Für den Ford Transcontinental wurden nicht nur Motoren und Fahrerhäuser zugekauft sondern auch die Getriebe (von Fuller) und Hinterachsen (EatonYale & Town). Er war, wie die meisten US-Trucks auch, ein Baukastenauto mit Komponenten von diversen Herstellern. In Europa so nicht erfolgreich.
eine Brauerei am Wohnort hatte in den Achzigern mal so eine SZM im Einsatz. Die Zuverlässigkeit war dermaßen unterirdisch, dass sie die weiteren Strecken trotz deren geringerer Leistung mit ihren Mercedes und MAN LKW bestritten. Der Ford, der übrigens auch von deren Fahrern wie die Pest gehasst wurde, kam nur im Nahbereich zum Einsatz. Der stand in etwa ebenso oft in der Werkstatt wie der Jaguar vom Chef. Einmal volltanken, leerfahren, Werkstattaufenthalt, dann volltanken, leerfahren, Werkstatt... Die Probleme des Ford kenne ich nicht, aber bei Cheffe seinem Jaguar waren Probleme in der Elektrik/Elektronik Ursache der Zuverlässigkeitsdefizite.
Ich war damals gerade 18jahre jung 1983 als ich beim VEB Handelstransport als Kraftfahrer angefangen habe. Ich durfte die erste Zeit nicht mal den W50 fahren sondern den Robur. Eine meiner ersten Fahrten ging zur Kantine des VEB Sauerstoffwerk. Als ich auf das Betriebsgelände kam standen dort zwei Volvo F12 geil, nur was war das dahinter ein Ford??? Kannte ich nicht wusste ich nicht. Der Fahrer kam gerade aus besagter Kantine sah mich und fragte wat glotzte so??? Ich durfte mal hinter dem Lenkrad sitzen einfach nur geil mit 18 in so einem LKW. Nie wieder hab ich den Transconti gesehen und schwärme heute noch von Ihm.
''Die Summe aller Probleme geteilt durch die beteiligten Personen ist immer das Gleiche''
Zitat von teddy4949 im Beitrag #6Für den Ford Transcontinental wurden nicht nur Motoren und Fahrerhäuser zugekauft sondern auch die Getriebe (von Fuller) und Hinterachsen (EatonYale & Town). Er war, wie die meisten US-Trucks auch, ein Baukastenauto mit Komponenten von diversen Herstellern. In Europa so nicht erfolgreich.
Dieter
Meiner Kenntnis nach wurde die Ford Transcontinental in Großbritannien zusammengebaut und nur auf dem europäischen Markt angeboten.
richtig, die Transcontis wurden in England aus den zugekauften Komponenten zusammengeschraubt. Ich wollte mit meinem Hinweis nur das Prinzip "Baukasten" wie in den USA darstellen. Warum der Erfolg des Fahrzeuges ausblieb ist sicher nicht nur der "Produktphilosophie der Ford-Leute, sondern vor allem den quasi nicht vorhandenem Service (zumindest in Deutschland), zuzuschreiben. Ich kannte Ford-PKW Händler die den Service aufgedrängt bekamen aber keine Lust dazu hatten; dementsprechend war der Service!