hat denn inzwischen jemand von Euch den neuen Handregler im Tausch oder Kauf erworben und kann erste Eindrücke schildern? Ich sitze hier noch mit nem LH100 mit V3.5 und hardere noch mit mir... Will ich doch mit der liebgewonnenen Tastensteuerung nicht unbedingt aufhören.
Wie liegt das 'Stellknopf' in der Hand, reicht eine Hand zum Bedienen, wie reagiert selbiger? Sind die Funktionen (Einstellungen) ebenso schnell zu finden wie mit dem Vorgänger?
Keine detaillierte wissenschaftliche Aufbereitung meiner Frage bitte, nur ein Daumen hoch oder eben Daumen runter dazu. Mit dem LH01 komme ich mit einer Hand hinterm Rücken inzwischen blind aus...
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Hallo Thomas, mein LH90 geht Montag zu Lenz. Ich werde nach Umtausch berichten. (Er wäre schon längst weg und wieder da, aber ich habe ihn nach einem Umzug Ende April erst heute Abend wiedergefunden. ) - Ich habe noch einen LH100, den ich aber behalten werde.
Im EisenbahnMagazin 10/2018 (erscheint nächste Woche) soll ein technischer Test und Vergleich der optisch identischen neuen Handregler von Lenz (LH101) und Tams (HandControl 2) erfolgen.
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
mein LH101 ist heute eingetroffen, mit Versand knapp 140€. Weiß nicht, ob das Abgeben eines LH100 dafür so richtig sinnvoll ist. Die erste Herausforderung war das Öffnen des Kartons, der in einem Schuber sitzt, der dermaßen knapp gebaut ist, dass bei ungeduldigen Naturen Flurschaden zu befürchten ist. Da der Regler tief im Karton liegt, bietet sich das vorsichtige Herausheben am Drehknopf geradezu an - sollte man aber bleiben lassen, da bei meinem Exemplar der Drehknopf derartig locker sitzt, dass man diesen ohne Kraftaufwand in der Hand hält. Selbst das Hochheben des Reglers außerhalb seiner Umverpackung am Drehknopf führt zum Abziehen des Knopfes. Gefällt mir nicht so. Die erste Trockenübung ergibt: Liegt gut in der Hand, ist nicht ganz so kantig wie der LH100 und der Drehregler ist gut bedienbar. Die Tasten liegen fast bündig mit der Gehäuseoberfläche, ein blindes Finden ist nicht ganz so einfach wie beim LH100 - zumindest für meine Finger. Ab Werk kommt der LH101 in der Version 1.01 mit der XBus-Adresse 4, muss also bei mir erst geändert werden, weil dort schon eine Multimaus wohnt. Der Anschluss an die Anlage erfolgt über ein beiliegendes Spiralkabel mit den altbekannten Diodenstecker. Die Anzeige ist sehr angenehm weiß beleuchtet; die Helligkeit und der Kontrast ist einstellbar. Fahren funktioniert einwandfrei, wobei man als Tastenbedienungsgewohnheitstier erstmal umdenken muss. Die Rändelung des Drehknopfes könnte für mein Empfingen griffiger sein. Die Funktionen lassen sich auch gut ansprechen, allerdings muss ich eben immer hinschauen. Der Daumen ist zu unsensibel, das ging beim LH100 besser. Die Funktionsgruppen werden mit einer Taste durchgeschaltet.
So, bei dem schönen Wetter ist jetzt erstmal Außendienst angesagt. Heute abend schaue ich mal in das Ding hinein und führe mir die Bedienungsanleitung zu Gemüte. Dann schauen wir mal weiter...
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
super umschrieben deine ersten Eindrücke! Wie aber kommst du auf ca. 140€, ich lese noch immer was von 79€ zzgl. 10 € Versandkosten Der Tausch ist für mich in soweit nicht schlimm, da ich noch 2 3.6er LH100 habe und den noch 3.5er 'aktualisieren' will.
Auch bei dir lese ich was von Tastenbedienungsgewohnheitstier (tolle Wortkreation) zu denen ich schon lange gehöre. Bei 128 Fahrstufen muß man wohl ordentlich Tempo hinlegen um eine Fahrstufe 0 zu bekommen. Auch vermisse ich die rote 'Notaus' Taste um die Anlage schleunigst stromlos zu schalten...
Aufschrauben ist nicht unbedingt nötig, der praktische Nutzen viel interessanter. Da auch KaWe einen Umtausch plant, werde ich meine Füße noch stillhalten und Erfahrungen sammeln. Vielleicht entpuppt sich ja auch das 'Drehknopfmitschwimmen' von Lenz als nicht so erfolgreich wie gedacht. Ich bleibe jedenfalls am Ball und werde eure Erfahrungen und den kommenden Testbericht in der Digitale Modellbahn 4/2018 mitnehmen, bevor ich mich entscheide.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
ich habe einen Händler mit Geld zur Herausgabe eines LH101 überredet und da kam das Ding knapp 140€ incl. Versand. Netto also etwas mehr als 133€, dagegen die 89€ für den Tausch direkt bei Lenz erscheint mir nicht sehr attraktiv. Wäre ein "Aufkaufpreis" von rund 50€ für den alten LH. Könnte bei einem LH90 noch sinnvoll sein, LH100 konnte man immer für mehr Geld verkaufen, besonders mit der aktuellen Softwareversion (kann man auch selber duplizieren/aufspielen).
Notaus bekommt man durch Drücken des Drehreglers ausgelöst, Funktion ist also vorhanden.
Aufschrauben ist schon interessant, als Hobbyelektroniker weiß ich immer gern, was unter der Haube so werkelt. Der Inhalt ist wenig spektakulär. Angetrieben wird der LH101 durch einen PIC24FJ128GB204 @3,3V, weiß der Geier, warum man für diesen Einsatzzweck einen Controller mit USB und Cryptographic Engine ausgewählt hat - hmm. Drumherum das übliche Kleinzeug, ein RS485-Treiber (SN65HVD72) für den XBus, ein Logik-IC 74HC14 und ein Spannungsregler. Als Langzeitgedächtnis ist ein EEPROM 25L640AI (SPI; 64Kbit (8,192 x 8bit)) verbaut. Dazu noch eine Handvoll des üblichen Hühnerfutters. Die Verbindung zur Außenwelt stellt eine RJ12-Buchse her, neben dem Drehregler und dem Display das einzigste THT-Bauteil. Die Taster basieren auf Knackfröschen - da habe ich selber keine besonders guten Langzeiterfahrungen. Mag sein, dass hier sehr hochwertige Exemplare verbaut sind, aber die Haltbarkeit einer Gummimattentastatur erreichen die Dinger niemals. Dafür gibt es aber eine schöne taktile Rückmeldung bei der Bedienung. Das Oberteil des Reglers macht nicht so einen stabilen Eindruck (Dicke, Materialart) wie beim LH100.
Thomas
edit: Nach heutigem längeren Betrieb nerven mich die Geräusche bei der Tasten- und Drehknopfbedienung etwas. Begünstigt durch das recht dünne Gehäuse klappert und scheppert das doch ganz deutlich. Der LH100 ist durch die Gummitastatur dagegen so gut wie lautlos.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
ich weiß nicht wie lange die Umtauschaktion geht, sie haben Stand Freitag 1579 Exemplare getauscht. Das Upgraden von 3.5 auf 3.6 des LH100 kostete doch auch Geld, oder?
Wie schon geschrieben, werde ich meinen LH100 V3.6 auch behalten. Aber mit dem LH90 bin ich nie warm geworden, die Bedienung habe ich bis auf den Drehknopf nie verinnerlicht.
Danke an Thomas (topla) noch mal für den interessanten Test.
P.S. Gibt es einen Plural für Thomas?
Liebe Grüße KaWe
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die Umtauschaktion war nicht zeitlich begrenzt angekündigt. Ja, bei Lenz kostet das Geld, die Leute dort wollen ja auch bezahlt werden. Wenn man aber die Ausstattung zum Programmieren der verwendeten Controller und einen Handregler in der V3.6 hat, ... Im Gegensatz zur Multimaus kann man beim LH101 die Fahrtrichtung durch Drücken des Drehknopfes umschalten, ist ein deutliches Plus. Drehen nach rechts -> schneller, drehen nach links -> langsamer. Bei 128 FS dreht man ganz schön am Rad, kann aber jede Fahrstufe ansteuern/einstellen; geht mit der Multimaus auch nicht. Der Drehgeber des LH101 ist glatt eine andere Liga als die Konstruktion der Multimaus
Fazit ist: Bis auf den losen Knopf des Drehreglers gut gemacht, aber ich suche immer noch nach einem Handregler, der es ermöglicht, ein Triebfahrzeug annähernd vorbildgerecht zu steuern.
Thomas
PS: Thomasse als Plural war schon richtig.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitatdie Umtauschaktion war nicht zeitlich begrenzt angekündigt.
Aber irgendwann wird trotzdem Schluss sein, weil Kaufleute für solche Aktionen immer nur begrenzte Ressourcen einplanen.
Das war doch beim Übergang der LZ100 von V2 auf V3 ähnlich: irgendwann war der Chip vergriffen. Noch heute geistern alte LZ100 V2 durch die Bucht, die nicht mehr upgradebar sind. OK, das ist hier etwas anders. Aber ich würde bei Interesse nicht "ewig" warten.
Liebe Grüße KaWe
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Sicher, irgendwann ist damit Schluss und ewig kann man damit nicht warten, aber in hektischen Aktionismus würde ich deswegen jetzt nicht ausbrechen. Ist halt eine Gelegenheit, einen ungeliebten LH90 zu entsorgen; einen LH100 würde ich dafür nicht hergeben. Ich weiß auch nicht, was der tiefere Sinn der Aktion ist. Entweder ein wirklicher Kundendienstgedanke - was ich der Firma Lenz ohne weiteres zutraue, oder die Rückgewinnung von Controllern, da es die Dinger nicht mehr neu gibt.
@outatime: Das hat mit Traktionsart nicht viel zu tun. Ich hätte gerne einen Handregler, mit dem ich nicht die Geschwindigkeit vorgebe und dann den Decoder mit seinen festen Parametern machen lasse, sondern wo ich die Zugkraft und damit die Beschleunigung sowie eine Zuglast vorgeben kann. Das passt für alle Traktionsarten, bei Dampfloks ist das die Abbildung des Reglers und der Steuerung, bei klassichen Diesel- und E-Loks halt der Fahrschalter. Nur bei den ganz modernen Fahrzeugen läuft es mehr wie bei der Modellbahn: Geschwindigkeit vorgeben und die Technik machen lassen. Aber auch hier gibt es noch eine Zugkraftwählmöglichkeit zur Beeinflussung der Beschleunigung. Damit wäre auch die Basis für eine vernünftige Soundsteuerung gelegt, die heute nur durch umständliches Manipulieren über die CV 3 und 4 und durch Herumhampeln mit dem verlängerten Trafoknopf (Beeinflussung der Differenz Fahrstufe Ist und Fahrstufe Soll) mehr schlecht als recht erreicht wird. Auch die Bremserei mit mehr als einer "Bremstaste" wäre ganz nett. Eigentlich war das Fahrpult von Uhlenbrock so ziemlich die Erfüllung aller Wünsche, leider aber seiner Zeit weit voraus und heute nicht mehr verfügbar (bzw. viel zu teuer).
Thomas
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wenn ich mich recht errinnere, hat in der DiMo oder der MiBa mal ein Modellbahner einen kompletten Führerstand einer Neubaulok nachgebaut. Die Steuerung sah Simulationen der Zugmasse mit entsprechender Beeinflussung der Beschleunigung und des Bremsens vor. War zwar alles nur auf elektronischer Basis simuliert, aber immerhin. Die Bedienung erfolgte übrigens mit Originalteilen der Vorbildführerstände, inklusive Funk, MFA und MFD. Die Elktronik im Hintergrund wurde durch mehrere Artikel vorgestellt.
Gruß Holger
Du brauchst "brauchen" nicht zu gebrauchen, doch willst Du "brauchen" gebrauchen, so hast Du "brauchen" mit "zu" zu gebrauchen.
Peter Burdich, mein Deutschlehrer in der 7. Klasse
ja, das kenne ich und so etwas Ähnliches haben wir schon vor vielen Jahren rein analog gebaut, quasi als Analogrechner. Das ist technisch auch keine besondere Herausforderung, allerdings werde ich mich erst dann damit richtig beschäftigen, wenn Sounddecoder existieren, deren Fahr-(Antriebs)geräusche frei abrufbar sind. Vor Jahren habe ich auch einmal ein kleine Märklin-Digital-Anlage gesehen, deren V100 mit Fahrschalter und originalem Führerbremsventil gesteuert wurde. War beeindruckend, mir aber ein paar Nummern zu gewaltig.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Der Drehregler hat pro Umdrehung 30 Rastungen, also etwas mehr als 4 Umdrehungen von Null auf Hundert bei 128 Fahrstufen. Für 28 Fahrstufen gut einsetzbar, für 128 - nun ja, mein Ding wird es wohl nicht werden.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Wie oben in #5 beschrieben ging mein LH90 am Montag, 10.09.2018 zu Lenz. Einen Lokdecoder Lenz Gold (alt, Art.10433) und einen Schaltdecoder LS100 (alte Version, mit defektem Ausgang 1) hatte ich mit Bitte um Reparatur beigefügt.
Heute (14.09.2018) kam ein Paket von Lenz: der Austausch LH101, ein neuer Gold+ (10433-01) und der reparierte LS100. Dazu eine Rechnung (Zahlungsfrist 30 Tage !) über 86,- € nur für den LH101. Als Versandkosten haben Sie 7 € berechnet.
OK, ich bin bei Lenz als bisher dreimaliger Kunde bekannt. Aber die kostenlose Reparatur bzw. Austausch von Artikeln jenseits aller Gewährleistungsfristen haut mich immer wieder um.
Liebe Grüße KaWe
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Ja, der Kundendienst verdient bei Lenz seinen Namen wirklich. Dort hat man mir auch mal einen selbstverschuldeten Defekt an einer Baugruppe trotz meines Hinweises auf eigene Dämlichkeit kostenlos instandgesetzt. Die Bauteile kosten zwar so gut wie nichts, aber die Arbeitszeit will trotzdem bezahlt sein, da die Mitarbeiter am Monatsende auch Geld haben möchten. Na dann mal frohes Testen des LH101.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Meine Entscheidung zum LH101 ist nun gefallen. Dank der Summe eurer persönlichen Tests und Bedenken hierzu und des Tips von Steffen, den ich nun nachlesen konnte, werde ich zu Montag mein kleines Päckchen basteln und den LH100 bei Lenz ersetzen lassen. Auf der Lenzseite ist die Aktion auch heute noch aktuell, also was soll's.
Ich danke für eure Hilfe dabei.
Und falls ich widererwartend mit dem Knopf nicht zurechtkomme, wird der LH101 eben mein 'Gastregler'. Bei Thomas`s edit aus #8 habe ich nämlich arge bedenken. Wie oben schon beschrieben verbleiben weitere 2 LH100 im Hause. Mit denen bin ich halt groß (und alt) geworden und möchte sie nicht missen.
Edit: kleiner Schreibfehler
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
...erster Eindruck, der Service von Lenz ist immer wieder vorzeigbar! Es ist keine Woche vergangen und ich bin wieder 'up to date'.
In der Hand ist der Neue um einiges kleiner und wenige Gramm schwerer als der (geliebte) LH 100. Das Material des Gehäuses ist offenbar zerbrechlicher als das gewohnte, sieht aber deswegen nicht schlechter aus. Also angeschlossen und sofort betriebsbereit. Das System hat ihm gleich die Adresse 4 gegeben - sehr klug, da ja schon 3 Eingabegeräte angemeldet sind. Das Display ist beleuchtet - allerdings so richtig hell. In den Einstellungen zwar änderbar, aber im Einsatz eher störend. Ich bin von 70 auf 10% runter. Selbst hier erscheint es mir zu hell (Stichwort Lichfarbe). Man ist irgendwie permanent geblendet, was sich noch verschlimmert, wenn man eine Beleuchtung ab 30% einstellt. Ab hier nämlich leuchtet der gesamte obere Teil des Reglers durch. Evtl. ein Nachteil des verwendeten Materials?! Die Hintergrundbeleuchtung komplett auslassen wie man es vom Vorgänger gewohnt war geht auch. Das Display ist sehr gut lesbar und einfach zu verstehen. Ohne die BA gelesen zu haben einfach intuitiv auf die Tasten gedrückt und ich hatte im nu die gewünschte Lok im Display! Ganz vorsichtig am wuchtigen Regler gedreht und alles funktionierte so wie ich es wollte. Die Funktionen oder Weichen schalten geht sehr einfach von der Hand. Hier ist das Wissen vom LH 100 aber sehr erleichternd, obwohl dieses Handling schnell selbsterklärend ist. Das geknacke der Zahlentasten kann einen schon etwas nerven. Glücklichweise benötigt man die seltener. Und beim Arbeiten am Programmiergleis geht das geknacke eher unter... Die Daumenwege was das Fahren angeht sind allerdings um einiges weiter geworden! Was mit dem Vorgänger mit ein/zwei Daumendrückern ging benötigt jetzt einen gefühlten halben Meter und einen Daumen, der gewohnt ist Kreise zu ziehen. Dazu kommt, daß man entweder fingertechnisch gut trainiert ist oder wie ich mit einer Hand ständig am nachregeln ist. Vielleicht auch nur eine Sache der Gewohnheit? Aber ich bin es gewohnt meine Loks oder Züge mit nur einer Hand zu steuern - nicht mit zwei... Aber es geht oder läßt sich erlernen. Für mich kommt es allerdings nicht mehr in Frage, ich bleibe meinem Tastenreglern treu. Wie ich weiter oben schon schrieb wird der Neue wohl eher ein Gastregler sein... Die technische Seite wie Clubmodi, Fahrstraßen schalten oder gar Rangiermodus sind einfach ein genialer Zugewinn und auf dem Stand der Technik! Was mich total stört ist die Aufbewahrung des Reglers! Seinen Vorgänger hatte ich mittels Kabelbinder kurz hinter dem Gerät eine Schlaufe verpaßt um ihn dann am geeigneten Haken zu hängen. Den Neuen auf den Rücken zu legen staubt ihn mit der Zeit ein. Auf dem Kopf geht auch nicht so wirklich, der (eigentlich) viel zu wuchtige Drehknopf läßt das Teil in alle Himmelsrichtungen fallen. Da sollte evtl. ein ganz normales Kabel zugegeben werden anstatt dieser gedrillten Telefonleitung.
Zum Abschluß ein kurzes Fazit. Ich habe einen Handregler (V 3.0) gegen einen aktuellen (zwei-) Handregler getauscht. Werde ihn aber eher seltener einsetzen als gedacht.
--- --- Gruß, Thomas
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Lenz Handregler LH101
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02.09.2018 19:50
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