Ich habe in meinem Busbestand drei Ikarusbusse (DDR-Modelle, gebraucht erhalten). Die Busse haben weder Betriebslogos noch Zielanzeiger. Nun die Frage: Aus welchen Städten der DDR könnten die Busse kommen?
Als Erstes ein Ikarus 260 und ein Ikarus 66 in blau/elfenbein (vom 66er kein Bild)
Dazu ein Ikarus 31 in ockergelb/weiß
Wisst ihr zufällig, woher die Busse kommen könnten?
Gruß Clemens
Wenn man will, kann man alles. Aber will man denn immer?
Mein Fuhrpark: H0-DC: DR und DB Epoche 3-4 H0-AC: TWB Epoche 3
Ich nehme doch mal an das die Modelle in 1:87 sind! In allen Städten der DDR gab es solche Busse mit den jeweiligen Aufdrucken an ihren Bussen. Zum Beispiel. VEB Kraftverkehr Grimma ,Leipzig , Berlin usw.
Dies hier ist zwar kein Ziviler Bus aber neu im Sortiment 1:87 IKARUS NVA
Zitat von Alfred024 im Beitrag #3Ich nehme doch mal an das die Modelle in 1:87 sind! In allen Städten der DDR gab es solche Busse mit den jeweiligen Aufdrucken an ihren Bussen. Zum Beispiel. VEB Kraftverkehr Grimma ,Leipzig , Berlin usw.
Das weiß ich ja, aber eben dies fehlt. Und ja, es sind H0-Modelle. Aber erkennt jemand allein von der Lackierung her, woher sie stammen könnten?
Gruß Clemens
Wenn man will, kann man alles. Aber will man denn immer?
Mein Fuhrpark: H0-DC: DR und DB Epoche 3-4 H0-AC: TWB Epoche 3
Das kann ich leider auch nicht sagen.Da müsste man googeln evtl unter VEB Kombinat Kraftverkehr der DDR Personenbeförderung. Nur sind viele Bilder in Schwarz /Weiß
Mal ganz grob gesagt, die Lackierung des 260 ist Fantasie und der zweigeteilten Form des Modells geschuldet. Sicher, es gab blauweisse Busse sogar in meinem Heimatort, aber auch Gelbe, Rote und in der Berliner Farbgebung (Beige mit orangener Front, Heck und Türen). Wenn bei uns so ein Bus blauweiss war, dann war entweder der blaue Bereich deines Busses weiss darüber bis zum Fenster blau und darüber wieder weiss. Oder in einem helleren Blau alles unter den Fenstern.
Farbgebung ab werk für die 260 280 war dieses Ockergelb. Für Berlin schon wie beschrieben. Die Berliner wanderten danach zu allen Verkehrsbetrieben. Nach der GR kamen die Busse oftmals in diversen Farben zurück. Der 500 GR-Bus kam in einer ganz besonderen Drei-Farben-Lackierung zurück nach Brandenburg, Nummer 585 hatte er. Die 255 256 250 hatten ab Werk die Rot/Weiß oder Blau/Weis Lackierung. Alles weitere wurde vor Ort gemacht.
''Die Summe aller Probleme geteilt durch die beteiligten Personen ist immer das Gleiche''
Die ersten 260 & 280 für die DDR waren auch blau und weiss bevor die gelbe Lackierung aufkam. Unser örtlicher KV bevorzugte diese Lackierung auch und trotzdem war der Fuhrpark bunt gemischt. Ein erst 1989 in gelb gelieferter 260 wurde nach der Wende ruckzuck umlackiert. Von der GR kamen die Busse ja in allen möglichen Farben, kam auch darauf an wo sie zur GR waren und welche Farben man dort zur Verfügung hatte.
aus eigener Erfahrung (Lehrbetrieb VEB Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk Güstrow - kurz KIW) kann ich sagen, das es für die wirklichen Reisebusse - Ikarus 255 , keine standardisierte Farbgebung gab. Außer meistens oben und unten weiß wurde das mittlere Segment nach Kundenwunsch und Verfügbarkeit von Farbe realisiert. Für die großen Städte haben wir weniger gemacht, ansonsten kamen die Busse wohl aus allen Verkehrsbetrieben der DDR. Das KIW GÜ war aber u.a. auf die 255 bei Bussen spezialisiert. Ansonsten wurde dort fast alles gemacht ( auch KRAZ ) Ich habe zu DDR Zeiten, außer in Berlin, kein festes Farbschema für die Stadtbusse und Schlenkies erkennen können. Meistens waren diese, wie schon geschrieben, in ocker lackiert. Der Rest war Ausnahme oder die Regel davon. Und es lag wohl viel an den Verbindungen des Leiters der Verkehrsbetriebe, wie sein Fahrzeugpark gestaltet war. Zu welcher Institution auch immer. Einfach googeln, gibt viele schöne Bilder - Fazit, man kann hier auf der Anlage fahren oder stehen lassen was man möchte.
in Leipzig fuhren die meisten 280 Schlenkies aber in ocker, zu mindestens in den achtzigern. Die Serie 180 hatte meistens einen roten Streifen, nur wenige 180 waren in Leipzig mit blauer Bauchbinde lackiert. Wo ist der Leipziger der das bestätigen kann?
so, jetzt ich noch, bei uns hier im KVK Zwickau, waren die Stadtbusse, 280, 260 meistens bunt gemischt, also kein einheitliches Farbbild. Dies änderte sich so ab 1987, als ca. 15 neu Schlenkis (280 viertürig) in der schon erwähnten "Berlin - Lackierung" bei uns eintrafen. Anders war es da beim Stadtverkehr Zwickau. Deren Busse hatten ein einheitliches farbbild und waren durchweg beige lackiert. Jeweils zwischen der ersten und zweiten Tür befand sich das Stadtwappen der Stadt Zwickau in rot. Jetzt zu Deinen Bildern. Wie Robert schon geschrieben hatte, ist die Farbgebung beim 260er, den beiden Bushälften geschuldet. Ich will aber nicht sagen, daß es nicht doch irgendwo eine solche Lackierung gegeben haben könnte. Meistens wurde aber neben dem Weiß oder Beige, die zweite Farbe in der Mitte eingefügt. Zum 311er kann ich nicht viel sagen, da ich den nur als Kind noch erlebt habe, aber soweit ich mich erinnern kann, waren die auch alle beige. Aber auch da, durch GR´s sind da bestimmt viele farbkombinationen da gewesen. Jetzt noch was zum 260er, den Du abgebildet hast. Die erste Falttür hatte oben und unten Fenster. Gruß Carsten
HO 2 Leiter, DR Ep.IV, IB - COM, melden und schalten mit Uhlenbrock, bleibe bei TC9 Gold, Piko A,
Bin auch am suchen welcher Bezirk der DDR welche Busse und deren Farbe bzw Ausstattung hatte.Bin jahrelang mitgefahren mit den SCHLENKI, am liebsten hinten und die Giesserstrasse lang. Das hoppste so schön,aber auf die Farbe ausser weiß habe ich nicht drauf geachtet.
Für die Farbgebung des 260ers gibt es, wie schon von den Kollegen geschrieben, wohl kein Vorbild. Da hat sich der Hersteller viel Freiheit genommen. Ich hatte in den 80igern rmal einen in orange/rot erworben! Die alten Modele waren relativ vorbildnah: die obere Gehäusehälfte rot oder blau und die untere weiß. So sind z.B. in Erfurt Busse (blau/weiß) gefahren. Allerdings waren bei denen die Türen weiß,bBei den Modellen durch dei Formteilung zwangsläufig rot rsp. blau. Wer es vorbildgetreu haben will, muß umlackieren.
Wenn jetzt viele sagen, dass es die Buslackierungen vorbildlos ist, erfinde ich halt eben ein Busunternehmen. Meine Moba stellt auch eine fiktive Stadt der DDR dar (Parsheim). Die Busse würde dann der VEB Verkehrsbetriebe Parsheim betreiben.
Wenn man will, kann man alles. Aber will man denn immer?
Mein Fuhrpark: H0-DC: DR und DB Epoche 3-4 H0-AC: TWB Epoche 3
Zitat von Der Modeller im Beitrag #15Wenn jetzt viele sagen, dass es die Buslackierungen vorbildlos ist, erfinde ich halt eben ein Busunternehmen.
Klingt als wenn der real existierende Sozialismus dir die gewünschte Antwort verdorben hat - musst du mit leben - mussten wir auch. Die Modelle finde ich persönlich ohne entsprechende optische Aufwertung nicht würdig, passend platziert zu werden. Da ist mir zu viel Spielzeug und zu wenig Modell dabei. MM.
Zitat von Der Modeller im Beitrag #18... die Busse von einer Stadt die Buslackierung einer anderen Stadt?
Ganz ehrlich - was hast du an den Antworten nicht verstanden? Nochmal - außer der Hauptstadtlackierung gab es quasi keine Städtelackierung. Ocker / Beige war die Lieferfarbe in den achtzigern der Stadtbusse aus Ungarn die je nach Verfügbarkeit über das ganze Land "verstreut" worden sind.
Die Ikarus-Busse aus DDR-Zeiten sind gar nicht so schlecht, man muß nur etwa daran machen. Hier mal ein paar Beispiele, übrigens Stadard-Lackierungen von Ikarus nachempfunden. Weils mir so gut gefällt das gleiche nochmal im zeitgenössischem schwarz/weiß.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Auto und Straßenverkehr - Vorbild und Modell
»
Ikarusbusse-woher?
Thema drucken
04.06.2016 21:34
Antworten
)
Ganz ehrlich - was hast du an den Antworten nicht verstanden? Nochmal - außer der Hauptstadtlackierung gab es quasi keine Städtelackierung. Ocker / Beige war die Lieferfarbe in den achtzigern der Stadtbusse aus Ungarn die je nach Verfügbarkeit über das ganze Land "verstreut" worden sind.
