Hallo, ich habe mir schon des öfteren die Frage gestellt, ob man Loks, die z.B. einen ESU LoPi v2 oder v3 haben, mit einem ESU LoPi v4 über die CV54 einmessen zu lassen. Die dann ermittelten Werte kann man ja in die älteren Versionen übernehmen und sollten dann doch eigentlich optimale Fahreigenschaften bieten.
Oder habe ich einen Denkfehler? [[File:ESU LokPilot V4.0 einmessen.pdf]]
Edgar24
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Moin Edgar, die Idee tönt interessant, es käme auf einen Versuch an!
Das automatische Einmessen beim Lopi V4 ist mittlerweile so gut, dass es nicht mehr versteckt werden muss, das sah bei Markteinführung noch anders aus.
Da ich aber, als der Lopi 4 rauskam (und alle rumgeunkt haben) meine sämtlichen vorhandenen Lopi 3 entsorgt habe, ist kein "Testobjekt" mehr vorhanden. Die Möglichkeit, ABC-Technik nutzen zu können, war für mich Anlass genug für so einen drastischen Schritt. Abgesehen davon ist der Lopi 3 keinesfalls zweite Wahl...
Teste es also gerne mal und berichte davon, das dürfte so manch' Anderen gewiss auch interessieren. Wer sich intensiver mit den Lastparametern beschäftigt, findet aber auch händisch die Werte für ein geschmeidiges Fahrverhalten: das automatische Einmessen ist eher als Bequemlichkeitslösung zu sehen.
Die nächste Frage wäre, ob es auch mit anderen, z.B. Uhlenbrock, Lenz usw. funktioniert... Oder haben die selben Werte bei verschiedenen Modellen andere Auswirkungen?
Fragen über Fragen...
cu Edgar
Das Leben ist eines der härtesten, und endet meist tödlich. Also machen wir das Beste daraus. :P
Hallo Robert, wenn die CV-Werte genormt wären, warum haben dann Lenz, ESU, Zimo, Dietz (Uhlenbrock), Massoth, D&H,.... eigene Programmer? Verabschiede dich schnell von diesem Traum!
es wäre ja auch zu einfach... Kabelfarben sind genormt, aber CV-Werte nicht. Da entdecke mal einer die Logik dahinter; denn die Firmen könnten trotzdem noch ihre eigenen Digitalgeräte verkaufen. Früher - in Analogzeiten - gab es ja auch nur eine Sorte Gleichstrom und trotzdem viele Trafos...
manche Leute kennen halt nur eine Marke...(*seufz*)...
Wer mag das wohl sein? Das wäre ja reichlich borniert...
Zum Thema zurück: verschiedene Fabrikate von Decodern setzen unterschiedliche Parameter unterschiedlich um. Auch wenn ich einen Favoriten habe, den Decoder gibt es nicht. Möge also gern jemand einen Vergleich anstellen.
Das automatische Einmessen bei Esu sehe ich aber nicht als den Königsweg an, es ist - schrieb ich bereits - eine Sache der Bequemlichkeit.
Zimo-Decoder erlauben einen mannigfaltigen Eingriff in die Regelparameter, damit steht sich, böse ausgedrückt, aber Zimo selbst im Weg: es ist gewaltig unübersichtlich. Uhlenbrock-Decoder kenne ich nur als OEM-Decoder für Roco: die mangelhafte mitgelieferte Dokumentation ist also eher Roco anzulasten.
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #6Ist DCC nicht genormt? Gilt das nicht auch für die CV-Werte?
Wie die einzelnen Hersteller welchen Strom vom Decoder zum Motor schicken und welche Reaktionen zurück sie messen ist glaube ich wie die Rezeptur eines Markenlebensmittels: lagert als Betriebsgeheimnis in irgendwelchen heiligen Elfenbeintürmen. Deshalb gibt es auch keine normierten Werte für die Motor-CVs. Andere CVs sind normiert.
Hallo Edgar, mal zu deiner Eingangsfrage: "ich habe mir schon des öfteren die Frage gestellt, ob man Loks, die z.B. einen ESU LoPi v2 oder v3 haben, mit einem ESU LoPi v4 über die CV54 einmessen zu lassen. Die dann ermittelten Werte kann man ja in die älteren Versionen übernehmen und sollten dann doch eigentlich optimale Fahreigenschaften bieten."
Nö, würd ich mal sagen. Weil, im Laufe der Zeit auch die ESU Decoder teilweise andere Bauteile verbaut haben und das Zusammenspiel der einzelnen Dioden, Widerstände Transistoren, IC´s usw. dann durchaus unterschiedlich sein können und somit am Ende unterschiedliches Verhalten das Resultat sein dürfte. Was dann wiederum die Lokfahreigenschaften in der einen oder anderen Richtung beeinflüssen dürfte. Es kann natürlich sein, daß Du einen Glückstreffer landest und alles perfekt zusammenspielt. Anderseits könnte ich mir gut vorstellen, daß vor einigen Jahren bestimmte CV´s in den Decodern noch garnicht unterstützt wurden, somit auch nicht ansprechbar sein dürften. Zu der Norm, na ja, da gibt es CV´s die festgelegt sind und andere CV´s die die Hersteller teilweise frei verwenden können oder wo nur festgelegt ist, welche Parameter sie unterstützen sollten. Hab ich jedenfalls mal irgendwo gelesen gehabt. Tja und zu den OEM Decodern, egal von welchem Hersteller, möchte ich sagen, daß man mit denen wohl nie richtig zufrieden sein wird, denn dort sind viele CV´s gesperrt und nicht änderbar. Für Startpackungen usw. sind diese Decoder aber ja voll ok, denn die Leute, die sich so ne Startpackung zulegen, die fangen ja gerade erst an und ändern vielleicht mal noch gerade die Lokadresse und sonst nix und freuen sich erstmal, daß der Zug schon mal im Keis fährt. Mehr Ansprüche kommen ja dann erst mit der Zeit, ist ja bestimmt bei jedem mal so gewesen. Gruß Carsten
HO 2 Leiter, DR Ep.IV, IB - COM, melden und schalten mit Uhlenbrock, bleibe bei TC9 Gold, Piko A,
Hallo! Der Gedanke an sich ist gut, aber leider nicht umsetzbar...
Selbst ein und der gleiche Decoder im gleichen Modell hat mit unterschiedlicher Firmware auch ein unterschiedliches Fahrverhalten und muss somit individuell abgeglichen werden. Warum das Alles so kompliziert sein muss? Weil Regeltechnik nicht einfach ist und sich immer weniger mit "nur Analog" zufrieden geben ;)
auch von mir: Geht definitiv nicht. Die Lokpilot-Serien haben alle unterschiedliche Verfahren zur Regelung der Motordrehzahl, da kann man nicht einfach CVs übernehmen. Wozu auch? Nehme eine Strecke von z.B. 2 Meter und eine Stoppuhr und messe die Zeit, die je nach Fahrstufe für die Strecke gebraucht wird und stelle dann die CVs entsprechend ein. Wer's ganz genau haben möchte, verändert die CVs der Motorkennline. Eine PC-Steuerung wie Traincontroller kann das automatisch machen, hier ist die Tabelle "Fahrstufe und Geschwindigkeit" im Steuerprogramm und nicht im Decoder.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio