vor einigen Monaten habe ich mir eine BR 03 von einem namhaften deutschen Hersteller gekauft.
Gleich nach dem Auspacken machte ich zu Hause eine Probefahrt und stellte fest, dass bei sehr langsamer Fahrt ein kratzendes Geräusch entweder vom Gestänge oder vom Getriebe verursacht wird.
Daraufhin brachte ich Lok gleich wieder zum Händler und dieser schickte sie ein. Nach über 2 Monaten kam diese endlich wieder retour.
Gleich wieder auf das Gleis gesetzt und schon wieder war das Geräusch da.
So, nun wieder zum Händler und ab zum Hersteller.
Letzte Woche bekam ich den Reparaturbericht vorab gesendet in diesem festgehalten wird, dass das bemängelte Geräusch "modellbedingt" ist.
eine kratzendes Geräusch was Modellbedingt ist hat z.B. meine Roco 50er aus der ersten Serie, dort schleifen die Radschleifer seitlich an den brünierten Rädern. Durch die raue Oberfläche der Brünierung ergibt sich dabei bei niedrigen Geschwindigkeiten auch ein leichtes Kratzen, aber sehr leise und nur ab und zu hörbar. Vielleicht liegt es ja an so etwas. Wenn es allerdings wirklich das Gestänge oder Getriebe ist, dann liegt vermutlich eine Ungenauigkeit in der Fertigung vor. Bei den Radschleifern z.B. ist es finde ich zumindest kein Fehler, auch wenn man das durch eine andere Oberflächenbeschichtung hätte abstellen können.
leider zeigen manche neueren Loks "namhafter" Hersteller solche Schab- und Kratzgeräusche. Ich ordne die auch den Radschleifern zu.
Da bleibt dann wohl nur Rücktritt vom Kauf und Erwerb einer Lok ohne solche Geräusche, evtl. auch von einem anderen Hersteller.
Frage: Wurde die Lok denn nicht beim Händler getestet?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
Ich wollte ja schon gestern abend schreiben habe es mir aber verkniffen ...
Aber jetzt muß es raus ...
Ich finde das es ziemlich übertrieben ist was du da treibst.
Du hast einen Gegenstand in der Hand der keinerlei exitenzbedrohende oder gar gesundheitsschädliche Geräusche von sich gibt. Du betreibst ein Hobby. So ziemlich das unwichtigste auf der Welt, aber es macht Spaß. Zumindest mir. Dir ja anscheinend nicht.
Man kann ja überall "Hinein Hören", beim KFZ tut man es besonders. Dort ist es durchaus berechtigt, geht es doch um unser Mobilität und vielleicht damit auch um unser Existenz.
Aber, bei einer Modellbahn ?
Die Lok muß fahren, schleichen, das Spitzenlicht muß leuchten und dampfen sollte es auch ... auch wenn dabei mal ein Tönchen herausquillt.
ein Kabel an der Schwungmasse kann auch eine mögliche Ursache sein. Hatte ich mal. Oder vielleicht ein verdrehter oder vor den Spurkranz gerutschter Radschleifer? Möglicherweise ist auch das Getriebe absolut trocken? Es kann auch sein, dass beim Getriebe mechanisch etwas nicht ganz in Ordnung ist -> Zahnräder/Schnecken überprüfen.
@Helmut: Sorry, aber Dein Beitrag ist etwas gedankenlos. Denn die Geräusche könnten ja tatsächlich auf ein mögliches Problem hinweisen. Dass das beim Hersteller nicht endeckt/behoben wurde heißt nicht unbedingt viel. Und selbst wenn sie nicht auf ein Problem hinweisen, sondern "normal" sind, kann man doch trotzdem versuchen, die Ursache zu finden und zu beheben. Sowas kann ja auch Spaß machen und zum Hobby gehören.
Nein. Er kann natürlich immer auf das Modell verzichten; aber mal vorausgesetzt, er möchte das nicht unbedingt tun. Dann stehen ihm noch einige weitere Möglichkeiten offen. Ob er die nutzen kann/möchte oder ob ihm der Aufwand zu groß ist, ist seine Entscheidung. "Müssen" muss man in diesem Fall gar nichts.
Ein NoGo wäre für mich, wenn die Lok keinen Millimeter fährt, kein Spitzenlicht leuchtet, der Decoder (auch Sound) etwas nicht macht was er können soll ... oder wenn gar Teile abgebrochen sind.
Quietschen, vorallem wenn
ZitatJa, die Lok wurde beim Händler Probe gefahren, ab anscheinend nicht zu langsam.
sollte doch keinen Mangel darstellen. Wenn etwas ecken/schleifen sollte würde das den Widerstand erhöhen und es ist kein schleichen oder sanftes anfahren möglich.
Aber das sollte sich doch vor Ort alles testen lassen oder war dies ein Online-Kauf ?
Wir spekulieren hier über ein Geräusch, das wir nicht gehört haben. Möglicherweise ist es völlig harmlos und deshalb kein Reklamationsgrund, oder es "schabt" wirklich und es ist ein Reklamationsgrund.
Richtig wäre es, hier ein Video mit Ton einzustellen, dann kann man auch eine belastbare Aussage machen.
Oder habe ich das Video übersehen ?
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Ob es sich um ein existenzbedrohendes oder gesundheitsschädliches Geräusch handelt, oder nicht, spielt wohl hier keine Rolle! Genauso wenig spielt es keine Rolle, ob ich diese Lok für mein privates Hobby einsetzte, oder gewerblich nutze, weil ich Händler bin.
Muss ich Abstriche bez. der Qualität und Ausführung eines Produktes machen, nur weil ich es privat einsetze? Sicher nicht!!!!!
Ich teile diesbezüglich Roberts Meinung zu 100%.
Ich werde auf keinen Fall die Lokomotive auseinander nehmen um nachzusehen, ob das Getriebe trocken läuft, oder was mit dem Gestänge ist. Dann habe ich ja gar keinen Garantieanspruch mehr! Außerdem gehe ich davon aus, dass dies von Märklin überprüft worden ist. Aber das wäre ja der Hammer!
Ok, ich kann es ja ruhig sagen. Es handelt sich um eine Trix BR03 Art-Nr. 22 950 und die Reparatur läuft über Märklin.
Ich wundere mich nur, dass Märklin bei der ersten Einsendung über 2 Monate brauchte und nun wieder ein paar Wochen, um mir mitzuteilen, dass das Geräusch "modellbedingt" ist. Für mich hört sich das so an, dass Märklin die Sache nicht in den Griff bekommt.
Ok, werde versuchen, ein Video davon hier reinzustellen.
Ich werde nun das Pferd von hinten aufziehen und kommende Woche die Lok wieder vom Händler holen, da er sich auf das Schreiben von Märklin beruft.
Ich habe einen Reparatur- und Servicebetrieb an der Hand, welcher schon des Öfteren mir alte Loks reparierte. Dem werde ich die Lok mal zusenden und sehen, ob er die Sache nicht in den Griff bekommt.
Sobald ich mehr weiß, werde ich euch auf dem Laufenden halten.
Sobald die Ursache gefunden ist, kann man die evtl. auch abstellen.
MäTrix hat diese offenbar gefunden, denn sonst wäre die Diagnose "modellbedingt" ja reine Fantasie.
Wenn es modellbedingt ist, dann kann zumindest MäTrix es nicht abstellen
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ich habe mir das "Geräusch" angehört, das nichts mit dem zu tun hat, was ich bislang von Modellbahnfahrzeugen gehört haben.
Es ist eben kein Radschleifergeräusch oder Getriebegeknarze, sondern es hört sich am ehesten nach funkengestörter Radiosendung an, so wie wenn ein Fön im Bad den Empfang stört.
Da eine derart heftige Funkenbildung wohl nicht in Frage kommt, würde ich das Geräusch am ehesten dem Decoder zuordnen. Es könnte sein, dass dort ein Bauteil die Digitalimpulse hörbar macht. So etwas ist von (billigen) Kondensatoren bekannt.
Sorry: Die mp4 Datei von Tobias ist zum Anhängen zu groß und die Forumssoftware kann nicht mp4?!
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das erinnert mich an die Märklin'sche Nohab eines Bekannten. Die macht in den mittleren Geschwindigkeitsstufen glaube ich ein ähnliches Geräusch. Übrigens auch modellbedingt, denn sie war auch schon im AW Göppingen. Wo auf den Decodern sitzen denn die Kondesatoren und kann man die tauschen?
Am Decoder löten kann man nicht wikrlich, das sind meistens SMD-Bauteile und die Gerätschaften dafür sind speziell.
Ich würde den Decoder austauschen gegen ein anderes Fabrikat und denn sehen, ob das Geräusch weg ist. Wenn die Lok eine Schnittstelle hat, dann sollte der Decoderwechsel möglich sein ohne Garantieverlust.
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Hallo Tobias das was Du von Märklin schilderst habe ich selbst mit einer BR221 aus Digital Startset erlebt. Lief gerade mal ca. 20 Minuten. Dadurch für meine Sohn Weihnachten ohne Lok auf dem Gleis. Irgendwann nach mehreren Wochen kam die Lok denn zurück mit Befund es wäre ein Kabel in der Lok lose gewesen. Sprich nicht vernünftig angelötet.
Da habe ich denn doch schnell auf 2 Leiter gewechselt bevor ich mir noch mehr angeschafft habe.
Das Problem mit Geräuschen hatte ich bei einer Roco V60 Aber nach einfahren mit hoher Geschwindigkeit wurde es denn leiser.
das "Gebruzzel" Geräusch könnte durchaus von einer schlechten Lötstelle kommen, nur die Lok war schon beim Hersteller.
Bei Roco sind es typisch Quietsch- und Schabgeräusche verursacht durch die Radschleifer. Ist die Lok eingefahren, dann hat sich das eingeschliffen und mit etwas Glück ist das Geräusch dann weg.
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