eigentlich sollte ich mich mit meiner 38.2 beschäftigen. Aber momentan ist da aus verschiedenen Gründen Pause. Ein Grund war, dass ich Teile suchte, die ich bei RST gefunden habe. Also da was bestellen?!
Dann gibt es da noch ein Thema, was mich seit einiger Zeit beschäftigt: der Bausatz des Verschlagwagens Vemgz (Vh14) von RST. In Niederwiesa war eine Abteilung des Bahnbaus angesiedelt, Die lagerten Material in alten Wagen. Ich habe ein Bild, wo Teile enes Wagens mit sächsichen Anschriften zu sehen ist. Aber ein Verschlagwagen und Material lagern?
Beim Blättern in Shop von RST fiel mir auf, dass auch eine königlich sächsische Variante angeboten wird. Loks und Wagen in der königlich sächsischen Epoche I sind ja bei mir vorhanden. Ausprobieren und den unternehmerischen Mut belohnen, wollte ich. Also wurde der Bausatz kurz entsclossen mit bestellt.
Nach sehr kurzer Lieferzeit klingelte gestern die Postfrau. In dem Paket kam u.a. dies.
Erstmal alles studiert. Eigentlich sollte es machbar sein. Bei eiigen Teilen ist extrem drauf zu achten, dass beim Ausschneiden nicht zu viel am Gußrahmen bleibt.
Ich habe dann begonnen, den Wagen wie vorgeschlagen mit Verdünnung zu bauen. Auch dieses Mal habe ich mit der Methode keine guten Erfahrungen gemacht. Als ich am Rahmen und am Wagenkasten das letzte Teil ergänzen wollte, fiel alles zusammen. Also doch den Kunststoffkleber verwenden. Ich habe damit die Teile fixiert und dann noch bei längeren Klebeflächen die Verdünnung nachträglich eingebracht. So ging es. Wenn man den Kleber vorsichtig verwendet, ist ein sauberes Arbeiten möglich. Es gibt auch genug am fertigen Modell nicht einsehbare Ecken, wo Klebstoff versteckt werden kann. Wenn es doch etwas zu viel war, habe ich das Hervorquellende sofort mit einem Skalpell von Kunststoff einfernt, was der recht willig hinnahm, ohne dabei auffallende Flecken entstehen zu lassen. Der Kunstoff lässt sich recht gut verarbeiten.
Heute vormittag hatte ich dann diesen Stand erreicht.
Es waren, wie empfohlen einzelne Baugruppen entstanden, die noch nicht vollständig komplettiert sind. Die Teile, die mit lackiert werden sollen, werden also noch angebaut.
Als Bauanleitung gibt es nur Bilder, keine Beschreibnung. Manmuss sich also sebr gedanken über die Baureihenfolge machen. Auch findet man einige Teilenummern in den Bildern nicht. Z.B sind wohl das Teil 31 die Achslager s Messingblech. Da die Stangenpuffer recht zierlich sind, hatte ich beschlossen, sie nachträglich einzubauen. Die erwies sich als problematisch, da es an den Ecken recht eng zugeht und die Puffer sich nicht mehr einstecken lassen wollten. Also die Puffer zuerst in die Pufferbohlen einbauen. Auch lässt sich das Teil mit den Quer- und Längststreben einfacher in den Grundrahmen einpassen und festkleben.
Einige Teile entwicklen einiges an Eigenleben. Mit Gedult, Ruhe und etwas Zeit war jedoch alles beherrschbar. Nur der empfohlene Sekundenkleber zum Befestigen einiger Teile hatte da schon oft abgebunden. Auch da habe ich mich für einen Anderen, der eine etwas längere Offenzeit hat, entschieden. Den verwede ich ach bereits beim Umbau der 38.2.
Die Baugruppen lassen sich auch schon zu einem Wagen formieren, so dass man einen ersten EIndruck bekommen kann. Momentan fehlt mir ein Achslager, was sich nicht am Arbeitsplatz finden lässt. Deshalb muss er noch etwas einrädrig herrumstehen. Auch soll er RP25 C88 Räder bekommen.
Der Wagn soll nun noch ein Häuschen bekommen. Da es Spass gemacht hat und ich den Bausatz für Leute mit der notwendigen Ruhe empfehlen kann, wird er wohl auch noch ein Geschwisterchen ohne Haus bekommen.
auch für dich der Hinweis - der Lastwechsel ist verkehrt herum montiert. Außerdem sollten beim Wagen mit Handbremse auf deren Seite die Seilösen entfernt werden. das Vorbildfoto eines sächsichen Vemgz nach Blatt A8 des Deutschen Staatsbahnwagenverbandes (Vh 14 ist die DB-Bezeichnung) findet sich übrigens im aktuellen EJ.
ja das mit dem Lastwechsel stand schon mal wo. Die Seilösen werde ich entfernen. Haben die Wagen damals schon Rangierergriffe gehabt? Muss mir mal das Heft besorgen.
Ich hatte mir vorher überlegt, ob ich mir was ansehe oder es mal so probiere. Es ging eigentlich recht gut ohne Vorkenntnisse nur durch aufmerksames Studieren der Zeichnungen. Der Einbau der Kinematik war auch so eine Strafarbeit, jetzt habe ich aber den Bogen raus. Musste sie ja fürs Lackieren wieder ausbauen.
ich habe am Wagen noch einige Ergänzungen und Korrekturen vorgenommen und nochmals zur Kontrolle Bilder gemacht.
Den Wagen habe ich dann mal zusammengesteckt, deshalb gibt es die Spalten am Dach. Am liebsten würde ich ja das Dach garnicht fest mit dem Wagenkasten verbinden. Bis jetzt habe ich aber noch keine Idee, wie ich es befestigen soll, damit aus gerade auffliegt.
Den Sitz der mittleren Querstrebe habe ich bereits korrigiert.
Da die Farben und der Ersatz für das verselbstständigte Radlager bereits auf dem Weg sind, möchte ich mich hier bei Ralph Steinhagen für den vorbildlichen Service bedanken. Auch haben wir das Thema "Kleben mit Verdünnung" angesprochen und ich werde mich mal an dem Wagenkasten nochmals probieren, der aus den Teilen des Bausatzen entstehen kann, die für meine Umsetzung nicht benötigt wurden.
Ich hoffe, dass die obigen Bilder auch zeigen, dass es auch mit Kunststoffkleber aus meiner Sicht funktionieren kann. Zumindestens wurde mir bescheinigt, dass ich mit der Umsetzung recht schnell war.
Schöner Wagen und auch ein sehr schöner Bericht hast du dazu geschrieben! Das Dach sieht etwas verzogen aus. Da du es lose auflegen möchtest, könntest du vielleicht ein passend gebogenes Messingblech einzukleben. Dann ist das Dach wieder gerade. Wenn die Passung straff genug ist, dürfte es mti deinem Vorhaben kein Problem geben.
danke für die Idee. Das werde ich mal probieren. Habe ja noch einen zweiten geordert und der soll dann ohne Haus sein und z.T. offene Türen. Da wäre ein Wechsel der "Bewohner" ganz nett.
Nun müssen noch die Seilösen ab und Rangierergriffe dran. Dann kann es bunt werden.
heute kam nun das Paket mit dem 2. Wagen und erhoften Teil.
Nach 3 Stunden basteln sah der 2. Wagen so aus. Vorgabe vom Chef sind 5 Stunden.
Ziel war es, den Wagen möglichst nur mit Verdünnung zu kleben. Da es einige Zeit dauert, bis man das Obkjekt des Bauens wieder in die Hand nehmen kann, habe ich diesmal parallel mehrer Baugruppen bearbeitet. Die Möglichkeit Arbeiten parallel auszuführen zu können, hatte ich bereits bei Bau des 1. Wagens erkannt.
Die Baugruppen sind: - der äußere Rahmen, - die Quer und Lengsträger mit der Bremsanlage (hat ausserdem den Vorteil, dass man besser ran kommt, wenn dieses Teil noch nicht im äusseren Rahmen ist, - der Wagenkasten und der - Boden und Zwischenboden.
Beim Zwischenboden ist es dann mit mir durchgegangen und ich habe die Tore beweglich gemacht. Ganz perfekt ist es nicht geworden, aber es funktioniert.
Hier der Arbeitsstand zusammen mit de 1. Wagen, der weiter vervollständigt wurde, und den Wagenkasten aus den restlichen Teilen. Dieser hatte mal ein Haus und ist mit Endfeldverstänkungen ausgestattet. Es fehlt ein Wagenboden, der irgendwie noch entstehen muss und dann kommt noch ein Rahmen aus übrigen Teilen drunter.
Hier wurden die Teile des neuen Wagen verheiratet und müssen nun noch verklebt werden.
Hier nochmals der 1. Wagen mit ohne Haus, aber mit weiteren Teilen ergänzt. Das Fahrwerk ist jetzt vollständig montiert.
Und beide Kandidaten stellen sich zum Gruppenbild.
den Weg zu den alten Sachsen (i.d.R. nicht ganz so alt wie bei diir, schau da immer mal gerne rein) habe ich schon lange gefunden. Nur ist es bei mir eher Museumsbahn. Meinen Saxonia-Zug pflege ich auch. Hoffentlich wird morgen das Wetter besser, damit es mit dem Lackieren vorangehen kann. Heute ist da leider nicht viel geworden.
Die letzten Tage war lackieren angesagt. Nur gestern war wegen dem Wetter kaum was möglich. DIe Wagenkästen habe ich aber zum großen Teil bereits mit den "Zurüstteilen" versehen. IN der Zweiten Kiste das Dach war gerader. So passt es schon ganz gut drauf und kann wieder entfert werden.
Heute nachmittag gab es nochmals einen Einsatz in Schwarz.
Nun sind noch Ausbesserungen vorzunehmen, wo ich erst beim ruhigen Betrachten festgestellt habe, da fehlt noch was.
Dann kommen die Feinarbeiten und das Beschriften. Da muss ich aber erstmal sehen, ob sich glänzender Klarlack in meinem Bestand befindet.
in einer Diskussion auf DSO zu diesem Wagen wurde das "Güterwagen-Archiv" von transpress als eine weitere Quelle für Foto genannt. Dort ist ein derartiger Wagen ohne Haus und ohne Bremsanlage abgebildet. Weiter wurde in der Diskussion ausgeführt, dass die sächsischen Wagen mit Haus keine Druckluftbremse und Dampfleitung besaßen.
Also habe ich an dem Wagen ohne Haus die Bremsanlage entfernt und an dem mit Haus, den Teil der Druckluftbremse, wie es sich mir darstellt, entfernt.
Der Wagen ohne Haus hat seine Beschriftung bekommen.
Der Wagen ist nur gesteckt und noch nicht endgültig zusammengefügt. Ob die Puffer wirklich so hängen, muss ich klären. Es sind nun noch ein paar Farbarbeiten auszuführen. Auch müssen die zukünftigen Mieter noch farblich behandelt werden. Es gibt ein Beschriftungsteil als halbrunden Kreis mit einer Zahl drin, deren Bedeutung ich noch klären muss. U.U. muss ich es noch ergänzen.
Hier der Stand des Wagens mit Haus und ausgebauter Druckluftbremse.
Die Wagelchen sehen schön aus. Die Beschriftung hast du sauber angebracht. Dein Beschriftungsteil mit dem halbrunden Kreis und die Zahl '15' gehört an den Kopfenden und über das 'T' Zeichen an den Seitenwänden.
wo es hinkommt war klar, aber nicht dessen Bedeutung. Dachte, das es mit der Bremse zu tun haben könnte. Aber nun weiss ich, dass es die Zuladung angibt und an den Wagen gehört und mittlerweile auch schon dran ist. Das Zeichen gibt es in der Epoche IV nicht mehr in der Art. Mait dem Anbringen, habe ich auch wieder so einiges gelernt und wie es sich im Laufe der Zeit geändert hat. Ist eben doch was andereres als es nur aus der Schachtel zu nehmen und zu meckern.
Das Trägermaterial ist recht dünn und somit gut zu verarbeiten. Problem ist das Zuschneiden, da es doch machmal schwer zu erkennen ist, wenn man nicht mehr so ganz junge Augen hat. Der andere Wagen ist nun auch fast fertig beschriftet. Leider sind doch ein paar wenige Teile in die Tonne gegangen. Aber Ersatz ist möglich und wird auch bestellt. Da die Abstände doch z.T. recht groß sind, wäre es ein leichtes, von machen Beschriftungen doch ein paar mehr auf das Trägermaterial zu tun.
Da nun keiner meiner Wagen eine Druckluftbremse hat, bin ich da nun schon am Grübeln.
heute hat es eine Schweinerei in Niederwiesa gegeben. Sie wollten anläßlich des fast Fertigstellen des 1. Verschlagwages alle dabei sein. Es soll ja ihr Zuhause werden.
Unter- und Oberteil sind nun verheiratet, die Trittstufen unter der Ladeür sind angebaut. Nun müssen nur noch die Mast-(Balast-)Schweine da rein und das Bananen-Dach befestigt werden, damit der Wagen auch ordenlich aussieht. Die ersten Meter hat er letztes WE auf Kay seiner "Anlage" zurücklegen dürfen.
da die Sachsen bei den Modell noch keine durchgehende Bremse kannten, musste ich ja meine beiden Modelle bzgl. der Bremse kastrieren. Deshalb sollte es noch ein Preusse mit Druckluftpremse werden.
Er ist nun lackiert und die Tage habe ich die Beschriftung angebracht.
Nun ist noch die Kinematik einzubauen, etwas Farbe zu verteilen und die Achsen einzusetzen.
Auch der Wagenkasten ist beschriftet. Es sind die Gewichte einzusetzen, die Heirat hat stattzufinden und die Kleinteile anzubringen.
Demnächst kann er dem Betriebsdienst übergeben werden.
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Vom Weg abgekommen - ein königlich sächsischer Vemgz entsteht
26.08.2018 14:32 (zuletzt bearbeitet: 26.08.2018 19:47)
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