www.scaletrains.com/collections/...40-2-santa-fe-1
ESU lässt seine Loks von Scaletrains bauen. Gegenüber dem vollständigen Modell von Scaletrains für US-Bahner, ist das hierzulande von ESU angebotene Modell technisch abgespeckt und voll auf die Bedürfnisse der Märklinbahner zugeschnitten. Leider hat man es seitens ESU versäumt auf die für diese Klientel haptisch viel geeignetere Operator Ausführung zurückzugreifen. Klagen über "schon in der Vitrine abfallende Details" dürften nicht ausbleiben.
Bei den Preisen auf der Homepage von Scaletrains bitte nicht staunen, der hierzulande übliche Preisaufschlag DVZ lässt sich von den US Käufern nicht eintreiben. Bei Selbstimport würde eine Operator Lok hierzulande etwa 209,- Teuros kosten und die Rivet Counter käme aus knapp 299,- Teuros. Beide mit Sound als auch Tansportkosten und Zollabgaben (E.U.-St.) mit eingerechnet.
Ich weiß leider nicht wohin Du tendierst, einfach nur etwas zum Fahren oder suerdetaillierte Modelle. Die Kato SD40 ist zwar nicht schlecht, ist aber etwas altbacken und repräsentiert den Stand der 1980er Jahre. https://rd-hobby.de/Catalog/List/896
Das war ein kleine Auswahl, gerade von der SD40(-2) gibt es Modelle und Variation wie Sand am Meer in allen Preislagen. Ebenso in allen Ausführungesvarianten, angefangen von "uneingeschränkt kinderzimmertauglich" bis hin zu Spitzenmodellen in allerfeinster Detaillierung. Vom einfachen Analogmodell bis hin zu DCC mit Sound.
Der nachträgliche Einbau von Decodern und Sounddecodern ist bei US Loks meistens einfacher weil da schon vorgearbeitet ist. Ich selber habe hier im Forum diesbezüglich einige Umbauberichte veröffentlicht. Und ich bin was Fahreigenschaften und Sound angeht wirklich sehr kritisch und anspruchsvoll.
Noch etwas, als US-Modellbahner muß man schon etwas Geduld mitbringen. Dann klappt das auch mit dem Wunschmodell passend zum Geldbeutel.
ich kann nur für meine persönlichen Vorlieben sprechen. Bei Dir weiß ich nicht wie tief und wie intensiv Du mit US einsteigen willst. Ist es vielleicht nur eine Lok, schön und bunt, aber letzten Endes nur zum Hinstellen damit man auch einmal etwas anderes sieht. Oder willst Du richtig ernsthaft US-Modellbahn machen.
Wenn es ersteres ist, schau Dich vorher bei den Preisen um und kaufe Dir Deine Lok. Wie schon erwähnt die Oberklasse Modelle sind diese Produktreihen: - Athearn Genesis - Atlas Master - Intermountain - Scaletrains Rivet Counter - Bowser Executive - Rapido Trains - Walthers Proto Um mal einige zu nennen. Bitte auf die Zusatzbezeichnungen achten, da einige der Anbieter bis zu 3 verschiedene Produktlinien im Angebot haben. Als Grundregel bei US gilt immer noch: "You get what you pay for." auf Deutsch: "Du bekommst das wofür Du bezahlst."
Wenn Du alledings intensiv bei US einsteigen willst bedarf es einiger Vorbereitungen. So sollte man sich schon vor dem einsetzenden Kaufrausch darüber mit sich selber einig sein was man denn genau möchte. Das erspart dann Fehlkäufe für die man unnötig Geld ausgibt. Des weiteren sollte man sich von einige Gewohnheiten und Ansichten trennen. So auch von den hiesigen Gleissystemen. Das erspart dann jede Menge Ärger. Was schief gehen wird sind sind US Loks auf uralten deutschen Gleisen und Weichen. Man nimmt nur das deutsche Werksnormchaos mit hinüber und ärgert sich über ständige Entgleisungen. Auch wenn einige jetzt das Gegenteil behaupten, Rumpelbetrieb ist unsicher. US Modellbahnen sind strikt nach Norm gebaut und man kann daher Rollmaterial und Gleise aller US Anbieter miteinander mischen ohne sich einen Kopp darum zu machen was passt, was nicht passt und was nicht geht oder nicht geht.
Zwei Links zu US-Modellbahnfachgeschäften hast Du schon. MAB in Berlin hast Du selber gefunden, zu RD-Hobby habe ich Links gesetzt. Dann gibt es nich der Vollständigkeit halber AAT in Kaarst: https://aat-net.de/ Diese 3 sind ausgesprochene Fachgeschäfte für US Modellbahnen, wobei MAB und RD-Hobby ausschliesslich US Führen und eine große Auswahl haben.
Ich will schon tiefer in US-Bahn einsteigen. Mich fasziniert vor allem das rollende Material. Da ich ja Einsteiger bin und meine Anlage noch plane, muss ich allerdings noch einiges an Infos aufsaugen :).
Und da hab ich schon die nächste Frage :-) - sind die Kupplungssysteme der verschiedenen US-Hersteller kompatibel oder muss man da umbauen, wenn man z.B an die Loks von Intermountain cars von Athearn hängen will.
die Anbieter von US Rollmaterial haben sich stillschweigend auf eine Kadee ähnliche Klauenkupplung geeinigt. Von daher kuppeln alle Loks und Wagen der verschiedensten Anbieter schon aus der Verpackung heraus untereinander.
Aber das ist nur die suboptimale Lösung. Bei kleinen Anlagen und kurzen Zügen mit nur wenigen Wagen funktionieren die Plastikkupplungen ganz leidlich. Hat man jedoch längere Züge mit entsprechenden Rollwiderstand und Zugkraftbedarf, so kann es zu Zugtrennungen kommen. Das Problem sind nicht die Klauen oder die Verriegelungen der Klauen, sondern die Schäfte an denen die Kupplungsköpfe hängen. Die ebenfalls aus Plastik bestehenden Schäfte weisen eine gewisse materialbedingte, hier unerwünschte, Elastizität auf. Dadurch biegen sie sich unter Zugbelastung entweder nach oben oder unten. Kommt dann ein Kupplungsfall mit einem nach oben und einem sich nach unten biegenden Schaft zusammen, so rutschen durch die sich ergebende Höhendifferenz die Klauen vertikal auseinander. Des weiteren sind die Nachbauten der Kadee Kupplung, egal ob aus Plastik oder aus Metall, beim Kuppeln spürbar hakeliger als die Originale.
Daher gehört es schon quasi zum Standard für US Bahner die mitgelieferten Kupplungen gegen original Kadee Kupplungen auszutauschen. Das Original ist in jeder Beziehung einfach besser. Der Austausch ist nicht schwierig, stiischweigend haben sich die Anbieter haben sich auf eine mehr oder minder einheitliche Coupler Box geeinigt. So ist der Kupplungstausch in der Regel eine einfache Schraubarbeit mit dem Schraubendreher.
Auch wenn Dir die Fahrwerke von Wagen nicht gefallen, es gibt auf dem freien Zubehörmarkt jede Menge Auswahl an Drehgestellen, selbst Fine Scale Wünsche mit Code 88 Radprofilen sind erhältlich. Auch hier beschränkt sich die Arbeit für das Austauschen meistens auf eine einfache und schnelle Schrauberei. Kein Vergleich mit der Modellbahn deutscher Prägung wo der eigentlich einfache Austausch eines Drehgestells schon zu umfangreichen Bastel und Umbauarbeiten ausartet; ganz angesehen von der teuren Beschaffung als Ersatzteil.
Selber habe ich mir, abgesehen von wenigen Spontankäufen, vor der großen Kauforgie klar gemacht was ich eigentlich will. Ich wollte jedenfalls eine sinn- und planlose Anhäufung von Rollmaterial wie bei meiner Deutschbahn vermeiden. Damals war ich auch ein Kaufjunkie und habe gekauft was gerade in Mode war. Erst als ich wusste wo es lang geht, habe ich zielgrichtete Käufe von US Modellbahnmaterial getätigt. Mit zu den ersten zielgerichteten Anschaffungen waren Weichen von Atlas und von Peco (Streamline US Code83). Dann habe etwa 1 Jahr Vorbildrecherche betrieben bevor ich an den Bau meiner Anlage gegangen bin.
Ich will ja die SD40 mit dem Santa Fe "Painting". Jedoch was Güterwagen angeht (ich will ein Industriestammgleis/Anschlussgleise nach amerikanischem Vorbild planen oder zumindest versuchen zu planen) finde ich mit Santa Fe (und Atchison, Topeka) Logo relativ wenig, was ich auch haben will.
Ist es legitim im Kontext "Vorbildtreue" da bei den Güterwagen zu mischen - also an eine Santa Fe auch mal ein CSX-Güterwaggon etc. zu hängen oder fahren die US-Gesellschaften wirklich nur ihre "eigenen" Waggons.
Zitat von Atchison im Beitrag #8Daher gehört es schon quasi zum Standard für US Bahner die mitgelieferten Kupplungen gegen original Kadee Kupplungen auszutauschen. Das Original ist in jeder Beziehung einfach besser. Der Austausch ist nicht schwierig, stiischweigend haben sich die Anbieter haben sich auf eine mehr oder minder einheitliche Coupler Box geeinigt. So ist der Kupplungstausch in der Regel eine einfache Schraubarbeit mit dem Schraubendreher.
Hier ist vielleicht eine kleine Warnung angebracht. So universell und einheitlich sind die Kadees dann auch wieder nicht, sonst gäbe es davon nicht mehrere Dutzend Varianten für H0 allein. Man muss aufpassen, welche man kauft, welche draft gear box zur Lok oder zum Waggon passt, und welche Kupplungshöhe man braucht. Da muss man schon die Kompatibilitätsliste bei Kadee ordentlich studieren, sonst kauft man das falsche - und die Anleitungen dort sind teilweise auch recht dürftig und man weiss nicht, ob die sich nun auf das beabsichtigte Modell beziehen oder nicht, da manche Hersteller von ihren Modellen über Jahrzehnte hinweg mehrere Produktionsläufe hatten (und Kadee keine Artikelnummern aufführt).
Bei einigen Modellen kann der Kupplungstausch auch gleich mal richtig in Arbeit ausarten. Ich habe hier einen Bachmann GE 44-Tonner stehen, nicht besonders alt und kein Nischenmodell, bei der Lok macht das überhaupt keinen Spass. Wenn da das Gehäuse abgenommen werden muss, zur Wartung u.ä., müssen auch die Kupplungen raus, und die dann wieder einzusetzen ist jedesmal eine unglaubliche Fummelei mit Pinzette und Mini-Schraubendreher, im Winkel am Fahrwerk vorbei, das grundsätzlich im Weg ist.
Dann kann es auch gut sein, dass die Höhe der trip pins angepasst werden muss, weil die sonst an Weichen und anderswo hängen bleiben können. Dafür bietet Kadee sogar ein Spezialwerkzeug an, also nicht wirklich ein Ausnahmefall. Manch einer knipst die pins auch einfach ab, aber dann verliert man die Fähigkeit zur magnetischen Entkupplung.
Man darf Kadee aber zugute halten, dass sie auch Varianten für NEM362-Kupplungsaufnahmen anbieten, und da ist zum Tausch nun wirklich kaum Werkzeug vonnöten. Spitze Finger und höchstens eine Nadelzange, das geht ganz flott.
Grüsse aus Australien
Alex
Anlage im Bau, Peco Code 100, ESU ECoS 50210, iTrain
ich denke dieses Video dürfte Deine Fragen zum großen Teil beantworten: https://www.youtube.com/watch?v=IrNNjnvHFU4 Für derartige Rangieraufgaben nimmt man in der Regel nur 4-achsige Loks, etweder einzeln oder wie gezeigt im Doppelpack. Bei 6-Achsern ist der Verschleiß und die Entgleisungssgefahr zu groß. Denn bei Anschlußgleisen gibt Schweineradien und Steilweichen. Nur US Bahner erheben nicht den Anspruch dort den Big Boy oder ähnlich große Trümmer hindurchzuprügeln. Das gilt auch für 6-achsige Dieselloks. Rangiert wird im sonnigen Californien, die Wagen sind z.T. auch ganz weit aus dem Osten.
Zieh Dir das einmal herein: https://www.youtube.com/watch?v=0wXwIYVwtgU Anlieferung von Braugerste. Eine 6-achsige Lok hätte hier keine Chance. Im Modell wird übrigens auch so langsam gefahren, German Speed Switching ist verpönt.
@Alex Das war einmal bei der US-Modellbahn, die uralten "bunt, billig und Geiz ist geil" Wagen. Die gibt es aber schon lange nicht mehr. Selbst in den Anfangspackungen für das Kinderzimmer sind Heute Wagen beigelegt wo sich die Kupplungen rasch austauschen lassen. Ohne daß man sich über die Höhe einen Kopp machen muß. Und die NEM362 spielt auf dem US Markt überhaupt keine Rolle. Also kein Grund hier ein Chaos zu vermuten; so ein Horrorszenario ist eine exklusive Domäne der Deutsch-Modellbahn mit ihrem Werksnormchaos wo nichts richtig zusammen passt und jeder Hersteller sein eigenes Werksnorm-Süppchen kocht.
Du wirst vieles was da bei Wikipedia aufgelistet ist als H0 Modell wiederfinden können. Es gibt da auch weiterführende Links zu den einzelnen Loktypen, wo die Bauartunterschiede beschrieben sind. Dann gab es Bahngesellschaften die intensiv an ihren alten Loks herumgebastelt haben, die ATSF war eine davon. Das Ausgangsmaterial: https://en.wikipedia.org/wiki/EMD_FT Das Ergebnis: https://en.wikipedia.org/wiki/Santa_Fe_CF7
Wenn Du Deine Wünsche konkret definiert hast, ist es viel leichter zielsicher das richtige Rollmaterial herauszusuchen.
NYS&W ist übrigens eine GP40, erkenntlich an den 3 großen Lüftern über dem Kühler.
Hallo Ludwig, ich hab dieses Thema hier interessiert mitgelesen. Du hast ja einige Hersteller genannt, was ich mir merken werde. Weißt du auch was von "Broadway Limited Imports"? Ich finde deren Modelle sehr ansprechend. Die haben ja sogar eine externe Soundlösung. Danke.
ich finde hinsichtlich Detaillierung ist BLI bei Dieselloks obere Mittelklasse. Bei Dampfern ist der Auftritt sehr gemischt, angefangen von Loks mit an den Kessel mit angespritzten Leitungen bis hin zu deren Brass-Hybrid Serie wo die Fahrwerke zwar wie gewohnt in Großsereienmanier gemacht, die Gehäuse jedoch tatsächlich aus Messing bestehen und eine Spitzendetaillierung aufweisen. Aber auch hier gilt: "Große Loks = große Radien". BLI verkauft seine Lokmodell grundsätzlich mit DCC und Sound. Wobei sie einen eigenen Sounddecoder einbauen. Den machen sie aber nicht selber, sondern lassen ihn bauen wobei sie sich über den Hersteller ihrer Decoder ausschweigen. Man vermutet, daß es QSI ist. Link zu BLI: http://www.broadway-limited.com/
Wow, kaum schaut man mal eine Weile nicht rein geht es hier um US-Bahn richtig rund :-)
Ich war vor anderthalb Jahren in den Staaten (und morgen geht's wieder hin), wo ich mich sozusagen modellbahnerisch gefestigt habe. Da habe ich gleich eine wichtige Erfahrung gemacht, die Ludwig auch schon hat anklingen lassen: Werde Dir vorher klar, was Du anpeilst, und recherchiere dazu ausreichend.
Dabei gehen Planung Deiner Anlage, gewünschte Epoche und Auswahl der Bahngesellschaft Hand in Hand. Jetzt ist es leider so, dass die Amis nicht wirklich in Epochen denken, da haben die Europäer die Nase vorn. Da benötigt es schon Recherche, um zu wissen welches Rollmaterial zu welcher Zeit unter welcher Flagge zum Einsatz kommt. Die US-Bahner machen das oft sehr konkret, indem sie sich ein bestimmtes Jahr aussuchen.
Kleines Beispiel: Ich habe mir die Port of Tillamook Bay Railroad ausgesucht, festgelegt auf 2005-2007. Zu dem Zeitpunkt hatten die meisten Loks nachgerüstete Ditchlights und Reflektorstreifen erhalten und waren in höchst individuellen Zuständen der Lackierung, das muss man dann im Auge behalten. Ist in dem Fall aber nicht schlimm, da eh keine Modelle der POTB direkt angeboten werden.
Also, man könnte sagen dass Jahr und gewünschte Anlagengröße/deren Lage in den USA festlegen, welche Gesellschaften infrage kommen: wenn Du nur eine kleine Rangieranlage willst, die in der heutigen Zeit angesiedelt sein soll, schließen sich Class-I-Gesellschaften wie BNSF oder Union Pacific bis auf wenige Ausnahmen eher aus, da die meisten kleinen Yards von sogenannten Locals oder Terminals betrieben werden. Ein gutes Beispiel ist Lance Minheims LA-Junction-Anlage (https://lancemindheim.com/model-railroad...nction-railway/; die LAJ fährt sogar Fahrzeuge in Santa-Fe-Lackierungen // Der Fairness halber sei hier angemerkt, das die Downtown Spur desselben Modellbahners von der Class I CSX befahren wird).
Wie Ludwig schon gesagt hat, eine SD40-2 zieht schon einen gewissen Platzbedarf mit sich, da sie eher eine Streckenlok ist. Die großen Bahnen mit ihren langen Zügen üben auch einen besonderen Reiz aus, sind aber im Privaten und in H0 kaum zu stemmen. Ich hätte mir damals in den Staaten fast eine gebrauchte BNSF-GEVO gekauft – die war mindestens so lang wie hier die maßstäblichen Schnellzugwagen – da ist nichts mit engen Radien und ohne eine Armee von Wagen sieht das nicht aus, abgesehen davon dass die Dinger nur im Rudel auftauchen. Vorbildgerecht hättest Du ohne Probleme einen Meter Zug bevor der erste Waggon kommt.
Mein Tipp: schau in Richtung Short Lines oder eher in die 60er/70er Jahre. Bei Short Lines steht Dir viel offen, z.B. auch Freelance. Da wurden oft von verschiedensten großen Gesellschaften Gebrauchtloks gekauft und lange nicht umgespritzt, sondern nur "gepatcht".
Hilfreich ist hier auch http://www.rrpicturearchives.net/, viele Bilder und alles zum stöbern schon in die verschiedenen Klassen eingeteilt.
Bei den Güterwagen ist es ähnlich, sie müssen in die Zeit passen. Bei den Class-I-Bahnen gibt es kaum noch gemischte Züge und fast nur noch Tank- und Containerwagen. Die Gesellschaften der Wagen kannst Du aber eigentlich immer gut durchmischen.
Edit: Noch eine tolle Buchempfehlung hierzu: John Armstrong – Track Planning for Realistic Operation Da steht eigentlich alles drin, was man so braucht für den Anfang, auch viel zu Zugzusammenstellung etc.
das Buch hab ich gleich mal bestellt und eines, das dazu empfohlen wurde (How To Design A Small Switching Layout/Lance Mindheim). Zeitmäßig möchte ich eher die 60-70'er, aber das ganze auch nicht zu sehr puristisch betreiben (auch mal Verstöße, wenn mir eine Lok zu sehr gefällt) und ich stehe ja noch ganz am Anfang - fix ist nur US und ein Indusriestammgleis als erster Teil der Anlage.
Ich habe mir jetzt eine GP35 (Santa Fe) bestellt und kanns kaum erwarten bis nach Ostern die Bestellung eintrifft :) , da mir die SD40 dann auch zu groß ist (zumindest erst mal). Mit der GP35 liege ich ja schon mal zeitmäßig nicht so schlecht was 70er angeht. Was mich jetzt plagt sind die Schienen - aktuell habe ich Roco, die mir eigentlich immer weniger gefallen - ist aber jetzt das falsche Unterforum :-)
mit den Gedanken über die Gleise bist Du schon einmal auf dem richtigen Weg. Kurz gesagt, Atlas ist gut, Peco ist besser. Für den Anfang Auschau halten nach Atlas Code 83 Und bei Peco nach Streamline US Code 83, aber die Weichen bitte alle als Electrofrog. Für eine Rangieranlage sind polarisierbare Herzstücke schon obligatorisch.
Dann noch ein Hinweis in eigener Sache; ich habe im Unterforum Anlagenbau einen Bauthread am laufen: Meine Anlage (US-Vorbild) Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.
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14.04.2019 08:51
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