Moin, ich habe mal folgende Frage an die Profis, ( habe die letzten 2 Tage mit suchen verbracht, aber nichts gefunden, selbst in der Modulnorm hier im Forum nicht. Vielleicht habe ich auch Flott auf den Augen, sieht es mir bitte nach ). Ich möchte gerne bei mir hier zuhause 3 bis 4 Module aufzubauen, damit ich mein Fahrmaterial auch mal fahren lassen kann. Leider habe ich kein Platz für eine feste Platte. Ich hatte sowas mal bereits als Wandanlage versucht, aber nach dem 2. Modul damals aufgegeben. Mich würde bei einer interessieren wie stark die Platte sein sollte bzw. wie stark der Rahmenkasten sein sollte an dem später die Beine angeschraubt werden. Die Länge des einzelnen Moduls soll 900 mm lang sein und 400 ( eventuell 500 ) mm breit. Gefahren werden soll reguläres H0 Märklin. Vielleicht könnt ihr mir hier ja weiterhelfen mit den fehlenden Informationen für meine Planung. besten Dank im Voraus.
ich nehme für meine Modulkästen Pappelsperrholz in 6 bis 10mm Stärke. Für die Modulprofile verbaue ich 10mm starke Platten. Die Seitenteile und Deckel der Kästen sind acht oder zehn Millimeter stark. Die Kästen montiere ich meistens ohne Schrauben, alle Verbindungen sind geleimt.
Ich habe gerade eine Serie Modulkästen fertiggestellt, die sechs Millimeter starke Deckel und Seitenwände haben. Die Kästen sind wunderbar leicht und dennoch verwinden sie nicht.
Ich verwende 9mm und 12mm Birke Multiplex Sperrholz, das ist etwas schwerer als Pappel, kostet aber das gleiche. Bei manchen Baumärkten ist es sogar billiger als Pappel.
Ich habe mal ein paar Module in folgendem Bericht vorgestellt und es wurde auch viel diskutiert.
Bei den halbhohen Kästen liegt die Schinenoberkante auf 108mm. Wenn du es genau wissen willst, schau mal hier nach: https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/ba...h0-normentwurf/ dort findest du eine PDF Datei zum Download in welcher du fast alles finden kannst, was du wissen musst.
willst du Module bauen , die zu den Fremo kompatibel sind ? Wenn nicht , kannst du dir irgendwelche Maße ausdenken .
Aber da mann nie weiß , wohin es einen mal verschlägt , ist es vermutlich schlauer , sich da an was dranzuhängen ...
In unserem Baumark kostet Birkensperrholz ( "Multiplex" ) wesentlich mehr als Pappelsperrholz . Und es wiegt auch viel mehr , fast das dreifache , weswegen ich gern Pappelsperrholz nehme .
Aber Multiplex hat eine härtere Oberfläche : wenn du es lackieren willst , wird die Schicht schöner . Für zuhause spielt das Gewicht vermutlich keine grosse Rolle , die Oberfläche auch nicht ...
Ich baue alles einheitlich aus 12 mm , aus einem bestimmten Grund : das Gewicht ist mir egal , ich baue die Dinger auf und fertig . bei 12 mm kann ich noch Schrauben reindrehen , was bei 15 mm natürlich einfacher wäre .
Stumpfes aufeinanderleimen mag ich nicht, weil da Schärkräfte wirken , mit den Beinen drunter .
Aber klar , die Idee , die Seitenteile dünner zu machen , hat was : die Stabilität kommt durch die Höhe , nicht durch die Dicke .
4 mm wäre mir etwas zu etwas labbrig , würde aber völlig ausreichen . Die einzelnen Stirnseiten kannst du dir bei den Fremos runterladen , und wenn du nicht gerade drei Linke Hände hast , kannst du die Stirnbretter auch selber machen . Irgendwer verkauft die auch sicher fertig .
Servus Ralle, die Bahn soll hier für mich alleine entstehen. Man soll nie nie sagen, aber im Augenblick reicht es mir aktuell mit Clubs und anderem. Da ich die Anlagenteile mit Märklin M Gleis bauen werde ( ist noch sehr von da ) kann ich damit sowieso nirgend woanders etwas anfangen. Werde mit den Informationen von euch in der nächsten Zeit mal mein erstes 90 cm Modul versuchen. Einfach gerade Strecke um erstmal wieder rein zu kommen. Vielen Dank an alle, die mir so schnell bei Seite gestanden haben. Und falls jemand auch noch weiterhelfen möchte, man zu, ich bin an allen weiteren Informationen sehr interessiert.
Wir wollen mal nicht übertreiben, aber Birke Mustiplex wiegt gerade mal das 1,36 fache von Pappelsperrholz, dafür kann man dann aber auch mehr Erleichterungsaussparungen im Birkensperrholz vorsehen, bzw. dünneres Material verwenden, dann kann man mit Birke, wenn man geschickt baut, am Ende sogar leichter sein, weil es einfach viel stabiler ist. Aber das kann jeder so machen wie er mag.
Beim Holzhändler bekommt man Birkensperrholz sogar billiger als Pappelsperrholz, aber das hängt wohl auch von Baumarkt zu Baumarkt ab.
Hallo Carsten
Wenn du mit Märklin M-Gleis baust, dann solltest du bei der Geometrie der Module vor allem darauf achten, dass es mit den Schienen übereinstimmt. Eventuell ist ein 90cm Modul da schon der falsche Ansatz, Ich weiß nicht wie lang ein gerades Gleis bei Märklich ist. Bei Kurven könnte es dann richtig schwierig werden, also besser erst mal aufbauen und dann ausmessen, denn ich kann mir beim M-Gleis nicht so richtig vorstellen, dass man das so einfach abtrennen kann. Flexgleise dürfte s beim M-Gleis auch nicht geben, kann ich mir jetzt zumindest nicht so richtig vorstellen. Ich würde dir aber dazu raten, im Modulbau ein moderneres Gleissystem einzusetzen, in deinem Fall das K-Gleis, da gibt es Flexgleise und damit macht der Modulbau gleich mehr Spaß. Du wirst sehr viel Zeit und Geld in den Bau investieren, da machen die paar Schienen nicht viel aus. Der Tipp die M-Gleise bei Ebay zu verkaufen ist aber Unsinn, das Angebot an M-Gleisen ist so riesig, fast unwahrscheinlich, dass man die alten Gleise dort los wird.
Hallo Matthias, ein "M" Gleisstück hat eine Länge von 180 mm, dann sollte das bei 5 Geraden mit den 900 mm hinkommen. Dein Einwand hat natürlich einiges für sich. Ich würde jetzt aber erstmal ein " normales " Modul bauen, halt 900 mm für 5 Gleisstücke mit dem M Gleis. Dieses hat meiner Meinung nach 2 Vorteile für mich. Ich kann daran erstmal ohne größere Kosten üben und das M Gleis hat gegenüber dem K Gleis eine größere Bettung, das heißt es kann noch zu einem späteren Zeitpunkt ohne viel Aufwand und Umbauarbeiten wieder raus genommen und ausgetauscht werden ( bezieht sich hier aber ganz klar auf die Geraden und keine Weichen oder Kurven ) sofern das mit mit Modul mit den Kurven nicht passen sollte. Nebenbei hat das K Gleis als einzelnes Stück auch 900 mm Länge, wenn ich das richtig gesehen habe. Wenn ich hier aber mit meinen Gedanken falsch liege, lasst es mich gerne wissen, noch überlege ich ja.
dreimal so viel war in der Tat Blödsinn , ich wollte auch "doppelt so viel" schreiben - 400 zu 700kg pro Kubik ...
Wenn es bei dir günstiger verkauft wird , freut mich das für dich ! Denn schöner finde ich es sowieso .
Hier kostet es im Baumarkt glatt doppelt so viel . Vermutlich hängt es auch davon ab , mit wem der Händler einen Liefervertrag hat : die beste Qualität kommt aus Finnland , sowas brauchen wir eh nicht . Und die Polen stellen die Massenware her , gerne auch in Qualität B/B . Zumindestens war es so , als ich noch meine eigene Schreinerei hatte , das ist nun auch schon ein paar Jährchen her .
"Erleichterungsaussparung" ist ja mal ein schönes Wort ! Klar kann ich die machen, aber ebenso in Pappel . Und nicht jeder hat das Werkzeug dafür . Wir sollten also davon ausgehen , das die Platten schier bleiben .
Da ich das Gewicht aber gar nicht so wichtig finde , sondern eher den Preis , weil wir nicht wenig davon brauchen , soll halt jeder das nehmen , was bei ihm gerade billiger ist . Taugen tun beide was .
12mm Sperrholz nehme ich auch für alles. Bei einem einfachen Streckenmodul kannst du schon einfach mal drauflos bauen. Sobald eine Weiche drauf kommt, würde ich planen, damit ich nicht alles in die Tonne treten muss. Da heißt - ich persönlich würde so oder so planen...
Falls du später doch mal mit anderen fahren willst (es gibt schon auch Mittelleiter-Module), kannst du ja auch ein oder zwei Adaptermodule zimmern.
moin, mir stellt sich noch die Frage, wie hoch baut Ihr eure Modulkästen. Gelesen habe ich, das Fremo mäßig um die 1300 mm die Strecke vom Boden hoch steht, aber wie gesagt, wie hoch ist der Modulkasten an sich selber ? Danke für eure Antworten
Ich habe dir doch weiter oben schon einen Link auf die Fremo-Seite genannt, dort findest du eine PDF-Datei in der die Profile gezeichnet und bemaßt sinb. Richte dich am besten nach diesen Abmessungen. Die Zeichnung kann etwas verwirrend sein, da es normale und halbhohe Modulkästen gibt. Heute baut eigentlich so gut wie jeder nur noch die halb hohen, weil sie weniger Material verschlingen und leichter zu transportieren sind.
Wenn du dir die Zeichnungen angesehen hast, solltest du eigentlich wissen was ich damit sagen will. Generell kannst du bei halb hohen Profilen davon ausgehen dass deine Schienenoberkannte auf 108mm, in Bezug auf die Unterkante der Module liegen sollte. Wenn du mir verrätst wie hoch die M-Gleise sind und welches Modulprofil du verwenden willst, dann zeichne ich dir gerne mal ein Profil aus welchem du dann siehst, wie du eine Module aufbauen musst.
Wie werden M-Gleise eigentlich mit dem Untergrund verbunden? Ich denke entweder schrauben oder nageln. Kleben wird wohl bei Metall etwas schwierig. Schalldämmung wäre bei M-Gleisen schon ein tolles Feature, da die gleise aus meiner Erinnerung schon ziemlich laut sind, wenn ein Zug drüber rollt. Aber irgendwie hat das auch wieder was nostalgisches.
Hallo Matthias, erstmal vielen Dank für dein Angebot. ich glaube, das ich soweit alle Daten habe, um es selber zu versuchen ( bauen ). Falls ich doch Probleme bekommen sollte, würde ich mich bei dir noch mal melden, sofern das in Ordnung ist. Carsten
Moin, nochmals vielen Dank an Ralle für die Bilder und an alle anderen, mit Ihren informativen Wort Beiträgen. Habe am Freitag das Holz für den ersten Modulkasten bestellt und jetzt auch den Kasten zusammen gebaut. Das Holz habe ich mir beim örtlichen Baumarkt sägen lassen und es passt auch bis auf einen oder zwei Millimeter gut zusammen. Damit kann ich ( hoffe ich ) gut leben. Als Material habe ich für den Deckel 6 mm Pappelsperrholz genommen, die Seiten und Verstärkungen haben 10 Millimeter bekommen. Die Aufnahmen für die 20 x 20 Millimeter Stützen sind aus 10 * 20 Millimeter starkem Holz entstanden. Anbei 2 Fotos vom Bau für euch. Für den nächsten Schritt werde ich im Anlagenbau einen Threat eröffnen, der dann nach und nach gefüllt wird. Carsten PS: eventuelle optische Unstimmigkeiten beim unteren Bild mit der Passgenauigkeit wurden bereits korrigiert
1. In den Stirnseiten sind je vier Bohrungen, zwei links und zwei rechts. Sind die für die Schrauben der Modulverbindungen? Falls ja und falls die Bohrungen keiner Norm entsprechen: Eventuell kannst du sie noch ein wenig nach inner versetzen. So sieht es aus, als würde es beim Verbinden wegen der Beinhalter eng werden. Außerdem: Bei der Forenbahn haben wir immer eine Bohrung zur Modulverbindung direkt unter der Gleismitte.
2. Ein Beinhalter besteht bei dir aus zwei "Brücken". Wenn du da noch ein Brettchen mit einer Einschalgmutter drüberklebst, dann kannst du das auch für die Höhenverstellung nutzen.
Ich freue mich schon auf deinen neuen Thread im Bereich Anlagenbau!!
Hallo Jörg, Zu 1) richtig, die Löcher sind für die Verschraubung. Das passt auch mit den Beinhaltern. Zu 2) wäre es dir möglich, auch gerne in diesem Bericht, entweder ein Bild oder den Link zu dem Brettchen mit der Einschlagmutter hier einzustellen?. Das wäre klasse.
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13.07.2016 13:22 (zuletzt bearbeitet: 13.07.2016 13:23)
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