eigentlich bin ich mir ja sicher, aber trotzdem brauche ich noch mal eine Rückmeldung.
Da meine Dachbodenanlage ja doch groß (bzw. lang) wird, überlege ich, die Anlage zumindest mit einem zusätzlichen Booser zu betreiben. Bei Roco ist das ja auch kein Problem, Zentralen hat der geübte Modellbahner ja irgendwann über. :)
Die Trennung würde ich quasi in Raummitte machen, wegen dem Schornstein gibt es eh eine Verengung, so daß jeweils obere und untere Ebene nur eingleisig sind. Hier würde ich also an beiden Raumseiten trennen, beidpolig, soweit klar, und entsprechend den Booster da anschliessen.
Jetzt kommen aber doch die Fragen: - Schön wäre ja ein Datenkabel Booster-Booster in 5m-Länge, damit ich die Ringleitung kürzer halte. Ist aber schlecht für die Signalqualität, richtig?
- Man liest ja immer so schön, daß die Stromkreise nicht miteinander verbunden werden dürfen - mein ET420 ist auf seiner gesamten Länge durchverbunden mit stromführenden Leitungen zwischen den Triebwagen. Warum ist das dann kein Problem, oder ist es eins?
Zur Fehlersuche bräuchte ich bei Kurzschlußmeldung ja nur einen Ausgang jeweils abziehen, um schon mal die halbe Anlage vom Fehler auszuschliessen - das finde ich schon mal praktisch. :)
Moin Carsten, Boosterkabel mit 5, 10 oder gar 20m Länge sind kein Thema, allein für sich. alles schon mehrfach durchexerziert. Du hast es richtig erkannt, es kann zu Störungen kommen, da die Boosterkabel nicht geschirmt sind. Halte sie fern von Lichtstromleitungen(Trafos) oder auch von Wechselspannungsleitungen, z.B. als externen Einspeisungen von Decodern.
Beim Überfahren der Trennstellen werden immer zwei Boosterkreise zwangsläufig verbunden; in der Regel kurz, durch eine Lok, im Falle deines ET420 eine Weile länger. So lange während dieser Dauer kein Kurzschluss in einem der beiden Boosterkreise (meinetwegen durch eine andere Lok, die meint, entgleisen zu müssen) vorkommt, ist das kein Thema.
Wenn du über PC steuerst und reichlich Züge über die Anlage wuseln, sind sicher mehrere Boosterkreise notwendig. Aber soll das sein? Soo viel Strom zieht eine fahrende Lok nun wahrlich nicht, eine stehende noch weniger. Die Wagenbeleuchtung optimierst du ohnehin auf geringen Verbrauch. Wie viele Boosterkreise meinst du, zu brauchen?
Moin Oliver, an sich wollte ich nur zwei nehmen. Im Prinzip könnte einer auch reichen, da hast Du schon Recht - wobei jetzt noch alles leicht vorzubereiten ist!
Den Aquariummodus will ich schon mal testen, wobei im Prinzip da auch drei Züge reichen könnten. :o
Ich habe ca. 45 m Strecke und keinen Booster. Fahre auch zum Teil mit beleuchtetem Zug oder 2 Güterzüge, mehr schaffe ich nicht von der Kontrolle. Ein Leistungsabfall konnte ich nicht feststellen und Ausgefallen oder Überlastet ist der Trafo auch noch nicht. Das max. waren mal 4 Züge auf einmal, das ging aber den Stress tue ich mir nicht an.
Was Kurt sagt ist aber absolut wahr. Man sollte es mit Boostern nicht übertreiben. Wir haben mal an unserer Modulanlage letztes Treffen gemessen. Da sind bei voller Power mit Sound, Licht usw. um die 2 Ampere geflossen und es sind um die 4-6 Loks gleichzeitig gefahren. Ich würde daher erst mal messen, bevor ich mir einen Booster kaufe.
Zitat von Spektakulum im Beitrag #1Man liest ja immer so schön, daß die Stromkreise nicht miteinander verbunden werden dürfen - mein ET420 ist auf seiner gesamten Länge durchverbunden mit stromführenden Leitungen zwischen den Triebwagen. Warum ist das dann kein Problem, oder ist es eins?
Das weiß ich auch nicht, ich verstehe es ebenso wenig wie du. Und warum braucht es bei Dreileiter eine Schleiferwippe? Bei Zweileiter werden die beiden Boosterstromkreise ja auch über eine längere Zeit durch die Durchkontaktierung durchverbunden. Es gibt zwar Booster-Trennstellen-Module, die einen Übergangsabschnitt aufweisen und dann zwischen den Boostern umschalten, aber das ist ja erst neu und zuvor nie im Einsatz gewesen.
Hallo Spektakulum, du brauchst warscheinlich keinen Booster. Auf unserer Vereinsanlage hatten wir auch eine Multimaus im Einsatz, 5 Fahrende Zuge waren kein Problem für die Multimaus. Erst wenn ein 6. Zug hinzukam hat dieses zur Überlastung geführt, aber auch nur dann wenn eine Uralt V200 oder der Uralt TEE-Triebzug beteiligt waren. Nach der Umstellung auf ein richtiges Digitalsystem ( Lenz Set 100 ) ist auch bei 8 Zugen keine Überlastung mehr aufgetreten. Zur Verbindung der Booster kannst du Netzwerkkabel benutzen, diese sind geschirmt und paarweise verseilt.
Danke, ich denke, daß fünf fahrende Züge als absolutes Maximum mehr als ausreichen. Aktiv steuern würde ich diese Anzahl eh nicht, aber in fernen Zukunft würde ich schon ein oder zwei Pendelzüge automatisiert mal laufen lassen wollen, und einen dritten selbst steuern. :)
Moin Carsten, du kannst es dir ja offen halten - wenn du wirklich auf das Aquarium (das wort gefällt mir ) stehst, ließe sich das auch später noch realisieren.
Letztlich spielt nicht die Größe der Anlage eine Rolle (aber schön, nun zu wissen, wie lang des Schachtelbahners Gleise sind...), sondern die Dichte der Züge. Die ist üblicherweise im Bahnhof höher als auf allen Paradestrecken zusammen. Wenn es irgendwo eng würde, dann also dort. Aber so richtige Schluckspechte (Fleischmann mit Rundmotor) hast du eher nicht, oder?
Da ich 5 Mäuse habe, mache ich mir gelegentlich mal den Spaß, 5 Züge fahren zu lassen (auf meinem Testoval im Wohnzimmer, mehr gibt es ja derzeit nicht; immerhin bietet es 10m Strecke) und selbst dieses simple Im-Kreis-fahren artet schon in Stress aus. Ein Zug, auf den ich mich konzentriere, reicht voll und ganz.
Wie würde das worst case scenario bei euch aussehen? 4 Leute, die fahren, plus vielleicht zwei Freunde der Kurzen? Inwieweit das logistisch überhaupt machbar wäre, kannst du besser beurteilen, denn dann würde es schon arg eng auf dem Dachboden...
Ggf. bietet es sich an, weil du die Verstärker eh hast, einen für Weichenantriebe und Signale abzustellen. Dort könntest du es dir dann sogar leisten, entlegene Decoder ohne externe Einspeisung zu betreiben, um Strippen zu sparen.
man kann auch schon beim Rohbau etwas tun und eine entsprechende Anzahl von Stromkreise vorsehen. Ich habe bei meiner U-Anlage 3 separate Stromkreise vorgesehen und so auch verlegt, die an beliebiger Stelle abgegriffen werden können. Derzeit sind die 3 Stromkreise gebrückt auf einen 4,5 A Booster. Falls der mal nicht mehr ausreichen sollte, kann ich jederzeit die Brücken wieder entfernen und zusätzliche Booster dranhängen. Bei meiner Anlage mit max 10 Zügen/Loks (die natürlich nicht gleiczeitig fahrten) dürfte 1 Booster vollkommen ausreichen.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
ach, ich glaube mehr als drei brauchen nicht gleichzeitig steuern - wenn das Besuch macht, versuche ich lieber, den Ernst der Lage zu überblicken. ;)
Ja Rainer, deshalb frage ich auch gerade wieder so was - um es vernünftig vorzubereiten und vorzudenken. Ich denke auch, daß das mit den Brücken dann die sinnvollste Methode wird. :)
Ich lese hier immer diese Riesenleistungen der Trafos/Booster. Rainer, bei dir 4,5 A, bei manchen anderen 5 bis 6 A, ich finde das ist Wahnsinn. Der Strom ist zu hoch, fast schon ein Schweisstrafo. Da sollte bei 3 A Schluss sein, erst wenn das nicht genügt einen zweiten Booster einsetzen aber immer den Strom schön klein halten. Ich setze mich nicht so gerne unter Strom, das macht dann meine Pumpe nicht so mit.
Moin, also im Garten bin ich mit den 5A, die die Booster raushauen, schon ganz zufrieden...
Für H0 sind sicher 3A ein guter Richtwert, und selbst die können schon zu viel sein, wenn an Einspeisungen gespart oder geschlampt wurde und die Übergangswiderstände der Gleisverbindungen sich addieren. Im Prinzip taugen Gleisverbinder nur etwas, wenn sie häufig benutzt werden: hört sich komisch an, aber ein Teppichbahner dürfte hier weniger Probleme haben, weil Gleisprofil und Verbinder sich gegenseitig "reinigen".
Nagelneue Messinggleise, die nun ein halbes Jahr eingekellert waren, sind ausreichend korrodiert, dass an der Verbindung eine "Trennstelle" resultiert. Da eh geplant ist, sie vernickeln zu lassen und jedes einzelne zu speisen, ist das später kein Thema mehr. Aber ich war doch baff erstaunt, hätte es mir so krass nicht vorgestellt...
Viele Grüße, Oliver
P.S. der Keller ist trocken und dort tummeln sich keine Raucher. Teer-Bronzierung oder Grünspan fällt also als Ursache aus