die Lebensmittel entstammen einem Preiser-Bausatz (Artikelnr. 17220). Dieser ist sehr umfangreich mit Essen, Geschirr, Gläsern und Besteck ausgestattet. Diesen Bausatz habe ich auch bei meinem Biergarten auf der Erzgebirgsanlage verwendet.
der Sommer ist vorbei und damit habe ich wieder mehr Zeit für die Museumstram. Nachdem die Depotseite (siehe oben) im Prinzip fertig ist, geht es nun an der Stadtseite weiter. Wir waren diesen Sommer wieder in Niederlande im Urlaub. Das hat mich dazu gebracht von der Idee, die Stadtseite zu asphaltieren, abzurücken. Die alten Innenstädte sind quasi alle gepflastert. Mit den hochkant gestellten H0-Ziegeln ist das übliche Verlegemuster aber nicht herstellbar. Das hatte ich schon mal probiert. In einem niederländischen Forum habe ich dann zwei für mich hochinteressante Dinge entdeckt. Ein User hat zum aufkleben der Juweela-Steine eine spezielle Klebefolie aus der Werbebranche verwendet. Damit lassen sich absolut plane Ergebnisse erzielen. Auch der Arbeitsfortschritt ist schneller als mit meiner Weißleimmethode. Die zweite Sache war noch interesssanter. Er hat die Ziegel flach gelegt. Damit lassen sich nun die verschiedensten muster erstellen. Das entspricht zwar nicht der Realität, wirkt aber genial. Ich finde es einen guten Kompromiß. Selbst Schriftzüge kann man damit erstellen. Als Unterbau habe ich diesesmal keine Trittschalldämmung sondern ein spezielle zweiseitig kaschierte Schaumstoffplatte verwendet. Sehr stabil, extrem leicht und absolut plan.
Vor Beginn der Arbeiten mußte natürlich erst mal ein Plan zur Stadtgestaltung her. So wie auf dem ersten Bild soll es in etwa werden.
Die ersten Ziegel sind verklebt. Das gelbe Papier schützt die Klebefolie bevor man damit arbeitet. De Klebefolie selber ist hauchdünn und transparent.
Hier sieht man schön das typisch niederländische Verlegemuster.
Die Gullys sind gelasert und von Markenburg.
Da alles absolut plan ist, gibt es fahrtechnisch keine Probleme.
Auf der Depotseite habe ich an dieser kleinen Ecke noch etwas rumgebastelt.
das ist einfach phantastisch. Ich habe bis jetzt die Gewegplatten und die Betonplatten von Juweela verlegt und ziehe den Hut vor Deinen Pflasterverlegearbeiten.
Hast Du Produktnamen für die dünne Klebefolie und die Kartonkaschierten Schaumplatten? Wenn ich da bei den einschlägigen Läden im Netz schaue, werde ich vom Angebot schier erschlagen. :-)
die Schaumplatten heißen Kappa line gekauft bei Modulor. Das Klebeband habe ich nach ewiger Suche bei einem niederländischen Versandhändler erstanden: bol.
heute kam mein Scherenbock. Das ist ein Utensil aus Autolackierereien, welches sich gut für meine Zwecke anbietet.
Zusammengeschoben sieht das so aus.
In dieser Position kann man gut im sitzen arbeiten und das Ganze auch leicht verschieben.
Und so kann die kleine Ankage auf Ausstellungen aufgebockt werden. Die Höhe ist frei einstellbar. Natürlich müsste man sie dann noch hübsch "einpacken".
durch die gegenwärtige Situation habe ich viel Zeit zum basteln. Mittlerweile konnte ich zwei große Bauabschnitte beenden. Zunächst habe ich das Pflastern aller Straßen abschließen können. Die Fußwege müssen später auch noch gepflastert werden. Danach habe ich alle Häuser (18) rohbaufertig stellen können. Im nächsten Schritt muß ich diese nun alle farblich behandeln. Hier ein paar aktuelle Bilder von heute.
Hier zunächst eine komplette Übersicht. Die Straßenbahngleise verschwinden in zwei selbstgebauten Gebäuden in der Hintergrundkulisse - einem Parkhaus und einem Stadttor.
Nun eine Luftaufnahme für die bessere Übersicht. Alle Straßen sind mit einzelnen Juweela Ziegeln gepflastert. Ich habe leider keine Ahnung wieviele ich verbaut habe.
Der freie Platz hinter der Häuserzeile wurde mit kleinen Betonplatten (Juweela Flexyway) versehen. Der ist später nur bedingt einsehbar.
Am linken Rand beginnt die Straße mit dem Parkhaus. Das Gebäude rechts daneben ist eine Exklusivanfertigung von Alsacast für einen Modellbahnladen in Utrecht (Kuipers Hobbyhuis) der sein eigenes Haus als Modell haben wollte. Auch bei mir kommt da ein Modellbahnladen rein.
Blick ins Parkhaus.
Die Häuser und einzelnen Giebel sind entweder von Alsacast oder Artitec und aus Resin.
Das Stadttor (Dach fehlt noch) entstand aus Schaumplatten, Pappe und den neuen Strukturpappen von Noch.
eine tolle Sache, deine Anlage. Die Gestaltung der Häuserzeile bedeutet wohl noch einiges an Arbeit. Das Scheren-Untergestell wird auch robusten Ausstellungsbetrieb schadlos überstehen. Die Scheiben gehen da dann am besten bis zum Lichtkasten :-) Dient der "Bildschirm" am Lichtkasten zur Überwachung des Anlagenbetriebes oder gar der Steuerung der Anlage selbst?
Hammer! ... die Straße aus einzelnen Steinen war ja schon beeindruckend, aber ich stelle mir gerade die schicke Häuserreihe fertig vor - wird sicher klasse aussehen!
ich habe großen Respekt vor der Geduld, so viele Steine zu pflastern. Die Anlage hier wird richtig schön, auch von der Stadtseite her.
Wer mal ganz viele Artitec-Gebäude auf einem Fleck sehen möchte, kann dies im Stadtmuseum von Alkmaar. Dort ist die gesamte mittelalterliche Innenstadt im Modell nachgebaut, das Modell ist im Flur auch ohne Eintrittskarte zugänglich.
Hier mal ein paar Bilder davon, ich bin mir sicher in Westerbrug sieht es bald auch so schön aus.
momentan ist der "Bildschirm" nur ein digitaler Bilderrahmen. Da sollen während einer Ausstellung erklärende Fotos vom Bau zu sehen sein. Aber Du hast mich da gerade auf eine Idee gebracht ... . RocRail läuft wohl auch auf Tablets. Mal nachschauen ... .
Hallo Jan Wenn Deine Idee ist, einen RaspberryPi und Touchscreen zu verwenden, dann tu Dir dengefallen und kaufe einen "echten" Touchscreen, der ohne Treiber auskommt... (USB) Ich habe hier einen rumstehen und bekomme die Treiber nicht zum laufen. Dafür war er günstig... Rocrail läuft Problemlos auf dem Pi und es gib genug Webseiten zum schauen, wie man den Pi konfiguriert...
Wenn Du einen Tablett PC kaufen willst, dann würde ich Rocrail unter Windows betreiben. Dann hast Du am wenigsten Ärger mit Treibern etc.
danke für Deine Anmerkungen. Ich dachte zunächst vor allem an ein Windows-Tablet. Mit RaspberryPi`s habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Aber das kann sich ja ändern.
Hallo Jan, du hast meinen ganzen Respekt für die Klebearbeiten. Das sieht richtig gut aus. Mir scheint das deine Ziegel von Juweela um einiges besser aussehen als meine von MBZ. Ich habe mal versucht eine Holz-Palette damit zu befüllen, aber das Maß scheint etwas ungleich zu sein. Das sieht hier um einiges besser aus. Und auf die Klebefolie bin ich auch nicht gekommen. Super Idee, da muß ich noch mal ran. Danke.
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Museumtramlijn Westerbrug - Ein Tischprojekt
04.10.2019 00:12 (zuletzt bearbeitet: 04.10.2019 20:55)
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Danach habe ich alle Häuser (18) rohbaufertig stellen können. Im nächsten Schritt muß ich diese nun alle farblich behandeln.
. RocRail läuft wohl auch auf Tablets. Mal nachschauen ... .
