die Frage nach dem endgültig richtigen Maßstab für uns ist noch nicht beantwortet. Trotzdem wollen wir was tun, und bei uns liegen zwei probeweise gebaute aber zumindest brauchbare Segmente 100x80 (also insgesamt B: 200, T: 80) und jede Menge H0-Material (geerbt und einige Weichen und Flexgleise zu Testzwecken, z21 usw) rum. Da kann es ja nicht schaden, mal damit zu starten, kostet ja nichts. Die bisherigen Test-Platten fliegen raus, ist mir zu theoretisch, lieber gleich "richtiger" bauen, sorgt auch für Sorgfalt...
Deshalb folgende Idee: auf den beiden Segmenten soll ein kleiner Endbahnhof oder eine Haltestelle entstehen, es soll etwas rangiert werden können/müssen. Gleichzeitig soll das, was jetzt isoliert gemacht wird, in einer endgültige Anlage an "einem Ende" (L oder Rundum-Anlage) den Anfang machen, sofern es bei H0, ggf. kombiniert mit H0e bleibt (falls nicht haben wir zumindest was gelernt/getan).
Nun ist mir klar, dass man eigentlich die komplette Planung fertig haben sollte, um mit einem Teil zu starten. Aber da müssen wir halt auf Perfektion verzichten.
Deshalb die Frage, habt Ihr Ideen, wie wir kleinen Bahnhof, Haltestelle, Güterrangierbetrieb o.ä. so auf 200x80 cm bauen können, dass es für sich gesehen schon ein bisschen Betrieb zulässt (natürlich keinen "Rund"kurs auf 80 cm Tiefe!!) und andererseits zumindest die Integration in ein größeres Konzept nicht verhindert, von dem man nur weiß: "Auf der einen Seite gehts zum Sbf/Fiddle Yard, auf der anderen auf die Nebenstrecke und H0e-Neben-Nebenstrecke in ein Ausflugsgebiet"?
Eins ist ziemlich sicher: Es geht um Epoche 5-6*.
Danke für jede Anregung, Frank und Nachwuchs
*PS: Das Thema "Wild-West" mit früher Epoche, siehe frühere Beiträge, ist nicht vom Tisch, im Gegenteil: Das Ausflugsgebiet ist ein Freifluft-Filmstudio, da wird neben Schuh des Manitu extra für Sohn 1 auch Star Wars gedreht, weil die Gegend so außerordentlich sandig/felsig ist, quasi Bad Sageberg... Alles etwas konstruiert, hat aber mit o.g. jetzt nichts zu tun, das Umfeld ist schon hier und "heute".
Hallo Frank Leider ist die Webseite "Lokalbahn Reminiszenzen" nicht (mehr?) erreichbar. Aber hier im Forum gibt es einiges zu finden! Schau mal die Evolution von dem hier durch: RE: Kleiner Durchgangsbahnhof an eingleisiger Strecke
Und: Hast Du einen speziellen Tipp, welche Art von Bahnhof (Durchgang, End, Kopf, Anschluss......) für Rangierbetrieb geeignet ist, aber nicht allzu viel Platz braucht und den Anschluss an die weite Welt in beide Richtungen zulässt? Oder gibts da aus Deiner Sicht gar nichts groß zu klassifizieren? Wäre das hier http://nimga.de/m/INmmY.jpg eine brauchbare Idee für meinen Start?
Gruss Frank
PS: Der verlinkte Thread ist wirklich sehr interessant, danke nochmal!
Hallo Frank Je nach dem wie Du die Anordnung wählst... Fiddle > Stecke > Endbahnhof und evt einen FAB Anschluss Da würde der Bhf von Dir gut passen. Aber vielleicht geben ja auch noch die Anderen einen Tip.
Hallo Frank Ich hatte erst noch einen anderen Text drinnen. Der Bezog sich auf Beiträge von Tom Tofte - der leider nciht mehr postet und reagiert. Die tollen Bilder von Ihm verschwinden langsam. Das war gemeint.
Wegen der Industrie - Auf dem Bild was Du verlinkt hast, ist ein Bhf mit 2 Bahnsteigen, Güterschuppen, kleinem Lokschuppen und zwei Ladestrassen/Rampe zu sehen.
Das Gleis, was nach links wegführt kann z.B. alles enthalten - Sägewerk - Kleinbrauerei - Brennstoffhändler (Kohle/ÖL - Past aber dann nicht in die Epoche) - Landhandel - Maschinenbau - ...
Das, was Du da hinstellst, bestimmt die Art der Fahrzeuge. Ein Landhandel wird kaum einen Tiefladewagen bekommen oder der Maschinenbau kaum einen Silowagen für Getriede. Du kannst jetzt zwei Sachen machen: - Du definierst, welche Industrie und kaufst dann entsprechend Wagen - Du hast eine Schwerpunkt von Wagen (kaufst die) und definierst dann eine passende Industrie
Entweder verrätst Du uns, was Du an Fhz hast oder eben was Du Cool findest... Beispiele, wo man Abschauen kann: Projekt "H", das Hafenmodul - ein Baubericht und bei meiner Plaung (wegen der Story) und der Fabrik http://www.thobaben.ch/moba/?p=1020 Eigenlob stinkt, aber Du könntest Auch die B&W-Storry nehmen in ein "U" Umbauen und für dich anpassen. Dann wäre sogar ein Haltepunkt dabei und eine Strecke, die ins "irgendwohin" führt.
Dann ist aber nix mit kleinem Endbahnhof sonder klarer Schwerpunkt auf Rangieren und Zugbilden/Zerlegen. Es muss keine Oberleitung haben, aber das macht es grade erst spannend.
Zitat von FrankiLi im Beitrag #1Trotzdem wollen wir was tun, und bei uns liegen zwei probeweise gebaute aber zumindest brauchbare Segmente 100x80 (also insgesamt B: 200, T: 80)
Ich dachte, die seien nicht verwindungssteif? Dann wäre ich skeptisch ob man sie später weiterverwenden kann.
Zitat von FrankiLi im Beitrag #1Die bisherigen Test-Platten fliegen raus,
Schmeiß nicht zu weit weg, das kann man bestimmt noch was draus machen. Segmente oder Spanten oder so.
Zitat von FrankiLi im Beitrag #1Deshalb die Frage, habt Ihr Ideen, wie wir kleinen Bahnhof, Haltestelle, Güterrangierbetrieb o.ä. so auf 200x80 cm bauen können, dass es für sich gesehen schon ein bisschen Betrieb zulässt (natürlich keinen "Rund"kurs auf 80 cm Tiefe!!) und andererseits zumindest die Integration in ein größeres Konzept nicht verhindert, von dem man nur weiß: "Auf der einen Seite gehts zum Sbf/Fiddle Yard, auf der anderen auf die Nebenstrecke und H0e-Neben-Nebenstrecke in ein Ausflugsgebiet"?
Da bewundere ich wieder mal Axels Geduld;-) Ich kann mit der Aussage irgendwie so gar nichts anfangen. Soll der Rundkurs ein- oder zweigleisig werden? H0 und H0e bei 2x0,8m??? Wie geht der Endbahnhof mit dem Rundkurs zusammen?
In Epoche 5/6 fällt mir für den Gleisanschluss eine Verladestelle für Holz oder Schrott ein.
Hallo Jörg, welcher Rundkurs? Der nachher über die GESAMTE Strecke geht? Keine Ahnung. Und wie der Bahnhof damit zusammengeht: Ebenfalls keine Ahnung. Aber genau darum gings ja, mit was zu starten, das nachher möglichst universell passt, ich wollte ja auf Basis unserer mickrigen Infos keine Gesamtplanung :) Verladestelle Holz und Schrott könnte passen, die Test-Platten (damit meinte ich nicht die Segmente, übrigens, gut aufgepasst, aber ich habe Spanten eingezogen) sind von 19hundertwenig und aus ehemals ebenem OSB, die verwende ich maximal noch fürs Lagerfeuer
PS: Ist das hier http://www.lernkern.de/moba/forum/diverse/timesaver165x40 nicht noch kleiner als 200x80? Und Frage zum Thema "Timesaver": Ich habe gelesen, dass einige diese Gleisanordnung für lediglich ein konstruiertes Spiel halten und diese in der Praxis nicht vorkommt, was mich stören würde
PPS: Das auf den beiden Segmenten in 200x80 muss nicht zwingend in die "richtige" Anlage integriert werden und kann auch einfach zur Übung und als separates Rangier-Bähnchen dienen. So gesehen könnte ein, wenn auch möglicherweise praxisfremder, Timesaver doch wieder interessant sein. Oder Ingelnook? http://k.f.geering.info/modellbahn/gleisplaene/timesaver.htm
@Jörg - auch meine Geduld hat Grenzen... irgendwann schaue ich halt nicht mehr in einen Thread hinein.
@ Frank - Ich mag halt meine Plaung zu B&W ;-)
Daher mal der Folgende Vorschlag für Dein "U":
Schenkel 1: Fiddle Yard mit Abgang/Kurve zur Strecke Schenkel 2: Abzweig von Strecke in die Wagenübergabe-Stelle (Wüst) - Strecke hinten, Wüst vorn - Haltepunkt in der Kurve zum 3. Schenkel... Schenkel 3: Fabrik mit "Scharf Rangieren, mit Alles..." und der Strecke (hinten) hinter einer Werksmauer/Gebäuden oder Kulisse
Wenn Du eine Kulisse verwendest und die Fabrik analog zu meiner auf ca. 40cm Breite darstellst, dann kannst Du sogar hinter der Kulisse noch 2 oder 3 Gleise unterbringen und dort Züge Parken... Auf 40cm kannst Du zwar "nur" angeschnittene Bauten darstellen, aber mit einer coolen Fotokulisse sieht das dann schon richtig ordentlich aus. Du wirst zwar Länge rausnehmen müssen, aber vom Konzept her kann B&W richtig viel Arbeit erzeugen.
Betrieb (So wie es bei mir läuft): Erstmal der Plan...
Der Zweck der Gleise ergibt sich eigentlich aus dem Namen, aber hier nochmals die Gleisliste mit den ungefähren Längen:
Anschliessend noch, wieviele Waggon pro Woche ankommen und abgehen.
Ankommend: 22 Waggon Abgehend: 24 Waggon Das heisst, es müssen noch zusätzlich 2 leere Waggon im Zug geplant sein.
Bei den letzten Fremo Treffen sah es immer so aus, dass Morgens und Abends ein Nahgüterzug vom Arrangement bei mir eingefahren ist und Aufenhalt hatte. Da E-Lokbetrieb herrscht, aber nur das Einfahrgleis überspannt ist, muss die Lok stehen bleiben und der Zug mit den Werksloks zerlegt werden. Evtl. kann man auch auf der Freien Strecke abhängen und mit der Werkslok reinholen, wenn die Waggon am Ende des Zugs stehen. Es wurden in der Wüst die neuzugestellten Wagen abgezogen und die abgehenden Wagen aufgedrückt, die Lok ggf. an das andere Ende des Zugs gefahren und der Zug neu gebildet. Pro Zug habe ich so zwischen 2 und 5 Waggon bekommen und auch so viele abgegeben. Man ist gut beschäftigt...
Da der Zug in der Wüst steht, kann man auf dem Hauptgleis (G114/G115) den normalen Verkehr laufen lassen. Es sind die Hauptstrecke und das G3 bis kurz hinter W9 überspannt. Der Rest ist Diesel/Dampf...
Und so könnte es Schematisch aussehen:
Lade Dir Anyrail (Gratis) runter und plane mal jedes Segment. Der Rote Strich rechts ist die Kulisse. Dahinter liegen 2-3 Gleise. Dann könnte man sogar einen Pendelzugbetrieb von "FiddleYard" nach "Hinter die Kulissen" einrichten. Der nach Fahrplan Züge schickt und Du musst die Strecke frei machen...
und danke nochmals Alex für den enormen Input, meine Güte, was machst Du Dir denn für eine Arbeit?
Ich würde gerne mit diesem Timesaver, so es denn einer ist, starten - siehe Anlage. Die Gleise und Weichen sind natürlich nur mal sehr provisorisch drauf-geklatscht, letztlich wird alles mit Flexgleis gemacht.
Warum ich so starten will: das Ganze ist zum Üben und gleichzeitig entweder a) der Start der richtigen Anlage, dann gehts links/oben Richtung Fiddle Yard/Wendel und rechts/unten einerseits auf die Strecke und andererseits mit H0e ins Ausflugsgebiet an einem See vorbei oder b) eine einfach nur separate für sich abgeschlossene Übung, die anschließend in ein anderes Zimmer kommt oder zur Teststrecke wird, während die "richtige" Anlage komplett neu entsteht.
In beiden Fällen ist nix kaputt. Geübt/gelernt wird Weichen polarisieren (im Einsatz sind bewusst unterschiedliche, Peco 100 und 75, E und I, Tillig, Rocoline und ne alte Fleischmann), Servos vs. Unterflurantriebe vs. FM, Blockmelder mit Digikeijs und in Kombi mit Rocrail, Gleise schottern, Segmente sauber trennen mechanisch und elektrisch, Händling von Flexgleisen (Rocoline, Peco 75 und 100, GT, Piko, Tillig, ... uff), Gleisunterlage Kork oder Styrodur oder Resorb, Landschaft gestalten (Styrodur, Gras, Gebäude) etc.pp.
Eine richtige Idee, was das in Epoche V oder VI tatsächlich sinnvoll sein könnte, habe ich nicht, aber vielleicht ja, danke für den Tipp, Holz oder Schrott - oder einfach nur eine verlassene ehemals betriebene Industrielandschaft, die jetzt nur noch als Haltestelle und Ausflugszbahnhof mit H0e genutzt wird. Oder gibts noch eine Idee von Euch?
Versteht mich richtig: Das ganze soll fundiert sein, aber ich will nicht monatelang darüber hirnen sondern starten, was zu tun und praktisch zu lernen, statt ewig vor Gleisplanungsprogrammen zu sitzen. Die Planung des ganzen Us kommt später.
Vehemente Einwände :)?
Gruss Frank
FrankiLi
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
ein Start mit einem Timesaver ist eine gute Idee. Wenn man gerne rangiert, macht das viel Spaß. Deine Idee, verschiedene Weichentypen auszuprobieren finde ich auch gut, so kannst du alles testen bevor eine größere Anlage gebaut wird. Ebenso lassen sich die ganzen Modellbautechniken ausprobieren, also Gleise altern, schottern, begrasen, Gebäudebau etc. Viel Spaß dabei :).
Hi Frank Keine Einwände... Und der Aufwand hält sich auch in Grenzen. Das Meiste habe ich eh für mich schon fertig gehabt.
Ich persönlich halte nichts davon eine "Übungsanlage" zu bauen. Man redet sich das am Ende nur schön. Lieber baue ich was 2-3 Mal bis ich zufrieden bin. Obwohl ein Timesaver auch auf meiner To-Do-Liste steht bzw. die Fabrik für sich gesehen auch eine Abart des TS ist.
Björns Meinung zu den Weichen teile ich auch nicht so ganz. Ich würde auf alles, was Spulenantriebe sind verzichten. Meiner Erfahrung nach machen die nach einiger Zeit Ärger. Einzige Ausnahme - der Fette Peco Antrieb. Servos oder Motor - Das würde ich ausprobieren. Aber - Jeder wie er mag.
"Übungsanlage" im Sinne von eine kleine Anlage so gut wie möglich machen. Nicht mit dem Ziel, dass es nur zur Übung ist und anschließend in die Tonne wandert, mit dem Motiv hätte ich auch keine echte Motivation.
Antriebe habe ich hier 2 Pecos, 1 Tillig und 1 Servo - und die alten Fleischmann-"Oberflur"-Dinger, die natürlich keine Zukunft haben, geerbt quasi.
Zitat von Axel-T im Beitrag #12Obwohl ein Timesaver auch auf meiner To-Do-Liste steht bzw. die Fabrik für sich gesehen auch eine Abart des TS ist.
Das ist meine Zellstofffabrik auch fast;-) Sind halt nur vier und nicht fünf Betriebsstellen und die Umfahrung ist auch woanders. Das Moment des Timesaverspiels liegt ja darin, die Wagen so schnell wie möglich zu rangieren. Das findet bei mir halt nicht statt.
Miba Spezial 91: Modellbahn Kleinstanlagen Ab Seite 14 wird der Plan eines Timesavers entwickelt, auf einer Fläche von 195x65cm. Dabei kann man das Rangierspiel spielen, die einzelnen Anschlüsse sind aber auch mit Betrieben belegt, so dass man auch ohne Rangierspiel schön rangieren spielen kann. Oder so. Den Artikel kann ich dir gern auch scannen. Schick mir bei Bedarf eine pN mit deiner Mailadresse.
Was als Betrieb auch in Ep5/6 noch gehen könnte, ist eine BayWa (oder Raiffeisen oder Landwirtschaftliche Genossenschaft oder so). Damit wären es schon drei;-) Für weitere Betriebe guck doch mal hier: Betriebe an Anschlussgleise - mögl. vielfältig (interner Link)
Und als generell gutes Werk zum Einstieg in den Modellbahnbau: Miba Anlagen-Planung Das ist mehr Text als Bilder, aber Otto K. Kurbjuweit hilft hier sehr, Konzepte zu entwicklen, damit der Betrieb auch nach Jahren noch Spaß macht.
Nur, wie du H0e unterbringen willst, das ist mir schleierhaft.
ZitatNur, wie du H0e unterbringen willst, das ist mir schleierhaft.
Auf der endgültigen Anlage...
Danke für die Links und Tipps!!
PS: Eine Frage aus generellem Interesse - bei Gleisplänen/Zeichnungen in Zeitschriften sieht man überall an die Anlage angepasste Unterbauten mit vielen Rundungen. An konkreten Anlagenfotos z.B. im Forum sehe ich das sehr selten, dort sind die Segmente/Unterbauten eher gerade. Ist dieses abgerundete, dem Verlauf der Anlage angepasste mehr eine Wunschvorstellung, oder wird das tatsächlich regelmässig praktiziert?