Hallo Leute,

neulich bekam ich einen weiteren Wagen für meinen "Messzug". Hab ihn auseinander gebaut, nur die Fenster der beiden Frontseiten (Steuerwagen mit Hilfsführerständen beidseitig) bekam ich nicht raus. Nachdem ich sie abgeklebt habe und auch die Lichter zu waren, hab ich ihn lackiert. Tja und jetzt hab ich sprühnebel auf der Innenseite der Fenster . Den hätte ich gerne wieder runter, aber wie ohne das die Scheiben trüben?

Falls nix hilft, hat jemand noch klare Plattenreste über?

Danke für eure Hilfe und Grüße
Lukas

So Moin nochmal,

hab mich jetzt doch spontan dazu entschieden, bei einer erfolglosen Nachfrage für ein Ersatzteil das
ganze nachzubauen. Besser als da jetzt rumzuwerkeln, murks bleibt meistens murks oder schlimmer.

Frage lass ich aber trotzdem mal im Raum stehen, für später folgende Projekte. Hoffe natürlich das
ich aus meiner Fahrlässigkeit gelernt habe, aber man weiß ja nie .

Gruß
Lukas

Hallo Lukas,

was für Farben hast du denn verwendet? Bei Acrylfarben reicht manchmal ein liebevoller Wischer mit Isopropylalkohol. Bei Enamelfarben geht's mit Bremsflüssigkeit oder auch mit Plastikpolitur. Wie immer gilt:
1) Zeug ist giftig => nix für Kinder;
2) neue Technik an nicht von außen sichtbarer Ecke vortesten, bevor man's in der "Problemzone" anwendet.

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir weiter.

Patrick

Hallo Lukas,

ich wuerde erstmal mit Fingernagel probieren, das sollte die wenigsten Spuren hinterlassen wenn es funktioniert.

VG Nils

Was du auch noch versuchen kannst: Mit Wattestäbchen und Edelstahlpolitur. Anschließend mit Zahnpastan und/oder Kunstoffpolitur.

Hallo Lukas,
wolltest du nach nur 125 Minuten Hilfesuche eine Bestätigung deiner Entscheidung?
Anders kann ich mir die wenige Zeit zur Antwort nicht erklären!

Hey Jörg,

nein wollte ich natürlich nicht. Hab das Problem auch noch an einer Lok, gleicher Lacktyp allerdings Klarlack matt .
Dieser Wagen ist mir eigentlich sehr wichtig und er soll zum Schluss sehr gut aussehen. Da ich meine bisherigen Bastel
künste kenne, bin ich im "grade biegen" nicht so der größte . Daher gibt es diesmal doch ein Ersatzteil oder Eigen-
bau . Das hab ich dann halt in Kauf genommen.

Aber wie gesagt hab ich auch noch eine Lok hier stehen, die ist nur nicht soooo wichtig. Betrifft auch hier die Scheiben,
mit denen hab ich`s irgendwie .

Gruß
Lukas

Hallo Lukas,
probiers doch mal mit DLE-90 von Lux-Modellbau.
Das ist ein Druck und Lackentferner, könnte evtl gehen.
Aber erst mal ausprobieren ob die Fenster dann nicht matt werden.
Das Zeug soll Lack anlösen.
Gruß Alfred

Danke Alfred, werde ich bei Gelegenheit ausprobieren.

Oder einfach den Farblöser von Gaßner nehmen.

Greift das Plastik nicht an.

Hey alle zusammen,

hätte nie gedacht, das es so viele schnelle Mittelchen gibt um sowas noch zu retten.
Helfen diese Sachen auch bei aufgedruckten Beschriftungen und Logos der Her-
steller? Hab mal irgendwo gelesen, dass solche Sachen anscheinend mit so einem
blauen Radiergummi abgehen... probiert hab ich das noch nicht

Gruß und danke
Lukas

Hallo Lukas,
DLE-90 ist speziell zum lösen und entfernen von Aufdrucken von Modellbeschriftungen
entwickelt worden.

Damit habe ich schon mehrere Aufdrucke entfernt.

Da man ja gerade für meine Epoche nur eine begrenzte Menge an Modellen
zur Auswahl hat

Allerdings löst es auch Lacke. Du musst nur bei lackierten Modellen aufpassen und etwas vorsichtig
damit umgehen.

Ich habe immer etwas DLE-90 auf einen Lappen gegeben und damit
nack kurzem einwirken die Schrift mit leichem reiben entfernt.

Danach hat das Modell an der behandelten Stelle einen leichten Glanz,
ich habe dann noch etwas von dem Zeug erneut auf einen Lappen getan
und damit das Modell etwas abgetupft und der Glanz ist dann weg gewesen.

Mit andere Sachen habe ich bisher nicht gearbeitet da für meine Zwecke DLE-90 gereicht hat.

Grüße Alfred

Hallo Lukas.

Ich verwende immer Nagellack-Entferner auf einem Wattestäbchen. Dieser entfernt Lack und Beschriftungen. Vorsicht!!! Sei sparsam, er ist sehr flüssig.

Gruß Clemens

Wenn es einzelne Farbsprenkel sind, hilft eher eine mechanische als eine chemische Reinigung - ich nehm dafür Cocktailpieker/Zahnstocher aus Holz. Die verkratzen - vorsichtig eingesetzt - den Kunststoff nicht.