Das klingt auch für mich interessant, was nimmt man denn da als Material? Tapetenkleister und dieses billige Kleintierstreu? Dauer das nicht ewig bis es getrocknet ist?
Hallo Michael Ich habe verschiedene Rezepte im Netz gefunden, meist Holzmehl (Kleintiereinstreu) Tapetenkleister und Holzleim, alles mit Wasser verrührt. Ich habe hier eine "Fertigpackung" zum anrühren. Dachte vielleicht hat schon jemand Erfahrung damit gemacht, werde es am Wochenende mal testen. Gruß Werner
Zu allererst: Ein Holz-Leim-Gemisch zieht sich bei der Trocknung etwas zusammen und es gibt Risse. Weiterhin dauert die Trockenphase recht lange. Somit würde ich es zum Ausgießen von Formen nicht verwenden.
Am Anfang habe ich eine Mischung aus Holzleim, Farbe und "grobem" Sägemehl (was von der Konsistenz her vergleichbar mit dem Streu sein könnte) verwandt. Hier hatte ich die oben geschilderten Probleme im verstärktem Maß.
Dann bin ich auf Schleifstaub umgestiegen. Die Rissbildung usw. wurde dadurch stark vermindert.
Worauf man auf jeden Fall achten sollte ist, dass man das Gemisch äusserst dünnflüssig verarbeitet, da es bei etwas festerer Konsistenz nicht an der Oberfläche haftet bzw. es sich nicht glatt aufziehen lässt.
Daher kann ich mir vorstellen, dass deine Idee für eine grobe Landschaftsgestaltung sicherlich Potenzial hat, bei feinem Arbeiten aber aufgrund der von mir gemachten Erfahrungen nicht.
ZitatWorauf man auf jeden Fall achten sollte ist, dass man das Gemisch äusserst dünnflüssig verarbeitet, da es bei etwas festerer Konsistenz nicht an der Oberfläche haftet bzw. es sich nicht glatt aufziehen lässt.
Man sollte aber dann zusehen, das das Drahtgewebe recht feinmaschig ist, und das der Leim nicht auf ggf. darunter liegende Weichenantriebe/gleisanlagen tropft...
ZitatWorauf man auf jeden Fall achten sollte ist, dass man das Gemisch äusserst dünnflüssig verarbeitet, da es bei etwas festerer Konsistenz nicht an der Oberfläche haftet bzw. es sich nicht glatt aufziehen lässt.
Man sollte aber dann zusehen, das das Drahtgewebe recht feinmaschig ist, und das der Leim nicht auf ggf. darunter liegende Weichenantriebe/gleisanlagen tropft...
davon sollte man ausgehen, wenn man das Zeug benutzt. Sinnvollerweise sollte man bei Verwendung eines Drahtgeflechts dieses zunächst z.b. mit Papier bekleben. Trägt man das Gemisch auf Styrodur o.ä. auf (so wie ich es mache), dann hat man keine Probleme mit durchtropfen.... Daher: Entweder dünnflüssige Masse mit dem Vorteil, dass kaum Nacharbeiten notwendig sind und man fein arbeiten kann, aber aufpassen muss, dass nichts tropft (bei Drahtgewebe) oder mit fester(er) Konsistenz arbeiten bei den von mir beschriebenen Nachteilen.
bei Pforzheim nähe alter Badischer/Württembergischen Staatsgrenze
Hallo Werner,
habe deine Thread mal verfolgt. Entschuldige wenn ich es Holzpampe nenne. Selber sehe ich hier keinen Vorteil zu Gips. Gerade beim modellieren für die Landschaft sehe ich Gips vom Baumarkt als bessere und einfachere Lösung.
Für was möchtest du direkt die Holzpampe den nehmen?
Bitte hilf mir vielleicht kann ich mein Wissensdefzit reduzieren!!
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
Hallo Miteinander Ich stehe mit dem Geländebau meiner derzeitigen Spielanlage noch ganz am Anfang. Ich kenne den Gips für Felsen - und Landschaftsnachbildung von früher sehr gut und auch die Handhabe damit. Nun kam mir beim Bau einer Krippenlandschaft diese "fertige" Holzmaché in die Finger und möchte die mal testen. Werde berichten! Gruß Werner
[quote=Schwoabe-Fritzle|p380617 ... Selber sehe ich hier keinen Vorteil zu Gips. Gerade beim modellieren für die Landschaft sehe ich Gips vom Baumarkt als bessere und einfachere Lösung. ... ADE Fritz[/quote]
Guten Morgen Fritz
Vorweg: was ich jetzt schreibe fußt nicht gerade auf sagenhafte Erfahrung im Gelände modellieren. Aber ist es nicht so, dass es einen ziemlichen Gewichtsunterschied zwischen Gips und Holzmaché gibt? Ich meine natürlich im fertig verarbeiteten und ausgetrockneten Zustand. Und ich vermute, dass Gips sehr viel kürzere offene Zeiten hat in denen es noch formbar und verarbeitbar ist. Holzmaché braucht vermutlich länger zum Trocknen, was die Verarbeitung entspannter macht.
Und für mich wäre noch ein Vorteil wichtig: ich möchte meine C-Gleise damit einbetten, d. h. die Zwischenräume zwischen mehreren parallelen Gleisen (im Bhf.) bis zu den Schwellen auffüllen. Wenn es dann aber später mal notwendig werden sollte, dass ich Gleise wieder zurückbauen oder eine Weiche reparieren muss, dann kann ich - so denke ich mir jedenfalls - durch Hinzufügen von Wasser Holzmaché wieder einweichen. Bei Gips könnte ich das vergessen ...
ich nutze seit längerem ein Gemisch aus Kleister, etwas Weißleim, Abtönfarbe und feinem Sand für den Landschaftsunterbau. Das wird relativ trocken angemischt (Ponaldose etwa zu einem Drittel voll mit kräftig angesetztem Kleister, ein bis zwei Esslöffel Weißleim, Farbe nach eigenem Geschmack, dann mit feinem Quarzsand aus dem Baumarkt auffüllen und gut verrühren (wird am Ende etwas mühselig). Das hat aus meiner Perspektive den Vorteil, dass "kahle" Geländestellen nicht mehr nachgefärbt oder behandelt werden müssen. Acker lässt sich sofort in die Masse eingravieren, wenn der Sand ausreichend dunkel gefärbt ist. Einen Eindruck von dem Untergrund bekommst Du hier: RE: nur `ne Wiese.... Den Geländerohbau mache ich für gewöhnlich mit Styrodur, darauf lässt sich der Spachtel recht gut auftragen. Da die Mischung ziemlich trocken angesetzt werden sollte, kann man die Masse auch mit einem nassen Pinsel noch mal fein verteilen, wenns mit dem Spachtel zu grob wird...
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Guten Tag Werner,
man sieht wieder wie abwechslungsreich und vielseitig unser Hobby ist. Eine sehr interessante Methode. Werde hier in Zukunft weiter mitlesen, da für mich doch noch was unklar ist.
@ Manfred, danke für die Antwort meiner gestellten Fragen hier. Es hätte mich sehr gefreut, die Antwort etwas höflicher zu bekommen.
Freue mich drauf was ich hier noch weiter an Erfahrungen lesen werde von den sogenannten Profis hier?
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
Zitat von Schwoabe-Fritzle im Beitrag #13@ Manfred, danke für die Antwort meiner gestellten Fragen hier. Es hätte mich sehr gefreut, die Antwort etwas höflicher zu bekommen.
Um Gottes Willen, Fritz, was habe ich da denn angerichtet?! Meine Fragen waren und sind wirklich als solche gemeint, konstruktiv und vor dem Hintergrund meiner Unerfahrenheit im Geländebau (die ich ja auch absichtlich vorab betont habe) und keinesfalls rhetorisch. Ich entschuldige mich, wenn ich missverständlich und womöglich mit einem ungewollten Unterton formuliert habe. Hier gibt es eine gehörige Abweichung zwischen dem was der Absender (in diesem Fall ich) sendet und der Empfänger empfängt. Das tut mir leid. Bitte sei so nett und lese meine Antwort noch einmal, davon ausgehend, dass ich nun wirklich alles andere als Unhöflichkeit oder gar Arroganz beabsichtigt habe. So etwas liegt mir fern.
bei Pforzheim nähe alter Badischer/Württembergischen Staatsgrenze
Hallo Manfred,
was du angerichtet hast? (Hast ne Pn zum aufräumen meiner Abrissarbeiten ) Nach dem lesen deiner Antwort war ich so schockiert, dass ich meine Gipslandschaft abreissen wollte *g* Nun Schwamm über die Sache, es sind halt die Tücken des Internet wenn man wirklich schnell im Eifer seine Meinung äußern will.
Bei der Holzpampe sehe ich nur den Vorteil bei transportablen Anlagen, nicht bei einer stationären Anlage. Wo ich mir es schwieriger vorstelle ist hier eine Felsgestaltung, den mit etwas Kniff kann ich die Trocknung verzögern beim Gips. Beim Gips darf man halt nicht 2 KG anrühren, das geht da leider nicht. Selber nehme ich die Holzpampe beim Bau meiner Fluss oder Seebettungen, da kann man sehr viel und in Ruhe machen und auch modellieren.
Bis dahin mal mit einem pampenden ADE euer Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
bei Pforzheim nähe alter Badischer/Württembergischen Staatsgrenze
Hallo Jörg,
nun ich kann gerne mal ein Bild von meinem Flüssle einstellen in den nächsten Tagen. Leider habe ich hier keine Bilder gemacht, stehe aber für Fragen gerne dann zur Verfügung.
Die Gestaltung von Bachläufen stand mal in der MiBa oder in der Modellbahnschule als Artikel.
Schaut mal you tupe rein, unter Vampisol findet ihr wirklich eine super Anleitung zu diesem Thema. Kann es allen empfehlen.
Müsst dann halt entsprechend scrollen
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
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Landschaft mit Holzmaché?
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24.11.2017 12:50
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