bei Pforzheim nähe alter Badischer/Württembergischen Staatsgrenze
Guten Tag liebe User,
erstmal wünsche ich meinen Besuchern ein frohes Ostern 2017, ebenso den anderen Forumsteilnehmer,
Manuela vielen Dank, dass du in meinem Ländle warst und dich wohl gefühlt hast. Vielen Dank für deine lobenden Worte was die Ochsenschlucht bedarf.
Nun zum Krähenberg, den habe ich größtenteils begrünt, denke hier und da wird noch das eine Kräutlein oder Büschlein gedeihen. Ruine Kräheneck habe ich erstmal auf ende 2017 gesetzt, da ich meine Papier- fabrik in die Anlage einbringen will. Somit kann ich dann meine Tannen im Sommer bauen, was so ein bisschen Schmuddelarbeit ist, und besser für die Terasse geeignet ist. Ärger mit meiner Regierung will ich tunlichst vermeiden.
So nun folgen die Bilder der Begrünung
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. . . Sollte Interesse bestehen stelle ich euch erstmal mit Gebäuden meine Papierfarbrik vor. Dazu muss ich sagen, diese ist in die Jahre gekommen, und hat auch 2 Kriege hinter sich. Da wir uns im Jahre 1958/1959 sind ist hier keine Investition seitens der Geschäftsleitung zu sehen. Somit zeigt sich die Papierfabrik in einem heruntergekommenen Zustand
In diesem Sinne mit einem schwäbischen
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
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Guten Tag liebe Forengemeinde von Landschafts und Gebäudebau,
möchte mich hier nur kurz Vorstellen. Da hier der Moderator meiner Bitte nachkam, meinen Thread von Modellbahnanlagen nach hier zu verschieben. Ein kurzes Danke an Harald. Da meine Anlage soweit für die Gestaltung fertig ist, sprich sämtliche Gipserarbeiten sind fertig. Somit beginnt jetzt die Ausgestaltung. Mein Name ist Fritz und ich bin Jahrgang 1959 und bin für Hilfe oder Anregungen dankbar. In Kürze werde ich die Bebilderung meiner Papierfabrik hier einstellen. Für Fragen was meine Anlage betrifft antworte ich sehr gerne.
Gruß Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
quasi neugierig geworden dank Deines Besuches bei der VWE, musste ich doch mal vorbeischauen. Ein schönes Projekt, da bin ich auf weitere Berichte gespannt. Besonders die Nebenbahn durch das Tal weiß zu gefallen.
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Hallo Ekki,
vielen Dank für deinen Besuch auf meiner Anlage. Freue mich immer wenn jemand hier seinen Besuch mit Spuren hinterlässt.
In Kürze ist es wieder soweit, die Stelle euch meine alte Papierfabrik mit ein paar Bauschritten vor. Leider stand die Schranke vom Pförtnerhaus zu nah am Gleis und meine Köf kam leider nicht vorbei. Ein kleiner Abriss neu positionieren und ein bisschen Farbe und die Welt ist wieder in Ordnung.
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
bei Pforzheim nähe alter Badischer/Württembergischen Staatsgrenze
Liebe MoBa`ler,
heute ist es soweit, die Papierfabrik Rechtlingen kann nun seinen Betrieb wieder aufnehmen. Gewisse Kleinigkeiten fehlen noch, die aber dann Step by Step dazu kommen. Nun wünsche ich euch viel Freude und Spass beim ansehen meines Arbeitsthreads.
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Nun hier habe ich nochmals zwei Bilder für mein nächstes Gestaltungsvorhaben bereit gestellt. Bahnhof Schriedingen/ Württ soll auch mal etwas ansehnlicher aussehen
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ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
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Hallo Peter,
erstmal danke dass du deinen Meinung geäußert hast. An dieser Stelle freue ich mich sehr von so einem Könner ein Lob zu bekommen. Gerade auf die kurze Distanz zum Anlagenhintergrund ist es nicht einfach, hier doch einen akzeptaplen Übergang zu schaffen.
Nun ich habe nach langem Denken und vielen Viertele (Wein oder auch Schoppen genannt) mir was optisch ausgetüffelt.
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
die Papierfabrik gefällt mir gut, auch die Einbettung in die Landschaft ist gelungen. Beim kleinen Endbahnhof bin ich auf die Fortschritte gespannt und freue mich auf neue Bilder. Viel Spaß beim weiterbauen.
bei Pforzheim nähe alter Badischer/Württembergischen Staatsgrenze
Guten Tag liebe Modellbahner,
wie ich sehe erfreut mein Bauthread auch sehr viele Unbekannte, auch denen möchte ich einen Dank aussprechen. Doch besonders denen die auch Ihre Meinung äußern @Jörg @Nico @Holger
es hat mich riesig gefreut dass Ihr hier wart und habt eure Abdrücke hinterlassen. Gerade als Forumsneuling ist es schwer sich langsam zu etahplieren, aber wie ich sehe findet es langsam anklang.
Gerne sehe ich meine Stammbesucher immer wieder.
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
Hallo Fritz, ich würde mich riesig freuen, wenn du bei Gelegenheit einmal näher auf deine Alterungsmethode bei der Fabrik eingehen kannst. Es interessiert mich sehr, ich lerne gerne dazu
Liebe Grüße aus Neuss/Rheinland und Holte/Emsland sendet der Jörg
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Servus Jörg,
nun da für mich patinieren eine kleine Philosophie ist, ich keinen Belehren oder Langweilen möchte stellt sich die Frage soll ich es die PN mailen oder doch lieber hier im Thread darauf eingehen??
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
Zitat von Schwoabe-Fritzle im Beitrag #35 Servus Jörg, nun da für mich patinieren eine kleine Philosophie ist, ich keinen Belehren oder Langweilen möchte stellt sich die Frage soll ich es die PN mailen oder doch lieber hier im Thread darauf eingehen?? ADE Fritz
Hallo Fritz, ich finde, daß du hier keinen langweilst, wenn du über deine Art der Patinierung berichtest Mach es einfach, wie du es für richtig hälst !!
Liebe Grüße aus Neuss/Rheinland und Holte/Emsland sendet der Jörg
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Guten morgen Jörg und Michael, sowie auch die unbekannten Mitleser und Forenmitglieder,
nun ich möchte es hier als eine Geschichte sehen und nicht als eine Belehrungsstunde, denke da sind andere vielleicht besser wie ich. Doch nun bleiben wir mal bei meiner Papierfabrik von Faller heute ist es die Kohlenhandlung (120253) früher war es die Galvanikfabrik, mit dezenter und glänzender Patina. Bei mir hat jedes Gebäude eine Vorgeschichte die Papierfabrik Rechtlingen wurde 1890 gegründet. Sie erlebte die Kriegswirren und die Geldknappheit der großen Weltwirtschaftskrise. Wir sind im Jahr 1958/1959 die Wirtschaft begann wieder zu florieren. Geld war erstmal wichtiger um wieder die Maschinen instandzusetzen, wie eine gelittene Fassade zu erneuern.
Dies ist auch der Grundstein für mein Patinieren, dem Gebäude sieht man die finanzielle Not noch an mit guter Substanz.
Persönlich arbeite ich sehr gerne mit wasserlöslichen Farben, somit kann man Fehler leicht beheben und sie wegwischen. Was habe ich benötigt.
Als Handwerkzeug einen flachen Flachpinsel der Grösse 6 und einen Rundpinsel der Größe 1 oder 2 ist in Schreibwarenläden zu erhalten, dafür muss es nicht der Teuerste sein! Dann kleine Farbtigel zum wegwerfen, hier sammle ich Kronenkorken von Bier oder Cola oder Sprudelfalschen! Dann brauchen wir Holzrührstäbchen, da ich bei den Fastfoodenketten Kaffee hole brauche ich fast immer so 10 Holzrührstäbchen und baue mir so einen Vorrat auf. Einen Wasserdosierspeicher brauchen wir auch (kleine Spritze vom Tierarzt geholt oder mal beim Menschendoc fragen) diese Spritze habe ich vorher mit Wasser und einem kleinen Tropfen Spüli gefüllt. Sehr wichtig ist auch dass man zwei Blätter bei Mutti vom Küchentuch (aus Papier) sich stibizt, oder es geht auch ein Papiertaschentuch. Das wäre jetzt mal unser Handwerkzeug was nach schwäbischer Manier kostengünstig und doch sehr praktisch ist.
In meinem grossen Farbkasten habe ich meine Farben herausgeholt um euch hier sehr genaue Angaben machen zu können, wichtig ist kauft immer matte Farben keine seidenmatt.
Von Revell Aqua Color stehen hier für folgende Farben an. Ziegelrot matt Nr. 37 Kaminrot matt Nr. 36 Purpurrot matt Nr. 331 Staubgrau matt Nr 77 zu guter letzt noch von der Firma Vallejo Model Wash Dark Grey
Sollte man diese Schmutzbrühe von Vallejo nicht haben kann man diese selber anmischen. Man nehme Braun und etwas Schwarz vermischt dies gut, und gibt aus seinem Wasser- vorrat (Spritze) genügend Wasser bei. Es muss sich wirklich eine wässerige Brühe ergeben.
Nun ist auch die Farbpallete bereitgestellt.
Ziegeldach hier nehme ich etwas Farbe Ziegelrot in meinen Wegwerftigel (Kronenkorken) und verdünne die Farbe aus dem Verdünner (Wasserspüligemisch) trage diese lasieren also sehr dünn auf, so dass der Plastikglanz verschwindet und die Ziegelstruktur erhalten bleibt. Da die Farbe sehr schnell durchtrocknet nehme ich die Farbe von Vallejo und verdünne diese ebenfalls mit meinem selbstgemachten Verdünner. Hier nutze ich dann mein Papiertuch und tupfe sehr zart schon mal hier und dort was ab. Somit entsteht schon die erste Farbschattierung. Wieder nach dem durchtrocknen mit einem kleineren Rundpinsel der Stärke 2 trage ich mit der Farbe Ziegelrot und Pupurrot die Farben unverdient auf einige Ziegelreihen auf. Diese stellen dann mal eine Aussbesserung des Daches nach. Nun nehme ich wieder das Dark Grey von Vallejo und trage dieses unverdünnt auf. Wieder mit dem Papiertuch tupfe ich sehr dezent die aufgetragene Farbe ab. Sollte es mal zuviel sein wieder auftragen und den Vorgang an der Stelle wiederholen. Nun sind meine frisch einge brachten Ziegel unter diesem Schmutz dezent verborgen und zeigen dass vor längerer Zeit mal ausgebessert wurde. Wieder nehme ich mein Ziegel und Purpurrot und trage es an anderen Stellen auf und belasse es aber so, hier zeige ich dass vor kurzem nochmals frisch eingedeckt wurde. Beim Kamin verfahre ich ebenso mit dem Dark Grey erstmal sehr verdünnt, und später unverdünnt lasse aber die unverdünnte Farbe von oben nach unten verlaufen, tupfe sie ab. Sollte der Wirkungsgrad nicht ausreichen bitte wiederholen.
An der Stelle möchte ich hinweisen je nach Verdünnungsgrad kann ich hier mit meiner Farbstärke spielen!!
Nun zu den Aussenwänden von der Papierfabrik Rechtlingen.
Hier habe ich die Farbe Staubgrau matt Nr. 77 genommen.
wiederrum nutze ich meinen Wegwerftigel und hole mir meine Farbe raus und bringe sie dort ein. Dies hat generell den Vorteil die restliche Farbe ist nie der Austrocknung ausgesetzt. Da man beim Patinieren nicht wie bei Malern der Wand richtig reintunken muss und sollte.
Hier heisst die Alterungsmethode granieren, wie man sie auch beim Landschaftbau der Felsen benutzt um Ihnen den Feinschliff vom Regen zu geben. Mit dem breiten Bürstenpinsel nehme ich hier die nicht verdünnte also Originalfarbe auf. Dannach streiche ich diesen Pinsel auf einem Karton aus bis fast keine Farbe mehr dran ist. Dies ist Übungssache bis man weis wann es reicht. Dannach gehe ich an meine Wand und trage diese wenige Farbreste ohne grossen Druck auf, sollte es an manchen Stellen doch etwas verschmutzer sein lass ich ein bisschen mehr Farbe am Pinsel.
Generell altere und patiniere ich meine Gebäude am Spritzling, denn es ist einfacher und man erreicht wirklich alle Stellen und besser nachkorriegeren. Für meine ersten Patinakünste habe ich mir Platten für das Ziegeldach und eine Mauerwerk gekauft.
Falls es nicht gleich sowird keine Sorge, die Übung macht den Meister. Wenn Ihr unterwegs seid schaut euch einfach mal in Ruhe die Häusser an. Sogar die Fensterrahmen sind nicht so strahlendweis, nein sie dezent verdreckt trotz putzen von Mutti, aber hier nehme ich wieder eine andere Farbe für diesen Spritzling der Fenster.
Nun wünsche ich euch viel Spass und Freude und hoffe es war gut erklärend aber nicht belehrend :)
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
moin Fritz, das ist sehr schön, was du uns hier zeigst. Die Schlucht gefällt mir sehr gut. Ich werde dran bleiben und bin gespannt, wie es weitergehen wird. Wenn ich dann auch Platz hätte ...
Lieber Fritz, vielen herzlichen Dank , daß du dir die Mühe gemacht hast, einen sooo tollen Artikel zu verfassen, um uns dene Art der Patinierung näher zu bringen. Ich werde mir das alles ausdrucken und dann einmal ein Gebäude nach dieser/deiner Art zu altern und alles auszuprobieren.
Liebe Grüße aus Neuss/Rheinland und Holte/Emsland sendet der Jörg