Hallo Gerd, hallo Uwe,
die Geschichte von meinem T1 Pritsche erzähle ich mal an anderer Stelle. Deine Anlage mit den vielen DDR-Modellen finde ich übrigens Klasse, Gerd. Da möchte man das eine oder andere Modell noch haben. Irgendwann werde ich auch mal ein kleines Diaorama mit DDR-Modellen bauen. Doch jetzt noch 2 weitere Fotos von dem Tatra 613, da ich den bisher nur in der Seitenansicht gezeigt habe. Der hat sogar seperate Scheibenrahmen! Fotografisch erwischt habe ich das Auto erneut, als offenbar DDR-Funktionäre wieder in der Region Strausberg unterwegs waren (warum gerade hier?). Inzwischen ist das kleine Bushäuschen leider abgerissen worden...
Grüsse
Norbert

Hallo Norbert, hallo Leute,

ich bin mir ziemlich sicher, dass das Bushäuschen nur versetzt wurde. Schau doch mal an anderer Stelle nach, wenn Du mal wieder da bist!

Heute habe ich noch eine schöne Caltex-Tankstelle aus der Zeit um 1960 zu zeigen.


Tankstellen-Pilzleuchte links beachten! DKW 1000 Universal und DKW 1000 S sind hier zu sehen.

Zu dieser Zeit hatten die zweitaktenden DKW-Fahrzeuge eine Frischöl-Schmierung. Sie konnten also an jeder Tanksäule normales Benzin zu sich nehmen. Die Frischölschmierung bewährte sich jedoch nicht. So kam es, dass diese Fahrzeuge dann doch wieder Gemisch tankten (aus Sicherheitsgründen).

Es handelt sich wohl auch um ein kleines Autohaus - einen DKW-Händler, wie das Schild links beweist.

Hier hättten wir ein Beispiel für ein kleines Autohaus, das auch in H0 von den Außenmaßen her noch durchaus zu verwirklichen wäre. Beide Fahrzeuge gibt es von Wiking.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Gerd aus DD, hallo Leute,

das ist zwar nicht H0


Unimog, Hanomag und Büssing aus Holz

aber es hat etwas Ähnlichkeit mit Deinem Foto:

Zitat von telefonbahner im Beitrag #74

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Hallo Leute,

einen habe ich noch:


Ford Buckel-Taunus Spezial bei Aral oder Gasolin (?) - man beachte hier den Gemisch-Wagen, der bei Ford selbstverständlich nicht gebraucht wird

Ein ausgesprochen schönes Tankstellen-Foto, wie ich finde... (ist ja alles Geschmacksache).

Auch die noch heute modern wirkenden Peitschen-Leuchten sind nicht uninteressant. Also: Moderne Tankstellen nicht mit alten Funzeln beleuchten!

Gruß

Uwe Ganther

Hallo zusammen,

auf die schönen Tankstellen komme ich noch zu sprechen.

Jetzt erstmal das Bild (von 2011)von der Imbissbude bei der Bevernstrasse unter der U-Bahn in Berlin, war ja versprochen (aus der Rubrik Kommunales, Behörden, usw,). Ich finde, das passt in diesen thread besser hinein. Eine nette Vorlage für die Modelleisenbahn?

Rechts neben der Bude kann man schwach das Strassenschild "Bevernstrasse" (hinter dem runden Schild) erkennen. Dann weiss man wieder, wo man ist...
Grüsse an alle

Hallo Norbert, hallo Leute,

ich mache hier noch auf die Gaslaternen aufmerksam, die in Berlin noch immer nicht das Zeitliche gesegnet haben.

Das scheinen die Einheits-Gaslaternen zu sein, die in vielen deutschen Städten zuhause waren, auch in der Straße meine Kindheit in H.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Leute,


Mal kein VW Bulli T1, sondern der Wettbewerber Tempo Wiking (Karpfenmaul 1953-55)

Warum mir dieser Schnappschuss gefällt?

Das kann sich doch jeder denken, oder?

Nein, ich meine natürlich den Tempo-Wiking Pritschenwagen (17 PS, 3/4-Tonner, 1953-1955), der hier gerade in die Werkseinfahrt fährt. Die Werkseinfahrt scheint aus roten Backsteinen gemauert. Man sieht Emailleschilder, die vielleicht auf die Funktion des dortigen Büros hinweisen? Das Foto ist zwar nicht absolut unscharf, aber es reicht nicht, um die Schilder lesen zu können.

Ein Modell dieses Fahrzeugs gab es ehemals von EMS-Ganther (Eberhard Schmidt, Arolsen). Leider besitze ich keines. Ich werde mir auch nicht mehr die Arbeit eines erneuten Urmodells machen.

Hat jemand von Euch diese Kabine? Vielleicht könnte man sie auf diese Weise zu neuem Leben erwecken!

Trotz des Namens Wiking gab es bislang keinen weiteren Hersteller von H0-Modellen, der dieses wichtige Fahrzeug der 1950er Jahre in sein Programm aufgenommen hätte.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Uwe,

das ist doch der Tempo mit dem Fisch-Maul auf Deinem Bild? Ja, von dem fehlt wirklich ein Modell im H0-Maßstab. Hier ein Bild von einem DKW Schnell-Laster, der immer zum Trödelmarkt am Ostbahnhof/Berlin kommt. War mal ein Postauto, erkennbar an den Schiebetüren!
Grüsse
Norbert

Hallo Norbert, hallo Leute,

Danke für Dein schönes Foto eines DKW F89 L Schnellasters.

Hier steht mehr über Dein Fundstück aus Berlin.

Der sieht vom Gesamteindruck ja wirklich noch so aus, wie ich sie aus meiner Kindheit in Erinnerung habe. Da wäre eine Restauration wirklich unpassend. Die graue Farbe könnte auf spezielle Dienststellen der Post, z. B. Fernmeldeamt hinweisen. Wenn ich mich recht entsinne, hatten diese Fahrzeuge eine solche graue Lackierung. Es muss, trotz der Schiebetüren, nicht zwingend ein alter Paketwagen sein.

Heute würde man z. B. gelbe VW T5/6 Paketwagen in dieser Fahrzeugklasse bei der Post sehen.

Allerdings irritiert mich dieses Fahrzeug sehr.
Wenn ich mir die leicht nach außen gewölbte Motorklappe mit der Nase und die Kühlerrippen ansehe, so bin ich mir ziemlich sicher, dass das kein Schnellaster der Modelljahre 1949-1952 sein kann, denn die hatten eine platte, flache Motorklappe ohne die Nase und die Kühlerrippen waren auch ohne große Wölbung an den Ecken. Anstatt der Nase hatten diese frühen Modelle eine einfache Zierleiste in der Mitte.
Aber, dann sollte dieses Fahrzeug zusätzlich eingebaute Kotflügel haben, da die Spur ab Modelljahr 1953 um 10 cm verbreitert wurde. Diese Kotflügel fehlen jedoch bei diese Fahrzeug. Auch die Form der Kotflügel-Ausschnitte passt eher zu den späteren Modellen mit der breiten Spur, es fehlen jedoch - wie gesagt - die Kotflügel.

Weißt Du das Baujahr? Mir fällt gerade noch auf, dass auf der Haube der Schriftzug 3=6 prangt. Demnach müsste es bereits der Dreizylinder-Zweitakter mit 900/1000 ccm sein. Mit dem 1000er Motor sollen jedoch nur ganz wenige Fahrzeuge kurz vor dem Modellwechsel entstanden sein.
Was ist an dem Fahrzeug da oben falsch?

Ein anderes Indiz könnte evtl. noch die andere Seite sein, da die seitliche Luftöffnung bei den ganz frühen DKW Schnellaster eine andere Verrippung hatten.

H0-Modelle gab bzw. gibt es von Praliné/Busch. Zuerst brachte (Mitte der 1980er) Praliné ein Modell der ersten Version 1949-52, nach der Übernahme überarbeitete Busch dann das Modell und es wurden Kotflügel und eine Nase eingraviert. Allerdings hat man die Form der Kühlerrippen und den flachen Motordeckel ohne Wölbung so gelassen (nur eine Nase drauf graviert).

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Uwe,
der Witz ist: Wir kommen grad wieder vom Flohmarkt am Ostbahnhof! Ich habe das Auto heute allerdings nicht gesehen. Als ich den Wagen fotografiert habe (vor ca. 2 jahren), habe ich auch mit dem Besitzer gesprochen, ein echtes Flohmarkt-Original. Ihm wird öfters vorgeworfen, dass es das Fahrzeug nicht restauriert. Soweit ich mich entsinne, hat die Post noch kurz vor Einstellung des Modells diesen Typ mit den Schiebetüren geordert, das muss so 1957/58 gewesen sein. Ich glaube sogar mich zu erinnern, diese Autos in Holzminden als Kind gesehen zu haben.
Inwieweit der Wagen Original ist, also Kühlergrill und so weiter, werde ich bei nächster Gelegenheit mal erfragen.
Was die Modellnachbildungen betrifft, Wiking oder Busch, finde ich beide Versuche so ziemlich daneben.
Gruss
Norbert

Hallo Norbert, hallo Leute,

was Restaurierungen betrifft, gehen die Meinungen auseinander. Ich sehe keinen Grund, ein solches Fahrzeug optisch zu restaurieren. Gerade restaurierte Lieferwagen wirken restauriert oft wie Zirkusautos, da die heutigen Lacke eine ganz andere, viel zu starke Glanzwirkung haben. Außerdem werden oft leuchtende Farbtöne verwendet, wie sie seinerzeit gar nicht gewünscht waren. Zu bunt galt als unseriös. Außerdem werden dann auch noch oft irgendwelche Details farblich so hervorgehoben, wie man es früher gar nicht gemacht hätte. Beispiel dafür sind die oftmals schwarz angemalten Metallbeschläge an den Pritschen - brrr.

Ja, Du hast Recht: Weder das Praliné noch das Busch-Modell sieht wirklich gut aus. Der etwas (Entschuldigung) treudoofe Blick des Originals ist nicht im Geringsten getroffen. Und gerade der Blick eines Fahrzeugs macht doch seinen Charakter aus...

Der falsche Eindruck liegt in der Hauptsache an den falsch eingesetzten Scheinwerfern. Der kreisrunde Lichtstab ist horizontal zur Straßenebene eingesetzt. Dadurch wird der Lampenausschnitt viel zu stark oval.
Der echte DKW schaut jedoch mit (fast) runden Scheinwerfern nach oben in die Luft. Hätte man die Lichtstäbe in einer Ebene (90 Grad) mit der Motorhaube eingesetzt, so hätte auch das Modell wie Hans Guck in die Luft, nach oben geschaut - so wie es der echte DKW eben scheinbar tuen tut.

Die Scheinwerfer scheinen die gleichen zu sein, wie sie bei DKW auch in den PKW-Modellen der Nachkriegszeit verwendet wurden. Möglichweise passen sogar die Scheinwerfer vom VW-Käfer bis Modelljahr 1967.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Leute,

da ich so schnell kein Foto von meinem verkorksten DKW-Schnellaster (Praliné) auftreiben kann, hier noch ein altes Original-Bild eines Wochenmarktes:


Den handtuchschmalen Tempo Wiking Karpfenmaul gab es von Ganther und EMS-Ganther nicht als Doppelkabine

Hier sieht man wieder einen Tempo Wiking (Karpfenmaul) der Baujahre 1953-55 in einer seltenen Ausführung als Doppelkabine mit Plane und Spriegel.
Wenn man bedenkt, dass die Econom LKW von Butenuth mit 5 Tonnen Tragfähigkeit damals einen 25 PS-Motor hatten, dann ist dieser Tempo Wiking mit seinen 17 PS als 3/4-Tonner geradezu üppig motorisiert.

Rechts daneben sieht man noch einen DKW Schnellaster ab 1953 (breite Spur), ebenfalls mit Plane und Spriegel und - wer ganz genau hinsieht - bemerkt ganz rechts am Bildrand vor dem DKW die Front eines Gutbrod Atlas der Baujahre 1950-54.

Gutbrod Atlas habe ich mal einige hergestellt, aber diese Version nicht als Pritsche, sondern nur als Kastenwagen. Den DKW kann man unverglast von Wiking bekommen, klar, dass man an diesem Modell einiges machen müsste. Außerdem gab es ihn von Anguplas/Eko. Auch dieses Modell müsste stark bearbeitet werden.

Ein aktuelles gutes Modell fehlt m. E.

Warum sind jedoch die Marktplatz-Autos schlechthin, die Dreiräder auf diesem Bild nicht zu entdecken? Ich nehme an, dass es an dem Bildauschnitt liegt. Mit Sicherheit waren dort mehrere Dreiräder in der Nachbarschaft geparkt.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Uwe,
der Tempo als Doppelkabine ist schon schick! Ein Atlas steht auch hier im Verkehrsmuseum, Bild reiche ich ev nach. Was eine Restaurierung betrifft hast Du (teilweise) recht. Aber der DKW hier sah näher betrachtet schon ein bissl übel aus! Ich denke der richtige Weg ist der Mittelweg in Form einer sanften Renovierung.
So, jetzt habe ich noch ein Bild vom Posthof in Holzminden, ca. vor 20 Jahren. In der Mitte, das muss wohl eine Tankstelle für Betriebsfahrzeuge sein. Womit wir wieder beim Thema "Geschäfte und Tankstellen" sind!
Grüsse
Norbert

Die T1-Pritsche ist tatsächlich aus den letzten beiden Modelljahren -- aber das erkennt man nicht an den "Spiegelei"-Blinkern, denn die kamen schon 1963, sondern an den drei Reihen a drei breite Luftschlitze an der Seite, frühere Modelle hatten hier wie auch die geschlossenen Wagen eine Reihe mit vielen schmalen Schlitzen hinter/über dem Radlauf.

Beim DKW Schnellaster meine ich mich zu erinnern, daß die eigentlichen Scheinwerfer fest eingebaut im Motorraum saßen und in der Haube nur die gewölbten, leicht ovalen, klaren Gläser mit Chromrahmen, ganz ähnlich wie die Gläser vor den Sealed-Beam-Scheinwerfern amerikanischer Volkswagenmodelle. Die DKW-Scheinwerfer waren aber kleiner, im Modell sollte man also hinter dem Glas einen dunklen Ring um den Scheinwerfer herum erkennen.

Liebe Grüße, Ermel.

Hallo Leute, hallo Ermel,

beim DKW Schnellaster klappten nur die Gläser mit der Haube beim Öffnen nach oben.


Auf diesen Foto erahnt man recht gut die "schwarzen" Ringe, die die eigentlichen Scheinwerfer hinter dem Streuglas sind.

Die eigentlichen Scheinwerfer waren stehend und fest im Motorraum angebracht. Das waren die gleichen halbkugelförmigen Scheinwerfer, die z. B. an Land-/Baumaschinen oder auch an den Tempo- und Goliath-Dreirädern seitwärts angebracht waren. Allerdings waren diese beim DKW ohne Streuglas, also nur mit Fensterglas versehen, da die Streuscheiben ja auf der Haube waren.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Leute,

der DKW F89L war von seinem Konzept und der Raumausnutzung her die fortschrittlichste Konstruktion der damaligen Zeit:
- Antriebsblock kompakt vorne
- niedriger Einstieg hinter der Vorderachse
- gute Übersichtlichkeit durch die schräg abfallende Motorhaube
- tiefer ebener Ladeboden bis zum hinteren Ende, lediglich durch die Radkästen durchbrochen
- gerade Seitenwände, Gemüsekisten und Kartons sind eben rechtecking und nicht stromlinienförmig
Hört sich schon wie ein moderner Transporter aus heutiger Zeit an, wenn...
Ja wenn da nicht der verhärmte schwachbrüstige 2-Taktmotor gewesen wäre von dem die DKW nicht lassen konnte.

mfG

Ludwig

Ja, der DKW war von seiner Konzeption nicht schlecht. Wieviel gibt es davon eigentlich noch? Er scheint seltener zu sein als alle seine Konkurrenten.

Und hier das Pendant aus der DDR! Motor zwischen den Sitzen soweit ich weiss und von der Raumausnutzung sicher auch besser als der T1. Von dem erzähle ich beim nächsten Mal ausführlich, ich hab ihn schliesslich ein paar tausend Kilometer gefahren!

Das Foto wurde übrigens in Wernigerode aufgenommen, muss so 1996 gewesen sein. Die Tankstelle gibt es natürlich nicht mehr...

Grüsse
Norbert



www alte-tankstellen de

Hallo Leute,

der DKW-Club wird sicherlich darüber mehr wissen. Ein Bekannter aus dem Nachbarort, bei dem ich bis vor Kurzem noch einen Framo LTH Bj. 1933 untergestellt hatte, hatte einen sehr frühen DKW Schnellaster als Feuerwehrwagen. Das war noch die Version mit schmaler Spur und dem festgeschweißten, etwas geraderen Kühlergrill. Bei den späteren Versionen mit dem an den ecken abgerundeten Kühlergrill konnte man dieses herausnehmen.

Dann habe ich hier noch den Konkurrenten von VW, der alles abgeräumt hat:


BV-Aral ohne Tankstellen-Pilzleuchten - Bei dem Käfer ist nicht etwa der Motor kaputt, er wird einfach nur betankt. Erst ab Modelljahr 1968 war der Tank beim Käfer von außen über Klappe zugänglich

Es ist ein T1 der ersten Generation ohne Dachüberhang als Pritsche. Die Rippen des Kühlluft-Gitters sind noch übereinander angeordnet und nach außen gefalzt. Bei späteren Modellen war die Falzung nach innen. Der Wagen hat noch Einbau-Winker in der B-Säule hinter der Tür. Das Foto entstand bis 1956, wie man an den alten schwarzen Nummernschildern sieht - also klar Epoche 3a.

VW Pritschen hatten damals den großen Vorteil, dass sie unter der Ladefläche noch einen ziemlich großen, verschließbaren Kofferraum hatten. Der war über große Seitenklappen zugänglich. Das war ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Bei diesem Wagen kann man die taubenblaue Lackierung förmlich fühlen - wie mein uraltes Wiking-Modell.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Leute,

eigentlich ist das ja nur am Rande hier Thema, aber trotzdem mal zwei Bilder:


Framo LTH300 - Baujahr 1933 - 3/4 Tonner - 9 PS - ca. 40 km/h belastet, sonst ca. 50-60 - je nach Untersetzung

Eigentlich wollte ich dieses Fahrzeug restaurieren. Aus gesundheitlichen Gründen ist das jedoch nicht mehr möglich, so dass ich es im letzten Jahr verkauft habe. Inzwischen ist es schon wieder recht gut beieinander, aber noch nicht ganz fertig. Der Käufer war ein Framo-Liebhaber und Restaurations-Profi aus Sachsen. Der hat sogar schon für Museen restauriert.

Gut sieht man die hochgebaute Konstruktion mit dem Motor über dem Vorderrad, der mitgelenkt wird. Das Vorderrad wird per freiliegender Kette angetrieben.


Vorkriegs-Kennzeichen am Gesicht des Framos

Auch die Motorhaube wurde wieder hergestellt.

Vielleicht bekomme ich demnächst mal aktuelle Bilder. Der Käufer hat sich jedoch schon länger nicht mehr gemeldet.

Gruß

Uwe Ganther

PS: Ich habe ihn wiedergefunden: Brünnel-Oldtimer. Das Bild auf der Startseite ist er nicht. Der Mann hat diverse Framos.

Hallo zusammen,

danke für die Erklärungen zur T1 Modellentwicklung.

Schöne Bilder auch vom Framo, oder besser gesagt, interessante Bilder. Man kann die Konstruktion des Vorderbaus gut erkennen. Die Restaurierung von Brünnel-Oldtimer zeigt sehr deutlich, welcher Aufwand auch bei einem so kleinen Autochen gemacht werden muss. Und damit komme ich wieder auf meinen ehemaligen T1 zu sprechen:

Er hatte sein Gnadenbrot auf einem Bauerngut verbracht, wo er für die Futterversorung der Tiere zuständig war, Abholung vom Landhandel usw. Ich hatte irgendwann Interesse an dem Auto bekundet (es waren Bekannte im weiteren Sinne von uns) und eines Tages fragte man mich, ob ich das Auto immer noch haben wollte. Schliesslich war dieser VW für mich kein Unbekannter, ich hatte mehrere T1 und T2 beruflich in den 1970-er Jahren gefahren!
Die Garage war glücklicherweise hoch genug, wegen der Plane eben. Ich habe den Wagen dann einige Jahre gelegentlich gefahren und als Fotomodell benutzt (als Modell bei bestimmten Architekturbauten).
Schliesslich stellte sich die Frage nach einer (behutsamen) Restaurierung - ich hatte einen erstklassigen Restaurierer an der Hand. Ob der vielen Hohlräume (integrierter Kofferraum unter der Pritsche, eigentlich ein Plus) liessen dann den Kostenvoranschlag in die Höhe schnellen, obwohl das Auto noch vergleichsweise gut war. Das führte dann doch zu einer Verkaufsabsicht und so gelangte er in gute Hände in der Nähe von Braunschweig.

Hier noch ein Foto aus Holzminden mit dem Silo im Hintergrund. Es hat sich immer noch keiner gemeldet bezüglich Anfertigung dieses Silos im H0-Maßstab!
Grüsse an alle
Norbert