Ich wollte vor kurzem meine Tankstelle mit MicroLEDs ausstatten. Der Strom kommt vom standardmäßigen Lichtstromverteiler von Märklin mit 16V Wechselspannung. Die Dioden wollen aber maximal 2,6V und einen Strom von 5,6 mA. Kann mir da jemand helfen mit Widerständen usw? Ich habe bei meiner Rechnung 5,6 Ohm rausbekommen aber da stimmt glaub noch was nicht, frage is halt was...
Vielen Dank für die Hilfe. Wenn ich den Beitrag in die falsche Runde geschrieben hab gerne verschieben oder einfach mich drauf aufmerksam machen.
wie Michael schon erwähnt hat, solltest du die LEDs mit Gleichstrom betreiben und nicht nur einen stärkeren Widerstand verwenden! Setze dafür einefach einen (Brücken-) Gleichrichter davor (kostet ca. 1 - 2€, alternativ aus vier Dioden und einem Kondensator zusammengelötet :-D ), quasi die letzte Schaltung aus Michales Link, nur noch mit einem Kondensator zur Glättung des Gleichstroms, oder verwende ein Netzteil, welches dir direkt Gleistrom liefert.
Viele Grüße Christian
-Wenn man klug ist, ist es leicht Dummheit vorzutäuschen, das Gegenteil ist schon schwieriger!
Wenn du ein Android Endgerät hast, dann versuche mal die App "LED Rechner Pro". Diese rechnet mit diversen Konstellationen und visualisiert auch gleich noch die Schaltung.
btw: ich würde LEDs aber niemals an Wechselstrom betreiben. A) flackert das sichtbar und B) verringerst du damit die Lebensdauer der LED deutlich.
soll es günstig sein, würde es auch ausreichen, einfach eine Diode (z.B. 1N4001) einzusetzen. Diese sperrt dann die negativen Halbwellen. So machen es auch die meisten Hersteller von LED-Straßenleuchten. Dabei verringert sich dann die zu vernichtende Spannung um 0,7V.
D.h.: (16V - 2,6V - 0,7V)/0,0056mA = 2267,86 Ohm. Aus der E24-Reihe kannst du dann den 2,2kOhm sowie den 2,4KOhm verwenden.
Solltest du einen Brückengleichrichter vewenden, dann wird die Spannung am Ausgang ein wenig höher sein, als die 16V Eingangsspannung. Solltest du auch noch einen Kondensator dahinter haben, dann ist es Faktor Wurzel 2, d.h. 16V * Wurzel 2.
sicher, dass das auch mit nur einer einfachen Diode zum Gleichrichten geht? Weil eigentlich müsste das doch flackern, weil die negativen Spannungen nicht verwendet werden können.
Viele Grüße Christian
-Wenn man klug ist, ist es leicht Dummheit vorzutäuschen, das Gegenteil ist schon schwieriger!
Hallo, die LED ist 50mal pro Sekunde an bzw. aus, das sieht man nicht. Ein Film besteht nur aus 25 Standbildern pro Sekunde und man sieht Bewegung. Die LED leuchtet nur dunkler. Es grüßt Hans
Eben nicht, da sie ja immer eine Pause von T/2 macht, siehe auch dieser Link: http://www.1zu160.net/elektrik/images/gleichrichtung.gif Gleichzeitig geht die LED ja auch nicht direkt an sobald die Spannung positiv wird, sondern erst wenn eine bestimmte Spannung erreicht ist. Zwar ist die relativ schnell erreicht sobald die Spannung positiv ist, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Viele Grüße Christian
-Wenn man klug ist, ist es leicht Dummheit vorzutäuschen, das Gegenteil ist schon schwieriger!
Hallo, die LED wird immer leitend, wenn die Spannung den Wert +1,6V (oder etwas mehr, je nach Farbe) übersteigt. Das passiert 50mal in der Sekunde. Dabei sind die Pausen etwas länger als die Leuchtzeit. Die LED blinkt, ohne dass man es bewußt erkennt.
Zitat von Novesia im Beitrag #13Hallo, die LED ist 50mal pro Sekunde an bzw. aus, das sieht man nicht. Ein Film besteht nur aus 25 Standbildern pro Sekunde und man sieht Bewegung. Die LED leuchtet nur dunkler. Es grüßt Hans
Ich kenne deine Augen nicht, aber ich sehe es, wenn eine LED mit Wechselstrom betrieben wird. Entweder richtige Gleichrichtung oder direkt Gleichstrom - alles andere ist vorgegaukelte Gleichspannung. Das kannst du auch mit deinem Filmbeispiel testen: nimm das mal mit 25 fps auf und wenns flackert ist´s doof, weil Wechselstrom ;-)
ich hatte ja auch geschrieben "wenn es einfach und günstig sein soll". Wie bereits erwähnt machen es die meisten MoBa-Hersteller bei Ihren Straßenleuchten so. Klar, die optimalere und schönere Variante sind die Brückengleichrichter.
Ganz optimal ist diese Variante meiner Meinung nach aber auch nicht. Es müssen pro Leuchte dann ca. 13V vernichtet werden, was nicht schön ist. (P[LED] sind hier 14,5mW, die Verlustleistung P[R] hingegen wären 74,8mW)
Ich würde hier eher eine Versorgung mit 5V Gleichspannung (z.B. Handynetzteil) vorschlagen. Dann muss mann nur 2V vernichten. (P[LED] sind dann 14,5mW, die Verlustleistung P[R] hingegen nur 13,4mW). Alternativ kann man auch mehrere Straßenleuchten in Reihe schalten. Geht aber eine davon kaputt, werden die anderen überlastet.
am sinnvollsten ist eine eigene DC-Versorgung ( aus den 16V AC ) mit Gleichrichter, Ladeelko und einem 7805 mit Kühlkörper. Dann brauchst du nur noch einen Vorwiderstand von 430 Ohm ( 0.25W ) pro LED, färtsch ( sagt der Sachse.... ).
Gruß
Jürgen
Spurweite H0, PIKO-A Gleis, Schalten und Melden über CAN-Bus mit AnalogControl , analoges Fahren mit Hauptfahrregler, Blocksteuerungen mit eigenem Regler
meine Antwort bezieht sich auf Heinrich's Frage. Was du machst, ist dein Problem...
Gruß
Jürgen
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