Zitat von 50erfan im Beitrag #19

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Zitat von Steffen70619 im Beitrag #17

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Hallo Steffen,

danke für den Link. Rivarossi wird wohl auch dieses Jahr Geld von mir bekommen. Endlich erbarmt sich mal einer nach Jahrzehnten der B-Wagen, und dann auch gleich im Lieferzustand Ep. III (A4ge-63, AB4ge-63, B4ge-62). Dazu noch der WR4g-61, der WLAB4ge-62 und der Tourex. Das wird kein billiges Jahr :-)
Leider fehlte mal wieder der Mut, noch einen Post 4m-bII/24,2 von 1966 draufzugeben.

Grüsse
Steffen

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Jetzt muß ich dann doch mal doof fragen. Was ist der Unterschied der B Wagen zu den Y/B Wagen wie sie Tillig und Roco haben. Für mich war das bisher ein und dasselbe.

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Hallo Steffen :-)

das ist absolut keine doofe Frage, die Wagen ähneln sich äusserlich nämlich wirklich stark. Martin hat das wesentliche dazu ja schon geschrieben.
PS: Hornby hatte vor einiger Zeit mal einen Produktmanager gesucht, und ich denke, der hat nun zugeschlagen. Der muss auch das Eisenbahn-Jahrbuch 1963 bzw. den Reprint "Schienenverkehr in der DDR Band I" gehabt haben. Da sind die Wagen nämlich genau in der Reihenfolge drin - Sitzwagen, Speisewagen, Schlafwagen. Ich habe das Buch auch, und dazu noch mal das Reisezugwagenarchiv Band 1 gewälzt.

Im Einzelnen:
Die SitzwagenTyp B entsprachen den technischen Vereinbarungen der OSShD, praktisch des Zusammenschlusses der meisten osteuropäischen Eisenbahnverwaltungen. Sie orientierten sich an dem UIC-Typ Y, entsprachen diesem jedoch nicht vollumfänglich. Die Wagen des Typs B waren für 160 km/h Höchstgeschwindigkeit ausgelegt, über Puffer 24,50 m lang, und der Wagenkasten war 2.863 mm breit. Das Reisezugwagenarchiv behauptet zwar 2.882 mm, das ist jedoch die Breite der Y bzw. Y/B 70-Wagen. Deshalb waren bei denen ja auch die Türen ganz dezent eingezogen, während sie beim B-Wagen genau in Seitenwandebene lagen. Weiteres kleines Unterscheidungsmerkmal sind die rahmengefassten Übersetzfenster in den Drehfalttüren. Die späteren Y und Y/B70-Wagen hatten diese nicht mehr. Und nur den B-Wagen gab es noch (bzw. besser schon) in der Epoche 3.
Die Wagen 2. Klasse hatten 10 Abteile, die Wagen 1. Klasse und 1./2. Klasse hatten 9 Abteile. Das blieb dann auch bei den Y bzw. Y/B70-Wagen so.
Nach meinem Wissen ist wohl nur noch ein originaler B-Wagen bei der CD/CSD erhalten.
Der Speisewagen WR4g-61 ist vom optischen her ein gewisser Exot. Die Mitropa beschaffte 1961 20 Stück davon mit den Stammnummer 055-101 bis 055-120. Der Wagen war mit 24,90 m etwas länger als die B-Wagen und besass, ähnlich den Modernisierungswagen, einflüglige Drehtüren mit versetztem Drehpunkt als Einstiege. Auch die eckig wirkenden Übersetzfenster passten nicht so recht zu denen der B-Wagen. Es waren die ersten Neubau-Speisewagen der Mitropa nach dem 2. Weltkrieg.
Der Schlafwagen WLAB4ge-62 wiederum entspricht in seinen Abmessungen den B-Wagen. Mit den Stammnummer 054-121 bis 054-144 wurden sie 1962 von der Mitropa beschafft.
Der bereits einige Jahre erhältliche Tillig-Wagen stellt eine spätere Bauart dar.
Die Wagen waren das modernste, was die Deutsche Reichsbahn in den 60-er Jahren anzubieten hatte.

Nach den zwei- und vierteiligen Doppelstockeinheiten und der E 251 ist das der nächste Knaller von Rivarossi und für mich die Neuheit. Da werde ich wohl das erste mal überhaupt was vorbestellen. Auf weitere Versionen darf man gespannt sein.
Wenn Hornby noch mal irgendwann die Berliner S-Bahn-Züge der Bauart 1938-41 herausbringt, fahre ich persönlich hin und bringe eine Kiste Sekt vorbei :-)

Viele Grüsse
Steffen

Zitat von martin67 im Beitrag #22

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Oben ein Sachsenmodelle/Tillig Y-Wagen,

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Auch wenn Sachsenmodelle/Tillig das so auf die Verpackung geschrieben haben ist es dennoch ein Y/B70 Wagen von der Gestaltung der Dachlüfter her.