bei ESU gibt es als Neukonstruktion die V 60 (keine Wiederauflage des bereits erschienenen Modells) sowie einen neuen LokSound Decoder der 5. Generation. Außerdem feiert ESU dieses Jahr 20 jähriges Jubiläum.
Also ich weiß nicht, als völlige Neukonstruktion kaufe ich denen das nicht ab. Als Neuauflage mit verbesserten Ausstattungsdetails und etwas erweiterten Funktionumfang definitiv ja. Der Decoder hat jetzt wohl eine händisch zu schaltende Lastfunktion. Schade ich hatte auf eine sich automatisch je nach Belastung am Zughaken dynamisch reagierende Lastfunktion bei der neuen Decodergeneration gehofft.
Meine ESU V60 hatte ich wegen der bekannten Qualitätsprobleme damals zurück gegeben. Mechanisch sehe ich bis auf die neu gestalteten Kupplungsköpfe erst einmal keine Unterschiede. Ich finde es nur konsequent, daß ESU die fehlende Epoche 3 Variante jetzt nachreicht.
Nicht zu verwechseln mit diesem, auch aktuellen, Video Gibte es denn nur noch den Herrn Buttig als Moderator? Zugegeben mir ist er auch sehr sympathisch, aber die gleiche Baureihe auf der selben Anlage in fast den gleichen Winkeln gefilmt? Das mag Piko und ESU egal sein?
Das H0 Modell der DB V60 ist nicht einfach „wieder da“, sondern ein komplett neu konstruiertes Modell. Viele Kunden hatten in den letzten Jahren den Wunsch an uns herangetragen, die V60 wieder ins Programm aufzunehmen. Vor zwei Jahren beschlossen wir, die Lok von Grund auf neu zu konstruieren - und die „Fehler“ der Vergangenheit zu vermeiden. Das Ergebnis ist ein wunderschön detailliertes Modell der DB V60 in Ganzmetallausführung: Chassis und Vorbauten sind komplett aus Metall. Ein kräftiger Glockenankermotor mit Schwungmasse sorgt für ordentliche Zugkraft und beste Langsam-Fahreigenschaften. Die Ausstattung mit zwei – jetzt in zwei Stufen höhenverstellbaren – elektromagnetischen Digitalkupplungen sowie umfangreichen Lichtfunktionen (erstmals auch mit einer Triebwerksbeleuchtung) sorgen für eine Menge Rangierspaß auf der Anlage. Ein neu konstruierter, aerodynamisch optimierter Raucherzeuger sorgt für einen kräftigen Rauchausstoß. Die ESU V60 ist das weltweit erste Modell, welches mit dem neuen LokSound 5 Decoder ausgestattet ist. Dessen neue Soundengine mit 16 Bit Hifi-Sound-Qualität gibt die Geräusche der V60 mit gleich zwei „Zuckerwürfel“ Lautsprechern perfekt wieder. Diese sitzen direkt hinter dem Lüftergitter des vorderen Vorbaus. Wie alle Loks der ESU Engineering Edition kann auch die V60 auf allen Gleich- und Wechselstromanlagen eingesetzt werden, besitzt einen „PowerPack“ zur Überbrückung dreckiger Schienen und spricht neben DCC mit RailComPlus auch M4, Motorola und Selectrix.
Zudem gibt's ab Februar die neuen Loksound-5-Decoder
Der LokSound Decoder der fünften Generation wurde komplett neu entwickelt. Durch den Einsatz eines neuen, leistungsfähigen 32-Bit Prozessors konnten alle Eigenschaften der bisher bekannten LokSound Decoder noch einmal deutlich verbessert werden: LokSound 5 Decoder spielen bis zu 10 Soundkanäle gleichzeitig, wobei jeder Kanal dank 16-Bit Auflösung und 31250Hz Samplerate HiFi-Qualität erreicht. Mit einem LokSound 5 Decoder werden die Klangqualität und der Dynamikumfang Ihrer Lokomotiven nahezu perfekt an das Original heranreichen. 128 Mbit Geräuschspeicher sorgen für genügend Kapazitätsreserven.
LokSound 5 Decoder verfügen über eine abermals verbesserte Motorlastreglung mit bis zu 50 kHz Taktfrequenz und geräuschoptimierter Motoransteuerung, sodass künftig auch Glockenanker- oder Spur-1-Motoren mit exzellenten Langsam-Fahreigenschaften lautlos fahren.
Für die Ansteuerung von Licht- und Zusatzfunktionen weisen LokSound 5 Decoder zahlreiche Ausgänge auf und können bei Bedarf RC-Servos bzw. SUSI-Module ansteuern.
Jeder LokSound 5 Decoder ist darüber hinaus ein echter Multiprotokoll-Decoder mit allen vier bekannten Datenformaten: Neben DCC mit RailComPlus verstehen alle das M4-Format und melden sich an modernen Märklin® Zentralen automatisch an. Unterstützung für Motorola® und Selectrix® machen den Einsatz mit älteren Zentralen möglich. Des Weiteren kann jeder (auch N Spur!) LokSound 5 Decoder auf analogen Gleichstrom- und Wechselstromanlagen gefahren werden. Die gewünschte Betriebsart wird automatisch erkannt.
Je nach Zentrale sind bis zu 32 Funktionen möglich, die mit dem einzigartig flexiblen ESU Function Mapping beliebig mit Sonderfunktionen belegt werden können. Drei neue, individuell einstellbare Bremsregler, sowie eine zweistufige Schwerlastsimulation bringen ebenso zusätzliche Spielfreude wie die neuen Zufallsfunktionen, mit deren Hilfe auch Lichteffekte zufällig gesteuert werden können. Um unterschiedlichen Baugrößen und Leistungsbedarf der Fahrzeuge gerecht zu werden, werden LokSound 5 Decoder in diversen Ausprägungen angeboten.
ich bin wirklich sehr angetan von den beiden hochwertigen Videos, wobei mir das ESU-Video vom Stil her ausgesprochen gut gefällt. Jahrelang gabe es nur das Roco-Modell, das die Proportionen stimmig getroffen hat. Aber das Piko-Modell und auch die ESU-Neukonstruktion sind für meinen Geschmack sehr gut geworden. Erstmals finde ich auch den typischen V60-Motorensound erkennbar umgesetzt, allerdings könnte ich anhand der Videos jetzt keine Präferenz abgeben. Faszinierend ist das Innenleben, bei dem der Innenraum vollständig ausgenutzt wird. Auch wenn ich persönlich nicht den vollem Umfang der Funktionen benötige, hätte noch vor wenigen Jahren doch kaum jemand gedacht, was man in Loks dieser Größe an Technik unterbringen kann. Einfach klasse! Die neue Funktion "schwerer Zug" ist pfiffig und eine Fahrwerkbeleuchtung bei H0-Rangierloks serienmäßig ist auch neu (ok, ich weiß jetzt nicht, ob die ESU-Alt-V60 das auch hatte). Mal schauen, ob ich die noch bei meiner Roco-V60 nachrüste...
Gespannt bin ich, ob bei den Fernsteuer-Varianten der ESU-Neukonstruktion auch endlich mal die Sichtmelder funktionsfähig nachgebildet werden. Die musste ich bisher bei allen Loks, auch bei der ESU 265, eine an sich sehr gelungene Lok, selbst nachrüsten Auch die zuckende Original-Digitalkupplung musste der stärkeren Variante von Roco weichen.
@Prius: Wird es die Funktion "schwerer Zug" auch als Update für die 4.0-Sounddecoder geben? Und wie schaut es mit PR25-Tauschradsätze für ESU-Loks aus?
Zitat von Prius im Beitrag #3 V60 ist das weltweit erste Modell, welches mit dem neuen LokSound 5 Decoder ausgestattet ist. Dessen neue Soundengine mit 16 Bit Hifi-Sound-Qualität
als alter Analogelektroniker muss ich ja immer schmunzeln, wenn die alte DIN 45500 (die versteckt sich naemlich hinter dem Begriff High-Fidelity) im 21. Jahrhundert fuer Sound-Qualitaet herangezogen wird, stammt die doch aus der Epoche III und mit 16 Bit konnte damals zumindest im Audio-Bereich keiner so richtig was anfangen. Da waren eher Verstaerker einer kleinen Schmiede aus Hannover mit EL86 in der Gegentaktendstufe angesagt. Die Spannungen waren geringfuegig hoeher, als das, was so ein Decoder vertragen kann, denn bei 400-600 Volt Anodenspannung wuerde der wohl nur schwarz, klein und schrumplig aussehen
Deswegen wurde die auch Hifi genannte Norm aufgegeben, weil die damals beschriebenen Mindestanforderungen schon seit vielen Jahren keine technische Herausforderung mehr sind und auch eine nach heutigen Massstaeben eher geringfuegige Qualitaet beschreiben.
Allerdings bezweifle ich, dass der Decoder die DIN 45500 erfuellen wuerde, wenn es sie noch geben wuerde und die EN 61305 (quasi der Nachfolger) enthaelt keine Mindestqualitaetsmerkmale. Nun ist HiFi kein geschuetzter Begriff, aber jeder aus der "Krachmachelektronik" kommende weiss das so zuzuordnen. Okay, wir gehoeren auch zur aussterbenden Art.
Kleiner Nachtrag: Das Modell finde ich trotzdem ganz gelungen.
SCNR, Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Zitat von StEn im Beitrag #5Hallo,...@Prius: Wird es die Funktion "schwerer Zug" auch als Update für die 4.0-Sounddecoder geben? Und wie schaut es mit PR25-Tauschradsätze für ESU-Loks aus?
Hallo Steffen, sehr gute Frage, die wohl nur ESU allein beantworten kann. Technisch gesehen sollte es wohl kein Problem sein diese Funktion auch "Altdecodern" zu spendieren - ich mutmaße, aber, damit verdient ESU kein Geld wenn jemand diese Funktion unbedingt haben möchte muss er die wohl in Form eines neuen Decoders investieren. Bei den RP25-Radsätzen habe ich keine Ahnung wie ESU das früher gehandhabt hat und wie sie es handhaben werden.
Auch ich bezweifle, das die V60 im Film "von Grund auf neu konstruiert" wurde. Das glaubt denen doch kein vernünftiger Mensch. So schlecht sah die "Alt-V60" von ESU nicht aus. Da werden mit Sicherheit Teile aus dem ehemaligen Modell dabei sein.
Zitat von StEn im Beitrag #5Hallo,...@Prius: Wird es die Funktion "schwerer Zug" auch als Update für die 4.0-Sounddecoder geben? Und wie schaut es mit PR25-Tauschradsätze für ESU-Loks aus?
Hallo Steffen, sehr gute Frage, die wohl nur ESU allein beantworten kann. Technisch gesehen sollte es wohl kein Problem sein diese Funktion auch "Altdecodern" zu spendieren - ich mutmaße, aber, damit verdient ESU kein Geld wenn jemand diese Funktion unbedingt haben möchte muss er die wohl in Form eines neuen Decoders investieren. Bei den RP25-Radsätzen habe ich keine Ahnung wie ESU das früher gehandhabt hat und wie sie es handhaben werden.
Auch ich bezweifle, das die V60 im Film "von Grund auf neu konstruiert" wurde. Das glaubt denen doch kein vernünftiger Mensch. So schlecht sah die "Alt-V60" von ESU nicht aus. Da werden mit Sicherheit Teile aus dem ehemaligen Modell dabei sein.
bezüglich Tauschradsätze, Weinert hatte damals Tauschradsätze für die ESU V60 angekündigt, sowohl mit RP25 Code110 als auch mit RP25 Code88 Radprofilen, also wirklich von der feinen Sorte. Bleibt zu hoffen daß Weinert sein Angebot erneuern wird. Nicht normgerechte Industrieräder kann ich zwar abdrehen, die Radsätze auf Norm bringen, aber dieser eine vermameladeite Haftreifen lässt eine komplette Bearbeitung nicht zu. Und hoffentlich haben sie bei ESU die 3-Punktlagerung nicht wegkonstruiert (nach den schlechten Vorbild von Roco). Meine ESU V60 hatte diese nämlich gehabt. Andererseits würde ich vorschlagen abzuwarten bis sie bei ESU ihre neue Decodergeneration auf den Markt gebracht haben. Dann kann man sie nämlich ausführlich selber testen und sich ein eigenes Urteil bilden. Ich bin halt ein gebranntes Kind was vollmundige Prospektankündigungen und Vorschußlorbeeren betrifft.
Davon abgesehen, bemerkenswert finde ich auch, daß 2019 nicht weniger als 3 verschiedene Modellbahnimporteure mit "neuen" V60 Modellen um die Gunst des Käufers buhlen. Das wird 2019 ein heißer Herbst in Sachen V60, spätestens dann wenn die Mitbewerber ihre V60 Interpretation auf den Markt gebracht haben.
Das H0 Modell der DB V60 ist nicht einfach „wieder da“, sondern ein komplett neu konstruiertes Modell. Viele Kunden hatten in den letzten Jahren den Wunsch an uns herangetragen, die V60 wieder ins Programm aufzunehmen. Vor zwei Jahren beschlossen wir, die Lok von Grund auf neu zu konstruieren - und die „Fehler“ der Vergangenheit zu vermeiden. Das Ergebnis ist ein wunderschön detailliertes Modell der DB V60 in Ganzmetallausführung: Chassis und Vorbauten sind komplett aus Metall. Ein kräftiger Glockenankermotor mit Schwungmasse sorgt für ordentliche Zugkraft und beste Langsam-Fahreigenschaften. Die Ausstattung mit zwei – jetzt in zwei Stufen höhenverstellbaren – elektromagnetischen Digitalkupplungen sowie umfangreichen Lichtfunktionen (erstmals auch mit einer Triebwerksbeleuchtung) sorgen für eine Menge Rangierspaß auf der Anlage. Ein neu konstruierter, aerodynamisch optimierter Raucherzeuger sorgt für einen kräftigen Rauchausstoß. Die ESU V60 ist das weltweit erste Modell, welches mit dem neuen LokSound 5 Decoder ausgestattet ist. Dessen neue Soundengine mit 16 Bit Hifi-Sound-Qualität gibt die Geräusche der V60 mit gleich zwei „Zuckerwürfel“ Lautsprechern perfekt wieder. Diese sitzen direkt hinter dem Lüftergitter des vorderen Vorbaus. Wie alle Loks der ESU Engineering Edition kann auch die V60 auf allen Gleich- und Wechselstromanlagen eingesetzt werden, besitzt einen „PowerPack“ zur Überbrückung dreckiger Schienen und spricht neben DCC mit RailComPlus auch M4, Motorola und Selectrix.
....
Da diese Ausführungen nicht mit einer Quelle hinterlegt waren, war ich in der irrigen Annahme, du wärst aktiv an dieser Neukontruktion beteiligt und gibst dich als ESU-Mitarbeiter zu erkennen. Sorry, Fehler meinerseits! Daher kannst du auch nur Annahmen treffen.
Klar werden ESU nicht die ganze Lok vollkommen neu konstruieren. Die Alt-V60 hat mir vom ersten Eindruck an optisch einfach nicht gefallen; auch als ich das Modell das erste Mal auf einer Messe live gesehen habe, konnte ich mich dafür nicht erwärmen. Aber die aktuelle Version kommt schon sehr nahe an die Roco-Referenz heran, finde ich.
@Ludwig: Das PR25-Fahrwerk für die Roco-V60 von Weinert gibt seit kurzem und ist schon auf dem Weg zu mir Ich habe aktuelle keinen weiteren Bedarf mehr an Decodern. In meinen Loks sind LoPi 4.0 oder diverse ZIMOs verbaut, die alle jetzt problemlos funktionieren. Hilf mir mal bitte: wer ist denn der dritte V60-Ankündiger? Ich hab´nur ESU und Piko auf dem Schirm...
Hui diese Info ist ja bisher völlig an mir vorbeigegangen. Das Lastenheft liest sich ja fast deckungsgleich zu den beiden anderen Mitbewerbern... ich bin beeindruckt... Was früher als gerne "völlig technik-überfrachtet" abgekanzelt wurde, ist jetzt schon Standard Ein Glück auch, dass man von diesen fest eingebauten Digitalkupplungen mehr zu NEM-fähigen übergeht. Der Typ "versenkbarer Bolzen" konnte mich persönlich nicht überzeugen.
Ja, wenn ich sie lackiert und eingebaut habe, poste ich ein paar Bilder für dich
Ja, der Sound an sich ist schon mal besser getroffen als der bisherige. Sofern man es hier beurteilen kann, weil etwas dynamischer hätten sie ihn schon mal präsentieren können. Auch eine echte V 60 kann man mit ein paar Wägelchen etwas sportlicher beschleunigen. Für eine wirkliche Beurteilung des Sounds sind beide Videos (also auch das von Piko) nicht so wirklich geeignet. Bei Piko ist die Fahrabstimmung schlecht und der Klang, was aber nach meiner Erfahrung am schlecht verbauten Lautsprecher liegt und sich sicher verbessern ließe.
Da ich weder auf solchen Quatsch-Rauch stehe, noch mit der Kupplung was anfangen könnte, wäre für mich eine analoge Piko eigentlich am interessantesten. Andererseits sind dort die Windabweiser etwas klobig und - na ja - wenn ESU aus dieser, deutlich vorbildgerechter aussehenden Kühlerfront einen klaren Sound herausbekäme, würde mich das Ätzblech bei der Piko dann doch wirklich stören. Ist zwar schon recht fein aber eben nicht fein genug. In Wirklichkeit dominieren doch die Lamellen. Wahrscheinlich auch im geöffneten Zustand. Dafür ist das originale Gitter einfach zu fein.
Ja, die "Schwerer Zug"-Funktion interessiert mich auch sehr. Ist aber so bei Zimo schon lange möglich. Zumindest für das Schalten einer anderen ABV in Kombination mit dem früheren Abrufen der Volllastsamples bedarf es bestimmt nicht eines neuen Decoders. Interessant wäre es nur, wenn man damit Samples abrufen kann, die bei "richtiger Volllast" aufgenommen wurden und kraftvoller sind als die, die bei "normaler Last" (also der simulierten natürlich) abgerufen werden. Dafür würden auch die 128 Mbit noch mehr Sinn machen. Ich weiß ja nicht, wieviel Speicherplatz die Samples mit der neuen Auflösung im Endeffekt verbrauche werden aber wenn man die bisherigen Projekte in ihrem Umfang darauf umstellen würde, bräuchte man bestimmt nicht 4fachen Speicher. Und für noch weitere "Geräuschgimmicks" wäre es jedenfalls Verschwendung. Von denen hat ESU doch schon wahrlich genug. Meiner Meinung nach. Von daher hoffe ich sehr, dass ALLE Hersteller, bzw. die Soundersteller, die nun bald zum Standard werdenden 128 Mbit für einen detaillierteren Ablaufsound nutzen werden. So muss z. B. bei so manchem Verbrennungsmotor das "akkustische Drehzahlband" ganz schön "heruntergerechnet" werden, weil der Speicherplatz schlicht nicht ausreicht für feinere Abstufungen. Das einigermaßen harmonisch hinzubekommen, muss eine echte Kunst sein.
wie im Nachbarforum zu lesen ist kostet das neue Spielzeug mehr als € 400,00! Dafür bekomme ich dann viele, z.T. fragwürdige, Funktionen und Sound, Dinge die ich beide wohl niemals in dieser Form brauchen werde. Danke ich verzichte!
Dieter
PS. Die Leistung der Konstrukteure und Entwickler will ich aber keinesfalls schmälern; ist schon doll, was heutzutage alles machbar ist.
zum Thema Rauch weiß ich garnicht, wo ich anfangen soll...
Zum einen hat der für Modellbahn übliche Weißrauch bei Dampfloks ja für bestimmte Heizzustand-Wetter-Luftfeuchtigkeits-Kombinationen sicherlich seine Berechtigung; das kann ja auch durch Bilder belegt werden. Aber bei Verbrennungsmotoren..... Bei Dieselmotoren qualmt es bläulich aus dem Abgastrakt, wenn Öl mitverbrennt (z. B. Zylinderkopfdichtung undicht), dunkelgrau-schwarz bei Luftmangel (Luftfilter dicht) oder weißlicher Rauch, wenn Kühlmittel in den Verbrennungsraum gelangt; insgesamt also kein tolerierbarer Dauerzustand. Wenn man Dieselloks beim Start beobachtet, stoßen diese zu Beginn zunächst eine dunkle Abgasfahne aus; bei neueren Loks mit Abgasnachbehandlung ist diese Anfangsfahne nicht mehr so deutlich zu erkennen. Sobald der Motor und der Abgastrakt Betriebstemperatur erreicht hat, sind über dem Abgashutzen nur noch heiße Luftverwirbelungen zu sehen. In jedem Fall jeodch niemals eine so langgezogene weiße Rauchfahne. Ich bewerte die Realitätsnähe dieser Technik daher als nur bei Dampfloks für begrenzt gegeben. Ich hatte mir mal diesen Fleischmann-Gepäckwagen mit Dampfzerstäuber gekauft. Das hat zwar gut funktioniert, aber sowohl auf dem Dach als auch bei der Inneneinrichtung hatte sich nach einiger Zeit das Rauchdestillat als kleine Tröpfchen abgesetzt. Zwar war die Funktion dadurch nicht eingeschränkt, aber ich musste den Wagen zerlegen, um den Innenraum zu reinigen. Danach war das Thema für mich abgehakt.
400 Tacken für eine Lok ist schon grenzwertig. Allerdings, wenn man nicht gerade ein Sammler ist, kauft man sich so eine Lok ja meist nur einmal. Und in Anbetracht der Regel "An die Qualität denkt man noch, wenn der Preis schon lange vergessen ist" könnte so ein Sümmchen bei gutem Gegenwert - sprich "überzeugende Optik, ansprechender Funktionsumfang, pfiffige Umsetzung und tadellose Verarbeitung" - durchaus gut angelegt sein. Ist zwar ein bissl OT, aber ich habe an einer Messe mal eine Mallet-Dampflok BR 51 von MicroMetakit gesehen, Preis gut vierstellig, aber sowas von schön anzusehen... würde ich mir als Modulbahner nie kaufen, da für so einen Einatz nicht gedacht, aber für Vitrinensammler .... warum nicht? Gerade sehe ich: Das Modell ist ausverkauft! Also gibt es da durchaus eine solvente Käufergruppe.
"ESU - Electronic Solutions Ulm GmbH & Co. KG Die V60 ist eine komplette Neukonstruktion. Es wurde nur ein Werkzeug übernommen, und auch dieses Teil wurde umgezeichnet. Alles andere ist komplett neu, auch die Fabrik welche die Lok baut. Wer den Aufbau der neuen mit der ersten Lok vergleicht, wird sehen warum: Der komplette Antriebsstrang mit grossem Glockeankermotor und Schwungmasse sowie Getriebe ist ebenso neu wie die Lampenausführung, Kupplungskinematik und die Elektronik. Es kommen nun gleich zwei Lautsprecher zum Einsatz und der Raucherzeuger wurde komplett neu aerodynamisch optimiert. Natürlich komplettiert der LokSound 5 Decoder die Ausstattung."
Zitat von StEn im Beitrag #5Hallo,...@Prius: Wird es die Funktion "schwerer Zug" auch als Update für die 4.0-Sounddecoder geben?
Hallo Steffen, sehr gute Frage, die wohl nur ESU allein beantworten kann. Technisch gesehen sollte es wohl kein Problem sein diese Funktion auch "Altdecodern" zu spendieren
ESU sagt dazu:
"XXXXXXX: Kann man die V 4.0 auf V 5.0 aktualisieren ?"
"ESU - Electronic Solutions Ulm GmbH & Co. KG Hallo XXXXXXXX, da es sich hierbei um eine neue Hardwaregeneration handelt, ist ein Firmwareupdate auf die neuen Funktionen leider nicht möglich."
ich denke man muss auch nicht alles hinterfragen. Irgendwo kann man auch mal was glauben. Und selbst wenn es eine Neuauflage wäre - so groß wie die Nachfrage damals war, muss das Modell wohl auch nicht schlecht gewesen sein. Verstehe daher nicht warum da schon wieder genörgelt werden muss.
ich denke man muss auch nicht alles hinterfragen. Irgendwo kann man auch mal was glauben. Und selbst wenn es eine Neuauflage wäre - so groß wie die Nachfrage damals war, muss das Modell wohl auch nicht schlecht gewesen sein. Verstehe daher nicht warum da schon wieder genörgelt werden muss.
Gruß
Dominik
Nein Dominik,
bei allem Verständnis, da muß ich energisch widersprechen. Genau diese Einstellung hat es der Modellbahnindustrie in den letzten Jahren ermöglicht Uns die größten Sch...ß vor den Nase zu setzen. Die wollen Unser Geld und das werfe ich nicht leichtfertig irgendeinem Modellbahnanbieter (Anmerkung: gemeint ist der Hersteller bzw. Importeur) auf Treu und Glauben in den Rachen. Ich jedenfalls möchte einen reellen Gegenwert für meine sauer verdiente Penunze. Auch wenn mich die tiefreligiösen Marken Fanboys am liebsten der Ketzerei bezichtigen und auf den Scheiterhaufen stellen möchten, der Moba Anbieter (auch hier ist der Hersteller bzw. Importeur gemeint) soll bitteschön durch sein Produkt selber überzeugen. Vollmundige Ankündigungen in den sozialen Medien nützen dabei herzlich wenig und daher ist ein kritisches Hinterfragen nach wie vor gerechtfertigt.
So würde ich vorschlagen, die Diskussion ruhen zu lassen bis das Modell tatsächlich auf den Markt gekommen ist. Des weiteren ebenfalls abzuwarten bis es jemand getestet hat, dessen kritischer Blick nicht durch die rosarote Fanboybrille verfälscht wird.
mfG
Ludwig
Edit: Anmerkungen zum besseren und eindeutigeren Verständnis. Hier geht es auf die Hersteller bzw. Importeure bezogen, der Handel ist ein anderes Kapitel. Durch das Fernabsatzgesetz habe ich auch bei Online Bestellungen das Recht fehlerhafte Ware, als auch Ware die nicht hält was versprochen wurde, zurück zu geben. Niemand ist gezwungen demütig fehlerhafte Produkte hinzunehmen.
Es hat doch jeder die Möglichkeit sich das Modell bei einem Händler anzusehen ...
Diese ganze ..... ist doch erst durch den Online-Handel entstanden. Man kauft blind ein Fahrzeug und dann wundert man sich wenn es nicht den Vorstellungen entspricht.
Dann kommen so aussagen wie "für mein teuer verdientes Geld muß der Gegenwert stimmen" ... Ja, wenn man das Modell beim Händler in die Finger bekommt, hat jeder die Entscheidungskraft ob er das Modell jetzt kauft oder nicht.