Hallo, ich habe eine Frage. Ich habe in einer Piko H0 V180 einen Lopi 4 eingebaut. Leider sind die Fahreigenschaften bei Streckenfahrt sehr schlecht. Die Lok wechselt ständig ihre Geschwindigkeit. Die Lok wurde bisher nach den von ESU vorgeschlagenen CV-Werten und nach eigenen (ausprobiert) CV-Werten eingestellt. Auch die automatische Einstellung, die ESU ermöglicht, blieb erfolglos. Eine Anfrage bei ESU blieb unbeantwortet. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Vielen Dank
Hallo Joachim, ich habe mit meiner Piko V180 und deren Lopi 4.0 keine Probleme. Ich habe auch nicht den "berüchtigten" C4 ausgelötet. Alles bestens, ohne irgendwelche Klimmzüge.
ZitatDie Lok wechselt ständig ihre Geschwindigkeit.
Und Du wechselst dabei nicht die Fahrstufen, gibst also eine konstante Geschwindigkeit vor? Mechanische Probleme ausgeschlossen? Man müsste die Lok mal sehen... Können wir telefonieren? Nr. per PN. Gruß Rainer aus Düsseldorf
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
ich hatte mal etwas ähnliches auch mit einem ESU 4.0 an der gleichen Lok. Am Ende war es der Motor, der offenbar Defekt und völlig Kraftlos war. Die Lok fuhr wie am Gummiband. Ich habe dann den Motor und nicht den Decoder ausgetauscht.
... der Motor ist es! Piko verbaut(e) diesen Einwegmotor. Hier kann man nicht die Verscheißteile wechseln (Kohlebürsten). Ende vom Lied, sind die Kohlen runter (Laufleistung), kann man den Motor der Tonne zuführen.
Erfahrungsgemäß haben diese Einwegmotoren eine Laufleistung von etwa 200 Betriebsstunden (+/-) bis sie ausgetauscht, bzw. ersetzt werden müssen. Hier kann man zwischen Ersatz oder Umbau wählen - neuer billiger Motor für weitere 200 Betriebsstunden oder doch gleich Faulhaber, der aber auch teurer wird, dafür länger hält...
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Hallo, ich glaube nicht, dass es der Motor ist. Jetzt ist ein Lenz-Standard eingesetzt. Die Lok fährt problemlos; nur die Mindestgeschwindigkeit ist sehr hoch. Ich glaube jedoch, dass das ein Problem aller Lenz-Decoder ist.
ZitatIch glaube jedoch, dass das ein Problem aller Lenz-Decoder ist.
Glauben heißt nicht wissen! Die Mindestgeschwindigkeit kann man über CV2, die Maximalgeschwindigkeit über CV5 einstellen. Dazu gibt es noch für die mittlere Geschwindigkeit noch CV6.
Das Fahrverhalten und damit die Maximalgeschwindigkeit hängst zunächst einmal von den mechanischen Eigenschaften der Lok ab (Motor, Getriebe). Ich habe inzwischen so um 50 Loks digitalisiert und dabei Decoder von Lenz, Esu, Zimo, Kühn und TAMS verbaut. Zu einer solchen pauschalen Aussage würde ich mich nicht mal bei TAMS verleiten lassen.
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
ZitatJetzt ist ein Lenz-Standard eingesetzt. Die Lok fährt problemlos...
da hast Du ja schon mal eine richtige Erkenntnis gewonnen. Umgekehrt behaupte ich mal, Du hast den ESU Lopi 4 nicht richtig eingestellt. CV 52, 53 und 3 sind nach meinen Erfahrungen die üblichen "Verdächtigen", wo sich die Anwender meist schwer tun. ESU verlangt hier sehr viel Aufmerksamkeit. Die Lenz Firmware ist da durchaus anwenderfreundlicher. Aber Lenz hat auch CV`n, die richtig eingestellt werden müssen. Mit beiden Decodern kannst Du eine ws-rt Lichttrennung realisieren, der ESU ist hier auch schwieriger einzustellen, liefert aber ein besseres Ergebnis. Gruß Rainer
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ZitatMit beiden Decodern kannst Du eine ws-rt Lichttrennung realisieren, der ESU ist hier auch schwieriger einzustellen, liefert aber ein besseres Ergebnis
beim zweiten Lesen Deines Beitrages stellt sich mir die Frage: Was meinst Du damit genau?
Liebe Grüße KaWe
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Zitat von urmel64 im Beitrag #9Ich vermute mal eine F-Taste für weiß fahrtrichtungsabhängig und eine F-Taste für rot fahrtrichtungsabhängig.
Leute das ist doch das mindeste, was man von einem Decoder heute verlangen kann. Abgesehen davon ist es eine Frage wieviel Ausgänge (Aux) ein Decoder zu bieten hat. Das ganze hat aber noch nix mit den (individuellen) Motoreinstellungen (CV's) zu tun.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Zitat von Muengstener Brücke im Beitrag #8beim zweiten Lesen Deines Beitrages stellt sich mir die Frage: Was meinst Du damit genau? frage_]
Beim ESU 4.0 kannst Du Funktionen invertieren oder Bedingungen festlegen. Beispiel: Du hast auf F0 ws/rt für vorn und auf F1 ws/rt für hinten. Auf F2 legst Du Doppel A, also ws für vorn und rt für hinten. Mit dem Lenz kein Problem, Mapping ist total einfach. Aber, wenn F0 und F1 an sind, leuchtet ja je nach Fahrtrichtung einmal rt. Das bleibt auch so, wenn F2 an ist. Bei ESU kannst Du einstellen, wenn F2 an ist, schalte F0 + F1 aus. Oder Teile davon, da diese Funktionen auch fahrtrichtungsabhängig sein können. Aber ohne geeigneten Programmer bist Du hier aufgeschmissen. (Der muss jetzt nicht von ESU sein) Bei Lenz muss in diesem Fall F0 + F1 händisch aus gestellt werden. Hinzu kommt noch, das am Lenz Standard V2 auf dem Decoder das Anschlusskabel Aux D angelötet werden muss. Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, auf dem Decoder zu löten. Der ESU 4.0 kommt fertig 9polig.
Zitat von 50erfan im Beitrag #11Abgesehen davon ist es eine Frage wieviel Ausgänge (Aux) ein Decoder zu bieten hat.
Kommt darauf an, was noch alles angeschlossen werden soll.
Zitat von 50erfan im Beitrag #11Das ganze hat aber noch nix mit den (individuellen) Motoreinstellungen (CV\'s) zu tun.
Da hast Du recht. Beide Decoder sind jedenfalls für die Piko V180 mit iher 8pol DSS bestens geeignet.
Zitat von urmel64 im Beitrag #9Ich vermute mal eine F-Taste für weiß fahrtrichtungsabhängig und eine F-Taste für rot fahrtrichtungsabhängig.
Hm, das war so nicht gemeint. Beim Lenz Decoder muss man abwägen, was geht und was nicht. Nur die F0 und die F1 bieten mit ihren CV´n 33; 34; 35 und 47 ein fahrtrichtungsabhängige Zuweisung der Ausgänge A-D. Im Regelfall reicht das aus. Bei ESU 4.0 können alle FT fahrtrichtungsabhängig sein. Also noch mehr Möglichkeiten für allerlei Gimmicks.
Für mich stellt sich aber die Frage, welche individuellen Motoreinstellungen (CV 'n) Joachim in seinen Decodern vorgenommen hat, bei mir laufen die Piko Loks mit ESU und Lenz tadellos. Gruß Rainer
Ich habe so ein Gefühl, das kommt wieder:
Zitat von Muengstener Brücke im Beitrag #8beim zweiten Lesen Deines Beitrages stellt sich mir die Frage: Was meinst Du damit genau? frage_]
Mal sehen, wer die Stelle findet.
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ZitatBeim ESU 4.0 kannst Du Funktionen invertieren oder Bedingungen festlegen. ... Bei ESU kannst Du einstellen, wenn F2 an ist, schalte F0 + F1 aus.
siehste, das war mir nicht klar (das habe ich auch bisher nicht vermisst ). Aber deswegen habe ich ja gefragt.
ZitatNur die F0 und die F1 bieten mit ihren CV´n 33; 34; 35 und 47 ein fahrtrichtungsabhängige Zuweisung der Ausgänge A-D. ... Bei ESU 4.0 können alle FT fahrtrichtungsabhängig sein. Also noch mehr Möglichkeiten für allerlei Gimmicks.
Das war mir klar, das habe ich aber bisher auch nicht vermisst. (So was wie wechselnde Führerstandsbeleuchtungen mögen einem als cooles Gimmick erscheinen, sind aber total unrealistisch: Es gibt einfach keine hin und her rennenden Lokführer ...) Kann man beim Lopi 4 auch alle Ausgänge separat dimmen (ich frage hier weil ich zu faul zum Nachschauen bin)?
ZitatMal sehen, wer die Stelle findet.
Ich nicht. Klär mich bitte auf.
Liebe Grüße KaWe
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Zitat von b8531n im Beitrag #14Hm, ich glaube, wir kommen ein wenig vom Thema ab? Es ging doch um die Laufeigenschaften und die dafür ggf. notwendigen Einstellungen - oder irre ich mich?
Stimmt. Sorry.
Zitat von b8531n im Beitrag #14Um welche Piko V180 handelt es sich eigentlich?
Nachwende, denn vor der Wende sind und waren es Gützold-Loks, egal, was auf den Verpackungen steht.
Zitat von b8531n im Beitrag #15… ach so: bitte schauen, ob über den Anschlüssen des Motors (oder auf der Platine in der Lok) ein Kondensator parallel zum Motor verbaut ist. Den bitte entfernen
Warum? Ich zitiere mich ungerne selbst, bei mir ist und bleibt er drin, weil es keine Probleme gibt. Der TE hat ihn offensichtlich auch noch drin. Das seine Lok eine (für ihn) zu schnelle Mindestgeschwindigkeit hat, hat damit nichts zu tun.
Zitat von Muengstener Brücke im Beitrag #13ZitatMal sehen, wer die Stelle findet.Ich nicht. Klär mich bitte auf.
Hallo KaWe, ich sende Dir morgen eine Mail. Sonst kommen wir hier vom Thema ab.
Zitat von b8531n im Beitrag #15Viele Grüße und gutes Gelingen
Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Rainer
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Zitat von b8531n im Beitrag #17 um welches Modell es sich handelt, sollte Joachim mal selbst schreiben. Sonst ist es nur "annehmen" und "vermuten" und das bringt uns nicht weiter.
Tatsache bleibt aber, das es vor der Wende keine V 180 von Piko gab!
Wenn die Lok in der Endgeschwindigkeit zu schnell ist, dann doch als allererstes mal die CV66 (Vorwärtstrimm) und 95 (Rückwärtstrimm) runter nehmen. Das wirkt sich auch unmittelbar auf die analoge Höchstgeschwindigkeit aus. Meine 119, analoges Getriebe, hat hier den Wert 55. Und dann von da ab die anderen Einstellungen tätigen. Ich mache mit dem Lopi4 auch oft jetzt das autom. Einmessen. CV54 auf Wert 0 setzen und dann F1 drücken. Das kann man mehrmals wiederholen. Die Lok sollte idealer Weise vorher etwas eingefahren werden, kann ja auch analog, also noch ohne Decoder, erfolgen.
Viele Grüße Steffen
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27.03.2019 16:33
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