Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
1. SOFORT!!! überall den ganzen sich auflösenden Schaumstoff entsorgen. Das ist absolut ernst gemeint. Die Zerfallsprodukte können sogar giftig sein, daher meine Warnung. Die Modelle sollten auf gar keinen Fall mehr mit dem zerfallenden Schaumstoff in Berührung kommen. Das Zeug frisst sich in den Lack, greift Kunststoff an und korrodiert sogar Messing. Im schlimmsten Fall hat man einen pelzigen Belag auf dem Modell der sich schlecht bis gar nicht entfernen lässt. Lackierungen sind dann in jedem Fall ruiniert. Kunststoffe, Zink und Messing haben danach eine rauhe Oberfläche. http://www.twinportsrailhistory.com/boxes-and-bad-foam/ Diese Seite ist zwar auf Englisch, aber die Bilder sprechen eine drastische Sprache wobei hier noch nicht einmal der Worst Case gezeigt worden ist. Hier mal so ein böser Schaumstoffschaden: http://www.vectis.co.uk/AuctionImages/546/6342_l.jpg Die Lackierung ist ruiniert. Hier kann man nur den Lack mit scharfen Mitteln abbeizen und das Modell komplett neu lackieren. http://www.vectis.co.uk/AuctionImages/503/3441_l.jpg http://i.ebayimg.com/00/s/MTA2NlgxNjAw/z...gRVlz4C/$_1.JPG
2. Ersatz In Baumärkten die was "tauchen" findet man u.a. auch Schaumstoffe verschiedener Stärken. Hier kann man sich aus einer Platte entsprechender Stärke die Umrisse des Modells großzügig ausschneiden. Aus 2 weiteren dünnen Platten schneidet man sich dann Einlagen für die Schachtel. Eine Einlage kommt unten auf den Boden, dazwischen dann die dicke Lage mit dem Modell und oben darauf dann die zweite Einlage. So ist dan Modell dann rings herum geschützt. Ich empfehle die Modelle vor dem Einlegn ind die Ersatzverpackung in dünne PE Folie, vulgo Plastikfolie, einzuschlagen.
Zitat von Atchison im Beitrag #3 Ich empfehle die Modelle vor dem Einlegn ind die Ersatzverpackung in dünne PE Folie, vulgo Plastikfolie, einzuschlagen.
Bei Roco hat man mal eine ungeeignete Folie benutzt, danach waren Lackierung und Bedruckung des Modells auch hinüber.
Hallo, ich bevorzuge statt Plastikfolien Toilettenpapier. Reinweiß, 4-lagig, ohne Duft- Creme- oder sonstige Zusatzstoffe. Haushaltsrollen sind zwar reißfester haben aber eine rauhere Oberfläche.
Gruß Frankie
Avatar Info: Beide Fahrzeuge habe ich so im Original gefahren.
Kurz gesagt, wenn das Zeugs für die Verpackung von Lebensmitteln zugelassen ist, wie soll es da Modellbahnlokomotiven schaden Die in meinem vorherigen Beitrag verlinkten Schäden sind eben dadurch entstanden weil die Modelle nicht in ihrer Schutzfolie eingeschlagen waren, sondern direkt mit dem Schaumstoff bzw. dessen Zerfallsprodukten in Berührung kamen.
Die Schäden bei Roco Verpackungen haben eine ganz andere Ursache und es waren auch ganz andere Materialien beteiligt.
Wie kann Otto Nomalbürger das unterscheiden? Zuerst Finger weg von stinkenden oder riechenden Folien. PE riecht nicht, stinkt nicht und hat eine sehr glatte Oberfläche. Die Einweg-Tragetaschen sind in der Regel aus PE. Man kann unbedruckte dünne Taschen aber zerschneiden und so zu dünner PE Folie kommen. Die Größe richtet sich nach der Modellgröße, Idealgröße etwa 4 mal die Höhe des Modell und bei der Länge vore und hinten die 1,5-fachche Breite zugeben. Auf ein ausreichend großes Stück wird das Modell dann mittig auf der Seite liegend plaziert, die oberen und unteren Überstände greift man und hat das Modell dann so in einer Art Trageschlaufe liegen. Das kann man jetzt in das Schaumstoffbett senken. So verhindert man, daß filigrane Details abbrechen. Das Modell sollte dann dabei rundherum in der Folie eingeschlagen sein und nirgendwo mit dem Schaumstoff in Berührung kommen. So kann man das Modell dann auch wieder mit der Schlaufe als Entnahmehilfe aus der Verpackung herausheben ohne die Details zu gefährden. Das lässt sich übrigens auch mit den besagten Roco Verpackungen Praktizieren. Hier gibt es nur schmale Streifen Folie welche das Modell nicht komplett schützen, sondern nur als Entnahmehilfe dienen.
Und wo ist denn nun wirklich Weichmacher enthalten? Das ist in der Isolation der vielen Meter Kabel und Drähte, die wir reichlich in den Loks und auf der Anlage verwenden. Diese Isolierung besteht dann aus PVC, Polyvinylchlorid ausgeschrieben, eine völlig andere Kiste. https://de.wikipedia.org/wiki/Polyvinylchlorid Genau so giftig wie sich das liest ist es auch und es reicht streng. Woraus dann folgt, man sollte tunlichst beim Löten der Kabel die Isolierung nicht ankokeln und auf keinen Fall die Dämpfe einatmen, denn sie enthalten Salzsäure. Des weiteren bestehen die "Gummireifen" diverser Automodelle aus diesem Material
1. Roco Lokomotiven sind nicht in PE-Folien "eingewickelt". Sie liegen typisch in einer Styropor-Bettung und das bischen was die PE-Folie (?) abdeckt, dient alleing dem einfacheren Herausheben aus dem Styropor-Bett. 2. Oben wird von "Plastikfolien" mit Weichmacher geschrieben und nicht von "Plastikfolien" allgemein. 3. Nur wenige Hersteller verpackten ihre Loks in "schlechtem" Schaumstoff, bei mir vorwiegend Kleinserienhersteller. Inzwischen sehe ich den "Brösel-Schaumstoff" eigentlich nicht mehr. Nur die "Lokliege" ist noch aus dem Zeugs und der zerbröselt ca. alle 10 Jahre. 4. Auch Gleis-Schaumstoffbettungen zeigen solche Auflösungserscheinungen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Der zerfallende Schaumstoff hat sich in den Schutzlack hinein gefressen und bildet eine pockennarbige Oberfläche. Die Oberfläche sieht bei Großserienmodellen aus Zinkal oder Kunststoff genau so aus. Hier in diesem Fall kann ich mit scharfen Lösungsmitteln arbeiten und bis auf das blanke Metall gehen. Bei Kunststoffen wird es schwierig und auch die Modelle aus Zink haben in der Regel einen hohen Anteil an Kunststoffen. Der Lack ist auf jeden Fall ab, im wahrsten Sinn des Wortes. Auch die Tage dieses Modells als messingglänzendes Vitrinenmodell sind gezählt.
Wow sowas habe ich noch nie in dieser Intensität gesehen Um an eine Ersatzverpackung zu kommen könnte man ja die Aubox von Auhagen nehmen und dann deren Schaumstoffeinlagen nutzen.
Das ist noch rel. harmlos, in dem Links in meinem Beitrag #3 sind schwerere Fälle abgebildet. Wäre alles kein Thema gewesen, hätte der Vorbesitzer die Lok wieder in die Schutzfolie eingeschlagen so wie sie ab Werk geliefert wurde. So hat sie aber dann wahrscheinlich Jahre und Jahrzehnte unbeachtet in ihrer Schachtel gelegen, vielleicht auch noch als "Wertanlage" gedacht. Zinkpest und Bröselkunststoffe machen dem einen Strich durch die Rechnung, selbst bei so einem Objekt. Der Verkauf geht dann nur noch über den Preis(-nachlass) zu machen.
das Bröselzeugs in deinem ersten Link sieht aus wie das Zeug, was die Gärtnereien für Gestecke verwenden.... Sieht schon ziemlich herb aus, das Ergebnis der jahrelangen falschen Lagerung.
Seidenpapier ist auch das, worin neue Schuhe in den Schuhkartons geschützt werden.
Das war früher einmal ganz normaler elastischer Schaumstoff, genau wie der Schaumstoff auf dem Du wahrscheinlich gerade weich gepolstert sitzt. Nur wie lange hält so ein Bürodrehstuhl? Irgend wann ist das Polster nicht mehr ganz so elastisch, es ist durchgesessen, dann wird der Stuhl ausgetauscht. Das "ewige Leben" haben Schaumstoffe also nicht gepachtet. Normalerweise ist eine Modellbahnlok in ihrer Originalverpackung sicher aufgehoben. Keiner hat aber damals an die Lebensdauer des Verpackungsmaterials gedacht.
Ich denke die Aufarbeitung der Lok wird einmal ein Thread in "Fahrzeugumbauten und Eigenbauten" werden.
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20.03.2016 15:57 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2020 20:53)
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Um an eine Ersatzverpackung zu kommen könnte man ja die Aubox von Auhagen nehmen und dann deren Schaumstoffeinlagen nutzen.
